Entschuldigt den langen Text und DANKE an jeden, der ihn durchliest und mich an seinen Gedanken teilhaben lässt.
Bitte bedenkt, dass die Beispiele nur zur besseren Erklärung dienen. Es geht mir also nicht speziell um diese Momente, sondern einfach um das Verhalten meines Freundes im Allgemeinen.
Ich bin mit meinem Partner nun 2 Jahre zusammen und er hat ein paar Eigenarten, die ich zu Beginn noch ignorieren konnte – doch nun weiß ich einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Es zerfrisst mich immer mehr, da auch keinerlei Einsicht von ihm kommt. Ich frage mich, ob hier eine Trennung gerechtfertigt oder doch übertrieben ist.
In meinen Augen treibt er Psychospielchen mit mir. :tongue:
Mein Partner bewertet Situationen nach Lust und Laune. Was im einen Moment noch schön und toll ist, ist in einer anderen Situation wieder schlecht und mies. Er kritisiert in Streitsituationen Dinge, die er sonst gelobt hat, nur um etwas an mir aussetzen zu können. Als einfaches, belangloses Beispiel schwärmt er im einen Moment, wie schön es ist, auf der Couch zu kuscheln, dass man zwar das schöne Wetter zu einem Spaziergang nutzen sollte, er aber viel lieber mit mir hier liegen bleiben will.
In einem anderen Moment schnauzt er mich an, dass man nie was unternimmt, man immer nur blöd auf der Couch rumliegen würde, wie schrecklich das alles wäre.. blabla. Und bei der nächsten Situation gibt es für ihn wieder keinen schöneren Ort als meine Couch.
Oder er kritisiert das gluckenhafte Verhalten der Partnerin seines Freundes massiv, nur um ihre Art in einem anderen Moment wieder auf ein Podest zu heben, wenn es ihm dazu nützt, mich damit zu kritisieren. Er lobt, wie harmonisch unsere Beziehung ist, dann wieder kritisiert er, dass wir uns nur noch streiten. Er sagt, wie reif ich für mein Alter bin – dann bin ich wieder das kleine Kind.. und so weiter und so fort. Ich kann seinen Komplimenten aktuell gar keine Bedeutung mehr schenken, da er sie in einer Streitsituation eh zunichte macht.
Mein Partner bringt sich selbst in unangenehme Situationen und gibt mir die Schuld dafür.
Wir liegen auf der Couch und ich merke, dass er müde wird. Obwohl ich ihm anbiete, dass wir ins Bett gehen, lehnt er ab, will lieber noch weiter mit mir vorm Fernseher liegen. Am nächsten Tag schnauzt er mich an, dass wir wegen MIR so spät im Bett waren und er jetzt total kaputt und fertig ist. Und diese Diskussion hatten wir schon ein paar Mal, war also kein Einzelfall. Wenn ich ihn daran erinnere, wie es die letzte Nacht gelaufen ist, wechselt er das Thema und kritisiert etwas anderes, geht gar nicht drauf ein.
Er kritisiert mich ernsthaft dafür, dass ich abends nicht so leicht müde werde. Das muss man sich mal geben. Als würde ich das mit Absicht machen, natürlich nuuuur um ihn zu ärgern.
Er schnarcht sehr stark, weswegen ich echt Probleme habe, neben ihm einzuschlafen. Deswegen spiele ich meist nachts, wenn er schon schläft, ein wenig mit dem Handy, bis ich müde genug bin, um trotz seiner Geräuschkulisse in den Schlaf zu finden. In Streitsituationen schnauzt er mich dann an, dass er wegen meinem dummen Handygespiele nicht schlafen kann. Ich bin dann immer leicht verdutzt, da sein Schnarchkonzert wahrlich was anderes vermuten lässt. Dann mault er rum, dass er zwar schläft, aber nicht so gut, weil ihn ja das Licht vom Handy im Schlaf irritiert. Ich mach ihm daraufhin klar, dass ich IMMER unter der Decke spiele, es absolut dunkel im Raum ist. Er mault, dass er aber die Musik hört. Ich sage ihm, dass ich IMMER auf lautlos spiele. Und was nützt es mir? Nix! Er bleibt einfach bei seiner Meinung.
Ich bin einfach an allem Schuld. Er fährt keine Inlineskates, weil ich nicht mit ihm fahre. Er geht nicht ins Fitnessstudio, weil ich nicht mit ihm gehe. Er macht dies nicht, er macht das nicht – weil ich halt nicht mitgehe. Ich bin immer Schuld. Eine Partnerin hat gefälligst ihren Partner in so Sachen immer zu unterstützen. Die Tatsache, dass ich meine Hobbies auch alleine ausführe, weil er kein Interesse daran hat, ist mal wieder unwichtig.
Gehe ich darauf ein, was er will und nötige ihn dann in den Momenten, das zu tun, was ihm ja angeblich so wichtig ist, wird er natürlich auch sauer. Lasse ich daraufhin wieder locker, dauert es nur wenige Wochen, bis er mich wieder deswegen anmault.
Das Problem für mich ist, dass er hierbei ja vollkommen belehrungsresistent ist. Ich kann ihm Situationen nennen, die keine 12 Stunden her sind, die seine Aussagen vollkommen widerlegen – und er bleibt dennoch dabei. Ohne wenn und aber. Total absurd… Ich habe also keinerlei Chance, ihn darauf aufmerksam zu machen. Er geht nicht drauf ein, erfindet einfach weitere Geschichten, um seine Position zu stärken.
Wegen dieser erfundenen Dinge stellt er sogar meine Gefühle für ihn in Frage. Schließlich könnte ich ja nichts für ihn empfinden, wenn ich mich so „verhalte“. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, werde immer unsicherer.. was soll ich tun?
