Erst Leidenschaft, sogar Liebe, doch dann...

NiciM83

New member
27. Feb. 2016
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Hallo zusammen,

ich wüsste gerne mal, wie ihr meine Geschichte einschätzt.. momentan überwiegt mal wieder die Grübelei, auch wenn es mir soweit eigentlich ziemlich gut geht. Mein Leben ist spannend, abwechslungsreich, ich liebe meinen Job und eigentlich wäre alles super, wenn nicht dieser Mann wär.. aber von vorn (ich versuche, mich kurzzufassen).

Alles fing mit einem "Oh, der könnte mir aber gefallen" an, wir lernten uns über ein gemeinsames Projekt kennen, wo wir erst nur Email bzw. Facebookkontakt hatten. Durch Zufall trafen wir uns dann kurze Zeit später auch zum ersten Mal persönlich und verstanden uns direkt sehr gut. Man muss dazu sagen, dass unsere Wohnorte ca. 700 km auseinander liegen. Nach diesem Treffen war ungefähr ein dreiviertel Jahr Pause, da besagtes Projekt auf Eis lag. Dann nahm das Ganze wieder Fahrt auf und somit hatten wir auch wieder Kontakt, ziemlich genau ein Jahr nach unserem ersten Treffen sahen wir uns wieder und es war, als würden wir uns schon ewig kennen. Dieses Mal nahm er nach diesem (beruflichen) Treffen das erste Mal privat Kontakt zu mir auf und ein paar Wochen später hatten wir das erste "Date". Weder er noch ich gingen mit irgendwelchen Erwartungen an die Sache heran, wir hatten einen tollen Abend mit tollen Gesprächen, eine tolle gemeinsame Nacht und am nächsten Tag ging jeder seiner Wege. Mir fiel in dieser Nacht jedoch schon auf, dass er außergewöhnlich liebevoll war, sehr verschmust, immer wieder meine Hand hielt. Das hatte mich etwas verwundert, aber ich maß dem erstmal nicht weiter Bedeutung zu.

Kurzfassung, es entwickelte sich eine leidenschaftliche Affäre zwischen uns, wir sahen uns 1-2 Mal im Monat, wenn es gerade passte und ansonsten hielten wir Kontakt per WhatsApp oder telefonierten auch mal. Nach ca. 3 Monaten trafen wir uns wieder einmal, knutschten gerade wild im Auto, als ihm ein "Ich liebe Dich" herausrutschte. Er hat sich davor wahrscheinlich genauso erschrocken wie ich, denn plötzlich wurde er ganz still und sah auf den Boden. Dann stammelte er irgendwas von "Leichen im Keller, Angst mir das zu sagen" usw., ich sagte ihm, er muss nicht drüber reden, wenn er es jetzt nicht kann, so richtig ging es mir aber nie aus dem Kopf. Ungefähr zur gleichen Zeit, wahrscheinlich ein bisschen davor, war mir bereits klar, dass ich dabei war, mich unendlich in diesen Mann zu verlieben, dass aber aufgrund der Distanz und unser beider Arbeitspensum eine Beziehung im klassischen Sinne gar nicht möglich war.

Auch er zeigte Anzeichen großer Verliebtheit, brachte mir Geschenke mit, schrieb mir Briefe, schickte Fotos, sagte mir, wie schön er mich findet und wie sehr er sich bei mir fallen lassen kann, teilweise setzte er wirklich Himmel und Hölle in Bewegung, damit wir uns sehen konnten, wenn auch meist nur für einen Abend. Das war wunderbar und ging ungefähr bis August letzten Jahres gut. Dann hatten wir ein Videotelefonat, wo er mir sagte, dass ich die Frau sein könnte mit der er alt wird.. Das hat mich umgehauen, Zukunftspläne? Also so richtige? In dem Moment vermisste ich ihn so sehr, dass es weh tat.. ein paar Wochen später sahen wir uns wieder, nur sehr kurz, und weil ich wusste, dass er wieder wegmuss, konnte ich eine Träne nicht zurückhalten. Was dann passierte, war wie im schnulzigsten Film, er hielt mich so fest, sagte, dass es ihm auch so ginge, er küsste mich und als er gehen musste, drehten wir uns 1000x nacheinander um, kamen zueinander zurück usw. Puh... Sowas hab ich echt noch nie erlebt. Diese verdammte Distanz! 2 Wochen später sahen wir uns aber schon wieder und verbrachten ein perfektes Wochenende zusammen.

