Hallo liebe Community,
obwohl ich in meinem Kopf eigentlich genau weiß was richtig ist, brauche ich die Meinung eines Außenstehenden, weil mein Herz nicht loslassen kann.
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Vor ca. 5 Jahren lernte ich jemanden kennen. Wir waren beide unglaublich verliebt, es schien jedenfalls so... Kurz um, das ganze ging nur 6 Monate. Dann wurde er plötzlich komisch, ich kam dahinter dass er eine andere kennengelernt hat und brach sofort den Kontakt ab (Es war damals schon verdammt schwer ihn zu vergessen.)
4 Jahre lang hat er immer mal wieder versucht Kontakt zu mir aufzubauen (so alle 6 Monate mal) sprach davon, dass es mit uns was ganz besonderes war usw...
Ich war damals extrem kalt zu ihm, er war mir unglaublich gleichgültig. Er hatte mittlerweile 0,0 Bedeutung für mich. Ich war beinahe schon angewidert wenn er schrieb.
Vor ca. einem Jahr schrieb er mich wieder an. Aus irgendeinem Grund (und ich weiß wirklich bis heute nicht warum) habe ich mich plötzlich auf das Gespräch eingelassen, wir schrieben immer mehr bis wir beschlossen uns zu treffen.
Am Tag unseres 1. treffen (nach 4 jahren) erfuhr er, dass seine Mutter Krebs hat.
Ab da ging alles wieder den Bach runter...
Ich muss dazu sagen, dass es eine „Fernbeziehung“ war. Allerdings wäre ich nach ein paar Monaten auch in das gleiche Land gezogen, das war schon vorher sicher, bevor wir wieder Kontakt aufgebaut hatten.
Sein psychischer Zustand hat sich beinahe täglich verschlechtert. Seine Angst, sein Schmerz usw. haben ihn total böse gemacht und er hat alles an mir ausgelassen. Es waren natürlich Kleinigkeiten aber alles was ich gesagt oder getan habe war falsch (und sei es nur gewesen wie ich die Wäsche aufgehangen habe bei ihm zu Hause)... Er hat mich behandelt wie den letzten Dreck.
Wie auch immer, ich habe für alles Verständnis gezeigt. Ich bin ihm deshalb nie böse geworden oder habe ihm Vorwürfe gemacht sondern habe versucht Geduld zu haben und das alles nicht persönlich zu nehmen. (Aber jeder der so eine Krankheit mal mit jemanden durchgestanden hat weiß wie nervenzerreissend es ist).
wenn ich ihn mal vorsichtig drauf ansprach sagte er immer nur ich würde nicht verstehen können wie das ist und das er jetzt nun mal so drauf ist und das er keine Lust auf nichts und niemanden hat usw...So nach dem Motto „hast Pech gehabt“...
Das komische war aber, dass er mit anderen Leuten scheinbar nicht so ungegangen ist. Immer wieder musste ich über Instagram erfahren, dass er im Kino war, oder am Strand oder wo auch immer (auch mit anderen Frauen)... und ich saß zu Hause und habe regelrecht sein Problem zu meinem eigenen gemacht. Ich war ein Jahr lang so fertig, man hätte meinen können dass meine eigene Mutter im Sterben liegt...
das ging knapp ein Jahr lang so...irgendwann wurde mir das auch zu doof, denn immer wenn ich ihn darauf angesprochen habe kam die gleiche Leier „ich könnte das alles nicht verstehen usw...“
Wenn ich gefragt habe, ob ich zu ihm kommen soll sagte er nur nein er braucht das nicht. Meine Hilfe wollte er auch nie. Sich mir öffnen wollte er auch nie. Generell hat er mich scheinbar einfach nicht gebraucht in dieser schweren Zeit...
die Zeichen waren für mich eindeutig...er will mich halt nicht. Punkt. Aus.
Also sagte ich mir reiß dich zusammen und brach wieder den Kontakt ab (was mich verdammt viel Kraft gekostet hat)
Irgendwann beklagte er sich wieso ich nicht mehr schreiben würde und ob es mich nicht interessieren würde wie es ihm geht.
wenn ich ihm dann erklärt habe, dass es mich sehr wohl interessiert wie es ihm geht und es genau das ist, was ich ja eig will -ihm beistehen- aber er mich mit seinem Verhalten von ihm stößt antwortete er wieder nur ich wüsste nicht wie das ist mit einer kranken Mutter und er geht ihm halt gerade total schlecht usw...
