Fernbeziehung, wie damit umgehen?

Sunflower85

Erfahrener Benutzer
03. Apr. 2009
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Hallo zusammen

Ich bin mit meinem Freund nun 6 Monate zusammen. Da wir 1.5 Autofahrstunden entfernt wohnen, führen wir eine Fernbeziehung bzw. Wochenendbeziehung. Leider können wir uns nicht jedes Wochenende sehen und das macht mir sehr zu schaffen. Ich komme nur schwer damit klar ihn so wenig zu sehen. Und kann sehr schlecht damit umgehen.

Dies führt dann auch oft zu Streit (unser einziges Streitthema). Ich mache ihm dann Vorwürfe, dass er sich mehr Zeit nehmen sollte und dass wir endlich eine Lösung für diese Situation finden müssen, etc. Er fühlt sich dann von mir unter Druck gesetzt, was er mir auch deutlich sagt. Ich weiss aber leider nicht wie ich damit umgehen soll und kann nicht aufhören über dieses Thema zu diskutieren. Irgendwie hab ich Angst, dass dies irgendwann dazu führt, dass er sich so unter Druck gesetzt fühlt und das ganze beendet, obwohl wir sonst gut harmonieren und glücklich zusammen sind.

Heute hatten wir wieder via Telefon Streit deswegen und nun ausgemacht, dass wir uns beide diese Woche Gedanken machen, wie wir das ganze lösen können. Und nächstes Wochenende in Ruhe darüber sprechen, wie wir das ganze sehen und was für Lösungen es für uns gibt.

Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben, wie ich besser damit umgehen kann oder was es für Lösungen gibt?

Vielen Dank für eure Hilfe.

 
Hallo Sunflower,

ich weiß wie du dich fühlst, denn ich bin in der selben Situation und das jetzt schon mehrere Jahre. Es gibt leider nicht viele Optionen. Am einfachsen ist es, wenn man es schafft sich auf die Situation einzulassen, sich aufeinander zu freuen, wenn man sich sehen kann und dem anderen genug Freiraum zu lassen. Bei uns sind es 4, 5 Stunden mit dem Auto. Dem anderen Druck zu machen bringt nichts und geht zu 100% nach hinten los. Jeder kommt unterschiedlich gut mit einer Fernbeziehung klar und das vollkommen unabhängig davon wie intensiv die Gefühle sind. Wenn du dich nicht mit der Situation arrangieren kannst gibt es zwei Möglichkeiten. Du trennst dich oder du versuchst die Situation zu ändern, ohne Druck, mit Eigeninitiative und der Bereitschaft auch Opfer zu bringen, ganz nach der Devise nichts vom Partner zu verlangen, was man nicht auch selbst tun würde, um den Fernbeziehungsstatus zu ändern. Wenn du beispielsweise nicht bereit wärst deinen Job aufzugeben oder jeden Tag insgesamt 3 Stunden zu pendeln, solltest du das auch nicht von ihm verlangen.

Viel Kraft,

Hekate

 
Hallo Hekate

Vielen Dank für deine Antwort. Mich von ihm zu trennen ist keine Option. Für das ist er mir viel zu wichtig und passt es zu gut zwischen uns. Ich muss versuchen besser damit umzugehen und mich weniger zu stressen. Und dann hoffe ich, dass wir es noch dieses Jahr schaffen die Distanz zu verkürzen oder sogar zusammen zu ziehen.

Aber du hast scho recht, ich darf ihn nicht unter Druck setzen und von ihm irgendwelche Dinge zu verlangen.

Dir auch viel Kraft, obwohl du das anscheinend nicht benötigst, weil du dich gut damit arrangiert hast :)

Sunflower

 
Du packst das schon und 11 Monate sind doch eine absehbare Zeit. Es hilft, wenn es sichtbar zeitlich begrenzt ist, dann kann man auch Jahre aushalten, auch wenn es nicht leicht ist. Natürlich darf man auch in einer Fernbeziehung nicht alle Probleme unter den Teppich kehren, aber man sollte die rare gemeinsame Zeit auch nicht vollständig zum diskutieren nutzen. Versuche mehr zu genießen und suche dir Dinge, die du gern dann tust, wenn ihr euch nicht sehen könnt. ;)

 
Also 1,5 fahrstunden mit dem Auto sind keine Entfernung wenn ihr mich fragt ... manchen Paare wohnen auf Kontinenten entfernet voneinander ... aber egal wie früher oder später sollte man am besten zusammen ziehen oder so. Liebe macht nur gemeinsam auch Freude ...

 
Stört ihn die Entfernung denn überhaupt nicht?

Wieso kommt der Druck nur von dir?

