Hallo liebes Forum,
seit einiger Zeit schon, lese ich immer wieder hier mit. Mal wollte ich mich anmelden, dann mal wieder nicht. Da ich aber viele Ratschläge hier so hilfreich finde und ich momentan selbst nicht weiter weiß, traue ich mich nun doch.
Kurz zu mir:
Ich bin knapp 30 Jahre jung, Mutter zweier wundervoller Kinder und lebe getrennt von meinem Mann. Die endgültige Trennung ist noch recht frisch, hat sich aber schon seit letztem Jahr "angebahnt". Da waren Verlust- und existenzielle Ängste, weshalb wir uns immer wieder zusammengerauft haben. Schlussendlich sind die Gefühle seit langer Zeit weg. Wir sind glücklich getrennt, den Kindern geht es gut und uns jetzt auch wieder, wo wir "nur" noch Freunde sind. Mein "Mann" hat eine neue Partnerin, ich ebenso einen neuen Partner - und da fängt das Problem an.
Nachdem für mich feststand, dass meine Ehe gescheitert ist, wollte ich - frei - die Zeit nachholen, die ich seit dem Teenie-Alter, als ich meinen Mann kennen und lieben lernte, nachholen. Sprich: ich wollte mich austoben, Erfahrungen sammeln,...aber um Gottes Willen keine neue Partnerschaft.
Dann lernte ich ihn im Netz kennen: jünger als ich, großartig aussehend, ein Macho vor dem Herrn, Unmengen weibliche Kontakte. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er praktisch an jedem Finger eine hat - kein problem für mich. Es stand fest, wir treffen uns und zwar lediglich, um Spaß zu haben. Ich sagte ihm bereits beim ersten Kontakt, dass ich definitiv nicht auf der Suche nach einer Partnerschaft bin. Wir trafen uns und es passte. Wir schwammen auf einer Welle, lachten viel, ich kann wunderbar mit seiner doch sehr chauvinistischen Art umgehen und über seine z.T. sehr eindeutigen Witze lachen. Beim zweiten Date landeten wir im Bett - das war so geplant und gewollt und es war grandios. Kurz darauf trafen wir uns wieder - landeten wieder im Bett und es war...was soll ich sagen Doch dann änderte sich was, er brachte Gefühle ins Spiel, küsste mich voller Zärtlichkeit und Hingabe und war plötzlich unglaublich süß.
Danach folgten sehr viele klärende SMS. Er sagte mir einerseits, ich solle mich nich verlieben, kurze Zeit darauf aber, dass er sich absolut vorstellen könne, sich in mich zu verlieben. Dann gestand ich ihm, dass ich schon mitten dabei sei
Das Ende vom Lied: wir haben beschlossen, es zu versuchen...
Nun, seither haben wir uns ein paar mal gesehen, etwas unternommen, viel geredet, gelacht und es verging keine Nacht, die ich bei ihm verbrachte, in der ich nicht vor Lust nach ihm verging. Es war jedesmal wie süße Folter, es passt einfach ALLES. Gefühle, die ich gar nicht mehr kannte
Schlussendlich bin ich trotzdem sehr verunsichert. Wenn wir uns sehen, habe ich das Gefühl, er freut sich wirklich und ist glücklich, mich bei sich zu haben. Er wirkt nervös, verhaspelt sich süß, er denkt an mich und merkt sich Dinge, die jeder andere Mann vergessen würde. Dennoch wirkt er dann, wenn wir telefonieren oder uns kurze Nachrichten schicken, manchmal auch irgendwie distanziert.
Er meint, er möchte es so locker, wie es jetzt läuft, weiter laufen lassen...aber was bitte bedeutet dieses locker? Nein, das soll nicht heißen, dass ihm das egal ist, das sagte er mir schon, aber eben keinen Stress, ganz easy alles angehen. Ok, kann ich mit leben.
Nur wenn er dann sagt, dass er keine Lust hat, in eine Beziehung zu investieren, wo nichts zurück kommt - ja erklär mir das mal einer?!
Soll ich jetzt locker sein und alles geschehen lassen? Oder darf ich ihm auch nach so kurzer Zeit sagen, wie ich fühle? Ja, das zwischen uns läuft erst ein paar Wochen, es ging mächtig rasant und das ist wirklich verrückt, aber ich möchte ihm so gern sagen, wie wichtig er mir ist und dass ich unheimlich gern Zeit - mehr Zeit - mit ihm verbringen möchte. Aus Angst, ihn damit zu verschrecken, traue ich mich aber nicht.
Ich weiß nicht, ob Ihr mich versteht, aber ich fühle mich wie gefangen. Ich habe das Gefühl, er könne denken, dass ich kein wirkliches Interesse an ihm habe, wenn ich mich mit meinen wahren Gefühlen zurückhalte. Andererseits denke ich aber auch, zeige ich zuviel Emotionen, fühlt er sich bedrängt. Wie findet man ein gesundes Mittelmaß?
Und wie bitte geht man es locker an? Ich will um Gottes Willen nicht nächsten Monat mit ihm zusammen ziehen und nächstes Jahr Kinder von ihm bekommen, aber es ist doch verständlich, dass ich jede freie Minute mit ihm verbringen möchte?!
Er betont immer - und da gebe ich ihm durchaus Recht - dass wir beide noch unser eigenes Leben führen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass er aus vorangegangenen Erfahrungen unsicher ist und Angst hat, zu investieren, weil es vielleicht doch nicht klappen könnte.