Darauf hin riss ich mich wieder zusammen und sagte mir komm hab Geduld mit ihm und fing wieder an mich zu kümmern, bzw. es ihm zu zeigen...gekümmert hat es mich immer.
das ging dann 1-2 Wochen gut, er war halbwegs umgänglich bis das ganze dann wieder von vorne anfing, ich dann wieder dachte „der will mich doch verarschen“ und ich wieder den Kontakt abbrach...
(zb. Bin ich der Meinung wenn so eine schwere Zeit durchmacht interessiert es einen nicht wie viele Follower man auf Instagram hat, und auf welche Party man abends geht...um sowas hat er sich gekümmert aber wenn es darum ging mir mal zu antworten hieß es es geht im schlecht...)
also brach ich wieder den Kontakt ab. Bis er wieder gefragt hat wieso ich ihn ignoriere...ich wieder weich wurde usw, usw...das ganze ging ein Jahr lang so....
Kann mir mal jemand sagen was da los ist?
für mich bedeutet es eindeutig er will nicht wirklich was von mir...aber warum kümmert es ihn dann ob ich den Kontakt abbreche oder nicht? Was soll dieses hin und her? Dieses gefühlschaos, jedes mal die Kraft aufzuwenden jemanden zu vergessen nur um ihm dann doch wieder nah zu kommen hat mich fertig gemacht.
Ich war eben die ganze Zeit versucht verständnisvoll zu sein wegen seiner Mutter aber das was er alles getan hat war die reinste verarsche und dass weiß ich auch. Ich von mir zu 100% sicher dass er während der Zeit auch andere hatte.
mittlerweile habe ich seit 2 Monaten den Kontakt abgebrochen und wohne sogar in seiner Nähe.
und zu allem Überfluss fragt er sich immernoch, wieso ich mich nicht mehr bei ihm melde?!
Ich möchte mich nicht verarschen lassen und mich selbst schützen andererseits weiß ich wirklich nicht wie es ist wenn die eigene Mutter im Sterben liegt...
Wo ist die Grenze? Wie viel muss man sich in so einer Situation als Partner gefallen lassen?
hab ich wirklich so unrecht? Nach all dem müsste ich ihn eig. hassen. Und trotzdem kriege ich ihn einfach nicht aus meinem Kopf...
es gibt eig noch so viel mehr zu erzählen um die Situation noch deutlicher zu machen aber das sprengt den Rahmen...
ich bin gespannt auf eure Meinungen!!
lieben Dank schonmal...
obwohl ich in meinem Kopf eigentlich genau weiß was richtig ist, brauche ich die Meinung eines Außenstehenden, weil mein Herz nicht loslassen kann.
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Vor ca. 5 Jahren lernte ich jemanden kennen. Wir waren beide unglaublich verliebt, es schien jedenfalls so... Kurz um, das ganze ging nur 6 Monate. Dann wurde er plötzlich komisch, ich kam dahinter dass er eine andere kennengelernt hat und brach sofort den Kontakt ab (Es war damals schon verdammt schwer ihn zu vergessen.)
4 Jahre lang hat er immer mal wieder versucht Kontakt zu mir aufzubauen (so alle 6 Monate mal) sprach davon, dass es mit uns was ganz besonderes war usw...
Ich war damals extrem kalt zu ihm, er war mir unglaublich gleichgültig. Er hatte mittlerweile 0,0 Bedeutung für mich. Ich war beinahe schon angewidert wenn er schrieb.
Vor ca. einem Jahr schrieb er mich wieder an. Aus irgendeinem Grund (und ich weiß wirklich bis heute nicht warum) habe ich mich plötzlich auf das Gespräch eingelassen, wir schrieben immer mehr bis wir beschlossen uns zu treffen.
Am Tag unseres 1. treffen (nach 4 jahren) erfuhr er, dass seine Mutter Krebs hat.
Ab da ging alles wieder den Bach runter...
Ich muss dazu sagen, dass es eine „Fernbeziehung“ war. Allerdings wäre ich nach ein paar Monaten auch in das gleiche Land gezogen, das war schon vorher sicher, bevor wir wieder Kontakt aufgebaut hatten.
Sein psychischer Zustand hat sich beinahe täglich verschlechtert. Seine Angst, sein Schmerz usw. haben ihn total böse gemacht und er hat alles an mir ausgelassen. Es waren natürlich Kleinigkeiten aber alles was ich gesagt oder getan habe war falsch (und sei es nur gewesen wie ich die Wäsche aufgehangen habe bei ihm zu Hause)... Er hat mich behandelt wie den letzten Dreck.
