Hallo zusammen
Meine Ex-Freundin hat vor nun 3 Monaten mit mir Schluss gemacht und mir gehts seither ziemlich mies. Wir waren 2.5 Jahre zusammen, hatten nie grössere Krisen und ich dachte immer, wir liegen genau auf der selben Wellenlänge. Ich probiere jetzt mal, alles hier niederzuschreiben, evtl. hilt mir das ja ein wenig.
Aus meiner Sicht war in der Beziehung alles in Ordnung, wir sind noch zusammen in den Urlaub gefahren, hatten kurz darauf gleichzeitig noch Ferien wo wir viel unternommen haben und eine super Zeit zusammen hatten und anschliessend habe ich einen 1-monatigen Sprachaufenthalt ohne sie gemacht. Danach fing die ganze Geschichte an.
Als ich abreiste für meinen Sprachaufenthalt brachte sie mich noch an den Flughafen und wir hatten eine sehr tränenreiche Verabschiedung. Einen Monat später, als ich zurück kam, wartete sie bereits wieder am Flughafen auf mich mit einem selbst gebastelten Plakat und ich hatte das Gefühl, sie freue sich richtig, mich wieder zu sehen. Wir gingen noch zusammen Essen, ich war aber ziemlich "auf der Fresse" nach einem beinahe 20-stündigen Flug. Wir wohnen nicht zusammen und mit dem Auto braucht man etwas mehr als 30 Minuten von Türe zu Türe, also haben wir uns für die Woche verabredet, sie hatte aber schon ziemlich viel verplant, was uns das ganze erschwerte und auch am Wochenende konnten wir uns nur Sonntags sehen. Als ich Sonntags dann zu ihr ging, war sie müde und gereizt, da sie ziemlich lange im Ausgang war, was mich nie störte, im Gegenteil, ich will ihre Freiheiten ja nicht einschränken, finde es aber nicht so toll, wenn wir uns treffen wollen und sie dann kaum aus dem Bett kommt. Plötzlich fing sie da an zu weinen, konnte nicht mehr aufhören und sagte nur, sie sei ein schlechter Mensch und enttäusche nur alle, die sie gerne haben. Weil sie mit mir nicht weiter sprechen wollte, rief ich eine Freundin von ihr an und bat sie, doch mal vorbei zu gehen und nach ihr zu schauen, weil ich mir wirklich sorgen machte. Ich ging nach 5 Stunden wieder nachhause und hatte panische Angst, dass irgendetwas passiert ist am Abend zuvor. Spätabends rief sie mich dann an und sagte nur, dass es ihr leid tue wie sie sich heute verhalten habe und dass wir miteinander reden müssen.
Also haben wir uns am Dienstag wieder getroffen. Ich rechnete schon mit dem schlimmsten und hatte bis dahin keine ruhige Minute. Beim Gespräch jedoch sagte sie mir, dass sie mich immer noch über alles liebe, dass sie unsere Beziehung nicht wegwerfen wolle, jedoch habe sie während meinem Sprachaufenthalt wieder mehr mit ihren Freundinnen machen können und gemerkt, dass sie diese vernachlässigt habe in letzter Zeit (ich sags nur nochmals, ich wäre nie auf die Idee gekommen, ihr zu sagen, dass sie nichts mit ihren Freundinnen oder Freunden machen darf) und dass sie auch die Aufmerksamkeit anderer Menschen genossen habe, als sie mit ihnen unterwegs war. Auch haben wir in letzter Zeit immer wieder mal über zusammenziehen gesprochen und wollten uns irgendwo in der Mitte treffen, sie sagte mir aber an diesem Abend, dass sie im Moment nicht aus ihrer Stadt wegziehen will, weil sie hier so viel halte. Wir haben uns dann so abgesprochen, dass wir das ganze bezüglich zusammenziehen mal noch ein wenig auf Eis legen wollen und dass wir ein wenig besser planen, wann wir uns sehen, damit sie mehr mit ihrem Freundeskreis machen kann, jedoch auch nicht so, dass sie wenn wir uns dann treffen, nur schlafen will.
Ich dachte mir, dass wir das ganze nun soweit mal geklärt haben, hatte aber immer noch ein wenig ein mulmiges Gefühl.
Dieses Gefühl bestätigte sich, als sie mir plötzlich sagte, wir müssen nochmals reden, es stimme für sie einfach nicht. Bei diesem Gespräch hat sie dann unsere Beziehung beendet, mit der Begründung, für sie sei es einfach nicht mehr richtig so, was aber genau nicht stimmt, konnte sie mir nicht sagen. Ich selbst war überhaupt nicht fähig, das ganze zu realisieren und wollte nur noch so schnell wie möglich nachhause. Weil ich die Woche darauf überhaupt nicht mehr klarkam, hab ich sie nochmals um ein Gespräch gebeten, damit sie mir das ganze erklären kann, weil ich es einfach nicht verstehe, jedoch konnte sie bei diesem Gespräch auch nicht viel mehr sagen, ausser dass für sie viele kleine Sachen nicht stimmen und sie sich deshalb dazu entschieden hat. Auf meine Frage, ob sie jemand anderen kennen gelernt hat oder ob sie das Gefühl habe, sie verpasse etwas, antwortete sie ganz klar mit Nein, was ich ihr auch glaube.