Was ändert sich dieses Jahr, so dass du hoffst, die Distanz wird sich zumindest verringern?

Ich weiß, 6 Monate sind nicht lang und für Druck ist es eigentlich nich zu früh, aber zumindest solltet ihr euch einig sein, wo es langfristig hingeht.

 
Ich kann verstehen, dass dich das nervt, aber 6 Monate Fernbeziehung sind ja eigentlich noch nicht so lange. Ich denke, du solltest ihm noch Zeit geben, ansonsten ist er bald weg. also wenn ihr euch ständig deswegen streitet und er sagt, dass du ihn unter Druck setzt. Die Situation ist scheiße und auf Dauer geht das auch so nicht weiter, aber 6 Monate sind, wie gesagt, noch kein sehr langer Zeitraum für ne Fernbeziehung!

 
Hallo zusammen

Du packst das schon und 11 Monate sind doch eine absehbare Zeit. Es hilft, wenn es sichtbar zeitlich begrenzt ist, dann kann man auch Jahre aushalten, auch wenn es nicht leicht ist. Natürlich darf man auch in einer Fernbeziehung nicht alle Probleme unter den Teppich kehren, aber man sollte die rare gemeinsame Zeit auch nicht vollständig zum diskutieren nutzen. Versuche mehr zu genießen und suche dir Dinge, die du gern dann tust, wenn ihr euch nicht sehen könnt. ;)
Ich weiss nicht wo du die 11 Monate gelesen hast ;-) Leider ist noch gar nicht klar wie lange die Situation so sein wird. Wir hoffen, dass wir diesen Zustand im Sommer oder Herbst ändern können. Aber ob das klappt steht noch in den Sternen.

Also 1,5 fahrstunden mit dem Auto sind keine Entfernung wenn ihr mich fragt ... manchen Paare wohnen auf Kontinenten entfernet voneinander ... aber egal wie früher oder später sollte man am besten zusammen ziehen oder so. Liebe macht nur gemeinsam auch Freude ...
Du hast schon recht, andere haben mit einer ganz anderen Entfernung zu kämpfen. Aber wenn ich meinen Freund nur 2-3 mal im Monat sehen kann, dann ist das für mich halt trotzdem eine Fernbeziehung, auch wenn es sich dabei "nur" um 1.5 Autostunden geht.

Stört ihn die Entfernung denn überhaupt nicht?Wieso kommt der Druck nur von dir?
Doch ihn stört es auch. Es wäre ihm auch lieber, wenn die Distanz kleiner wäre und wir uns öfters sehen können. Er kann wohl einfach besser damit umgehen. Er war vor mir auch 3 Jahre lang single und ist es sich deshalb gewohnt "alleine" zu sein.

Was ändert sich dieses Jahr, so dass du hoffst, die Distanz wird sich zumindest verringern?Ich weiß, 6 Monate sind nicht lang und für Druck ist es eigentlich nich zu früh, aber zumindest solltet ihr euch einig sein, wo es langfristig hingeht.
Unser Plan ist es, dass er sich in naher Zukunft einen Job in meiner Nähe sucht und wir dann zusammenziehen. Falls er hier keinen Job findet, dann versucht er immerhin ein bisschen näher etwas zu finden.

Vielen Dank für euere Antworten.

 
11 Monate, weil du dieses Jahr gesagt hast und wir Januar haben. ;) Das wäre so grob dann noch dieses Jahr. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es weniger Monate sein werden! :)

 
Ach so, ja jetzt verstehe ich die 11 Monate. :) Ich hofffe mal, dass es wirklich dieses Jahr klappt. Mit dem Ziel vor Augen würde es mir leichter fallen.

 
Hallo zusammen

Heute kamen wir wieder mal aufs Thema zu sprechen wie das ganze weitergehen soll und wie es mit zusammenziehen aussieht, etc. Und da eröffnet er mir plötzlich, dass er sich noch nicht sicher betreffend zusammenziehen ist. 50% von ihm und 50% von ihm sei noch nicht bereit dazu. Ich war ehrlich gesagt geschockt und enttäuscht. Ich fragte ihn nach dem Grund. Und er meinte, dass er es auch nicht genau wisse, vielleicht habe er Angst, weil er noch nie mit jemandem zusammengewohnt hat. Ausserdem sei er sich so gewohnt alleine zu leben und sein Leben alleine zu bestreiten, etc. dass er wohl noch nicht bereit dazu sei.