Im Oktober kamen wir dann an den Punkt, wo er aufgrund diverser Probleme im Beruf in eine Krise stürzte, das ganze auf uns projezierte und plötzlich meinte, er könne mir nicht bieten, was ich verdiene und er könne meine Gefühle nicht auf Augenhöhe beantworten. (Wohlbemerkt, ich habe ihm zwar gesagt, dass ich ihn will und wie sehr ich die Zeit mit ihm genieße, ein "Ich liebe Dich" oder "Ich will endlich eine richtige Beziehung" fiel nie!!) Zu dem Zeitpunkt konnte ich ihm deutlich klarmachen, dass alles gut sei, mit uns. Dass er sich keine Sorgen machen braucht, dass ich nicht mehr von ihm erwarte, als er geben kann. Das hat auch geklappt, wir sahen uns wieder, verbrachten sogar mal ein paar mehr Tage zusammen, unternahmen sogar so eine Art Roadtrip. Es war wieder perfekt. Zwischendurch wieder Andeutungen von ihm, zb. gab es ein kurzes Gespräch über Ex-Partner allgemein und er fragte, wie man mich nur gehen lassen könne?

So und nun zum SuperGAU... Im November hatte er einen Unfall, war erst ca. 3 Wochen im Krankenhaus und danach wochenlang in der Reha. Anfangs haben wir noch telefoniert, ich wollte ihn besuchen, aber das hat er abgeblockt. Dieser Unfall hat ihn sehr beeindruckt, das hab ich gemerkt, immerhin war eine zeitlang nicht mal klar, ob er seinen Beruf weiterhin machen kann. Ihn zu erreichen wurde schwer, auf Nachrichten kam keine Antwort oder sehr verzögert. Wir hatten, nachdem er aus dem Krankenhaus raus war, noch ein sehr langes, meiner Meinung nach endlich mal wieder unbeschwertes Gespräch am Telefon, haben viel gelacht und ich hatte das Gefühl, alles wird gut. Dann... nichts mehr. Keine Nachricht, kein Anruf, gar nichts. Nach ca. 2-3 Wochen schrieb ich ihm eine Email, dass ich den Schwebezustand nicht ertrage, obwohl ich seine Situation verstanden habe, und dass ich wissen muss, ob mein Weg auf ihn zu oder von ihm weg geht.

Seine Antwort war erschütternd, ich hab das Gefühl, er ist in einer schweren Depression gelandet.. er schrieb mir, dass er jegliche Relation gerade als unerträglich empfindet, dass er mit sich nicht im Reinen ist und weder in der Lage, Liebe zu geben noch zu empfangen, dass er keine Sehnsucht, Hoffnung, Träume, sonstwas mehr haben möchte, weil es doch alles nichts bringt. Dass unsere Momente etwas besonderes waren, ich aber weitergehen soll, er habe mich schon viel zu lange aufgehalten und dass er deshalb wütend ist, auf sich, weil er mich in diesem Zustand gehalten hat und auf mich, weil ich mir das angetan habe.

Das war vor 3,5 Wochen. Seitdem hab ich mich nicht bei ihm gemeldet. Er sich bisher auch nicht. Was soll ich tun? Ich liebe diesen Mann.

Meine Gedanken drehen sich zunehmend um diese "Leichen im Keller", die er anfangs erwähnte. Kann das zusammenhängen? Ist es etwas so Schlimmes, dass er mich deshalb wegstößt? Oder steh ich völlig auf dem Schlauch? :-\ Hilfe...

 
Hallo!

