Freunde, Beziehung oder das totale aus? Hilfe

flower83

Benutzer
21. Okt. 2011
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Hallo Zusammen

Ich bin neu hier, habe mich bis jetzt etwas durch die Themen gelesen und hoffe ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen.

Also zu meinem Problem, ich komme aus einer eigentlich total kaputten Familie (was jetzt hier nicht das Problem sein soll) fand in meiner Jugend (vor ca 12 Jahren) aber einer sehr guten Freund, anfangs wars mehr ein Kumpel, dann wurde es mit den Jahren eine richtig gute Freundschaft. Lange Zeit war dann irgendwie klar, dass da mehr ist zwischen uns, wir hatten aber Angst, dass eine Beziehung im Scherbenhaufen enden könnte. Da man bekanntlich gegen Gefühle machtlos ist, kamen wir vor knapp 3 Jahren zusammen. :verliebt:

Die Beziehung lief echt super, ich behaupte es waren die zwei schönsten Jahre in meinem Leben. :)

Meine Mutter war früher immer gegen einen Kontakt zwischen uns beiden, was uns in dem Alter naturgemäss herzlich gleichgültig war, da sie ihre Aussagen auch nie begründet hat und meine Beziehung zu ihr wie erwähnt sowieso nichts wert war.

Im letzten Winter kam dann der Hammer, von meinem Stiefvater musste ich erfahren, das mein Freund der Sohn von meiner Mutter und meinem leiblichen Vater sei und er damals zur Adoption freigegeben wurde. Anfangs konnten wir das nicht glauben. Wissen aber mittlerweile, dass es wirklich so ist.

Seit dem Versuchen wir zwei einen Weg zu finden um miteinander umzugehen, wir können uns unmöglich als Geschwister sehen, habens wieder als Freunde versucht aber sind noch immer ineinander verliebt. :mauer:

Es schmerzt unheimlich ihn zu sehen, mit ihm zusammen etwa zu unternehmen und dabei zu wissen, wie glücklich wir zusammen sein könnten, die aber nicht mehr dürfen. :heulen: Den Kontak ganz abzubrechen kommt für uns beide aber überhaupt nicht in Frage. Hinzu kommt, dass unsere Freunde nur von unserer Trennung wissen, den Grund aber nicht kennen. Sie alle können das absolut nicht nachvollziehen und versuchen immer wieder uns irgendwie zur "vernunft" und wieder zusammen zu bringen. Diese Ganze Situation macht uns beide total fertig, kommt noch hinzu, dass wir mit niemandem drüber reden können, da es wohl nicht so angenehm ist zu erklären, dass man eigentlich mit dem Bruder zusammen war. ?(

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwelche Tipps geben, wir wir mit der ganzen Situation zurecht kommen könnten?

Liebe Grüsse und danke fürs Lesen

 
Oh Mann, das ist ja eine heftige Geschichte. Schade, dass eure Eltern euch nicht früher aufgeklärt haben, das wäre ihre Pflicht gewesen. Nun, jetzt ist es passiert...Das Einzige, was ich dir raten kann ist erst einmal eine totale Kontaktsperre. Du musst dich "entlieben" und das geht nur, wenn er erst einmal nicht mehr in deinem Leben ist. Auch wenn du ihn vermisst, solltest du dich von ihm fern halten. Alles andere führt zu nichts. Und es ist eben auch oft so, dass gerade Liebe zwischen zwei Menschen, die verboten ist, besonders reizvoll und spannend wird, denn man fühlt sich so noch viel stärker zu der Person hingezogen. Man bildet sozusagen ein Team, gegen das die anderen sind und erhält ein noch stärkeres Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wenn du dir und ihm Ärger, Leid und Qualen ersparen möchtest, dann brich den Kontakt ab und versuche ihn zu vergessen. Das wird nicht leicht, aber du wirst es schaffen. Geh mit Freundinnen aus, amüsiere dich...beschäftige dich. Ich wünsche dir viel Glück und Kraft.

 
Liebe flower,

Herzlich Willkommen im Liebeskummer-Forum!