Für mich kam das ziemlich überraschend, weil er zuvor auch immer sagte, dass es toll wäre wenn wir uns täglich sehen könnten. Und am Wochenende haben wir sogar noch darüber geredet, ob wir nicht nach Barcelona auswandern sollen. Dort hätten wir ja bestimmt eine Wohnung zusammen genommen. Ich war so überrascht und enttäuscht, dass ich ziemlich heftig reagierte. Ich warf ihm vor, dass wir dann wohl ne andere Vorstellung von unserer Beziehung und Zukunft haben und dass er mich wohl zu wenig liebt, etc. Er bestritt dies und sagte, dass er mich liebt, gerne mit mir zusammen ist und sich seine Meinung ja auch ändern kann.

Ich weiss wirklich nicht was ich davon halten soll und weiss nicht ob ich überreagiere. Ich stelle im Moment die ganze Beziehung in Frage und weiss nicht, ob es mit uns klappen kann ;( ?(

 
Liebe Sunflower85,

Ich verstehe, dass Du wütend und enttäuscht auf diese Aussage reagiert hast, doch ich würde die Beziehung noch nicht in Frage stellen.

Denk daran, dass dieser Schritt bedeuten würde, von nicht allzu oft sehen (nur Wochenenden) auf ein permanentes Zusammensein wechselt. Dies kann erschrecken und ich kann ihn da durchaus verstehen, dass es ihm vor diesem Schritt etwas Bange ist.

Möchte er denn immer noch einen Job in Deiner Nähe annehmen? Vielleicht würde es euch helfen, wenn ihr noch nicht zusammenzieht aber wenigstens in der Nähe wohnen würdet, so dass ihr euch auch unter der Woche sehen könnt und euch beide an die Nähe des anderen gewöhnt, bevor ihr endgültig zusammen in eine Wohnung zieht.

Bedenke, dass neuer Job, neue Wohnung etc. schon stressig für einen allein sein kann. Da noch eine neue Form von Beziehung birgt ziemlich viel Konfliktpotential.

Alles Liebe

Minusch

 
Liebe Minusch,

Vielen Dank für deine liebe Antwort.

Auf der einen Seite verstehe ich ihn schon. Ich denke, dass er wahrscheinlich so ähnlich denkt wie du es beschrieben hast. Was ich traurig finde ist, dass er im Frühling noch voller Überzeugung gesagt hat, dass es toll wäre wenn wir uns jeden Tag sehen könnten. Und jetzt plötzlich doch nicht mehr. Für mich war das irgendwie wie ein Schritt gegen mich und gegen unsere Beziehung. Ich habe das ziemlich persönlich genommen und deshalb auch gleich unsere Beziehung in Frage gestellt. Obwohl er die ganze Zeit gesagt hat, dass er mich liebt, mit mir zusammen sein will und die Beziehung sicher nicht beenden will.

Er sucht seit diesem Monat einen neuen Job, aber noch nicht so angestrengt. Irgendwie ist er da glaube ich ein bisschen zu faul und er hat halt auch keinen Druck, weil er ja einen Job hat. Er sucht in verschiedenen Städten, aber auch in meiner. Wahrscheinlich wäre es gar keine schlechte Idee, wenn wir zuerst in zwei Wohnungen, aber näher wohnen würden. So könnten wir einen Schritt nach dem anderen machen, anstatt so zu sagen von 0 auf 100. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er schnell eine eigene Wohnung finden würde. Und wenn er wirklich in meiner Stadt einen Job finden würde, wäre es unmöglich von seinem jetzigen Wohnort zu pendenl. Das würde dann bedeuten, dass er wohl vorübergehend zu mir ziehen müsste bis er eine eigene Wohnung gefunden hätte.

Was ich im Moment auch sehr traurig finde und mich enttäuscht, dass er sich nicht mehr gemeldet hat. Er wollte nach 1.5h nicht mehr weiter disskutieren und wollte etwas essen. Er sagte mir dann, dass er mich nach dem Essen noch einmal anruft, aber seit 14.30 Uhr habe ich nichts mehr gehört. Wahrscheinlich ist das wieder sein Weg dem Problem aus dem Weg zu gehen.

 
Wahrscheinlich hat ihm das Gespräch schon auch zugesetzt. Lass ihm heute die Verschnaufspause.

Was Deine ganzen Überlegungen wegen job angeht: das sind noch ungelegte Eier. Erstmals müsste er da ja einen haben. Was ich aber versuchen würde, ist mit ihm zu klären, ob er den überhaupt dazu bereit wäre "nur" in der Nähe zu wohnen und nicht gleich zusammen zu ziehen.

