Erinnerungen und Ratlos mit dem Ex - Total verzweifelt

K

KleineFee1984

Guest
Viel zu viele Baustellen in den letzten 2 Jahren..





Alles fing damit an, dass mein Verlobter (Christian) mich einfach von jetzt auf gleich verlassen hat.



Wir hatten eigentlich nie Probleme, bis auf das eine, und zwar dass seine Mutter mich nicht leiden konnte und uns halt nur noch schikaniert hat.



Daran konnten wir aber nichts ändern, da wir beide noch im Elternhaus wohnten.



Irgendwann wurde das dann zu einem echten Problem.






Dann kam der Tag, als wir um 17 Uhr noch ganz normal telefonieren, so wie immer..



Zwei Stunden später rief er an und sagte, dass er diese Beziehung nicht mehr will weil es nicht mehr geht... Nie eine genaue Info wieso und warum...






Ich war am Boden zerstört und beruhigte mich nach ein paar Monaten gezwungenermaßen wieder.



Ich lernte einen anderen Mann (Andre) kennen und es funkte. Zwar vergaß ich meinen Ex-verlobten nicht, aber ich war zumindest wieder neu verliebt.



Das hielt knapp 4 Monate und es gab immer wieder Streit um Nichtigkeiten.



Ich versuchte, darüber hinweg zu sehen, bis ich dann diese Beziehung beendete, weil diesmal ich diejenige war, die einfach zuviel hatte von dem ganzen Hin und Her.






Dann, Knapp 1 Jahr später, lernte ich Stefan kennen und es war wieder von Anfang an eigentlich ganz super.



Zwar hatten wir einen merkwürdigen Start in die Beziehung, aber ich habe mir sagen lassen dass dies nicht ganz so selten passiert.



Nach ein paar Dates und einer Feier landeten wir im Bett.



Hinterher beschlossen wir, dass da noch mehr hinter steckt und wir eine Beziehung wollen.



Aber lange ging das nicht gut.



Diesmal hatten wir das Problem mit meiner Mutter.



Die beiden waren sich unsympathisch und ich versuchte, die beiden irgendwie dazu zu bewegen, sich näher kennen zu lernen.



Aber auch hier Fehlanzeige.



Das Ende kam schleichend... Immer wieder Meinungsverschiedenheiten und Streitereien..



Ja zwei sture Köpfe halt.



Wir haben nie geschafft mal objektiv über ein Problem zu sprechen.



Das war auch mit der Grund, dass ich dann die Notbremse zog.






Danach ging es mir eine Zeit lang ganz gut.



Aber irgendwie habe ich immer wieder Zeiten, wo ich den einen hier oder den anderen da vermisse.



Wobei ich dazu sagen muss, ich würde weder mit Christian, noch mit Andre wieder etwas beginnen..






Nun habe ich nach ca. drei Monaten Trennungsphase den großen Fehler gemacht und wollte mit Stefan mal so über alles reden und vielleicht herausfinden wie er zu mir steht, weil er mir auch nach der Trennung bei einigen Dingen zur Seite stand.



Also fragte ich ihn, ob wir uns treffen könnten, um vielleicht einen Kaffee zusammen zu trinken.



Gesagt, getan. Am 04.11.08 trafen wir uns und gingen zu ihm nach hause. Auf dem Weg dorthin erzählte er mir, nachdem er sich nach meinem Beziehungsstand erkundigte, dass er eine Freundin in einer anderen Stadt hätte..



Peng! Das ging richtig in meine Magengegend – was ich nicht erwartet hätte, jedenfalls nicht wirklich.



Bei ihm zuhause angekommen, saßen wir im Wohnzimmer und spielten mit seiner Katze.



Aus einer Situation heraus, klappste er mir auf die Hand und ich erwiderte das mit den Worten: „Hey, was soll das? Das hat ganz schön gezwickt“.



Das ging dann ca. fünf Minuten so immer im Wechsel und irgendwann kitzelte er mich und auch dies erwiderte ich, in der Hoffnung dass er damit aufhören würde.



Ich wurde schlagartig traurig weil ich halt merkte, dass sich das Ganze doch noch nicht erledigt hatte.



Als ich da so saß und weinte, fragte er nach dem Grunde meiner Tränen und ich wollte ihm das nicht sagen.



Er fragte immer und immer wieder und irgendwann sagte ich dass ich ihn vermisse.



Er meinte dass er der Meinung war, ich würde sowieso nur Freundschaft wollen und ich sagte ihm dass er mich vielleicht mal hätte fragen sollen oder wir hätten mal reden sollen.



Er meinte, es täte ihm leid aber er hätte ja jetzt eine Freundin.



Dann sagte er plötzlich zu mir „Du wolltest doch um 16 Uhr gehen“.