Es ist mir ein Rätsel. Ich möchte ihm so gern zeigen, dass ich - trotz dass wir uns unter ganz anderen Voraussetzungen kennenlernten - es ernst meine mit ihm. Aber wie bloß?? Wie finde ich Zugang zu seinem Herz?
seit einiger Zeit schon, lese ich immer wieder hier mit. Mal wollte ich mich anmelden, dann mal wieder nicht. Da ich aber viele Ratschläge hier so hilfreich finde und ich momentan selbst nicht weiter weiß, traue ich mich nun doch.
Kurz zu mir:
Ich bin knapp 30 Jahre jung, Mutter zweier wundervoller Kinder und lebe getrennt von meinem Mann. Die endgültige Trennung ist noch recht frisch, hat sich aber schon seit letztem Jahr "angebahnt". Da waren Verlust- und existenzielle Ängste, weshalb wir uns immer wieder zusammengerauft haben. Schlussendlich sind die Gefühle seit langer Zeit weg. Wir sind glücklich getrennt, den Kindern geht es gut und uns jetzt auch wieder, wo wir "nur" noch Freunde sind. Mein "Mann" hat eine neue Partnerin, ich ebenso einen neuen Partner - und da fängt das Problem an.
Nachdem für mich feststand, dass meine Ehe gescheitert ist, wollte ich - frei - die Zeit nachholen, die ich seit dem Teenie-Alter, als ich meinen Mann kennen und lieben lernte, nachholen. Sprich: ich wollte mich austoben, Erfahrungen sammeln,...aber um Gottes Willen keine neue Partnerschaft.
Dann lernte ich ihn im Netz kennen: jünger als ich, großartig aussehend, ein Macho vor dem Herrn, Unmengen weibliche Kontakte. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er praktisch an jedem Finger eine hat - kein problem für mich. Es stand fest, wir treffen uns und zwar lediglich, um Spaß zu haben. Ich sagte ihm bereits beim ersten Kontakt, dass ich definitiv nicht auf der Suche nach einer Partnerschaft bin. Wir trafen uns und es passte. Wir schwammen auf einer Welle, lachten viel, ich kann wunderbar mit seiner doch sehr chauvinistischen Art umgehen und über seine z.T. sehr eindeutigen Witze lachen. Beim zweiten Date landeten wir im Bett - das war so geplant und gewollt und es war grandios. Kurz darauf trafen wir uns wieder - landeten wieder im Bett und es war...was soll ich sagen Doch dann änderte sich was, er brachte Gefühle ins Spiel, küsste mich voller Zärtlichkeit und Hingabe und war plötzlich unglaublich süß.
Danach folgten sehr viele klärende SMS. Er sagte mir einerseits, ich solle mich nich verlieben, kurze Zeit darauf aber, dass er sich absolut vorstellen könne, sich in mich zu verlieben. Dann gestand ich ihm, dass ich schon mitten dabei sei
Das Ende vom Lied: wir haben beschlossen, es zu versuchen...
Nun, seither haben wir uns ein paar mal gesehen, etwas unternommen, viel geredet, gelacht und es verging keine Nacht, die ich bei ihm verbrachte, in der ich nicht vor Lust nach ihm verging. Es war jedesmal wie süße Folter, es passt einfach ALLES. Gefühle, die ich gar nicht mehr kannte
Schlussendlich bin ich trotzdem sehr verunsichert. Wenn wir uns sehen, habe ich das Gefühl, er freut sich wirklich und ist glücklich, mich bei sich zu haben. Er wirkt nervös, verhaspelt sich süß, er denkt an mich und merkt sich Dinge, die jeder andere Mann vergessen würde. Dennoch wirkt er dann, wenn wir telefonieren oder uns kurze Nachrichten schicken, manchmal auch irgendwie distanziert.
Er meint, er möchte es so locker, wie es jetzt läuft, weiter laufen lassen...aber was bitte bedeutet dieses locker? Nein, das soll nicht heißen, dass ihm das egal ist, das sagte er mir schon, aber eben keinen Stress, ganz easy alles angehen. Ok, kann ich mit leben.
Nur wenn er dann sagt, dass er keine Lust hat, in eine Beziehung zu investieren, wo nichts zurück kommt - ja erklär mir das mal einer?!
Soll ich jetzt locker sein und alles geschehen lassen? Oder darf ich ihm auch nach so kurzer Zeit sagen, wie ich fühle? Ja, das zwischen uns läuft erst ein paar Wochen, es ging mächtig rasant und das ist wirklich verrückt, aber ich möchte ihm so gern sagen, wie wichtig er mir ist und dass ich unheimlich gern Zeit - mehr Zeit - mit ihm verbringen möchte. Aus Angst, ihn damit zu verschrecken, traue ich mich aber nicht.
Ich weiß nicht, ob Ihr mich versteht, aber ich fühle mich wie gefangen. Ich habe das Gefühl, er könne denken, dass ich kein wirkliches Interesse an ihm habe, wenn ich mich mit meinen wahren Gefühlen zurückhalte. Andererseits denke ich aber auch, zeige ich zuviel Emotionen, fühlt er sich bedrängt. Wie findet man ein gesundes Mittelmaß?
Und wie bitte geht man es locker an? Ich will um Gottes Willen nicht nächsten Monat mit ihm zusammen ziehen und nächstes Jahr Kinder von ihm bekommen, aber es ist doch verständlich, dass ich jede freie Minute mit ihm verbringen möchte?!
Er betont immer - und da gebe ich ihm durchaus Recht - dass wir beide noch unser eigenes Leben führen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass er aus vorangegangenen Erfahrungen unsicher ist und Angst hat, zu investieren, weil es vielleicht doch nicht klappen könnte.
Es ist mir ein Rätsel. Ich möchte ihm so gern zeigen, dass ich - trotz dass wir uns unter ganz anderen Voraussetzungen kennenlernten - es ernst meine mit ihm. Aber wie bloß?? Wie finde ich Zugang zu seinem Herz?