Eine wirklich tragische Geschichte, fühl dich mal gedrückt :trost:

Du bist 28 Jahre alt, kennst ihn seit 12 Jahren und erfährst im Alter von 27, dass du einen Bruder hast - nicht einmal einen Halbbruder, der durch einen Seitensprung oder eine Affäre entstanden ist, sondern ein Bruder, der mit dir leibliche Mutter und Vater teilt. Ich gehe mal davon aus, dass ihr auch den gleichen Freundeskreis habt, richtig?

Wie alt ist er denn? Wusste er, dass er adoptiert wurde?

Ich denke, hier können nur sehr wenige von Erfahrung berichten. Ich auch nicht. Was mir so durch den Kopf ging als ich deine Geschichte las möchte ich aber mit dir teilen.

Wenn ich mir vorstelle, dass in einer Familie (und eine Blutsfamilie seid ihr) eine bestimmte Menge an Zuneigung vorhanden ist und sie sich idealerweise auf alle verteilt, so ist bei euch das Ungleichgewicht vorhanden, dass es in den letzten 12 Jahren nur bei euch lag. Habt ihr denn weitere Geschwister?

Wie habt ihr euch vor 12 Jahren kennengelernt?

Was für ein Verhältnis habt ihr zu euren leiblichen Eltern und seinen Adoptiveltern?

Insgesamt denke ich, dass ihr euch helfen lassen solltet. Da sind viele Dinge, die beachtet werden wollen. Schön wäre natürlich, wenn sich eure Eltern einbeziehen lassen. Aber selbst wenn nicht, nehmt für euch Hilfe in Anspruch. Das Geheimnis ist nach über 20 Jahren aus dem Sack. Wenn sie euch damit alleine lassen, dann ist es traurig - sollte euch aber nicht (weiter) hindern. Es gibt sicherlich soziale Einrichtungen, die im Bereich Familienbetreuung oder Familientherapie auch für euch das passende Angebot haben. Habt ihr bei der Adoptionsstelle vielleicht einen Ansprechpartner, den ihr fragen könntet?

Was eure Freunde betrifft, würde ich all meinen Mut zusammennehmen, zumindest die engsten einladen und gemeinsam ihnen von dieser tragischen Geschichte erzählen. Wenn es gute Freunde sind, werden sie euch unterstützen, zumindest nicht weiter versuchen, euch wieder zusammenzubringen. Wie sollt ihr denn sonst einen geschwisterlichen Umgang miteinander üben und dann pflegen können?! Es ist nicht eure Schuld und liegt auch nicht in eurer Verantwortung, dass ihr es nicht schon lange wusstet!!!

Ich wünsche euch Kraft, pitsch

 
Vielen Dank für deine Worte.

Was du über die verbotene Liebe schreibst, ist schon wahr. Wir fühlen uns beide hintergangen, auf eine Art betrogen von unseren Eltern, dieses Gefühl schweisst uns umso mehr zusammen. Ich denke aber nicht, dass wir es schaffen werden den Kontakt ganz abzubrechen. ich will ihn nicht auch noch als Menschen der mir über die Jahre sehr wichtig geworden ist, verlieren, nur weil andere ihrer Pflicht nicht nachkamen uns reiner Wein einzuschenken.

 
Hallo,

Pitsch hat schon recht, du solltest dir bei diesem Ablösungsprozess Hilfe holen und auch deine engsten Freunde einweihen. Wenn es gute Freunde sind, dann werden sie dich verstehen. Und eines bleibt euch trotzdem, ihr seid Geschwister und somit immer miteinander verbunden, und lieben wie Geschwister dürft ihr euch. Nur eben nicht anders. Holt euch Hilfe und sprecht mit Leuten, das schafft ihr!

 
Hallo Pitsch

Auch dir vielen herzlichen Dank für die lieben Worte.

Ja unser Freundeskreis ist nahezu indentisch, da sind nur ein paar einzelne, mehr Kolegen als Freunde, welche zu seiner oder zu meiner Seite gehören. Mein Freund ist 6 jahre älter als ich, also 34 und hat einen 8jährigen Sohn.