Interessant ist, dass ihr - ob sämtlicher seiner Liebesschwüre - nie zusammengezogen seid.

Nie ernsthafte Absichten und Pläne hattet, einander näher zu kommen.

Seine "Leiche im Keller?" - ich hätte direkt nachgefragt. Weil es easy ist: wenn ich jemanden liebe, zeige ich mich so, wie ich bin. Leichen inklusive. Wenn ich jemanden liebe, sehe ich ihn, wie er ist. Leichen inklusive. Alles andere wäre keine Liebe zu einem Menschen, sondern eine Liebe zu einem Bild von einem Menschen, das man sich macht. Oder auch nur eine Schwärmerei.

Das könnte alles mögliche sein, und er hat es Dir indirekt auch mitgeteilt, worum es geht.

Übrigens kann ich mir vorstellen, dass er tatsächlich vergeben ist.

Was seine möglichen Depressionen betrifft, würde ich ein Gesprächsangebot stellen.

Und Du, was ist mit Dir? Warum spielst Du so lange eine Sache mit, in der ganz eigenartig überschwengliche Liebessprüche seinerseits, gar keine Deinerseits stattfinden, und auch glechermassen 700 km Distanz bestehen?

Save haven mit Plus?

Alles Liebe,

Manana

 
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Reaktionen: CaliGirl und Peanuts
Hallo Nici

Eure Geschichte ist sehr romantisch, gefällt mir!

es entwickelte sich eine leidenschaftliche Affäre zwischen uns
Affäre? Nicht im Sinne von: Da hat einer einen Partner? Davon habe ich nichts gelesen. Also einfach im Sinne von 'Liebesabenteuer'?

Deine Geschichte erlebe ich teilweise momentan selbst, den romantischen Teil davon, mit dem Unterschied dass es wirklich eine Affäre ist.

Vielleicht bin ich deshalb auch gerührter als ich es sein sollte von Eurer Beziehung: Die dauert doch schon einige Zeit an, keiner suchte sie, ihr habt ohne Erwartungen angefangen. In meinen Augen passt da sehr viel, und ich finde, Du solltest nicht aufgeben.

Genau, Dein 'Freund' wird zwei Probleme haben: 1. Altlasten und 2. eine Art Depression, ausgelöst durch diesen Unfall.

Er braucht seelischen Support, oder sogar professionelle Hilfe. Ich bin nicht sicher ob Du die richtige wärst, wegen Deiner emotionalen Nähe zu ihm. Könnte sein, aber auch nicht, das musst Du herausspüren.

Abgesehen von den aktuellen Geschehnissen finde ich, wäre es Zeit für Euch Nägel mit Köpfen zu machen. Ihr beide leidet an der Ungewissheit, und habt doch schon einige Erfahrungen zusammen gemacht, quasi als Testlauf. Wenn diese Krise überstanden ist, solltest ihr mal über Eure Zukunft reden.

Wie sieht es mit seinem Gesundheitszustand jetzt aus? Oder weisst Du das gar nicht wegen der 3.5 Wochen? Ich würde mich wieder mal kurz melden, ohne grosse Worte, aber als Zeichen, dass Du Dich nach wir vor für ihn interessierst.

Die Distanz ist auf Dauer sicher etwas, das Euch hinderlich ist und über das ihr Euch Gedanken machen müsst.

Gib nicht auf, das klingt für mich nach etwas tiefem (und hoffentlich ehrlichem) zwischen Euch. Er hat mit sich Probleme, nicht mit Dir, er braucht Hilfe. Von wem bin ich mir nicht ganz sicher. Aber Eure Vergangenheit hat sicher genügend Vertrauen geschaffen, dass Du es Dir leisten kannst, Dich vorsichtig ran zu tasten.

Ich wünsche Euch eine gemeinsame Zukunft!

 
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Hallo,

erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Interessant ist, dass ihr - ob sämtlicher seiner Liebesschwüre - nie zusammengezogen seid.

