Ich bin schon seit geraumer Zeit Besucherin dieser Seite und habe mich heute endlich zu einer Anmeldung durchringen können. Wie ich weiß, geht es hier allen mehr oder minder wie mir und dennoch werde ich meine Geschichte jetzt einmal erzählen, um mir von Euch ein paar gute Tips oder Anregungen holen zu können. Los gehts:
Erwähnenswert ist in erster Linie, daß vor 2 Jahren mein Lebensgefährte mit seinem Motorrad tödlich verunglückt ist. Das war für mich deshalb ein ganz herber Schlag, weil ich in ihm nach 10 unendlich langen Ehejahren mit meinem Ex endlich meine große Liebe gefunden hatte und mit dem Unfall meine Liebe, mein Leben, meine Zukunft von einer Minute auf die nächste nicht mehr existent war. Das zu verarbeiten hat eine lange, lange Zeit gedauert und ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben mich jemals wieder zu verlieben.
Aber... wie es nun einmal so ist im Leben... geschehen Dinge immer dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. In diesem Sommer war es soweit... es traf mich wie der Schlag... Happy bis zum Mond und zurück! Ich traf ihn in meinem Urlaub und so nahm ich die ganze Geschichte auch erst nicht ganz so ernst, freute mich aber dennoch, daß ich solche Gefühle überhaupt wieder hegen konnte. Die Tage mit ihm waren wunderbar... und der Abschied nach 14 Tagen dementsprechend. Aber wir wollten in Verbindung bleiben... uns vielleicht sogar einmal besuchen.. immerhin trennten uns über 300 km.
Nachdem ich also leicht angeschlagen und ziemlich traurig wieder meinen Alltag zu Hause aufnahm, erreichte mich nach 2 Tagen bereits eine SMS in der er mir mitteilte, daß seine Freundin in der Nacht an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben sei. Ich war schockiert... hatte ich doch keine Ahnung von der Existenz dieser Freundin, geschweige denn von deren Krankheit. Nichts desto trotz lud ich ihn ein mich ein paar Tage zu besuchen um aus dem ersten schwarzen Loch herauszukommen. Wußte ich doch wie schrecklich es ist, einen lieben Menschen zu verlieren. Gesagt getan... er kam. Es folgten viele Gespräche und als er nach ein paar Tagen wieder die Heimreise antrat, war bereits klar, daß es nicht unser letztes Treffen gewesen sein sollte.
Es folgten noch einige... in denen sich mein Gefühl immer mehr verstärkte und ich mir eigentlich ziemlich sicher war, daß die Zeit in diesem Fall für uns arbeiten würde.
Nun.. Träume sind offenbar doch nur Schäume...Nach ca. einer Woche unseres letzten Treffens wurden die Telefonate plötzlich weniger, die SMS auch nicht mehr eine nette tägliche Abwechslung und die Gespräche im Messenger höchst einsilbig. Ich habe mir natürlich den Kopf darüber zerbrochen woran es liegen könnte.. hatte ich ihn bedrängt? Nein.. sicher nicht. Aber was war es dann?
Gestern dann die erlösende Antwort...
Die beste und langjährige Freundin seiner verstorbenen Lebensgefährtin leidet an einer Herzkrankheit und muß sich in der nächsten Woche einer OP unterziehen. Das löst in ihm natürlich wieder Ängste aus. Aber während unseres Gespräches stellte sich heraus, daß diese langjährige Freundin wohl noch ganz andere Gefühle in ihm auslöst. Nämlich die Erinnerung an seine Lebensgefährtin...viele Gemeinsamkeiten, die die beiden Personen offenbar teilen. Er wäre sich nicht sicher, ob er sie nicht mehr als nur "lieb" hätte und er hätte furchtbare Angst sie zu verlieren.
So... ja, da stehe ich nun mit meinem Latein. Bin völlig entrüstet, wütend, verzweifelt und traurig. Was habe ich falsch gemacht? Oder habe ich das gar nicht? Sind es nur die Erinnerungen an seine Lebensgefährtin, die ihn zu dieser Frau hinziehen, oder ist es tatsächlich doch viel mehr? Und wenn ja... wie kann man in so kurzer Zeit soviel Gefühle an verschiedene Menschen verteilen? Ich weiß es nicht und stehe vor einem Haufen Scherben und unbeantworteten Fragen.
Denn nach diesem Gespräch habe ich mich aus dem Messenger abgemeldet. Zu sehr schmerzt es mich wenn ich ihn online sehe, er vielleicht sogar seine Cam einschaltet und ich mir ziemlich sicher bin, daß er nicht nur das Gespräch mit mir führt. Eine lange E-Mail habe ich heute noch versandt, in der ich versuchte ihm zu erklären, wie ich mich fühle.... eine Antwort habe ich nicht bekommen und hoffe auch nicht mehr darauf!
Was denkt ihr über so ein Verhalten? Nicht zuletzt auch über meines?