Wie auch immer, ich habe für alles Verständnis gezeigt. Ich bin ihm deshalb nie böse geworden oder habe ihm Vorwürfe gemacht sondern habe versucht Geduld zu haben und das alles nicht persönlich zu nehmen. (Aber jeder der so eine Krankheit mal mit jemanden durchgestanden hat weiß wie nervenzerreissend es ist).
wenn ich ihn mal vorsichtig drauf ansprach sagte er immer nur ich würde nicht verstehen können wie das ist und das er jetzt nun mal so drauf ist und das er keine Lust auf nichts und niemanden hat usw...So nach dem Motto „hast Pech gehabt“...
Das komische war aber, dass er mit anderen Leuten scheinbar nicht so ungegangen ist. Immer wieder musste ich über Instagram erfahren, dass er im Kino war, oder am Strand oder wo auch immer (auch mit anderen Frauen)... und ich saß zu Hause und habe regelrecht sein Problem zu meinem eigenen gemacht. Ich war ein Jahr lang so fertig, man hätte meinen können dass meine eigene Mutter im Sterben liegt...
das ging knapp ein Jahr lang so...irgendwann wurde mir das auch zu doof, denn immer wenn ich ihn darauf angesprochen habe kam die gleiche Leier „ich könnte das alles nicht verstehen usw...“
Wenn ich gefragt habe, ob ich zu ihm kommen soll sagte er nur nein er braucht das nicht. Meine Hilfe wollte er auch nie. Sich mir öffnen wollte er auch nie. Generell hat er mich scheinbar einfach nicht gebraucht in dieser schweren Zeit...
die Zeichen waren für mich eindeutig...er will mich halt nicht. Punkt. Aus.
Also sagte ich mir reiß dich zusammen und brach wieder den Kontakt ab (was mich verdammt viel Kraft gekostet hat)
Irgendwann beklagte er sich wieso ich nicht mehr schreiben würde und ob es mich nicht interessieren würde wie es ihm geht.
wenn ich ihm dann erklärt habe, dass es mich sehr wohl interessiert wie es ihm geht und es genau das ist, was ich ja eig will -ihm beistehen- aber er mich mit seinem Verhalten von ihm stößt antwortete er wieder nur ich wüsste nicht wie das ist mit einer kranken Mutter und er geht ihm halt gerade total schlecht usw...
Darauf hin riss ich mich wieder zusammen und sagte mir komm hab Geduld mit ihm und fing wieder an mich zu kümmern, bzw. es ihm zu zeigen...gekümmert hat es mich immer.
das ging dann 1-2 Wochen gut, er war halbwegs umgänglich bis das ganze dann wieder von vorne anfing, ich dann wieder dachte „der will mich doch verarschen“ und ich wieder den Kontakt abbrach...
(zb. Bin ich der Meinung wenn so eine schwere Zeit durchmacht interessiert es einen nicht wie viele Follower man auf Instagram hat, und auf welche Party man abends geht...um sowas hat er sich gekümmert aber wenn es darum ging mir mal zu antworten hieß es es geht im schlecht...)
also brach ich wieder den Kontakt ab. Bis er wieder gefragt hat wieso ich ihn ignoriere...ich wieder weich wurde usw, usw...das ganze ging ein Jahr lang so....
Kann mir mal jemand sagen was da los ist?
für mich bedeutet es eindeutig er will nicht wirklich was von mir...aber warum kümmert es ihn dann ob ich den Kontakt abbreche oder nicht? Was soll dieses hin und her? Dieses gefühlschaos, jedes mal die Kraft aufzuwenden jemanden zu vergessen nur um ihm dann doch wieder nah zu kommen hat mich fertig gemacht.
Ich war eben die ganze Zeit versucht verständnisvoll zu sein wegen seiner Mutter aber das was er alles getan hat war die reinste verarsche und dass weiß ich auch. Ich von mir zu 100% sicher dass er während der Zeit auch andere hatte.
mittlerweile habe ich seit 2 Monaten den Kontakt abgebrochen und wohne sogar in seiner Nähe.
und zu allem Überfluss fragt er sich immernoch, wieso ich mich nicht mehr bei ihm melde?!
Ich möchte mich nicht verarschen lassen und mich selbst schützen andererseits weiß ich wirklich nicht wie es ist wenn die eigene Mutter im Sterben liegt...
Wo ist die Grenze? Wie viel muss man sich in so einer Situation als Partner gefallen lassen?
hab ich wirklich so unrecht? Nach all dem müsste ich ihn eig. hassen. Und trotzdem kriege ich ihn einfach nicht aus meinem Kopf...
es gibt eig noch so viel mehr zu erzählen um die Situation noch deutlicher zu machen aber das sprengt den Rahmen...
ich bin gespannt auf eure Meinungen!!
lieben Dank schonmal...