Hallo allerseits!
Es geht um folgendes: Vor ca. zweieinhalb Monaten habe ich übers Internet einen Mann kennen gelernt. Es war von beiden Seiten aus als unverbindlicher Flirt geplant, aus dem eventuell eine Affäre werden könnte. Auf der Suche nach einer Beziehung waren wir beide nicht.
Nun schrieben wir uns beinahe täglich lange Mails, begonnen stundenlang zu telefonieren, redeten über Gott und die Welt und auch sehr persönliche Dinge und verstanden uns blendend. Nach gut einem Monat besuchte ich ihn für drei Tage, er lebt ca. 700 km entfernt. Nun ja, wir hatten großartigen Sex, haben aber auch sonst viel zusammen unternommen, es war sehr innig. Und ich Idiot hab mich verliebt. :mauer:
Ich hab's ihm dann zwei Tage nach der Rückkehr am Telefon gesagt. Er sagt, er hat zwar Gefühle für mich und mag mich sehr, aber sein Plan war es eigentlich, erstmal Single zu bleiben. In seinem bisherigen Leben sind bei ihm einige Beziehungen in die Brüche gegangen (wobei zwei ca. 9 Jahre hielten), er hat drei Kinder und ist entsprechend ein gutes Stück älter als ich, allerdings sehr jung geblieben. Vor einem halben Jahr wurde er von seiner letzten Freundin verlassen, die nur drei Jahre älter war als ich und sich nach vielen schlechten Erfahrungen nicht mehr fest binden wollte/konnte. Und jetzt bin ich in der gleichen Position, mit den gleichen Argumenten und Hoffnungen wie er damals.
Er sagt ehrlich, er scheut momentan die Probleme, die eine feste Beziehung mit sich bringen kann. Wegen seiner Familie hat er lange Zeit auf sportliche Wettkämpfe verzichtet und genießt es jetzt, dass er ohne schlechtes Gewissen viel Zeit auf Sport verwenden kann. Außerdem glaubt er nicht mehr so recht daran, dass eine Beziehung überhaupt gut gehen könnte, weil ihm bisher alle schief gegangen sind. Von dem Altersunterschied und der Entfernung ganz zu schweigen.
Andererseits sagt er aber auch, dass die Tage mit mir wunderschön waren (ich war über Silvester noch mal fünf Tage bei ihm) und er mich vermisst. Zu einem definitiven Nein kann er sich auch nicht durchringen, er sagt, er weiß gar nichts mehr. Wir telefonieren immer noch fast täglich, schreiben uns u.s.w. Reden oft darüber, kommen aber zu keinem Ergebnis, da sich Gefühle eben nicht erzwingen lassen. Egal, wie sehr die Logik hinkt, dass es immer schief gehen muss, nur weil es bisher schief gegangen ist.
Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Ich traue ihm nicht zu, dass er mich bewusst ausnutzt und hinhält; man merkt schon, dass ihm die ganze Sache auch sehr nahe geht. Ich hab ihn schon weinen sehen deswegen. Weil ich vor ihm eine unglückliche Affäre mit einem gebundenen Mann hatte, habe ich sehr das Gefühl verinnerlicht: Besser eine negative Entscheidung als gar keine. Aber es ist ja auch erst einen Monat her, dass ich mich verliebt habe, und ich will ihm noch Zeit geben, da ich seine Zweifel teilweise schon nachvollziehen kann, auch wenn's schwer fällt.
Nun ja, was ich mir hier erhoffe: Vielleicht war jemand schon mal in derselben Situation und mag berichten, wie es bei ihm gelaufen ist? Oder vielleicht hat jemand Tipps, wie ich mich jetzt am besten weiter verhalte? Ich schwanke stetig zwischen Frustration, Hoffnung und einem lockeren "Ach, es wird schon alles gut, egal ob mit oder ohne ihn". Wie gesagt, ich will die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, weil es ja noch keine so lange Zeit läuft und ich schon denke, dass es mit uns klappen könnte, falls seine Gefühle denn für einen Versuch ausreichen. Ich habe ihm aber auch ganz klar gesagt, dass es für mich keine Option ist, auf Dauer nur eine Affäre zu führen...
P.S.: Letztens hat er mir erzählt, was er vor unserem ersten Treffen zu seinem besten Kumpel gesagt hat: "Wenn wir uns persönlich auch so gut verstehen wie am Telefon, wird's kompliziert, eigentlich geht das mit uns schon viel zu tief." Tja. Letztendlich konnte er das Ganze ja noch ganz gut trennen, im Gegensatz zu mir...