Er wustte, dass er adoptiert ist, seine Adoptiveltern machten da nie ein Geheimniss und liessen ihn mit dem Wissen aufwachsen. Den Konakt zu seinen leiblichen Eltern wollte er aber nie. Er meinte immer er habe seine Familie mit seinen Eltern und Geschwister zu denen er gehöre, egal wer seine leiblichen Eltern sind.

Sein Adoptivvater ist leider schon verstorben, zu seiner Adoptivmutter hat er ein sehr gutes Verhältnis. Zu unseren leiblichen Eltern war das Verhältnis schon immer miserabel. Zu unserem Vater habe ich schon seit Jahren überhaupt keinen Kontakt und zu meiner Mutter einen sehr losen. Mein Freund und ich versuchten sie aber zu einem Gespräch zu bewegen, nach dem wir das erfahren haben. Dafür war sie aber absolut nicht bereit, als wir bei ihr dann noch vor der Wohnung standen und ich ihr sagte, sie schulde uns ein paar Informationen, vor ihr stünden zwei ihrer Kinder, ist sie gegangen und liess uns mit dem Stiefvater alleine. Ihm tut die Sache unglaublich leid, er drängte meine Mutter auch seit dem er davon weiss, uns die Wahrheit zu sagen, was sie aber nie machte. Deswegen sagte er uns das alles, leider weiss er aber auch nicht mehr darüber. Ich denke auch, dass es nichts bringt, sie da weiter miteinzubeziehen, sie konnte uns beiden noch nie helfen und wird es auch diesesmal nicht können, vermutlich is es besser sie links liegen zu lassen, als sich weiter über sie aufzuregen.

Wir haben noch eine Halbschwester (19) ihr haben wir von der ganzen Sache erzählt, zur Zeit ist sie die einzige welche noch Bescheid weiss.

Vermutlich werden wir wirklich mal zusammen bei der Adoptionsstelle nach Hilfe suchen. Auch das mit unsere Freunden sieht danach aus, als ob wir anders nicht aus der Nummer rauskämen. Auch sie sehen, dass es uns beiden nicht gut geht mit der Trennung und kein Streit vorhanden ist.

Vielen Dank

Flower





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Hallo zusammen

So, wir haben uns heute wieder zum Abendessen getroffen. Hatten einen schönen Abend und wie immer wenn wir zusammen sind, glaube ich, dass wir das Ganze irgendwie meistern können. Den ob als Freunde oder danach auch als Paar, haben wir viele Schwierigkeiten zusammen durchgestanden und es kann nicht sein, dass wir an dem jetzt zerbrechen. Habe also wieder etwas mehr Mut.

Wir treffen uns am Montag mit unseren engsten Freunden und werden ihnen reinen Wein einschenken. Ich denke es wird die Situation mindestens von den Verkupplungsversuchen her um einiges Entschärfen und denke diese Freunde so gut zu kennen um zu wissen, dass sie uns unterstützen und nicht in den Rücken fallen werden.

Er nimmt ebenfalls nächste Woche mal Kontakt mit der Adoptivstelle auf um da irgendwie weiter zu kommen.

Also im Moent siehts mal wieder so aus, als ob wir das irgendwie packen, bleibt nur zu hoffen das die Zweifel mal bisschen länger auf sich warten lassen.

Grüsse

flower

 
Hallo zusammen

So, ich muss trotzdem nochmals schreiben, irgendwie hilfts den Mist mindestens mal zu tippen.

Wir haben uns heute mit unsere Freunden getroffen und ihnen die ganze Wahrheit erzählt. Sie haben es echt super aufgenommen, keiner machte uns irgendwelche Vorwürfe oder sah uns komisch an, sie waren eher alle schockiert und stinkesauer auf unsere Eltern. Sie werden aber ihre Verkupplungsversuche unterlassen und boten uns ihre Hilfe an.

