Erste große Liebe: Sie hat sich getrennt, war widersprüchlich, und nun im großen Streit auseinandergegangen

Benny546

New member
06. März 2018
12
2
0
Hallo,

ich, männlich, 26, habe im Sommer letzten Jahres meine Großcousine, die 27, kennengelernt, haben uns gut unterhalten. Doch dann hat sich mehr entwickelt, sie war mir sofort sehr sympathisch. Außer einer kurzen Beziehung 2015, wo ich aber nie Gefühle entwickeln konnte, weil die Frau psychisch krank war, und mich unter anderem als magersüchtig bezeichnet hat, hatte ich keine Erfahrungen.

Ich war dann mit meiner Großcousine im Urlaub, und außer dass sie raucht und manchmal kifft, hat mich wenig gestört. Trotzdem habe ich mich dann im November gehen lassen, wollte damals wphl ne Gleichaltrige, und im Dezember hat sie sich getrennt.

Bin in ein tiefes Loch gefallen, mir wurde erst klar, wie wenig Gemeinsinn ich hatte (nicht helfen beim Haushalt, Spülen, Unruhe, nichts genießen können, eher auf meine Krankheutsängste fokussieren, hab ADHS) und wie wichtig mir sie doch ist.

Hab ihr ne Videobotschaft und Blumen zurückgesendet, worauf sie meinte, sie will nichts mehr wissen..

Doch zwei Tage später hat sie gesagt, sie ist sich doch unsicher, und wir sind wieder zusammengekommen.

Mitte Februar habe ich angekreidet, ich würde alles mit ihr machen, aber sie geht mit mir nicht raus, will meine Freunde nicht sehen..

Riesen Streit, Fazit: Sie fühlt sich neben mir zu alt. Trennung.

Aber das konnte ich nicht richtig azeptieren, vor der ersten Trennung war so vieles im Argen, und jetzt hab ich mich grundlegend geändert, auch dass ich mich wohlfühle, und jetzt soll man sich trennen wegen sozialen Ängsten.. Hab sie nach 1 1/2 Wochen Trennung angeschirben, und sagte zu ihr, ich komme klar, habe gesehen, es sollte besser in ner Beziehung laufen,  und ich wäre auch mit ner anderen Frau in der Sauna gewesen. Sie meinte darauf, gerade könne sie sich noch nicht vorstellen, wieder mit mir neuzustarten, aber es verletze sie zu hören, ich gehe mit einer anderen Frau in die Sauna. Plus Herzsmilie von ihr. Das war am letzten Donnerstag.

Das hat mich so in Unruhe versetzt, und mir wieder Hoffnungen gemacht, dass ich letzten Freitag 4 Bier getrunken habe und zu ihr abends gefahren bin. Sie hat freudig geöffnet, hatte auch was getrunken, und haben und 1 Stunde wunderbar unterhalten. Unser Bild und ein herzensbild von mir hing auch noch an der Wand. Meinte auch, ich könne übernachten, haben gekifft.

Dann habe ich mich versucht an sie ranzumachen, und sie meinte, ich solle jetzt gehen. Hat mich wahnsinnig verletzt, plötzlich die Abweisung, vor allem weil ich gekifft hatte. Hatte davor noch nie einen Grasrausch. Dann habe ich sie im Alk-Drogenb-Rausch (+ ADHS) gebeten, mich umzubringen, ich könne ohne sie nicht leben, hab angedeutet, mir ein messer zu holen und hatte eine Stunde einen Weinanfall. Iwann bin ich gegangen, udn hab sie dann auch noch versucht anzurufen, dann noch 5 Mails, dass ich sie eh nicht verdient hätte, ich ein minderwrteiges Stück scheiße wäre usw..

Jetzt sind 4 Tage vergangen Heute Morgen habe ich unser Bild, das bei ihr am Freitag noch an der Wand hing und ich genommen hatte, mit einem Brief ihr zurückgeschickt.