Nie ernsthafte Absichten und Pläne hattet, einander näher zu kommen.
Naja, den Gedanken hatten wir schon, aber irgendwie war es "zu früh".. wir haben uns ja meist in Ausnahmesitutionen gesehen, kaum im Alltag, es wäre also sinnvoller gewesen, sich überhaupt erstmal richtig kennenzulernen. Aber wie das Leben so ist bzw. auch unser beider Beruf, ist das nicht so einfach.

Übrigens kann ich mir vorstellen, dass er tatsächlich vergeben ist.
Von einem "Doppelleben" seinerseits gehe ich eigentlich nicht aus, da ich auch schon bei ihm zuhause war (er wohnt mit einem Kumpel, den ich auch kenne, in einer WG) und einige seiner besten Freunde kennengelernt habe, er ging immer sehr offen mit unserem Verhältnis um, teilweise hatte ich das Gefühl, er zeigt mich sogar ein wenig stolz her. Das Wort "Freundin" fiel allerdings nie, nur beim letzten Treffen wäre es ihm beinahe herausgerutscht, als er mich jemandem vorstellte. "Das ist meine... einer der wunderbarsten Menschen, die ich kenne." Mal davon abgesehen hat er vermutlich gar keine Zeit für eine andere "feste" Geschichte, da er oft wochenlang beruflich unterwegs ist.

Und Du, was ist mit Dir? Warum spielst Du so lange eine Sache mit, in der ganz eigenartig überschwengliche Liebessprüche seinerseits, gar keine Deinerseits stattfinden, und auch glechermassen 700 km Distanz bestehen?
Ich hab ihm schon gezeigt, was er mir bedeutet, aber ich wollte dem Ganzen Zeit geben und nichts überstürzen. Es hat sich alles verdammt gut angefühlt, trotz der Distanz und dem Wissen, dass eine richtige Beziehung so nicht möglich ist. Klar hab ich ihn zwischendurch vermisst, auch die Nähe, und hätte gern mehr Zeit mit ihm verbracht, aber damit konnte ich gut leben. Außerdem hatten wir ja täglich Kontakt. Ich wollte einfach den Dingen seinen Lauf lassen.

Affäre? Nicht im Sinne von: Da hat einer einen Partner? Davon habe ich nichts gelesen. Also einfach im Sinne von 'Liebesabenteuer'?
Affäre im Sinne von Liebesabenteuer. ;)

Er braucht seelischen Support, oder sogar professionelle Hilfe. Ich bin nicht sicher ob Du die richtige wärst, wegen Deiner emotionalen Nähe zu ihm. Könnte sein, aber auch nicht, das musst Du herausspüren.
Ich wäre da sicher nicht die Richtige für, das weiß ich. Sonst hätte er meine anfänglichen Angebote ja angenommen, aber stattdessen hat er sich eingeigelt und dicht gemacht. Professionelle Hilfe wäre sicher das Beste, er hat auch Andeutungen in Richtung Therapie gemacht, inwiefern er das wahrnimmt oder vorhat, kann ich nicht sagen.

Wie sieht es mit seinem Gesundheitszustand jetzt aus? Oder weisst Du das gar nicht wegen der 3.5 Wochen? Ich würde mich wieder mal kurz melden, ohne grosse Worte, aber als Zeichen, dass Du Dich nach wir vor für ihn interessierst.
Ich weiß leider gar nichts.. ich weiß auch nicht, ob melden jetzt nicht vielleicht kontraproduktiv wäre? Er braucht Zeit für sich, er muss wieder zu sich selbst finden, und eigentlich denk ich, dass er wieder auf mich zukommen wird, wenn es ihm besser geht und es ihm wichtig ist. Oder?! :-\

Gib nicht auf, das klingt für mich nach etwas tiefem (und hoffentlich ehrlichem) zwischen Euch.
Ja das denke ich auch.. ich hab auch nicht wirklich das Gefühl, ihn "verloren" zu haben, obwohl er mir ja quasi gesagt hat, ich soll ihn vergessen.

