Hallo Ihr Lieben!
Ich würd gern meine Geschichte hier schreiben, vielleicht liest sie ja jemand:
Letzten Freitag hab ich nach 11 Monaten mit meinem Freund Schluss gemacht. Ich muss vielleicht dazu sagen, ich bin 14, er 15 und wahrscheinlich sind 11 Monate für unser Alter relativ lang... Wir kannten uns davor schon 3 Jahre, gehen in die selbe Klasse. Er hat sich in mich verliebt, hat mir das gesagt, ich schwebte auf Wolke 7 und wir kamen kurz danach zusammen. Von ihm hab ich meinen ersten Kuss bekommen, viel mehr als kuscheln ist aber nicht gelaufen, weil ich mir noch Zeit lassen wollte. Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht, in- und außerhalb der Schule, haben zusammen Tanzkurs gemacht usw.
Und jetzt, vor kurzem - wann es genau angefangen hat, weiß ich nicht - hab ich Zweifel bekommen. Ich wusste nicht mehr, ob ich ihn noch liebe (dieses Wort hört sich wahrscheinlich aus dem Munde einer 14-jährigen lächerlich an...). Die letzten 2 Wochen bin ich schon ein wenig auf Distanz gegangen und er hat das sicher auch gespürt. Ich hab viel nachgedacht, und dann am Freitag die Beziehung beendet. Als Grund hab ich ihm gesagt, dass ich denke, dass meine Gefühle nicht mehr für eine Beziehung ausreichen.
Ihm gings und gehts total scheiße. Das hat er mir gesagt und einem guten Kumpel von uns beiden. Am ersten Abend hat er jede Menge Alkohol getrunken und dann auch noch ne Aspirin genommen, in der Nacht kaum geschlafen. Er weint ziemlich viel, und trotz allem ist er mir kein bisschen böse. Er sagt, er könne mir niemals böse sein, im Gegenteil, dass ich so ehrlich zu ihm war bestätige seine sehr positive Meinung von mir.
In der Schule sehen wir uns, reden aber nicht miteinander. Nur übers Internet, in ICQ. Es geht dann um solche Dinge wie Klassenarbeiten oder Hausaufgaben, oder er erzählt mir, wie schlecht es ihm geht. Über die ganze Sache möchte er aber noch nicht sprechen, er sei noch nicht bereit (akzeptier ich natürlich).
Nun ja, das eigentliche Problem: Ich weiß nicht, ob meine Entscheidung nicht doch falsch war. Ich hab zwar sehr lange darüber nachgedacht, war mir aber nie 100%ig sicher. Trotzdem, ich musste mich ja endlich entscheiden. Und nur aus Gewohnheit wollte ich nicht mit ihm zusammen bleiben. Dass ich nicht ehrlich zu ihm, hätte er auch nicht verdient.
Am Sonntag hab ich ihn abends gesehen (bei uns im Ort gibts eine Veranstaltung von der Tanzschule aus, da gehen wir oft alle zusammen hin). Das erste Treffen nach der Trennung. Ich weiß gar nicht warum er gekommen ist. Er saß wie ein Häufchen Elend auf nem Stuhl, hat auf den Boden gestarrt. 3 Stunden lang, fast ununterbrochen. Ich hätte ihn am liebsten umarmt und ihm gesagt, wie leid mir das alles tut. Und dass es eine scheiß Entscheidung war (tschuldigung).
Ich hab seitdem auch wieder viel nachgedacht. Mir ist ein Gedanke gekommen, der mir gar nicht gefällt. Viele meiner Freundinnen mögen ihn nicht besonders. Sie finden, dass er nicht gut aussieht, aber das ist so oberflächlich, und es war mir immer sowas von egal, den mir hat er gefallen, und natürlich nicht nur vom Aussehen her. Sie kennen ihn ja gar nicht so gut. Dennoch, irgendwann hat mich das vielleicht verunsichert, auch wenn ichs nicht zugeben wollte. Ich hab mir vorgenommen, mir da nie von anderen reinreden zu lassen und ihre Kommentare zu ignorieren. Vielleicht hab ich aber einfach nicht genug Selbstbewusstsein (gehabt), um zu meinen Gefühlen zu stehen, und falls das so ist, dann find ichs sehr traurig...
Ich weiß nicht, vielleicht hab ich mich bei meiner Entscheidung selbst belogen. Ich könnt mir gut vorstellen, jetzt wieder mit ihm zusammen zu sein, aber bin mir eben auch dieses Mal nicht 100%ig sicher. Vielleicht hab ich ja auch nur Mitleid mit ihm, weil ich ihn halt schon noch mag, aber eben nur "mag"?
Er hat eigentlich alles, was ich mir von meinem Freund wünsche. Ich hab ihm total vertraut, er hat mir nie weh getan, wir hatten so gut wie nie Streit und er hat nichts falsch gemacht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass meine Gefühle dann einfach so "weggehen", ohne Grund.
Irgendwo hier im Forum hab ich auch noch etwas gelesen (ein Beitrag von Superstitious, glaub ich):
Vielleicht kann ja irgendwer von euch was dazu schreiben. Ich würd mich wirklich freuen!