In dem Brief habe ich mich sehr kurz gehalten:

ich habe am Freitag plötzlich einen riesen Film geschoben mit Komplexen. Hab auch die Vergangenheit verzerrt wahrgenommen, als ob ich seit Tagen Selbstmordgedanken hätte, und dich durch den Urlaub benutzt hätte. Und hab mich dann noch in den Mails grundlos niedergeredet. Erst am nächsten Morgen war ich wieder klar.

Bei Dir habe ich plötzlich nicht mehr akzeptiert, dass Du mich menschlich sehr wohl magst, aber es aufgrund der verschiedenen Lebenswelten und Erfahrungen nicht für dich passt.

Klar tut Liebesschmerz weh. Aber ich habe Dich mit meinen ersponnenen Androhungen emotional erpresst. Des Weiteren habe ich dich bedrängt, und angedeutet, ich nehme ein Messer.

Trotz Deiner Bitte bin ich nicht gegangen. Danach habe ich Dich noch mit Anrufen belästigt, abschließend mit vielen Mails.

Für all das bitte ich um Entschuldigung.

Vielleicht möchtest du das Bild behalten, ich habe es Dir weggenommen


Ich wollte irhr damit erstens die Sorge nehmen, dass ich mir was antue (soziale Erpressung) und mich zweitens entschuldigen.

Doch erstens komme ich überhaupt nicht klar, weil ich ja gesehen hab, es gab noch genug Grund zur Hoffnung, die ich durch meine Aktion am Freitag wohl endgültig zerstört habe; zweitens kenne ich mich, bin eh sehr gefühlsbetont, wenn ich mich verliebe, trauere ich um Frauen oft Monate. Und jetzt war ich in einer Beziehung, erste große Liebe, und sie liebt mich wohl auch noch. Ich weiß echt nicht, wie ich da rauskommen soll und das über Monate aushalten soll. Seit der Trennung Mitte Februar wache ich JEDE Nacht nachts auf, und schlafe nur noch sehr wenig..

Danke für eure Hilfe..

[SIZE=16pt].[/SIZE]​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, herzlich willkommen.

Meine Empfehlung lautet, ganz klar: bitte begib Dich in Behandlung, zB in eine Psychotherapie.

Die Tatsache, dass in Dir Suizidgedanken schlummern, auch wenn sie lediglich unter Alkohol und Drogen in Erscheinung treten, sollte der späteste Weckruf dazu sein!

Dann kannst Du auch Dein Leben SO gestalten, wie Du gerne leben möchtest - und ich denke, in Deinem momentanen Choas ist das bitternötig.

Aber zu allererst lass BITTE die Hände von Alkohol und gar Drogen wenn Du unter psychischen Problemen (Minderwertigkeitsgefühlen) und (offenbar unbehandelter) ADHS leidest!

Und nun noch mal zu Deiner Cousine /Grosscousine. Du hattest Sex und Beziehung mit ihr. Ihr lebt oder lebtet ein wildes on/off - wie bist Du mit dieser Beziehung innerhalb der Familie umgegangen? Wussten Bekannte dass sie verwandt ist mit Dir?

Ich finde, dass Du sie - bis Du stabil bist - nicht weiter kontaktieren solltest. Die Frau tut Dir nicht gut, oder?!

Bitte kannst Du Licht ins Dunkel bringen?

Außer einer kurzen Beziehung 2015, wo ich aber nie Gefühle entwickeln konnte, (...) hatte ich keine Erfahrungen.


zweitens kenne ich mich, bin eh sehr gefühlsbetont, wenn ich mich verliebe, trauere ich um Frauen oft Monate.


Das ist, wie vieles in Deinem Text, sehr widersprüchlich...

Alles Liebe,

Manana

 
  • Like
Reaktionen: Benny546
Ich bin seit einem Dreivierteljahr in psychotherapeutischer Behandlung; ich war in der Kindheit wegen ADHS in Therapie.

Ich habe gegenüber meiner Familie und auch Freunden offen zu der Beziehung gestanden. Hatte keine Probleme damit.