Naja, erstmal bin ich zwar froh, haben sies so gut aufgenommen. Auf der andern Seite bin ich (mein ex Freund, Bruder oder was auch immer,auch) ziemlich down. Irgendwie ging das heute mehr unter die Haut als damals, als wir es schwarz auf weiss hatten, dass wir Geschwister sind ;(

 
Hallo zusammen

Ich hoffe ich nerv euch nicht, aber irgendwie dreh ich hier am Rad ab der ganzen Geschichte, gibts den echt keine Lösung für uns beide, ich lieb ihn einfach wirklich und kann ihn nicht als Bruder sehen. Jetzt sagt ihr na gut, andere lieben ihre ex Parner auch und müssen mit der Trennung leben, stimmt, aber ich weiss, dass es ihm genau gleich geht und das kanns irgendwie nicht sein.

Liebe Grüsse

flower

 
Oh was für eine Situation. Sowas kommt vom Verschweigen, traurig, was ihr da mit Euren leiblichen Eltern erleben musstet.

Ich habe gerade mich im Internet ein wenig rumgeschaut und gesehen, dass Verbindungen zwischen Bruder und Schwester nicht überall in der Welt bzw. in Europa strafbar sind, in Frankreich z. B. wohl nicht mehr, allerdings ist das vorwiegend Info aus Wikipedia.

Außerdem traf ich auf die Information: Wenn Geschwister im Familienverband eng miteinander aufwachsen, entwickeln sie wohl eine Art psychologische Hemmschwelle, sich miteinander einzulassen. Die habt ihr natürlich nicht entwickeln können, und ihr wusstet noch nicht mal was voneinander.

Ansonsten würde ich auch sagen: evtl., falls ihr denkt, es würde Euch helfen, über kurz oder lang professionelle therapeutische Hilfe suchen für Eure jetzige Situation, und für das, was Eure Eltern Euch angetan haben. Vielleicht lohnt sich auch eine rechtliche Beratung.

 
Hallo Mafalda

Vielen Dank für deine Antwort.

Das mit Frankreich habe ich auch so gelesen, auch hier in der Schweiz wollen sie das Gesetz welches solche Beziehungen verbietet abschaffen. das soll irgendwo im tun sein, dauert aber in der Schweiz immer etwas länger bis da jeder seine Meinung zu geäussert hat *g*

Hmmm, die Hemmschwelle auf irgend ne Art haben wir die seit dem wir davon wissen. Ich glaube das kommt einfach daher, dass sich keiner vorstellen kann sich mit Geschwistern einzulassen.

Wir haben von seiner Adoptivstelle noch einige Infos und Adressen bekommen unter anderem auch von Therapeuten. Wir werden uns da mal melden, sind zwar beide nicht so Therapie-Fans aber haben ja nichts zu verlieren.

Unsere Mutter lud uns gestern, für uns sehr überraschend, zum Abendessen ein, wir gingen hin, in der Hoffnung sie wolle und jetzt doch noch ein paar Antworten geben. Naja, sie erzählte uns nur, dass sie eine Eigentumswohnung gekauft habe. Ich fragte dann ob das alles sei was sie uns zu erzählen habe und dann sind wir wieder gegangen. Die Frau ist echt zuviel.

Liebe Grüsse

Flower

 
Ihr seid echt tapfer und "schlagt" Euch gut in dieser schwierigen Situation. Meine Anerkennung.

Mit Eurer Mutter, das tut mir Leid, sehr enttäuschend.

Wer weiß, ob sie nicht ein total schlechtes Gewissen hat (zu Recht) und sich deshalb darum drückt, Klartext mit Euch zu reden, aber das ist ihr für Euch ihrem Verhalten nach ja nicht anzusehen.

Vielleicht kommt doch noch was von ihr.

Weiterhin alles Gute!