Bedenke, es spricht für eure Beziehung, wenn er seine Unsicherheit und Bedenken erwähnt. Da ist nichts gegen Dich als Person. ;)

Alles Gute Minusch

 
Guten Morgen Minusch

Ich hab ihm dann gestern Abend selbst noch geschrieben, weil ich nicht in diesem Zustand schlafen gehen wollte. Er hat sich dann entschuldigt und meinte, dass er einfach wütend war. Aber ihm hats wohl auch ziemlich zugesetzt und er hat den ganzen Tag nichts mehr gegessen. Danach haben wir wieder normal geredet, aber das Thema mal beiseite gelassen. Ich denke es ist das Beste, wenn wir das ganze jetzt mal ruhen lassen. Wir haben beide unsere Ansichten, Ängste, etc. mitgeteilt und müssen das wohl beide zuerst ein bisschen Überdenken.

Du hast recht, die ganzen Überlegungen mit dem Job bringen eigentlich noch gar nichts, so lange er noch gar keinen hat. Sobald es so weit ist können wir immer noch darüber reden und eine Lösung suchen. Ich mache mir wohl zu oft Gedanken über Dinge die noch gar nicht eingetroffen sind. Sobald wir wieder mal auf das Thema kommen, werde ich ihm vorschlagen einfach mal in die Nähe zu ziehen, aber dass er seine eigene Wohhnung hat. So hat er seine Rückzugsmöglichkeit und fühlt sich vielleicht weniger unter Druck gesetzt.

Eigentlich sollte ich dankbar sein, dass er so offen mit mir darüber gesprochen hast, aber in dem Moment hab ich es halt wirklich persönlich aufgefasst, so als ob er mir sagen würde, dass er sich mit mir nicht sicher ist oder mich zu wenig liebt um zusammen zu ziehen.

Vielen Dank für deine Anregungen und neutrale Sicht der Dinge.

 
Ach mann, eigentlich wollte ich die Füsse still halten und das Thema mal sacken lassen. Aber am Sonntag wurde ich eifersüchtig und hab das Thema wieder auf den Tisch gebracht. Ich hab ihm all meinen Frust an den Kopf geworfen, dass ich das Gefühl habe er sucht nicht wirklich einen neuen Job, dass er nicht will mit mir zusammen ziehen, dass er wohl keine Zukunft mit mir möchte etc.

Er blieb ziemlich ruhig und sagte mir x-mal, dass er nie gesagt habe er wolle nicht mit mir zusammenziehen. Er möchte mit mir zusammenziehen, aber kann mir halt keinen genauen Zeitpunkt sagen. Er meinte, dass für ihn das ganze auch nicht so einfach sei betreffend Job, etc. In diesem Moment wollte / konnte ich ihn nicht verstehen und steigerte mich wieder einmal zu sehr in das Ganze rein. Unter anderem machte ich ihm auch den Vorwurf, dass er mit der Tochter seiner Chefin und deren Ehemann mehr Zeit verbringt als mit mir. Die wohnen im selben Haus. Irgendwann hab ich mich dann wieder beruhigt und es schien, dass wieder alles in Ordnung ist.

Doch seit Sonntagabend ist er distanzierter als sonst. Er schreibt mir zwar, aber viel weniger und anders. Gestern Nachmittag fragte ich ihn dann, ob zwischen uns alles in Ordnung sei, seine Antwort: Im Moment ja. Ich fragte dann: Im Moment? Er meinte dann, ja weil jedes Mal wenn ich etwas mit anderen Leuten mache, dann habe ich Probleme mit dir. Ich gab ihm Recht und gestand ein, dass ich mich ändern muss. Später entschuldigte ich mich noch einmal und gab zu, dass ich eifersüchtig war / bin, dass die Leute von seinem Haus mehr Zeit mit ihm verbringen können als ich. Ich sagte ihm auch, dass ich versuche meine Eifersucht in den Griff zu bekommen, aber dass dies leider nicht immer klappte. Viele Stunden später schrieb er dann einfach: ok, es ist nichts passiert.

Trotzdem meldete er sich nicht mehr von selbst. Als ich ihn kurz vor dem Schlafengehen fragte wie es ihm geht antwortete er zwar sofort, fragte mich aber erst 1h später wies mir geht. Heute Morgen hat er mir wie jeden Morgen geschrieben, aber halt meiner Meinung nach distanzierter als sonst. Es ist sonst nicht seine Art, dass er nach einem Streit mehr als einen Tag wütend ist oder mich anders behandelt.

