Hallo zusammen!
Um mein ganzes Chaos hier schildern zu können, muss ich etwas ausholen.
Als ich mit 18 für 14 Tage in Urlaub fuhr, war ich seit 2 Wochen mit meiner damaligen Freundin zusammen, mit der ich im Nachhinein noch 3 1/2 Jahre zusammen sein und auch zusammen leben sollte! In diesen Urlaub fuhr ich mit der Entspanntheit eines 18-Jährigen und der Einstellung: "Ach sind doch nur 14 Tage." Am zweiten Tag ging jedenfalls mein Handy und meine Freundin rief an, weinte bitterlich und schilderte mir ihre Angst, ihre Gefühle könnten die 14 Tage nicht aushalten. Eine extrem hohe Handyrechnung und 14 Tage später sahen wir uns wieder und es wurde alles gut.
Als ich 20 war, fuhr besagte Freundin für 4 Wochen in die USA. Paradoxerweise war ich diesmal derjenige, der Panik hatte und diese 4 Wochen lediglich mit Baldrian und caritativer Hilfe überstanden hat. Diesmal hatte ich diese Verlustängste. Wie ist das Ergebnis? Es wurde vorerst alles gut. Wir trennten uns ca. 1 Jahr später aufgrund von verschiedenen Dingen.
Ich wohne derzeit in einer WG und wir hatten letztes Jahr eine Zwischenmieterin. Während ihrer Zeit ihr haben wir uns gut verstanden, viel miteinander gemacht und sind schließlich auch zusammengekommen bis kurz vor Weihnachten ihr Auszug wieder anstand und sie in den Norden Deutschlands zog. dem Auszug hab ich mit einer Mischung aus Angst und Skepsis gegenübergestanden, weil ich noch nie eine Fernbeziehung hatte. Nach ihrem Auszug hielten wir logischerweise Kontakt, d.h. wir telefonierten gut und gerne 3x am Tag und alles wurde gut! Ich wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie für 3 Monate nach Südafrika gehen wollte und habe das zu diesem Zeitpunkt auch in Kauf genommen. In der Zeit, die wir vor ihrer Abreise zusammen verbrachten war alles perfekt. Wir verstehen uns blind und die Zeit war wirklich die Schönste, die ich in meinem Leben hatte.Wir sprachen über Zukunftspläne, haben über Kinder gescherzt und bemerkten schließlich, dass die Scherzerei an sich gar keine Scherzerei ist. Aus Vernunftgründen haben wir das Thema Kinder dann aber erstmal auf Eis gelegt.
Wie schon gesagt, es war / ist eine Traumbeziehung, weswegen ich auch sogut wie keine Bedenken hatte, dass der Auslandsaufenthalt zu einem Problem wird. Zumal wir beide soooo treue Menschen sind, sodass wir uns blind vertrauen können.
Jetzt ist sie seit 14 Tagen weg und ich fliege in 17 Tagen hin. Ich als absoluter Fernbeziehungsneuling empfinde diese Zeit schon als anstrengend. Das ist aber eher weniger mein Problem. Zu Beginn dieser Zeit war mein Alltag vom Wechsel von Sehnsucht und Freude über jede SMS, Telefonat etc geprägt. Jedes Mal wenn die Sehnsucht riesig wurde, hab ich mir argumentativ gesagt: "So lang isses ja nich, komm runter." Und oft ergab sich so ein Erleichterungsgefühl.
Naja wie gesagt: es war ein stetes Auf und Ab der Gefühle. Aber wenn, dann waren diese Gefühle extrem. Unterbewusst schwang auch wieder diese Verlustangst mit. Gestern war Karneval und ich hatte den ganzen Tag Menschen um die Ohren und hatte bis gestern Abend 23 Uhr Besuch. Während des Tages bemerkte ich, dass ich gar nicht zweifeln muss und an sich doch alles ok ist. Ich wurde ruhig, entspannt und meine extremen Gefühle legten sich. Heute, als ich wach wurde erwartete ich, dass ich wieder son Sehnsuchtsgefühl habe. Aber es war nicht da. Ich konnte es mir auch nicht wieder zurückholen, in dem ich mir Bilder anschaute oder krampfhaft versuchte Erinnerungen hochzuholen!
Ich steigerte mich allmählich in dieses Ausbleiben des Gefühls rein. Bis ich eine innere Leere verspürte, die mir soooo eine Angst machte, dass ich meine Freundin nicht mehr lieben könnte. Ich habe ihr dann meine Ängste auch mitgeteilt und sie reagierte entsprechend besorgt, weinte und wusste nicht so recht was sie damit anfangen sollte.
Und ehrlich gesagt, weiss ich es derzeit auch nicht. In unserer gemeinsamen Zeit hätte ich unter Ausblendung jeglicher Vernunft das Thema Kinder wirklich für ernst genommen. Ich liebe sie und habe ihr das auch gesagt! Und ich weiß ja auch, wie schön es mit ihr ist und was ich an ihr habe. Aber diese innere Leere tötet mich und ich habe Angst, dass das nichts gutes bedeutet.
Vielleicht habt ihr ja nen Rat!
