Hallo liebe Gemeinde,
habe mich hier angemeldet, da ich nicht weiß wie ich mit meiner Situation umgehen soll. Trotz Liebe - Gehen oder Bleiben?
Bin ich emotionaler Masochist oder nehme ich die Situation wirklich mit Scheuklappen wahr.
Ausgangssituation:
Freundin hat Kind, zum biologischen Vater keinen Kontakt und wir haben uns kennen und lieben gelernt. Mein Verhältnis zum Kind ausgezeichnet.
Fernbeziehung über 6,5 Jahre. In der Zeit besuchte ich sie meist, wegen Geldknappheit, Babysittermangel o.ä. Ihrerseits.
Auf Familienfeste Ihrerseits ging ich einige Male mit, man kennt mich sozusagen. Sie selbst kennt meine Familie und Freunde nicht, trotz mehrmaliger Einladung.
Für mich war es immer schwierig, da ich nicht an 2 Orten gleichzeitig sein konnte. D.h. entweder musstem Freunde zurückstecken oder sie.
Ich bin eigentlich unternehmungslustig und muss raus, das nahm ich in Kauf darauf zu verzichten. Trotzdem seht man sich natürlich danach auch mal ein "Paar"-Leben zu führen. Sei es Ausgehen oder Feste feiern.
Die letzten 2 Jahre war ich beruflich sehr eingespannt. Trotzdem nahm ich mir die Zeit zu ihr zu fahren und sie zu unterstützen.
Auch sie unterstützte mich durch Zuhören und kleine Motivationsgeschenke. Ja, sie war 2 Jahre lang sehr viel geistig für mich da.
Jetzige Situation:
Vor ca. 6 Monaten ist sie in meine Stadt gezogen (Ihre Entscheidung, wohnen nicht zusammen). Es lief sehr schwer bei Ihr an und ich habe sie unterstützt, wo ich konnte. Habe mich um das Kind gekümmert, um Schulwechsel, Wohnung...
Aufgrund der schweren Anlaufphase zog sie sich immer mehr zurück. Verlies das Haus nur wenn nötig und Unternehmungen gab gar keine. "Keine Lust", hörte ich stetig auf meine Vorschläge.
Wir stritten uns nahezu immer. Nicht lautstark, aber es gab stetig Diskussionen. In einigen Punkten resignierte ich, da ich mir sagte "für was Diskussionen", das ist Ihre Angelegenheit.
Freundes- oder Familienfestbesuche meinerseits (also meine Familie) blieben nach wie vor aus. Ich ging alleine hin. Das machte mich natürlich nicht glücklicher. Ihre Verpflichtungen habe ich wahrgenommen (Geburtstage, Schulgespräche etc.). Das war natürlich mit allerhand Stress verbunden und ich fühlte mich sehr zerrissen, was in Burn-Out Ansatz (Sept/Okt) mündete. Ich zog mich zurück, um mich zu regenerieren. Unsere Beziehung lief ohnehin sehr einseitig. Wir sahen uns nur, wenn ich zu ihr kam, wie telefonierten nur, wenn ich anrief und Nachrichten erhielt ich nur von ihr, wenn sie etwas brauchte oder es Erledigungen zu machen galt. Wenn ich ablehnte, dann kamen Vorwürfe und Liebesentzug. Einige Erledigungen machte ich dennoch, z.B. Kind hüten, wenn Sie arbeitete. Ich wollte sie nicht hängen lassen und büßen muss es sonst das Kind. Kam sie zurück wurde die Luft dick, so dass ich lieber ging, anstatt ständig die gleiche Diskussion zu wiederholen. Zunehmend häuften sich auch Sticheleien und respektlose Äußerungen Ihrerseits. Aussagen wurden ins lächerliche gezogen und mit Sarkasmus verziert.
Ich sprach sie darauf an, dass das es so nicht weitergeht. Wenn sie etwas braucht, soll ich da sein und ansonsten keine Ansprüche haben. Ich verbringe mehr Zeit mit ihren Kind als mit ihr.
Reaktion seit dem Zeitpunkt:
Vorwurfsvolle Diskussion - sie hätte 2 Jahre so viel gegeben und ich hätte mich um sie nicht gekümmert. Auf die Frage, was sie mit kümmern meinte, kamen stetig nur wage Aussagen.
"Sie hätte es mir oft genug gesagt und wenn ich es bis heute nicht weiß, dann kann sie auch nicht helfen."
