Liebe Gemeinde,
meine Freundin (wir sind seit 9 Monaten ein Paar) hat mir vor einigen Tagen etwas gestanden, das mir seitdem starkes Kopfzerbrechen bereitet.
Im März 2008 hatte sie einen One-Night-Stand mit ihrem besten Freund. Zu dieser Zeit ging es ihr sehr schlecht (erst vor Kurzem war ihre Ehe gescheitert und sie hatte zudem seit einiger Zeit mit einer harten ärztlichen Diagnose zu kämpfen), und aus dem berühmten freundschaftlichen Trost wurde dann plötzlich mehr. Dieser Freund befand sich seinerzeit schon in der Beziehung mit der Frau, mit der er auch gegenwärtig zusammen ist. Diese Beziehung ist offenbar sehr glücklich, und die beiden werden in einigen Monaten Eltern.
Nun kenne ich diesen Freund und seine Partnerin persönlich noch nicht. Allerdings ist schon länger angedacht, dass wir uns mal kennenlernen sollten. Bis jetzt hat das einfach terminlich nicht funktioniert, da wir alle viel arbeiten und auch sonst so einiges um die Ohren haben.
Naja, nach dem genannten Geständnis meiner Partnerin habe ich allerdings ein gewisses Problem damit. Insbesondere damit, in lustiger Runde mit der Partnerin dieses Freundes zusammenzusitzen, die von all dem nichts weiss. Freilich ist der "Vorfall" fast eineinhalb Jahre her, und meiner Freundin zufolge haben die beiden sich damals sehr darüber gegrämt, dass es passiert ist. Sie haben dann den Mantel des Schweigens darüber gehüllt und vereinbart, niemals mehr darüber zu sprechen. Natürlich auch, um seine Beziehung nicht zu gefährden.
Ich für mich muss allerdings sagen, dass dieses "Mitwissen" schwer auf mir lastet und ich nicht weiss, wie ich den beiden gegenübertreten soll, wenn ich sie einmal kennenlerne. Ich habe auch derzeit aus diesen Gründen überhaupt keine Lust, sie kennenzulernen und hoffe inständig, dass sich nicht allzu bald etwas ergibt. Dauerhaft werde ich es aber nicht vermeiden können, da es sich schliesslich um den besten Freund meiner Freundin und dessen Partnerin handelt.
Weiterhin merke ich, dass in mir eine Distanz gegenüber meiner Partnerin entsteht. Für mich selbst waren gebundene Menschen stets ein absolutes Tabu, insbesondere dann, wenn es Menschen aus meinem näheren Umfeld sind. Wenn ich nun daran denke, dass die beiden damals miteinander geschlafen haben, obwohl er in einer Beziehung mit einer Frau lebt, die ebenfalls zum Freundeskreis meiner Partnerin gehört, dann dreht sich mir der Magen um- der Berücksichtigung aller damaligen Umstände zum Trotz.
Ich fühle mich wie in einer doppelten Zwickmühle:
zum einen habe ich einen starken Widerwillen dagegen, den besten Freund meiner Partnerin kennenzulernen, und zum anderen baut sich in mir auch noch eine gefühlte Distanz zu meiner Partnerin auf.
Vielleicht möchte der eine oder die andere von euch ein paar Gedanken dazu äussern. Würde mich freuen.
meine Freundin (wir sind seit 9 Monaten ein Paar) hat mir vor einigen Tagen etwas gestanden, das mir seitdem starkes Kopfzerbrechen bereitet.
Im März 2008 hatte sie einen One-Night-Stand mit ihrem besten Freund. Zu dieser Zeit ging es ihr sehr schlecht (erst vor Kurzem war ihre Ehe gescheitert und sie hatte zudem seit einiger Zeit mit einer harten ärztlichen Diagnose zu kämpfen), und aus dem berühmten freundschaftlichen Trost wurde dann plötzlich mehr. Dieser Freund befand sich seinerzeit schon in der Beziehung mit der Frau, mit der er auch gegenwärtig zusammen ist. Diese Beziehung ist offenbar sehr glücklich, und die beiden werden in einigen Monaten Eltern.
Nun kenne ich diesen Freund und seine Partnerin persönlich noch nicht. Allerdings ist schon länger angedacht, dass wir uns mal kennenlernen sollten. Bis jetzt hat das einfach terminlich nicht funktioniert, da wir alle viel arbeiten und auch sonst so einiges um die Ohren haben.
Naja, nach dem genannten Geständnis meiner Partnerin habe ich allerdings ein gewisses Problem damit. Insbesondere damit, in lustiger Runde mit der Partnerin dieses Freundes zusammenzusitzen, die von all dem nichts weiss. Freilich ist der "Vorfall" fast eineinhalb Jahre her, und meiner Freundin zufolge haben die beiden sich damals sehr darüber gegrämt, dass es passiert ist. Sie haben dann den Mantel des Schweigens darüber gehüllt und vereinbart, niemals mehr darüber zu sprechen. Natürlich auch, um seine Beziehung nicht zu gefährden.
Ich für mich muss allerdings sagen, dass dieses "Mitwissen" schwer auf mir lastet und ich nicht weiss, wie ich den beiden gegenübertreten soll, wenn ich sie einmal kennenlerne. Ich habe auch derzeit aus diesen Gründen überhaupt keine Lust, sie kennenzulernen und hoffe inständig, dass sich nicht allzu bald etwas ergibt. Dauerhaft werde ich es aber nicht vermeiden können, da es sich schliesslich um den besten Freund meiner Freundin und dessen Partnerin handelt.
Weiterhin merke ich, dass in mir eine Distanz gegenüber meiner Partnerin entsteht. Für mich selbst waren gebundene Menschen stets ein absolutes Tabu, insbesondere dann, wenn es Menschen aus meinem näheren Umfeld sind. Wenn ich nun daran denke, dass die beiden damals miteinander geschlafen haben, obwohl er in einer Beziehung mit einer Frau lebt, die ebenfalls zum Freundeskreis meiner Partnerin gehört, dann dreht sich mir der Magen um- der Berücksichtigung aller damaligen Umstände zum Trotz.
Ich fühle mich wie in einer doppelten Zwickmühle:
zum einen habe ich einen starken Widerwillen dagegen, den besten Freund meiner Partnerin kennenzulernen, und zum anderen baut sich in mir auch noch eine gefühlte Distanz zu meiner Partnerin auf.
Vielleicht möchte der eine oder die andere von euch ein paar Gedanken dazu äussern. Würde mich freuen.