Um mein ganzes Chaos hier schildern zu können, muss ich etwas ausholen.
Als ich mit 18 für 14 Tage in Urlaub fuhr, war ich seit 2 Wochen mit meiner damaligen Freundin zusammen, mit der ich im Nachhinein noch 3 1/2 Jahre zusammen sein und auch zusammen leben sollte! In diesen Urlaub fuhr ich mit der Entspanntheit eines 18-Jährigen und der Einstellung: "Ach sind doch nur 14 Tage." Am zweiten Tag ging jedenfalls mein Handy und meine Freundin rief an, weinte bitterlich und schilderte mir ihre Angst, ihre Gefühle könnten die 14 Tage nicht aushalten. Eine extrem hohe Handyrechnung und 14 Tage später sahen wir uns wieder und es wurde alles gut.
Als ich 20 war, fuhr besagte Freundin für 4 Wochen in die USA. Paradoxerweise war ich diesmal derjenige, der Panik hatte und diese 4 Wochen lediglich mit Baldrian und caritativer Hilfe überstanden hat. Diesmal hatte ich diese Verlustängste. Wie ist das Ergebnis? Es wurde vorerst alles gut. Wir trennten uns ca. 1 Jahr später aufgrund von verschiedenen Dingen.
Ich wohne derzeit in einer WG und wir hatten letztes Jahr eine Zwischenmieterin. Während ihrer Zeit ihr haben wir uns gut verstanden, viel miteinander gemacht und sind schließlich auch zusammengekommen bis kurz vor Weihnachten ihr Auszug wieder anstand und sie in den Norden Deutschlands zog. dem Auszug hab ich mit einer Mischung aus Angst und Skepsis gegenübergestanden, weil ich noch nie eine Fernbeziehung hatte. Nach ihrem Auszug hielten wir logischerweise Kontakt, d.h. wir telefonierten gut und gerne 3x am Tag und alles wurde gut! Ich wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie für 3 Monate nach Südafrika gehen wollte und habe das zu diesem Zeitpunkt auch in Kauf genommen. In der Zeit, die wir vor ihrer Abreise zusammen verbrachten war alles perfekt. Wir verstehen uns blind und die Zeit war wirklich die Schönste, die ich in meinem Leben hatte.Wir sprachen über Zukunftspläne, haben über Kinder gescherzt und bemerkten schließlich, dass die Scherzerei an sich gar keine Scherzerei ist. Aus Vernunftgründen haben wir das Thema Kinder dann aber erstmal auf Eis gelegt.
Wie schon gesagt, es war / ist eine Traumbeziehung, weswegen ich auch sogut wie keine Bedenken hatte, dass der Auslandsaufenthalt zu einem Problem wird. Zumal wir beide soooo treue Menschen sind, sodass wir uns blind vertrauen können.
Jetzt ist sie seit 14 Tagen weg und ich fliege in 17 Tagen hin. Ich als absoluter Fernbeziehungsneuling empfinde diese Zeit schon als anstrengend. Das ist aber eher weniger mein Problem. Zu Beginn dieser Zeit war mein Alltag vom Wechsel von Sehnsucht und Freude über jede SMS, Telefonat etc geprägt. Jedes Mal wenn die Sehnsucht riesig wurde, hab ich mir argumentativ gesagt: "So lang isses ja nich, komm runter." Und oft ergab sich so ein Erleichterungsgefühl.
Naja wie gesagt: es war ein stetes Auf und Ab der Gefühle. Aber wenn, dann waren diese Gefühle extrem. Unterbewusst schwang auch wieder diese Verlustangst mit. Gestern war Karneval und ich hatte den ganzen Tag Menschen um die Ohren und hatte bis gestern Abend 23 Uhr Besuch. Während des Tages bemerkte ich, dass ich gar nicht zweifeln muss und an sich doch alles ok ist. Ich wurde ruhig, entspannt und meine extremen Gefühle legten sich. Heute, als ich wach wurde erwartete ich, dass ich wieder son Sehnsuchtsgefühl habe. Aber es war nicht da. Ich konnte es mir auch nicht wieder zurückholen, in dem ich mir Bilder anschaute oder krampfhaft versuchte Erinnerungen hochzuholen!
Ich steigerte mich allmählich in dieses Ausbleiben des Gefühls rein. Bis ich eine innere Leere verspürte, die mir soooo eine Angst machte, dass ich meine Freundin nicht mehr lieben könnte. Ich habe ihr dann meine Ängste auch mitgeteilt und sie reagierte entsprechend besorgt, weinte und wusste nicht so recht was sie damit anfangen sollte.
Und ehrlich gesagt, weiss ich es derzeit auch nicht. In unserer gemeinsamen Zeit hätte ich unter Ausblendung jeglicher Vernunft das Thema Kinder wirklich für ernst genommen. Ich liebe sie und habe ihr das auch gesagt! Und ich weiß ja auch, wie schön es mit ihr ist und was ich an ihr habe. Aber diese innere Leere tötet mich und ich habe Angst, dass das nichts gutes bedeutet.
Vielleicht habt ihr ja nen Rat!