Vielen Dank euch beiden. Peanuts, finde ich hier irgendwo deine Geschichte? Jetzt bin ich neugierig geworden.. und wer weiß, wenn es ähnlich ist wie bei mir, gibts vielleicht wirklich Parallelen?

 
dass er wieder auf mich zukommen wird, wenn es ihm besser geht und es ihm wichtig ist. Oder?! :-\
hmmm... da kann ich Eure Beziehung zu wenig gut einschätzen, bzw. auch an was er aktuell zu beissen hat. Könnte auch sein, dass er es trotzdem hofft, dass Du es machst. Ich denke aber, wie geschrieben, dass Euer Vertrauen gross genug ist, dass er es Dir nicht übel nehmen wird, wenn Du Dich trotzdem kurz und bündig mal meldest, um zu fragen, wie es ihm geht.

 
Hallo Nici,

ich waere da ganz vorsichtig. Da deutet doch einiges auf eine Depression hin und wenn es wirklich eine ist, dann kann er jetzt nicht anders, als sich einzuigeln und sich Kontakten zu verweigern. Dass hat nichts mit Dir oder eine Ex oder einer Noch-Frau zu tun. Bei einer Depression faellt man in ein ganz tiefes Loch und sieht alles nur noch schwarz. Und da nuetzen auch keine aufmunternden Worte, auch keine liebevollen, sie ereichen ihn nicht, das ist eine Krankheit, die in professionelle Haende gehoert und selbst dann wird es Wochen oder gar Monate dauern. Psychische Wunden heilen nicht von heute auf morgen. Er hatte schon Altlasten, die Beziehung war aufgrund der Distanz nicht ganz unproblematisch, beruflich hatte es auch geknirscht und dann der Unfall - ich vermute, dass das alles psychisch zuviel war und er abgestuerzt ist in ein tiefes psychisches Loch. Ich an Deiner Stelle wuerde hinfahren - wenn er sich noch in Reha befindet - und wuerde versuchen mit dem Personal zu sprechen. Klar, die duerfen nichts sagen, aber wenn man beharrlich ist, geben sie einem schon Tipps, wie man sich am besten verhaelt, ob man Praesenz zeigen oder lieber Distanz wahren sollte. Die duerfen schon sagen, was ihm wohl gut taete. Ueberleg Dir genau, ob  Du wirklich bereit bist, mit ihm durch Dick und Duenn zu gehen - womoeglich verliert er aufgrund seiner psychischen Verfassung den Job, womoeglich stuerzt ihn das in finanzielle Schwierigkeiten, weil er viellcht noch ein Haus abbezahlen muss oder weiss was ich. Wenn Du ihn trotzdem willst, wuerde ich ihm an Deiner Stelle das auch klar machen - sei es in einem persoenlichen Gespraech, einer sms oder einem Brief. Ich wuerde ihm - endlich - sagen, dass ich ihn liebe und fuer ihn da bin und ihn auffange - was immer auch kommt und egal welche Leichen er im Keller hat. Und dass ich keine Schoenwetterfrau bin, sondern mit ihm durch Dick und Duenn gehe, aber respektiere, wenn er jetzt Zeit fuer sich braucht. Dass ich warten werde, bis er mir ein Zeichen gibt ( oder so und so oft vorbei schaue / mich melde - je nachdem, was die Aerzte/Schwestern mir raten). Und dass ich von einer gemeinsamen Zukunft traeume, auch wenn das hiesse, wieder bei Null anzufangen. Es ist wichtig, dass er weiss, warum Du ihn in Ruhe laesst oder Dich nicht so oft meldest wie bisher. Damit er keine falschen Schluesse zieht. Sag ihm ehrlich, woran er bei Dir ist und halte Dich auch an Deine Ankuendigungen. Sag ihm immer wieder, dass Du ihn liebst und "wir schaffen das". Und sei nicht enttaeuscht, wenn von ihm - erstmal - nichts kommt. Wenn er eine echte Depression hat, kann er nicht anders. Viel Glueck und halte durch, es wird der Tag kommen, an dem die Depression vorbei ist!