Trotzdem, auch 3 Monate später, versuch ich immer noch zu verstehen, was nicht stimmte und die ganzen letzten Wochen und Monate unserer Beziehung passen für mich überhaupt nicht zusammen. Sie verabschiedet sich noch mit Tränen im Gesicht von mir am Flughafen, sagt mir als ich zurück komme sie liebe mich noch immer über alles und wolle die Beziehung nicht zerstören und nicht mal eine Woche später beendet sie das ganze.
Ich selbst habe in diesen 3 Monaten seit der Trennung 8 Kilo abgenommen, schlafe trotz Medikamenten extrem schlecht und denke in jeder freien Sekunde an sie, was sie gerade macht, wie es ihr geht und was wohl wäre, wenn... So gerne würde ich einfach nur verstehen, was nicht geklappt hat mit uns, denn für mich war sie die eine. Ich habe Mühe, mich über etwas zu freuen oder etwas zu unternehmen, sei es mit Freunden oder sonst etwas, da möchte ich mich nach ein paar Stunden jeweils am liebsten nur noch in mein Bett verkriechen und alleine sein. Besonders die Weihnachtszeit war der Horror für mich. Das einzige, was ich seit der Trennung regelmässig mache ist Sport.
Naja, ich hoffe, dass ich irgendwann mit ihr abschliessen kann und nur noch an die vielen schönen Momente zurückdenke, die ich mit ihr erleben durfte. Die Idee, dass alles wieder gut kommen könnte mit ihr, hab ich mittlerweile seit 2-3 Wochen aus meinem Kopf verbannen können. Kontakt hatten wir nur noch unregelmässig, hauptsächlich wegen Sachen, die wir noch vom anderen hatten, abgesehen von einem Brief, den ich ihr mal noch geschrieben habe (was ich gerade hätte sein lassen können, wieder was gelernt ).
Falls sich jemand hier die Mühe gemacht hat, das ganze durchzulesen, möchte ich mich bei dieser Person schon einmal herzlich bedanken.
Ich wünsche euch ein frohes Silvester und "en guete Rutsch is neue Johr"!
Meine Ex-Freundin hat vor nun 3 Monaten mit mir Schluss gemacht und mir gehts seither ziemlich mies. Wir waren 2.5 Jahre zusammen, hatten nie grössere Krisen und ich dachte immer, wir liegen genau auf der selben Wellenlänge. Ich probiere jetzt mal, alles hier niederzuschreiben, evtl. hilt mir das ja ein wenig.
Aus meiner Sicht war in der Beziehung alles in Ordnung, wir sind noch zusammen in den Urlaub gefahren, hatten kurz darauf gleichzeitig noch Ferien wo wir viel unternommen haben und eine super Zeit zusammen hatten und anschliessend habe ich einen 1-monatigen Sprachaufenthalt ohne sie gemacht. Danach fing die ganze Geschichte an.
Als ich abreiste für meinen Sprachaufenthalt brachte sie mich noch an den Flughafen und wir hatten eine sehr tränenreiche Verabschiedung. Einen Monat später, als ich zurück kam, wartete sie bereits wieder am Flughafen auf mich mit einem selbst gebastelten Plakat und ich hatte das Gefühl, sie freue sich richtig, mich wieder zu sehen. Wir gingen noch zusammen Essen, ich war aber ziemlich "auf der Fresse" nach einem beinahe 20-stündigen Flug. Wir wohnen nicht zusammen und mit dem Auto braucht man etwas mehr als 30 Minuten von Türe zu Türe, also haben wir uns für die Woche verabredet, sie hatte aber schon ziemlich viel verplant, was uns das ganze erschwerte und auch am Wochenende konnten wir uns nur Sonntags sehen. Als ich Sonntags dann zu ihr ging, war sie müde und gereizt, da sie ziemlich lange im Ausgang war, was mich nie störte, im Gegenteil, ich will ihre Freiheiten ja nicht einschränken, finde es aber nicht so toll, wenn wir uns treffen wollen und sie dann kaum aus dem Bett kommt. Plötzlich fing sie da an zu weinen, konnte nicht mehr aufhören und sagte nur, sie sei ein schlechter Mensch und enttäusche nur alle, die sie gerne haben. Weil sie mit mir nicht weiter sprechen wollte, rief ich eine Freundin von ihr an und bat sie, doch mal vorbei zu gehen und nach ihr zu schauen, weil ich mir wirklich sorgen machte. Ich ging nach 5 Stunden wieder nachhause und hatte panische Angst, dass irgendetwas passiert ist am Abend zuvor. Spätabends rief sie mich dann an und sagte nur, dass es ihr leid tue wie sie sich heute verhalten habe und dass wir miteinander reden müssen.