Ok, das hatte ich gesagt, aber das war mir in dem Moment relativ egal.



Dann schmiss er mich quasi aus der Wohnung indem er sich seine Schuhe und seine Jacke anzog und mich zur Bahn brachte.



Auf dem Bahnhof nahm er mich in den Arm, sagte dass er immer für mich da sei und küsste mich auf den Mund.



Ich war den Rest des Abends total verwirrt. Schließlich schrieb ich ihm eine SMS in der ich ihn fragte was das zu bedeuten hätte und er rief mich an.



Das Gespräch war nicht sonderlich aufschlussreich wie ich fand.



Jedenfalls endete es damit dass ich ihm sagte dass ich das nicht gut fände was er gemacht hat und dass er das ja seiner Freundin und mir nicht antun sollte.



Er entschuldigte sich und meinte dass der Kuss mit der Umarmung nur freundschaftlicher Natur war.



Er fragte mich auch noch, ob ich nun noch eine Freundschaft wollte, weil er ja eine Freundin hätte.



Auf meine Frage, ob er der Meinung wäre dass es mit der Entfernung gut gehen würde, tendierte er zu Nein und ich meinte dass ich noch nicht weiß ob ich eine Freundschaft möchte.






Seither bin ich wie gelähmt, ständig kreisen meine Gedanken um ihn und ich weiß nicht was ich machen soll.



Dass die Probleme wieder auftauchen würden, die wir damals hatten, das ist mir bewusst.



Ich weiß aber nicht, wie ich wieder von dieser miesen Stimmung herunter kommen soll..
:mauer:





Ich weiß nicht mehr weiter, bin total verwirrt und weiß nicht mehr was richtig oder falsch ist in dieser Hinsicht..


Auch dass ich in manchen Situationen an die anderen beiden denken muss und dann traurig werde will ich ändern, aber ich weiß nicht wie.. :confused:

Dachte das vergeht mit der Zeit, aber das ist ja nicht so.








Habt ihr einen Rat für mich?


 
hallo..

kann deinen schock irgendwie nicht so richtig nachvollziehen... da du schliesslich auch deine freunde hattest..

und du musst es doch auch schon verstehen das er nicht gleich mit der anderen schluss machen kann.. nur weil du jetzt mal so kommst..

villeicht würdest du auf die freundschaftliche tour wieder etwas nähe gewinnen?

 
Nein das hast du falsch verstanden. Dass ich mich mit ihm getroffen hab ist schon mein Fehler, klar. Bloß, dass er mich auf den Mund geküsst hat und dann sagt dass es freundschaftlich ist... das ist das was mich fertig macht.

Er hätte mich einfach nicht wie seine Freundin behandeln sollen... Es war wie damals in dieser Situation.

Und dazu kommt ja noch dass ich ja sowieso ab und zu in Erinnerungen schwelge, was ich garnicht will, weil es mich traurig macht. Ich weiß nicht was ich dagegen machen soll.

 
Ach das kommt mir vor, als hätt ich das auch schon erlebt.

Der Gute meinte dann (also viel viel später) dass er doch mit mir zusammen war, weil er mich attraktiv und anziehend fand und dies natürlich immernoch immernoch findet, auch wenn die Beziehung (aus welchen Gründen auch immer) nicht klappt.

Wenn man sich dann wieder trifft und er ne schwache Phase hat, bzw. schwach wird wenn er dich sieht und du dich nicht aktiv dagegen wehrst, dann geschehen halt solche Dinge.

Für Männer hatte das nichts damit zu tun, dass sie die neue Freundin zu wenig lieben oder die neue Beziehung schlecht läuft. Etwas freundschaftliche Nähe mit der Ex (die erfüllt ja viele der Kriterien, sonst wäre sie nie die Freundin gewesen, und bei der weiss man was man hat/woran man ist -> ne liebe Person, mit der sonst nix läuft, sich auch keine Hoffnungen macht (oder eben dann halt doch)) ist halt schon schön, vorallem wenn die Freundin so weit weg wohnt....

Deshalb rate ich dir, dass du dir überlegst, was für dich freundschaftlich ok ist und den Abstand wehement verteidigst, falls er ihn wiedermal überschreiten wollen wird. Denn du wirst auch schwach, vorallem, wenn du u.U. noch was von ihm möchtest. Und im Nachhinein bist du enttäuscht, weil es für ihn nur freundschaftlich ist und es bei dir wieder Gefühle auslöst, oder ach so schön wäre wenn...

Er wird es dir nicht übel nehmen, wenn du mal sagtst: stopp jetzt, es hat genügend Platz hier, du musst nicht fast auf mir stehen! o.ä. Am Ende wird er sogar dankbar sein, dass du stark warst :).