Zu der ersten Beziehung 2015: Ja, ich war anfangs verliebt, aber nach 2 Wochen fing sie an, ich sei zu dünn, wegen mir müsse sie Abnehmpillen nehmen, damit man erkenne, sie sei die Frau.. Ich wollte mich trennen, sie meinte aber, so leicht gebe man nicht auf. Und ich war froh, überhaupt eine Beziehung zu haben. Aber ich war sehr unglücklich darin, und habe erst nach einem halben Jahr mich getraut, sie zu verlassen. Die Gefühle bestanden nur für 2 Wochen.

Das war bei meiner Großcousine anders, es war schön die ersten Monate.

Und nun ja, alle paar Jahre verliebe ich mich hald mal so in eine Frau, und nachdem sie die Liebe nicht erwidert, trauere ich eben einige Monate, aber es ist nicht so schlimm, kann trotzdem durchschlafen etc.

Letztes Jahr ging es mir sehr gut, hab den Motorradführerschein angefangen, hab mein Studium gut gemanaged, im Sommer dann meine Großcousine kennengelernt. Aber jetzt macht halt nichts mehr Spaß. Ich habe einen Freundeskreis, gehe alle 2 Tage in den Sport. Ich versuche, auf mehreren Säulen zu stehen..

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Thanks
Reaktionen: Manana
Hallo Benny,

bekommst du Medikamente gegen dein ADHS? Oder wird das nur durch die Therapie behandelt?

Es ist natürlich eine Menge vorgefallen in dieser Beziehung. Ich denke nicht, dass du im Moment für eine Beziehung bereit bist aufgrund deiner psychischen Probleme.

Auch wenn das alles im Drogen- und Alkoholrausch passiert ist, zeigt es doch, dass in dir viel schlummert. Viele Probleme und viele Ängste.

Gib ihr und dir jetzt erstmal Zeit durchzuatmen. Kontaktiere sie nicht mehr, sondern versuche erst einmal für dich einen Weg zu finden.

Es ist gut, dass du in Therapie bist.

Hast du mit deinem Therapeuten über diesen Vorfall geredet?

Ich finde es auch ein wenig merkwürdig, dass so viel über euer Alter geschrieben wird. Das ist ein Jahr unterschied. Oder meinte sie damit, dass sie viel reifer ist als du?

 
  • Like
Reaktionen: Benny546 und Manana
Habe mich verschrieben, sie ist 37, also 7 Jahre älter als ich.

Nach den Aktionen mit den selbstmorfdgedanken, ich hasse mein Leben, ich bin labil, will sie mich sicher nie mehr zurück.

ich gehe in Psychotherapie (er weiß von der Aktion Bescheid), mache Sport, versuche doch schon alles, um klar zu kommen. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Benny, 

Als erstes solltest du dich akzeptieren so wie du bist und dich selbst lieben lernen. Versetz dich mal in der Lage deiner (Ex) Freundin sie hat sicher einen Schock bekommen wegen dieser Sache mit den Suizidgedanken die du ihr offenbart hast. Du bist noch recht jung und hast noch das ganze Leben vor dir. Ist es das Wert aufzugeben wenn mal etwas schief läuft? Nein auf keinen fall! Ich war selbst von solchen Gedanken befallen und ich entschied mich immer wieder auf zu stehen und weiter zu kämpfen. Leider wissen die meisten Mitmenschen nicht wie sie mit jemanden der von Depression betroffen ist umgehen können. Das Leben ist kurz genug obwohl es wie eine Ewigkeit vorkommt. Man sollte sich die negativen Gedanken in positive umwandeln. Es war halt Schicksal dass die Beziehung in die Brüche ging. Glaub mir es kommt irgendwann eine neue Hoffnung vorbei und Wege gibt es immer irgendwo die dir offen stehen. Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich.