Es geht um folgendes: Vor ca. zweieinhalb Monaten habe ich übers Internet einen Mann kennen gelernt. Es war von beiden Seiten aus als unverbindlicher Flirt geplant, aus dem eventuell eine Affäre werden könnte. Auf der Suche nach einer Beziehung waren wir beide nicht.
Nun schrieben wir uns beinahe täglich lange Mails, begonnen stundenlang zu telefonieren, redeten über Gott und die Welt und auch sehr persönliche Dinge und verstanden uns blendend. Nach gut einem Monat besuchte ich ihn für drei Tage, er lebt ca. 700 km entfernt. Nun ja, wir hatten großartigen Sex, haben aber auch sonst viel zusammen unternommen, es war sehr innig. Und ich Idiot hab mich verliebt. :mauer:
Ich hab's ihm dann zwei Tage nach der Rückkehr am Telefon gesagt. Er sagt, er hat zwar Gefühle für mich und mag mich sehr, aber sein Plan war es eigentlich, erstmal Single zu bleiben. In seinem bisherigen Leben sind bei ihm einige Beziehungen in die Brüche gegangen (wobei zwei ca. 9 Jahre hielten), er hat drei Kinder und ist entsprechend ein gutes Stück älter als ich, allerdings sehr jung geblieben. Vor einem halben Jahr wurde er von seiner letzten Freundin verlassen, die nur drei Jahre älter war als ich und sich nach vielen schlechten Erfahrungen nicht mehr fest binden wollte/konnte. Und jetzt bin ich in der gleichen Position, mit den gleichen Argumenten und Hoffnungen wie er damals.
Er sagt ehrlich, er scheut momentan die Probleme, die eine feste Beziehung mit sich bringen kann. Wegen seiner Familie hat er lange Zeit auf sportliche Wettkämpfe verzichtet und genießt es jetzt, dass er ohne schlechtes Gewissen viel Zeit auf Sport verwenden kann. Außerdem glaubt er nicht mehr so recht daran, dass eine Beziehung überhaupt gut gehen könnte, weil ihm bisher alle schief gegangen sind. Von dem Altersunterschied und der Entfernung ganz zu schweigen.
Andererseits sagt er aber auch, dass die Tage mit mir wunderschön waren (ich war über Silvester noch mal fünf Tage bei ihm) und er mich vermisst. Zu einem definitiven Nein kann er sich auch nicht durchringen, er sagt, er weiß gar nichts mehr. Wir telefonieren immer noch fast täglich, schreiben uns u.s.w. Reden oft darüber, kommen aber zu keinem Ergebnis, da sich Gefühle eben nicht erzwingen lassen. Egal, wie sehr die Logik hinkt, dass es immer schief gehen muss, nur weil es bisher schief gegangen ist.
Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Ich traue ihm nicht zu, dass er mich bewusst ausnutzt und hinhält; man merkt schon, dass ihm die ganze Sache auch sehr nahe geht. Ich hab ihn schon weinen sehen deswegen. Weil ich vor ihm eine unglückliche Affäre mit einem gebundenen Mann hatte, habe ich sehr das Gefühl verinnerlicht: Besser eine negative Entscheidung als gar keine. Aber es ist ja auch erst einen Monat her, dass ich mich verliebt habe, und ich will ihm noch Zeit geben, da ich seine Zweifel teilweise schon nachvollziehen kann, auch wenn's schwer fällt.
Nun ja, was ich mir hier erhoffe: Vielleicht war jemand schon mal in derselben Situation und mag berichten, wie es bei ihm gelaufen ist? Oder vielleicht hat jemand Tipps, wie ich mich jetzt am besten weiter verhalte? Ich schwanke stetig zwischen Frustration, Hoffnung und einem lockeren "Ach, es wird schon alles gut, egal ob mit oder ohne ihn". Wie gesagt, ich will die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, weil es ja noch keine so lange Zeit läuft und ich schon denke, dass es mit uns klappen könnte, falls seine Gefühle denn für einen Versuch ausreichen. Ich habe ihm aber auch ganz klar gesagt, dass es für mich keine Option ist, auf Dauer nur eine Affäre zu führen...
P.S.: Letztens hat er mir erzählt, was er vor unserem ersten Treffen zu seinem besten Kumpel gesagt hat: "Wenn wir uns persönlich auch so gut verstehen wie am Telefon, wird's kompliziert, eigentlich geht das mit uns schon viel zu tief." Tja. Letztendlich konnte er das Ganze ja noch ganz gut trennen, im Gegensatz zu mir...