Würde mich freuen, ein paar Kommentare darauf zu bekommen, die mich vielleicht von der eingleisigen Denkweise abbringen!
Allesamt einen schönen Abend.....
Erwähnenswert ist in erster Linie, daß vor 2 Jahren mein Lebensgefährte mit seinem Motorrad tödlich verunglückt ist. Das war für mich deshalb ein ganz herber Schlag, weil ich in ihm nach 10 unendlich langen Ehejahren mit meinem Ex endlich meine große Liebe gefunden hatte und mit dem Unfall meine Liebe, mein Leben, meine Zukunft von einer Minute auf die nächste nicht mehr existent war. Das zu verarbeiten hat eine lange, lange Zeit gedauert und ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben mich jemals wieder zu verlieben.
Aber... wie es nun einmal so ist im Leben... geschehen Dinge immer dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. In diesem Sommer war es soweit... es traf mich wie der Schlag... Happy bis zum Mond und zurück! Ich traf ihn in meinem Urlaub und so nahm ich die ganze Geschichte auch erst nicht ganz so ernst, freute mich aber dennoch, daß ich solche Gefühle überhaupt wieder hegen konnte. Die Tage mit ihm waren wunderbar... und der Abschied nach 14 Tagen dementsprechend. Aber wir wollten in Verbindung bleiben... uns vielleicht sogar einmal besuchen.. immerhin trennten uns über 300 km.
Nachdem ich also leicht angeschlagen und ziemlich traurig wieder meinen Alltag zu Hause aufnahm, erreichte mich nach 2 Tagen bereits eine SMS in der er mir mitteilte, daß seine Freundin in der Nacht an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben sei. Ich war schockiert... hatte ich doch keine Ahnung von der Existenz dieser Freundin, geschweige denn von deren Krankheit. Nichts desto trotz lud ich ihn ein mich ein paar Tage zu besuchen um aus dem ersten schwarzen Loch herauszukommen. Wußte ich doch wie schrecklich es ist, einen lieben Menschen zu verlieren. Gesagt getan... er kam. Es folgten viele Gespräche und als er nach ein paar Tagen wieder die Heimreise antrat, war bereits klar, daß es nicht unser letztes Treffen gewesen sein sollte.
Es folgten noch einige... in denen sich mein Gefühl immer mehr verstärkte und ich mir eigentlich ziemlich sicher war, daß die Zeit in diesem Fall für uns arbeiten würde.
Nun.. Träume sind offenbar doch nur Schäume...Nach ca. einer Woche unseres letzten Treffens wurden die Telefonate plötzlich weniger, die SMS auch nicht mehr eine nette tägliche Abwechslung und die Gespräche im Messenger höchst einsilbig. Ich habe mir natürlich den Kopf darüber zerbrochen woran es liegen könnte.. hatte ich ihn bedrängt? Nein.. sicher nicht. Aber was war es dann?
Gestern dann die erlösende Antwort...
Die beste und langjährige Freundin seiner verstorbenen Lebensgefährtin leidet an einer Herzkrankheit und muß sich in der nächsten Woche einer OP unterziehen. Das löst in ihm natürlich wieder Ängste aus. Aber während unseres Gespräches stellte sich heraus, daß diese langjährige Freundin wohl noch ganz andere Gefühle in ihm auslöst. Nämlich die Erinnerung an seine Lebensgefährtin...viele Gemeinsamkeiten, die die beiden Personen offenbar teilen. Er wäre sich nicht sicher, ob er sie nicht mehr als nur "lieb" hätte und er hätte furchtbare Angst sie zu verlieren.
So... ja, da stehe ich nun mit meinem Latein. Bin völlig entrüstet, wütend, verzweifelt und traurig. Was habe ich falsch gemacht? Oder habe ich das gar nicht? Sind es nur die Erinnerungen an seine Lebensgefährtin, die ihn zu dieser Frau hinziehen, oder ist es tatsächlich doch viel mehr? Und wenn ja... wie kann man in so kurzer Zeit soviel Gefühle an verschiedene Menschen verteilen? Ich weiß es nicht und stehe vor einem Haufen Scherben und unbeantworteten Fragen.
Denn nach diesem Gespräch habe ich mich aus dem Messenger abgemeldet. Zu sehr schmerzt es mich wenn ich ihn online sehe, er vielleicht sogar seine Cam einschaltet und ich mir ziemlich sicher bin, daß er nicht nur das Gespräch mit mir führt. Eine lange E-Mail habe ich heute noch versandt, in der ich versuchte ihm zu erklären, wie ich mich fühle.... eine Antwort habe ich nicht bekommen und hoffe auch nicht mehr darauf!
Was denkt ihr über so ein Verhalten? Nicht zuletzt auch über meines?
Würde mich freuen, ein paar Kommentare darauf zu bekommen, die mich vielleicht von der eingleisigen Denkweise abbringen!
Allesamt einen schönen Abend.....