Hallo Zusammen
Mich beschäftigen in letzter Zeit ein paar Gedanken die sowohl mit Kindererziehung als auch mit Sexualität zu tun haben und würde gerne wissen was ihr dazu denkt. Es sind Beispiele aus meiner Erziehung und ich weiss bis heute nicht was ich davon halten soll.
Kann ein Mann nicht zwischen seiner Tochter und seiner Frau unterscheiden. Sind die visuellen Reize denn so stark? Wenn ich einen männlichen Arbeitskollegen die Hand auf die Schulter lege, weil ich spüre dass es Ihn nicht gut geht, wird dass denn schon als anmachen etc. aufgefasst? Kann ich als Frau zu einem Mann nicht nett sein, mit Ihm gut diskutieren ohne dass es schon als „die will etwas von mir“ aufgefasst wird. Wie denkt Ihr über diese Erziehungmassnahmen? Hättet Ihr selber als Mutter auch so gehandelt? Ist das richtig braucht es diese Einschränkungen, die jeglichem Vertrauen, Freundschaft einen Kratzer versetzten?
Danke für Eure Antworten.
Nina
Mich beschäftigen in letzter Zeit ein paar Gedanken die sowohl mit Kindererziehung als auch mit Sexualität zu tun haben und würde gerne wissen was ihr dazu denkt. Es sind Beispiele aus meiner Erziehung und ich weiss bis heute nicht was ich davon halten soll.
- Wir haben als Geschwister im Hotel herumgealbert ich muss da so ungefähr 12 oder 13 gewesen sein, auf jeden Fall anfangs der Pubertät. Dabei bin ich mit dem Pyjama ins Wasser gefallen und ich hatte kein zweites zum wechseln dabei. Ich habe dann nackt geschlafen und in der Nacht muss mir wohl die Decke runter gefallen sein. Mein Vater hat mich dann wieder zugedeckt, wovon ich aber nichts mitgekriegt habe. Am nächsten Morgen hat mir meine Mutter dann ganz vorwurfsvoll erklärt dass ich mich vor meinem Vater nicht so zeigen dürfe und das nicht mehr vorkommen darf.
- Wir waren, einmal in der Woche bei meinem Onkel eingeladen. Mit der Zeit habe ich Ihn gern bekommen, wie man als Kind/Jugendliche (ca. 14 Jahre) jemanden gern bekommt und ich habe angefangen ihm beim „Tschüss“ sagen einen Kuss auf die Wange zu geben. Meine Mutter meinte darauf dass ich das besser unterlassen soll. Er könne es falsch auffassen. Ich habe es dann nicht mehr gewagt und es hat sich da so ein Gefühl des Unbehagens, der Angst eingeschlichen. (Als er dann aber am sterben war habe ich Ihn trotzdem ganz lange und fest an mich gedrückt)
- Es war Sommer und wir wollten so gerne im See schwimmen, ausser unserer Familie war da niemand am Wasser und meine Schwester und ich sind dann nackt in den See. Ich war damals noch jünger so um die 11 oder 12 und auch da kam wieder der vorwurfsvolle Vortrag dass man das vor dem Vater nicht darf.
Kann ein Mann nicht zwischen seiner Tochter und seiner Frau unterscheiden. Sind die visuellen Reize denn so stark? Wenn ich einen männlichen Arbeitskollegen die Hand auf die Schulter lege, weil ich spüre dass es Ihn nicht gut geht, wird dass denn schon als anmachen etc. aufgefasst? Kann ich als Frau zu einem Mann nicht nett sein, mit Ihm gut diskutieren ohne dass es schon als „die will etwas von mir“ aufgefasst wird. Wie denkt Ihr über diese Erziehungmassnahmen? Hättet Ihr selber als Mutter auch so gehandelt? Ist das richtig braucht es diese Einschränkungen, die jeglichem Vertrauen, Freundschaft einen Kratzer versetzten?
Danke für Eure Antworten.
Nina