Sweetie
Ich würd gern meine Geschichte hier schreiben, vielleicht liest sie ja jemand:
Letzten Freitag hab ich nach 11 Monaten mit meinem Freund Schluss gemacht. Ich muss vielleicht dazu sagen, ich bin 14, er 15 und wahrscheinlich sind 11 Monate für unser Alter relativ lang... Wir kannten uns davor schon 3 Jahre, gehen in die selbe Klasse. Er hat sich in mich verliebt, hat mir das gesagt, ich schwebte auf Wolke 7 und wir kamen kurz danach zusammen. Von ihm hab ich meinen ersten Kuss bekommen, viel mehr als kuscheln ist aber nicht gelaufen, weil ich mir noch Zeit lassen wollte. Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht, in- und außerhalb der Schule, haben zusammen Tanzkurs gemacht usw.
Und jetzt, vor kurzem - wann es genau angefangen hat, weiß ich nicht - hab ich Zweifel bekommen. Ich wusste nicht mehr, ob ich ihn noch liebe (dieses Wort hört sich wahrscheinlich aus dem Munde einer 14-jährigen lächerlich an...). Die letzten 2 Wochen bin ich schon ein wenig auf Distanz gegangen und er hat das sicher auch gespürt. Ich hab viel nachgedacht, und dann am Freitag die Beziehung beendet. Als Grund hab ich ihm gesagt, dass ich denke, dass meine Gefühle nicht mehr für eine Beziehung ausreichen.
Ihm gings und gehts total scheiße. Das hat er mir gesagt und einem guten Kumpel von uns beiden. Am ersten Abend hat er jede Menge Alkohol getrunken und dann auch noch ne Aspirin genommen, in der Nacht kaum geschlafen. Er weint ziemlich viel, und trotz allem ist er mir kein bisschen böse. Er sagt, er könne mir niemals böse sein, im Gegenteil, dass ich so ehrlich zu ihm war bestätige seine sehr positive Meinung von mir.
In der Schule sehen wir uns, reden aber nicht miteinander. Nur übers Internet, in ICQ. Es geht dann um solche Dinge wie Klassenarbeiten oder Hausaufgaben, oder er erzählt mir, wie schlecht es ihm geht. Über die ganze Sache möchte er aber noch nicht sprechen, er sei noch nicht bereit (akzeptier ich natürlich).
Nun ja, das eigentliche Problem: Ich weiß nicht, ob meine Entscheidung nicht doch falsch war. Ich hab zwar sehr lange darüber nachgedacht, war mir aber nie 100%ig sicher. Trotzdem, ich musste mich ja endlich entscheiden. Und nur aus Gewohnheit wollte ich nicht mit ihm zusammen bleiben. Dass ich nicht ehrlich zu ihm, hätte er auch nicht verdient.
Am Sonntag hab ich ihn abends gesehen (bei uns im Ort gibts eine Veranstaltung von der Tanzschule aus, da gehen wir oft alle zusammen hin). Das erste Treffen nach der Trennung. Ich weiß gar nicht warum er gekommen ist. Er saß wie ein Häufchen Elend auf nem Stuhl, hat auf den Boden gestarrt. 3 Stunden lang, fast ununterbrochen. Ich hätte ihn am liebsten umarmt und ihm gesagt, wie leid mir das alles tut. Und dass es eine scheiß Entscheidung war (tschuldigung).
Ich hab seitdem auch wieder viel nachgedacht. Mir ist ein Gedanke gekommen, der mir gar nicht gefällt. Viele meiner Freundinnen mögen ihn nicht besonders. Sie finden, dass er nicht gut aussieht, aber das ist so oberflächlich, und es war mir immer sowas von egal, den mir hat er gefallen, und natürlich nicht nur vom Aussehen her. Sie kennen ihn ja gar nicht so gut. Dennoch, irgendwann hat mich das vielleicht verunsichert, auch wenn ichs nicht zugeben wollte. Ich hab mir vorgenommen, mir da nie von anderen reinreden zu lassen und ihre Kommentare zu ignorieren. Vielleicht hab ich aber einfach nicht genug Selbstbewusstsein (gehabt), um zu meinen Gefühlen zu stehen, und falls das so ist, dann find ichs sehr traurig...
Ich weiß nicht, vielleicht hab ich mich bei meiner Entscheidung selbst belogen. Ich könnt mir gut vorstellen, jetzt wieder mit ihm zusammen zu sein, aber bin mir eben auch dieses Mal nicht 100%ig sicher. Vielleicht hab ich ja auch nur Mitleid mit ihm, weil ich ihn halt schon noch mag, aber eben nur "mag"?
Er hat eigentlich alles, was ich mir von meinem Freund wünsche. Ich hab ihm total vertraut, er hat mir nie weh getan, wir hatten so gut wie nie Streit und er hat nichts falsch gemacht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass meine Gefühle dann einfach so "weggehen", ohne Grund.
Irgendwo hier im Forum hab ich auch noch etwas gelesen (ein Beitrag von Superstitious, glaub ich):
Was ist, wenn es genauso war?Ich denke ein Grund ist bei solchen "Schlussmachaktionen", dass sich das Gefühl des Verliebtseins in wirkliche Liebe umwandelt, und diese Gefühle unterscheiden sich halt schon, das Kribbeln im Bauch geht weg. Und viele interpretieren das damit, dass sie den Partner nicht mehr lieben. Meistens wollen sie dann nach ner Weile wieder Kontakt aufnehmen, weil sie merken, wie ihnen der Partner fehlt und dass da doch mehr wäre, als sie geglaubt haben.
Vielleicht kann ja irgendwer von euch was dazu schreiben. Ich würd mich wirklich freuen!
Sweetie