Ganz ehrlich ich habe gar keine Ahnung, um was sich der Streit dreht.
- Nachfragen darf ich nicht, da ich keine Antwort bekomme. (sollte nachdenken und selbst drauf kommen)
- Rechtfertigen darf ich mich nicht, da ich stetig unterbrochen und mir nicht zugehört wird (es würde sich nur um mich drehen und ich wäre egoistisch).
- Wenn sie sich vernachlässigt fühlt ist das nicht schön, aber eine Entschuldigung wird nicht angenommen.
Sie spricht von Ungleichgewicht in der Beziehung. Sie hätte so viel getragen. Meine Meinung: ja sie hat viel zugehört ("nur" zugehört, keine aktiven Lösungen), aber sich wenig bis gar nicht aktiv eingebracht. Sie war kaum bei mir und jegliche Aktivität ging von mir aus. Ich habe ihr auch zugehört und habe auch viel auf mich genommen.
Ihre Forderung: ich muss mich ändern. Sie hat keine Lust mehr zu investieren, da es möglich gewesen wäre vor 2-3 Monaten einzulenken, aber jetzt nicht mehr. Es liegt jetzt an mir, ob die Beziehung weitergeht oder nicht.
Folge: Einforderung des Hausschlüssels.
Seitdem ist Funkstille. Kein Anruf, keine Nachricht, kein Treffen - nichts. "Trennen möchte sie sich aber auch nicht. Sie braucht Zeit und evtl. wird das wieder. Wenn ich ihr die Zeit nicht einräume, z.B. versuche mit ihr darüber zu sprechen, dann wird sie die Beziehung beenden." Zu reden bringt ohnehin nichts, da sie nur mit Anschuldigungen und Beleidigungen um sich wirft. Teilweise geht es wirklich unter die Gürtellinie. Ich reagiere nicht drauf, aber ich muss auch niemanden hinterherlaufen, um mich beleidigen zu lassen.
Ich weiß hier wirklich nicht was los ist. Ich überlege mich zu trennen, da diese Kommunikation keine Basis mehr ist. Sie selbst ist sich ihrer Sache sehr sicher und geht fest davon aus, dass ich mich ohnehin nicht trenne. Was würdet Ihr mir raten?
habe mich hier angemeldet, da ich nicht weiß wie ich mit meiner Situation umgehen soll. Trotz Liebe - Gehen oder Bleiben?
Bin ich emotionaler Masochist oder nehme ich die Situation wirklich mit Scheuklappen wahr.
Ausgangssituation:
Freundin hat Kind, zum biologischen Vater keinen Kontakt und wir haben uns kennen und lieben gelernt. Mein Verhältnis zum Kind ausgezeichnet.
Fernbeziehung über 6,5 Jahre. In der Zeit besuchte ich sie meist, wegen Geldknappheit, Babysittermangel o.ä. Ihrerseits.
Auf Familienfeste Ihrerseits ging ich einige Male mit, man kennt mich sozusagen. Sie selbst kennt meine Familie und Freunde nicht, trotz mehrmaliger Einladung.
Für mich war es immer schwierig, da ich nicht an 2 Orten gleichzeitig sein konnte. D.h. entweder musstem Freunde zurückstecken oder sie.
Ich bin eigentlich unternehmungslustig und muss raus, das nahm ich in Kauf darauf zu verzichten. Trotzdem seht man sich natürlich danach auch mal ein "Paar"-Leben zu führen. Sei es Ausgehen oder Feste feiern.
Die letzten 2 Jahre war ich beruflich sehr eingespannt. Trotzdem nahm ich mir die Zeit zu ihr zu fahren und sie zu unterstützen.
Auch sie unterstützte mich durch Zuhören und kleine Motivationsgeschenke. Ja, sie war 2 Jahre lang sehr viel geistig für mich da.
Jetzige Situation:
Vor ca. 6 Monaten ist sie in meine Stadt gezogen (Ihre Entscheidung, wohnen nicht zusammen). Es lief sehr schwer bei Ihr an und ich habe sie unterstützt, wo ich konnte. Habe mich um das Kind gekümmert, um Schulwechsel, Wohnung...
Aufgrund der schweren Anlaufphase zog sie sich immer mehr zurück. Verlies das Haus nur wenn nötig und Unternehmungen gab gar keine. "Keine Lust", hörte ich stetig auf meine Vorschläge.