 
  • Like
Reaktionen: Benny546
Hallo Benny, 

Als erstes solltest du dich akzeptieren so wie du bist und dich selbst lieben lernen. Versetz dich mal in der Lage deiner (Ex) Freundin sie hat sicher einen Schock bekommen wegen dieser Sache mit den Suizidgedanken die du ihr offenbart hast. Du bist noch recht jung und hast noch das ganze Leben vor dir. Ist es das Wert aufzugeben wenn mal etwas schief läuft? Nein auf keinen fall! Ich war selbst von solchen Gedanken befallen und ich entschied mich immer wieder auf zu stehen und weiter zu kämpfen. Leider wissen die meisten Mitmenschen nicht wie sie mit jemanden der von Depression betroffen ist umgehen können. Das Leben ist kurz genug obwohl es wie eine Ewigkeit vorkommt. Man sollte sich die negativen Gedanken in positive umwandeln. Es war halt Schicksal dass die Beziehung in die Brüche ging. Glaub mir es kommt irgendwann eine neue Hoffnung vorbei und Wege gibt es immer irgendwo die dir offen stehen. Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich.


Sehr sehr schwierig. Ich meine eben, Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, dass ich das nur spiele, und zu meinem Wesen diese Impulsivität und tiefe Emotionalität gehört. Nur leider macht das keine Frau an. Meine Großcousine hat sich in den ruhigen, selbstbewussten Typen verliebt, den ich letzten Jahr vorgegeben habe zu sein.

Mehr als Sport, auch was mit Freunden, Hobbies wie Motorradfahren und in Psyhcotherapie zu gehen kann ich doch nicht tun. Ich will keine Medikamente.

Und auch ist es sehr schwer: Einerseits soll man Gefühle haben, den Partner sehr lieben, andererseits eine gewisse Gelassenheit und keine Abhängigkeit entwickeln. Dieser Mittelweg ist eigentlich nicht möglich..

Selbst wenn ich mich wieder neu verliebe - die Gefahr, dass es wieder traurig endet, ist zu groß.

 
und zu meinem Wesen diese Impulsivität und tiefe Emotionalität gehört. Nur leider macht das keine Frau an.
Dieser Wesenszug alleine muss nicht negativ sein. Denk zB an Künstler, Maler, Schauspieler, Sänger usw, denen Frauen teils richtiggehend zu Füßen liegen, und zu deren Persönlichkeit es ebenso gehört, ja, von denen sogar erwartet wird, emotional und impulsiv zu sein!

Die Frage lautet eher, ob dieser Wesenzug in Deinem Fall überstarke oder ungesunde Ausprägungen hat statt einfach Teil von Dir zu sein. Dass Du dadurch nicht mehr stabil agieren kannst, weil Dich vieles schnell so mitnimmt oder umreisst dass Du darin untergehst und nur versucht, wieder eine erträgliche Situation herzustellen. In dem Du zB überreagierst. In dem Du aus Angst heraus reagierst. Dein Gegenüber so in eine unangenehme und überfordernde Situation bringst.

Meine Großcousine hat sich in den ruhigen, selbstbewussten Typen verliebt, den ich letzten Jahr vorgegeben habe zu sein.
Wichtig finde ich, dass Du lernst, Deine Emotionalität und Impulsivität anzunehmen und POSITIV auszubauen. Diese Eigenschaften NUTZEN zu können statt von ihnen gejagt zu werden. Dazu sollte Dir die Therapie hilfreich sein.

Da geht es auch um Selbstwert, um "ganz sein", ganz sein ist eine der sprachlichen Wurzeln von "Heilen". "Ja" zu sich sagen können und konstruktiv an sich zu arbeiten.

Solange Du nur vorgibst, jemand anderer zu sein als Du bist, wird - glaube ich - kaum eine Beziehung gelingen.

Nämlich weder eine Liebesbeziehung - denn man möchte ja mit DIR eine Beziehung führen und nicht mit einem Trugbild, einer Illusion. Noch mit einem Arbeitgeber - denn der will ja Deine Persnlichkeit und Dein Know- How einsetzen und nicht einen Typen, der so tut als wüsste er etwas oder sei so oder so bis es halt auffällt, dass der gar nicht so ist. Noch mit den Mitmenschen - die können auch nix stabiles zu Dir aufbauen wenn Du immer wieder vorgibst, jemand anderer zu sein.