Ich mache mir jetzt echt Sorgen, dass er die ganze Beziehung überdenkt, weil ich ca. einmal im Monat eine „Szene“ mache betreffend zusammenziehen oder dass wir zu wenig Zeit zusammen verbringen können. Ich sehe meine Fehler zwar ein, aber finde es echt schwer mich zu ändern. Oft klappt’s, aber manchmal eben leider nicht. Und dann bleibt mir nichts weiter übrig als mich zu entschuldigen. Oder könnte ich sonst noch etwas machen? Ich  versuche ich ihn jetzt in Ruhe zu lassen, ausser er meldet sich. Am liebsten würde ich ihn zwar anrufen, um Bestätigung zu erhalten, dass alles gut ist zwischen uns.

 
.. und was hält dich davon ab, ihn anzurufen? Ok, wenns nur darum geht, eine Bestätigung  zu erhalten dass alles ok ist, dann würde ich es auch lassen. Wenns dich aber wirklich interessiert, wie es ihm (in der Beziehung) geht, dann ruf ihn an!

Weisst du, das mit dem Entschuldigen ist so eine Sache.. Irgendwann nutzen die sich ab und es bleibt ein schales Gefühl zurück.. Nach der xten Szene kannst du die eigentlich gleich weglassen, weil was soll er damit? Denkst du deswegen ist alles wieder gut und es geht ohne Umwege wieder zurück auf Start? Tut mir leid, das wird (auch bei deinem Freund) nicht so laufen. Jedesmal bleibt ein wenig mehr Zweifel zurück und auch die Frage, ob man(n) sich das weiter antuen soll. Deshalb kann ich auch gut verstehen, dass er sich bzgl. Zusammenziehen, Job aufgeben etc. zurückhaltender als auch schon zeigt.

Insofern kann ich dir auf die Frage was du sonst noch machen könntest auch nur eine Antwort geben: überlegen, ob du die Beziehung und vorallem deinen Freund so annehmen kannst wie er/sie ist, ohne dauerndes Fragen nach dem Zusammenziehen, ohne Eifersuchts-Szenen, ohne Vorwürfe. Wenn nein, dann ist eine/diese Fernbeziehung wohl wirklich nichts für dich. Obwohl ich glaube, dass du die gleichen Probleme auch "in der Nähe" haben würdest. Denn eigentlich geht es mehr um ein inneres Nähe/Distanz-"Problem" bei dir.

 
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.. und was hält dich davon ab, ihn anzurufen? Ok, wenns nur darum geht, eine Bestätigung  zu erhalten dass alles ok ist, dann würde ich es auch lassen. Wenns dich aber wirklich interessiert, wie es ihm (in der Beziehung) geht, dann ruf ihn an!
Ich möchte ihn nicht noch mehr stressen oder unter Druck setzen. Ich habe das Gefühl er distanziert sich ein wenig, das heisst für mich, dass er wohl ein bisschen Zeit oder Ruhe haben möchte und das will ich respektieren.

Weisst du, das mit dem Entschuldigen ist so eine Sache.. Irgendwann nutzen die sich ab und es bleibt ein schales Gefühl zurück.. Nach der xten Szene kannst du die eigentlich gleich weglassen, weil was soll er damit? Denkst du deswegen ist alles wieder gut und es geht ohne Umwege wieder zurück auf Start? Tut mir leid, das wird (auch bei deinem Freund) nicht so laufen. Jedesmal bleibt ein wenig mehr Zweifel zurück und auch die Frage, ob man(n) sich das weiter antuen soll. Deshalb kann ich auch gut verstehen, dass er sich bzgl. Zusammenziehen, Job aufgeben etc. zurückhaltender als auch schon zeigt.
Das hast du gut auf den Punkt gebracht, genau so ist es. Deshalb weiss ich auch, dass keine Entschuldigung etwas nützt. Ich muss ihm zeigen, dass ich mich ändere. Ich will mich ja auch ändern, aber das ist halt manchmal nicht immer einfach.

Insofern kann ich dir auf die Frage was du sonst noch machen könntest auch nur eine Antwort geben: überlegen, ob du die Beziehung und vorallem deinen Freund so annehmen kannst wie er/sie ist, ohne dauerndes Fragen nach dem Zusammenziehen, ohne Eifersuchts-Szenen, ohne Vorwürfe. Wenn nein, dann ist eine/diese Fernbeziehung wohl wirklich nichts für dich. Obwohl ich glaube, dass du die gleichen Probleme auch "in der Nähe" haben würdest. Denn eigentlich geht es mehr um ein inneres Nähe/Distanz-"Problem" bei dir.
Eine Fernbeziehung ist nichts für mich, da kann ich dir nur zustimmen. Aber soll ich ihn deswegen verlassen, obwohl ich ihn liebe? Dieser Zustand soll und wird sich ja irgendwann ändern. Ich muss einfach lernen damit umzugehen. Das versuche ich auch, aber klappt halt leider nicht immer.