Zum erstem Mal in einem Forum und dann zu so einem Thema:
Im November ging mein lagjähriger Lebensgefährte zu einer Prostizuierten. Er kam sofort danach nach Hause und erzählte es mir unter Tränen. Ich habe eigentlich nur Ihn getröstet, mein eigener Schmerz kam irgendwie erst später und meistens in einer Welle die dann relativ schnell wieder weg war. Sex oder Küssen war mir aber nicht mehr möglich und das Alltagsleben und die gemeinsamkeiten pendelten sich ganz normal wieder ein. Ende Mai konnte ich innerhalb einer Woche nicht mehr UBahn fahren, Bus fahren, Sessellift, Auto, Tunnel. Flugzeug.......überall bekam ich Panikaattacken. Ich wußte gar nicht was es war und bin direkt vom flughafen aus in ein Krisenzentrum gefahren- von dort weiter in eine Tagesklinik für Angstbewältigung. 20 Tage später hatte ich mir durch die Angsttherpie die meisten Verkehrsmittel zurück erobert. Und ich sollte vor einer Woche entlassen werden. Plötzlich brach ich zusammen und konnte zum erstenmal darüber sprechen dass ich unter dem Thema Prostitution so leide und ich stürzte innerlich immer tiefer. In etlichen Einzelstunden kam nun endlich heraus dass ich mich durch den Schock total entwertet fühle. Ich fühle mich wirklich null und nichtig. Der Therapeut hat mir klar gemacht, dass ich es nicht neben meinem Partner schaffen kann mein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen ( es war immer schon recht schwach) denn auch meinen Freund verachte ich an dieser Stelle. Sonst komme ich in allem gut mit ihm aus und es gibt auch noch Liebesgefühle. Einen sexuellen Kontakt kann ich mir nicht mehr vorstellen und bis an mein Lebensende neben ihm leiden darf ich einfach nicht- denn es macht mich einfach krank. Nun sind wir in Trennung und haben wenige praktische Probleme damit aber seelisch ist es für mich die Hölle....... Am Montag wird entschieden ob ich noch 2 Wochen in der Klinik bleiben- dies soll die ersten Trennungstage etwas abfangen. Mag jemand mir schreiben oder einen kleinen Mailkontakt aufbauen-gerne auch wenn jemand auch die ersten Trennungstage hat und auch ein wenig Trost braucht. Viele Grüße und Danke für Lesen Claudia
Im November ging mein lagjähriger Lebensgefährte zu einer Prostizuierten. Er kam sofort danach nach Hause und erzählte es mir unter Tränen. Ich habe eigentlich nur Ihn getröstet, mein eigener Schmerz kam irgendwie erst später und meistens in einer Welle die dann relativ schnell wieder weg war. Sex oder Küssen war mir aber nicht mehr möglich und das Alltagsleben und die gemeinsamkeiten pendelten sich ganz normal wieder ein. Ende Mai konnte ich innerhalb einer Woche nicht mehr UBahn fahren, Bus fahren, Sessellift, Auto, Tunnel. Flugzeug.......überall bekam ich Panikaattacken. Ich wußte gar nicht was es war und bin direkt vom flughafen aus in ein Krisenzentrum gefahren- von dort weiter in eine Tagesklinik für Angstbewältigung. 20 Tage später hatte ich mir durch die Angsttherpie die meisten Verkehrsmittel zurück erobert. Und ich sollte vor einer Woche entlassen werden. Plötzlich brach ich zusammen und konnte zum erstenmal darüber sprechen dass ich unter dem Thema Prostitution so leide und ich stürzte innerlich immer tiefer. In etlichen Einzelstunden kam nun endlich heraus dass ich mich durch den Schock total entwertet fühle. Ich fühle mich wirklich null und nichtig. Der Therapeut hat mir klar gemacht, dass ich es nicht neben meinem Partner schaffen kann mein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen ( es war immer schon recht schwach) denn auch meinen Freund verachte ich an dieser Stelle. Sonst komme ich in allem gut mit ihm aus und es gibt auch noch Liebesgefühle. Einen sexuellen Kontakt kann ich mir nicht mehr vorstellen und bis an mein Lebensende neben ihm leiden darf ich einfach nicht- denn es macht mich einfach krank. Nun sind wir in Trennung und haben wenige praktische Probleme damit aber seelisch ist es für mich die Hölle....... Am Montag wird entschieden ob ich noch 2 Wochen in der Klinik bleiben- dies soll die ersten Trennungstage etwas abfangen. Mag jemand mir schreiben oder einen kleinen Mailkontakt aufbauen-gerne auch wenn jemand auch die ersten Trennungstage hat und auch ein wenig Trost braucht. Viele Grüße und Danke für Lesen Claudia