Also haben wir uns am Dienstag wieder getroffen. Ich rechnete schon mit dem schlimmsten und hatte bis dahin keine ruhige Minute. Beim Gespräch jedoch sagte sie mir, dass sie mich immer noch über alles liebe, dass sie unsere Beziehung nicht wegwerfen wolle, jedoch habe sie während meinem Sprachaufenthalt wieder mehr mit ihren Freundinnen machen können und gemerkt, dass sie diese vernachlässigt habe in letzter Zeit (ich sags nur nochmals, ich wäre nie auf die Idee gekommen, ihr zu sagen, dass sie nichts mit ihren Freundinnen oder Freunden machen darf) und dass sie auch die Aufmerksamkeit anderer Menschen genossen habe, als sie mit ihnen unterwegs war. Auch haben wir in letzter Zeit immer wieder mal über zusammenziehen gesprochen und wollten uns irgendwo in der Mitte treffen, sie sagte mir aber an diesem Abend, dass sie im Moment nicht aus ihrer Stadt wegziehen will, weil sie hier so viel halte. Wir haben uns dann so abgesprochen, dass wir das ganze bezüglich zusammenziehen mal noch ein wenig auf Eis legen wollen und dass wir ein wenig besser planen, wann wir uns sehen, damit sie mehr mit ihrem Freundeskreis machen kann, jedoch auch nicht so, dass sie wenn wir uns dann treffen, nur schlafen will.
Ich dachte mir, dass wir das ganze nun soweit mal geklärt haben, hatte aber immer noch ein wenig ein mulmiges Gefühl.
Dieses Gefühl bestätigte sich, als sie mir plötzlich sagte, wir müssen nochmals reden, es stimme für sie einfach nicht. Bei diesem Gespräch hat sie dann unsere Beziehung beendet, mit der Begründung, für sie sei es einfach nicht mehr richtig so, was aber genau nicht stimmt, konnte sie mir nicht sagen. Ich selbst war überhaupt nicht fähig, das ganze zu realisieren und wollte nur noch so schnell wie möglich nachhause. Weil ich die Woche darauf überhaupt nicht mehr klarkam, hab ich sie nochmals um ein Gespräch gebeten, damit sie mir das ganze erklären kann, weil ich es einfach nicht verstehe, jedoch konnte sie bei diesem Gespräch auch nicht viel mehr sagen, ausser dass für sie viele kleine Sachen nicht stimmen und sie sich deshalb dazu entschieden hat. Auf meine Frage, ob sie jemand anderen kennen gelernt hat oder ob sie das Gefühl habe, sie verpasse etwas, antwortete sie ganz klar mit Nein, was ich ihr auch glaube.
Trotzdem, auch 3 Monate später, versuch ich immer noch zu verstehen, was nicht stimmte und die ganzen letzten Wochen und Monate unserer Beziehung passen für mich überhaupt nicht zusammen. Sie verabschiedet sich noch mit Tränen im Gesicht von mir am Flughafen, sagt mir als ich zurück komme sie liebe mich noch immer über alles und wolle die Beziehung nicht zerstören und nicht mal eine Woche später beendet sie das ganze.
Ich selbst habe in diesen 3 Monaten seit der Trennung 8 Kilo abgenommen, schlafe trotz Medikamenten extrem schlecht und denke in jeder freien Sekunde an sie, was sie gerade macht, wie es ihr geht und was wohl wäre, wenn... So gerne würde ich einfach nur verstehen, was nicht geklappt hat mit uns, denn für mich war sie die eine. Ich habe Mühe, mich über etwas zu freuen oder etwas zu unternehmen, sei es mit Freunden oder sonst etwas, da möchte ich mich nach ein paar Stunden jeweils am liebsten nur noch in mein Bett verkriechen und alleine sein. Besonders die Weihnachtszeit war der Horror für mich. Das einzige, was ich seit der Trennung regelmässig mache ist Sport.
Naja, ich hoffe, dass ich irgendwann mit ihr abschliessen kann und nur noch an die vielen schönen Momente zurückdenke, die ich mit ihr erleben durfte. Die Idee, dass alles wieder gut kommen könnte mit ihr, hab ich mittlerweile seit 2-3 Wochen aus meinem Kopf verbannen können. Kontakt hatten wir nur noch unregelmässig, hauptsächlich wegen Sachen, die wir noch vom anderen hatten, abgesehen von einem Brief, den ich ihr mal noch geschrieben habe (was ich gerade hätte sein lassen können, wieder was gelernt ).
Falls sich jemand hier die Mühe gemacht hat, das ganze durchzulesen, möchte ich mich bei dieser Person schon einmal herzlich bedanken.
Ich wünsche euch ein frohes Silvester und "en guete Rutsch is neue Johr"!