 
Ihr seid echt tapfer und "schlagt" Euch gut in dieser schwierigen Situation. Meine Anerkennung.
danke dir ;-)

Naja meine/unsere Mutter, die ist ein Thema für sich. Ich denke durchaus, dass sie ein schlechtes Gewissen hat. Sie kommt einfach mit nichts zurecht. Weder mit mir als Tochter, noch damals mit ihm als Sohn ( weshalb er ja vermutlich auch weggegeben wurde), noch mit der Vergangenheit mit unserem Erzeuger, eigentlich noch nichtmal mit ihrem jetztigen Leben. Meiner Ansicht nach weiss sie, dass sie im totalen Scherbenhaufen lebt und recht wird ihr nichts sein was die letzten 35 Jahre geschehen ist. (wir hatten noch einen Bruder, der auch auswärts lebte, sich dann aber das Leben nahm). Das einzig was ihr noch wichtig ist, scheint die Fassade nach Aussen zu sein, an der hält sie sich mit aller Kraft fest. Eigentlich könnte sie mir leid tun, aber sie bringt mich immer wieder dazu sie an eine Wand klatschen zu wollen.

 
Hallo Zusammen

So, wir waren über das Wochenende mit Freunden weg. Naja, klar ist da irgendwie komisch zwischen uns, aber unsere Freunde haben es irgendwie geschafft das ganze aufzulockern. So haben wir im grossen und ganzen ein unbeschwertes Wochenende genossen.

Nur jetzt alleine Zuhause schlägt mir die ganze Geschichte mal wieder auf den Magen :-(

 
Zieht ihr denn in Betracht, TROTZDEM zusammen zu bleiben oder kommt das für euch unter keinen Umständen in Frage?

 
Wir habens mal in Betracht gezogen. Aber es geht schon von uns Beiden (abgesehen von Gesetz, Gesellschaft etc.) nicht. Das Wissen um die Wahrheit steht uns dabei im Weg.

 
Ok.

Würde trotzdem mal in Betracht ziehen, zumindest darüber nachzudenken, ob das "Wissen, was euch im Weg steht" nicht vielmehr mit Erziehung und gesellschaftlichen Stempeln zu tun hat, als damit, was ihr wollt.

Ich muss auch zugeben, als ich deine Geschichte gelesen habe, habe ich zuerst gedacht "So ein Mist...." aber ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, was ich dir raten sollte.

Außerdem, klar, das ist ziemlich unkonventionell, aber ich habe irgendwann gedacht: "Wer bestimmt das denn?"

Es gibt so vieles auf der Welt, dem man irgendwie den Stempel "Krank, pervers,...." aufdrücken könnte und ICH persönlich würde ein echtes Problem nur beim Kinderkriegen sehen.

Aber klar, wenn ihr es selbst nicht könnt, kann ich das gut verstehen.

Zumal es DANN fraglich wäre, wer von euren Freunden noch hinter euch steht.

Dachte nur, wenn ihr beide so unglücklich damit seid, würde ich nicht wegen "Normen" diese Möglichkeit ganz ausschließen.

 
Danke dir für deine Worte und deine ehrliche unkonventionelle Ansicht.

Vermutlich kommt schon vieles von Erziehung und gesellschaftlichem Stempeln, aber irgendwo laufen da wohl auch die eigenen Ansichten mit rein.

Ein weiteres Problem ist, dass ich mit meiner/unserer Familie nicht mehr viel zu tun habe. Da ist vieles gelaufen, was nie hätte passieren dürfen und dazu geführt hat, dass ich mich heute gegen jeglichen Kontakt wehre. Wurde mir auch nach dem Treffen neulich wieder deutlich, dass mit der Kontakt absolut nicht gut tut.

Seit dem ich die Wahrheit kenne, erinnert auch er mich immerwieder an die Familie.

Ich halt mich noch an der Hoffnung, dass wir es ja zuvor auch als Freunde geschafft haben und das jetzt auch wieder hinkriegen. Wäre so meine Wunschvorstellung. Vielleicht klappt es ja sogar, wenn beide drann arbeiten. Das Wochenende hat immerhin schon ganz gut funktioniert.

Mit dem Kinder kriegen gebe ich dir recht. Auch ein Grund wieso ich eher dagegen bin, mit ihm zusammen zu sein. Jetzt diese *Hemmschwelle" zu überwinden und dann doch Kinder wollen und wieder am selben Punkt zu stehen sieht auch nicht nach der rosigen Zukunft aus. Ich denke schlussendlich fahren wir als Freunde einfach besser, auch wenns hin und wieder Tränen geben wird.