Lerne, zu Dir zu stehen, auch mit Deinen "schwierigen" Seiten - auch wenn Du sie erst mal lieber nicht wahr hättest. Auch wenn es wehtut. Nimm sie an, mach was gutes draus. Das wäre doch mal was!!

PS:

Und auch ist es sehr schwer: Einerseits soll man Gefühle haben, den Partner sehr lieben, andererseits eine gewisse Gelassenheit und keine Abhängigkeit entwickeln. Dieser Mittelweg ist eigentlich nicht möglich..


Doch, das ist möglich - und es ist kein Mittelweg sondern ein ganz eigenständiger, selbstbewusster, eigener Weg! Den kannst Du mühelos gehen wenn Du heil wirst, ganz wirst, Selbstwert entwickelst.

So wie Du das beschreibst ist es nur ein zerrissen sein zwischen dem, was man soll, und etwas anderem, das man will, das ist eine Zerrissenheit die Du ganz werden lassen kannst.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: Savanna und Benny546
Hallo,

meine Ex, 10 Jahre älter als ich, hat mich Mitte Februar verlassen. 2 Wochen später bin ich zu ihr gefahren, haben uns gut unterhalten, aber wegen Alk und Gras sind mir die Sicherungen durchgebracht, als sie meine Annnäherungsversuche abgelehnt hat. Hab den größten Fehler meines Lebens begangen: Mehrere Weinanfälle, von Suizidgedanken geredet und wollte sogar an den Messerschrank, habe ihn aber auch nicht geöffnet, auch weil sie ihre Hand druafgetan hat. Ich kann mir das bis heute nicht verzeihen.  Erschwerend kam hinzu, dass sie eben davor meinte, ich könne bei ihr übernachten und der Satz "gerade könnte ich mir noch nicht vorstellen, wieder mit dir zusammenzukommen". Das hat mir wieder Hoffnung gemacht. Das ist alles furhctbar, und ich leide jeden Tag schrecklich darunter. Eine halbe Woche später, also Anfang März hatte ich in 4 kurzen Sätzen per Brief um Entschuldigung gebeten.

Sie kann sicher verstehen, dass ich mich nochmal aussprechen möchte. Selbst wenn sie mich vermisst, wird sie mich sicher nicht wegen des Schocks kontaktieren, asu Angst, ich tue mir vielleicht wirklich was an. Jetzt habe ich einen 2seitigen Abschiedsbrief geschrieben, den ich Ende Juni abschicken möchte. Mein weiterer Wunsch ist, dass sie mich lächelnd in Erinnerung behält und ihr deswegen zu dem Brief ein von einem Fotoshooting entstandenes Foto von mir beifügen möchte.

Findet ihr das ok, oder ist ein zusätzliches Foto nur bedrängend in dem Sinne "schau, wie gut aussehend ich bin, und du hast mich verlassen"? Wäre ein Foto auf jeden Fall unsouverän oder geht das?

Danke für eure Meinungen

 
Hallo Benny546,

Thema ist nicht, ob nun ein Foto beigefügt wird oder nicht. Thema ist, dass Du über Gewaltausbrüche mit Suizid - / Tötungswunsch berichtest.

Bist Du in Therapie?

Wie handelst Du Deinen Suizidwunsch?

 
Nun ja, das wurde in dem letzten Thema behandelt: 





Es geht mir hier konstruktiv um vergangenheitsbewältigung, und ich schreibe in einem 2seitigen Brief, was ich in der beziehung alles lernen konnte und warum ich so um sie gekämpft habe.

Und deswegen ist eben die Frage, ob ich diesen Eindruck, den ich dort bei ihr mache, kaputt mache, indem ich noch eiin Bild hinzufüge, weil es den Anschein erwecken will: Er will mich damit nur zurück, zeigen, wie gutaussehend er wäre etc.