Bitte bedenkt, dass die Beispiele nur zur besseren Erklärung dienen. Es geht mir also nicht speziell um diese Momente, sondern einfach um das Verhalten meines Freundes im Allgemeinen.
Ich bin mit meinem Partner nun 2 Jahre zusammen und er hat ein paar Eigenarten, die ich zu Beginn noch ignorieren konnte – doch nun weiß ich einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Es zerfrisst mich immer mehr, da auch keinerlei Einsicht von ihm kommt. Ich frage mich, ob hier eine Trennung gerechtfertigt oder doch übertrieben ist.
In meinen Augen treibt er Psychospielchen mit mir. :tongue:
Mein Partner bewertet Situationen nach Lust und Laune. Was im einen Moment noch schön und toll ist, ist in einer anderen Situation wieder schlecht und mies. Er kritisiert in Streitsituationen Dinge, die er sonst gelobt hat, nur um etwas an mir aussetzen zu können. Als einfaches, belangloses Beispiel schwärmt er im einen Moment, wie schön es ist, auf der Couch zu kuscheln, dass man zwar das schöne Wetter zu einem Spaziergang nutzen sollte, er aber viel lieber mit mir hier liegen bleiben will.
In einem anderen Moment schnauzt er mich an, dass man nie was unternimmt, man immer nur blöd auf der Couch rumliegen würde, wie schrecklich das alles wäre.. blabla. Und bei der nächsten Situation gibt es für ihn wieder keinen schöneren Ort als meine Couch.
Oder er kritisiert das gluckenhafte Verhalten der Partnerin seines Freundes massiv, nur um ihre Art in einem anderen Moment wieder auf ein Podest zu heben, wenn es ihm dazu nützt, mich damit zu kritisieren. Er lobt, wie harmonisch unsere Beziehung ist, dann wieder kritisiert er, dass wir uns nur noch streiten. Er sagt, wie reif ich für mein Alter bin – dann bin ich wieder das kleine Kind.. und so weiter und so fort. Ich kann seinen Komplimenten aktuell gar keine Bedeutung mehr schenken, da er sie in einer Streitsituation eh zunichte macht.
Mein Partner bringt sich selbst in unangenehme Situationen und gibt mir die Schuld dafür.
Wir liegen auf der Couch und ich merke, dass er müde wird. Obwohl ich ihm anbiete, dass wir ins Bett gehen, lehnt er ab, will lieber noch weiter mit mir vorm Fernseher liegen. Am nächsten Tag schnauzt er mich an, dass wir wegen MIR so spät im Bett waren und er jetzt total kaputt und fertig ist. Und diese Diskussion hatten wir schon ein paar Mal, war also kein Einzelfall. Wenn ich ihn daran erinnere, wie es die letzte Nacht gelaufen ist, wechselt er das Thema und kritisiert etwas anderes, geht gar nicht drauf ein.
Er kritisiert mich ernsthaft dafür, dass ich abends nicht so leicht müde werde. Das muss man sich mal geben. Als würde ich das mit Absicht machen, natürlich nuuuur um ihn zu ärgern.
Er schnarcht sehr stark, weswegen ich echt Probleme habe, neben ihm einzuschlafen. Deswegen spiele ich meist nachts, wenn er schon schläft, ein wenig mit dem Handy, bis ich müde genug bin, um trotz seiner Geräuschkulisse in den Schlaf zu finden. In Streitsituationen schnauzt er mich dann an, dass er wegen meinem dummen Handygespiele nicht schlafen kann. Ich bin dann immer leicht verdutzt, da sein Schnarchkonzert wahrlich was anderes vermuten lässt. Dann mault er rum, dass er zwar schläft, aber nicht so gut, weil ihn ja das Licht vom Handy im Schlaf irritiert. Ich mach ihm daraufhin klar, dass ich IMMER unter der Decke spiele, es absolut dunkel im Raum ist. Er mault, dass er aber die Musik hört. Ich sage ihm, dass ich IMMER auf lautlos spiele. Und was nützt es mir? Nix! Er bleibt einfach bei seiner Meinung.
Ich bin einfach an allem Schuld. Er fährt keine Inlineskates, weil ich nicht mit ihm fahre. Er geht nicht ins Fitnessstudio, weil ich nicht mit ihm gehe. Er macht dies nicht, er macht das nicht – weil ich halt nicht mitgehe. Ich bin immer Schuld. Eine Partnerin hat gefälligst ihren Partner in so Sachen immer zu unterstützen. Die Tatsache, dass ich meine Hobbies auch alleine ausführe, weil er kein Interesse daran hat, ist mal wieder unwichtig.
Gehe ich darauf ein, was er will und nötige ihn dann in den Momenten, das zu tun, was ihm ja angeblich so wichtig ist, wird er natürlich auch sauer. Lasse ich daraufhin wieder locker, dauert es nur wenige Wochen, bis er mich wieder deswegen anmault.
Das Problem für mich ist, dass er hierbei ja vollkommen belehrungsresistent ist. Ich kann ihm Situationen nennen, die keine 12 Stunden her sind, die seine Aussagen vollkommen widerlegen – und er bleibt dennoch dabei. Ohne wenn und aber. Total absurd… Ich habe also keinerlei Chance, ihn darauf aufmerksam zu machen. Er geht nicht drauf ein, erfindet einfach weitere Geschichten, um seine Position zu stärken.
Wegen dieser erfundenen Dinge stellt er sogar meine Gefühle für ihn in Frage. Schließlich könnte ich ja nichts für ihn empfinden, wenn ich mich so „verhalte“. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, werde immer unsicherer.. was soll ich tun?