Wir stritten uns nahezu immer. Nicht lautstark, aber es gab stetig Diskussionen. In einigen Punkten resignierte ich, da ich mir sagte "für was Diskussionen", das ist Ihre Angelegenheit.
Freundes- oder Familienfestbesuche meinerseits (also meine Familie) blieben nach wie vor aus. Ich ging alleine hin. Das machte mich natürlich nicht glücklicher. Ihre Verpflichtungen habe ich wahrgenommen (Geburtstage, Schulgespräche etc.). Das war natürlich mit allerhand Stress verbunden und ich fühlte mich sehr zerrissen, was in Burn-Out Ansatz (Sept/Okt) mündete. Ich zog mich zurück, um mich zu regenerieren. Unsere Beziehung lief ohnehin sehr einseitig. Wir sahen uns nur, wenn ich zu ihr kam, wie telefonierten nur, wenn ich anrief und Nachrichten erhielt ich nur von ihr, wenn sie etwas brauchte oder es Erledigungen zu machen galt. Wenn ich ablehnte, dann kamen Vorwürfe und Liebesentzug. Einige Erledigungen machte ich dennoch, z.B. Kind hüten, wenn Sie arbeitete. Ich wollte sie nicht hängen lassen und büßen muss es sonst das Kind. Kam sie zurück wurde die Luft dick, so dass ich lieber ging, anstatt ständig die gleiche Diskussion zu wiederholen. Zunehmend häuften sich auch Sticheleien und respektlose Äußerungen Ihrerseits. Aussagen wurden ins lächerliche gezogen und mit Sarkasmus verziert.
Ich sprach sie darauf an, dass das es so nicht weitergeht. Wenn sie etwas braucht, soll ich da sein und ansonsten keine Ansprüche haben. Ich verbringe mehr Zeit mit ihren Kind als mit ihr.
Reaktion seit dem Zeitpunkt:
Vorwurfsvolle Diskussion - sie hätte 2 Jahre so viel gegeben und ich hätte mich um sie nicht gekümmert. Auf die Frage, was sie mit kümmern meinte, kamen stetig nur wage Aussagen.
"Sie hätte es mir oft genug gesagt und wenn ich es bis heute nicht weiß, dann kann sie auch nicht helfen."
Ganz ehrlich ich habe gar keine Ahnung, um was sich der Streit dreht.
- Nachfragen darf ich nicht, da ich keine Antwort bekomme. (sollte nachdenken und selbst drauf kommen)
- Rechtfertigen darf ich mich nicht, da ich stetig unterbrochen und mir nicht zugehört wird (es würde sich nur um mich drehen und ich wäre egoistisch).
- Wenn sie sich vernachlässigt fühlt ist das nicht schön, aber eine Entschuldigung wird nicht angenommen.
Sie spricht von Ungleichgewicht in der Beziehung. Sie hätte so viel getragen. Meine Meinung: ja sie hat viel zugehört ("nur" zugehört, keine aktiven Lösungen), aber sich wenig bis gar nicht aktiv eingebracht. Sie war kaum bei mir und jegliche Aktivität ging von mir aus. Ich habe ihr auch zugehört und habe auch viel auf mich genommen.
Ihre Forderung: ich muss mich ändern. Sie hat keine Lust mehr zu investieren, da es möglich gewesen wäre vor 2-3 Monaten einzulenken, aber jetzt nicht mehr. Es liegt jetzt an mir, ob die Beziehung weitergeht oder nicht.
Folge: Einforderung des Hausschlüssels.
Seitdem ist Funkstille. Kein Anruf, keine Nachricht, kein Treffen - nichts. "Trennen möchte sie sich aber auch nicht. Sie braucht Zeit und evtl. wird das wieder. Wenn ich ihr die Zeit nicht einräume, z.B. versuche mit ihr darüber zu sprechen, dann wird sie die Beziehung beenden." Zu reden bringt ohnehin nichts, da sie nur mit Anschuldigungen und Beleidigungen um sich wirft. Teilweise geht es wirklich unter die Gürtellinie. Ich reagiere nicht drauf, aber ich muss auch niemanden hinterherlaufen, um mich beleidigen zu lassen.
Ich weiß hier wirklich nicht was los ist. Ich überlege mich zu trennen, da diese Kommunikation keine Basis mehr ist. Sie selbst ist sich ihrer Sache sehr sicher und geht fest davon aus, dass ich mich ohnehin nicht trenne. Was würdet Ihr mir raten?
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