Natürlich schwingt das auch mit, aber ist es nicht irgendwie verständlich, dass ich mit meiner ersten richtigen Liebe noch einen positiveren Abschluss haben will, und nicht als letztes Ereignis mein Zusammenbruch ist?!

Ich bin überzeugt, dass es mir viel besser geht, wenn ich mich sauber, nüchtern von ihr verabschiede.

 
[OT:

Ich habe beide Themen zusammengeführt, weil es sich im Endeffekt um das gleiche Thema mit der gleichen Frau handelt.]

Zum Inhalt - also, ob Du nun ein Foto beilegen sollst:

wenn es Dir beim Abschied nehmen hilft dann tu das.

Wenn es lediglich darum geht, sie doch zurück zu gewinnen, dann lass das Brief schreiben besser generell.

Ich bin überzeugt, dass es mir viel besser geht, wenn ich mich sauber, nüchtern von ihr verabschiede.


Dann tu das!

Ich möchte noch fragen: es geht hier hoffentlich lediglich um die Verabschiedung einer Beziehung, nicht um einen Abschiedsbrief da Du Suizid begehen willst?

 
Ich möchte noch fragen: es geht hier hoffentlich lediglich um die Verabschiedung einer Beziehung, nicht um einen Abschiedsbrief da Du Suizid begehen willst?


Es ist rührend, wie die heutige Gesellschaft kategorisch jedes Leben schützen will, wie es sich bspw. aus christlichen Werten ergibt. Ein Tod ergäbe für die Gesellschaft auch Vorteile, wie Umweltschutz (man denke an den ökologischen Fußabdruck jedes Menschen in einem entwickelten Land). Und ich bin auch überzeugt, dass der Tod für mich Vorteile bringen würde: Ein Ausweg aus dem jahrzehntelangen Kreislauf von Ängsten und Schmerz, den auch eine Psychotherapie nicht adäquat zu lindern vermag. Die größte Anziehungskraft ist: Ich müsste nicht ertragen, wie schlecht meine Ex über mich dich denkt. Die Länge des Leids kann die kurze Freude mit meiner Ex nicht aufwiegen.

Aber: Ich bin das Gedankenspiel schon oft durchgegangen, ich werde es einfach nicht tun. Trotz 90 % Trauer seit der Trennung gibt es auch schöne Momente in meinen Leben. Und auch trotz agnostischer Einstellung: Mir ist ein (Selbt-)mord ethisch zu riskant. Und ich denke auch hier vor allem an meine Ex: Auch wenn sie überhaupt nichts dafür könnte - würde ich mich töten, würde ich ihr Leid zufügen.

Und um nicht nur ideologische Gründe gegen einen Suizid anzubringen: Hätte ich das ernsthaft vor, würde ich ihr nichts schicken, dann würde ich es mit einem solchen Brief tausendmal verschlimmern. Der Brief hat ja den Sinn, friedlich mit ihr abzuschließen - das ist mir nur wichtig, weil ich hier noch auf der Erde etwas verweilen möchte.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Thanks
Reaktionen: Manana
Ich bin das Gedankenspiel schon oft durchgegangen, ich werde es einfach nicht tun. Trotz 90 % Trauer seit der Trennung gibt es auch schöne Momente in meinen Leben.
Ja, gut so!

Auch wenn sie überhaupt nichts dafür können würde - würde ich mich töten, würde ich ihr Leid zufügen.
So sehe ich es auch.

Und um nicht nur ideologische Gründe gegen einen Suizid anzubringen: Hätte ich das ernsthaft vor, würde ich ihr nichts schicken, dann würde ich es mit einem solchen Brief tausendmal verschlimmern. Der Brief hat ja den Sinn, nochmal in gutem Licht bei ihr zu stehen - das ist mir nur wichtig, weil ich hier noch auf der Erde etwas verweilen möchte.
So soll es sein!!

Weisst Du was? Ich glaube, der Brief könnte Dir tatsächlich helfen mit ihr abzuschließen.

Und weisst Du was?

Gib ruhig das Bild dazu.

Geniess es mal, gut dazustehen.

 
  • Like
Reaktionen: Benny546