Gibt es den Partner fürs Leben überhaupt?

wiedersingle

Benutzer
24. Jan. 2009
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Hi!

wenn ich mir ansehe wie hoch die Scheidungsrate ist, von wissenschaftlichen Untersuchungen lese das der Mensch generell promiskuitiv "programmiert" ist, lese das Frauen hormonell zum fremdgehen neigen, und sehe das Paare die 30,40,50 jahre verheiratet sind fast wie das 8. Weltwunder bestaunt werden, heißt das für mich: es gibt den Partner fürs Leben nicht (zumindest ist die chance sehr, sehr gering)

Daraus folgt aber das der Horror, den ich und viele andere momentan nach einer Trennung durchmachen auch in Zukunft vorprogrammiert ist oder?

Ist nicht sehr hilfreich in einer Zeit wo ich ohnedies nur schwarz sehe :heulen:

 
Hey

Ich denke je älter du wirst desto schwieriger wird es, das liegt an verschiedenen Gründen einerseits an der Vorbelastung und anderer seits am Markt je älter du wirst desto kleiner der Markt ....... vor allem für Frauen (bei männer ist das ja nicht so tragisch die können sich auch eine jügere schnappen).

Die meisten Beziehungen die jetzt noch funktionieren, bei denen haben sich die Pare sehr früh kennengelernt.

Wenn man ix mal verarscht wurde oder einfach schon schlimme Sachen erlebt hat ist es einfach nicht mehr einfach zu vertrauen, und die Leute die jetzt noch frei sind bei mir nun mal Männer kannst du allesammt spühlen.......weil die den Richtigen den es vielleicht noch geben würde .....ist sehr schwierig das du der Person auch noch begenest.

Reisn Statistisch gibts bei über 6 milliarend Menschen sicher noch irgendwo den richtigen für dich.........

aber ob du diesen triffst ist Glücksache.

 
Hallo,

Ich denke je älter du wirst desto schwieriger wird es, das liegt an verschiedenen Gründen einerseits an der Vorbelastung und anderer seits am Markt je älter du wirst desto kleiner der Markt ....... vor allem für Frauen (bei männer ist das ja nicht so tragisch die können sich auch eine jügere schnappen).
Weißt Du was (vielleicht ein Trost): Das sehe ich mittlerweile genau anders herum. Ich glaub, die Chance darauf, einen wirklich gut passenden Partner zu finden, STEIGT mit dem Alter. Weil man Erfahrungen sammelt über sich selbst und andere. Wenn ich mir überlege, auf was für Typen ich mit 19, 20 stand und mir entsprechend angelacht habe... ogottogott! Dass das nicht gutgehen konnte, ist mir jetzt vollkommen klar. [Das passt im Übrigen in den *******-Thread hier nebenan.] Sicher wird der "Markt" kleiner, aber andererseits - viele Beziehungen gehen wieder in die Brüche und optimistischerweise gehe ich mal davon aus, dass man aus alten Beziehungen lernt und nicht einfach nur verbittert.
Also, ich glaube, es gibt den Partner für´s Leben, ich glaub sogar, es gibt nicht nur einen auf diesem Planeten, sondern viele - man muss an seiner Beziehung eben arbeiten UND es muss jemand sein, der gut passt von den Einstellungen, Lebenszielen usw. her - und letzteres erkennt man besser mit einer gewissen Reife.

Nimriel

 
Sehe das auch so wie Nimriel, es sei denn man hat akute Probleme

mit dem Alt werden. Dann nämlich sucht man sich einen jüngeren Partner

um sich selber jünger fühlen zu können. Nur tickt der halt meistens ganz

anderst aufgrund der wenigen Erfahrungen. Stunk mit ziemlicher Sicherheit vorhersehbar.

Das es nur den "Einen" gibt ist uns eingepflanzt worden durch Literatur und Filme, ist ja auch einfach, wenn man nach dem Happy-End einen "Schnitt" machen kann.

falls jemand der Film kennt : "Zeiten des Aufruhrs" mit Winslet/Caprio :

eigentlich könnte das "Titanic 2" sein, wenn Caprio nicht abgesoffen wäre

und die Geschichte weiterführen würde :p

 
Hmm, Nimriel ich sehe das wie du und nicht wie du :)

Es stimmt, dass die Erfahrung den größten Einfluss darauf hat, ob man DEN Partner findet... ganz ehrlich eine Teenieliebe die bis in alle Ewigkeit bestehen bleibt?

Ob das wirklich durchs Fernsehen kommt, wage ich allerdings zu bezweifeln,

auch wenn das Fernsehen heute viel mehr Einfluss auf das menschliche Leben hat, als dem Großteil der Menschheit gut tut, so sind eher unsere Eltern und Großeltern unsere "lebendigen" Vorbilder - ob gut oder ob schlecht, ist wohl Anschauungssache und individuell sehr verschieden.

Unsere Groß- und Urgroßeltern haben meist ihren Partner von der Schule oder kurz danach geheiratet, Kinder bekommen, gestorben aus.

Unsere Eltern? Nunja - Zeit ist durchaus vergangen - es gibt auch immer mehr Scheidungen und Patchworkfamilien, weil sie meist durchaus wie ihre Eltern angefangen haben, aber meist gesehen haben, dass dies nicht der Weg ist.

Aber! selbst dann kommen auch mit neuen Partnern auch wieder alte Probleme,

denn die Erfahrungen sind absolut wichtig für zukünftiges Glücklichsein -

nur was macht man, wenn man sich mit gemachten Fehlern nicht ausreichend auseinandersetzt?

Man wiederholt sie - in irgendeiner Form, daher reicht "alt werden" oder "Erfahrungen ansammeln" alleine nicht aus - die Reflexion - die Erkenntnis schon eher,

aber sich mit seinen Fehlern auseinanderzusetzen... wer macht das schon auf eine produktive Weise ohne dabei in Selbstmitleid zu versinken? Wenige!

 
Hm, !Jetzt!, dass man sich in Jüngere verliebt, heißt nicht unbedingt, dass man Probleme mit dem eigenen Alter hat und es muss mit einem jüngeren Partner auch nicht notwendigerweise Probleme geben. Die wenigsten Paare sind doch gleichalt.

Aber ich glaube auch nicht wirklich an den Partner für's Leben. Also es mag ihn vielleicht geben, aber ihn zu finden und zu halten, stelle ich mir schier unmöglich vor.

Meiner Meinung nach ist man im Leben grundsätzlich einfach allein. Das Wichtige ist, dass man mit sich selber glücklich ist. Nur auf einen selber ist immer Verlass.

 
Meiner Meinung nach ist man im Leben grundsätzlich einfach allein. Das Wichtige ist, dass man mit sich selber glücklich ist. Nur auf einen selber ist immer Verlass.
eine Interessante Einstellung!

Wenn man wirklich danach leben könnte, würde man sich viele Probleme ersparen - aber Leute die dieses Prinzip ausleben werden dann wiederum als Einzelgänger oder Sonderlinge abgekanzelt...

 
Den Partner fürs Leben? Ja den gibt es... ich nenne es die Große Liebe... nicht viele haben das Glück diese Person zu finden.

Die Generation unsere Großeltern zeigt uns noch, das man mit einem Partner sein Leben lang zusammen sein kann. Bei der darunter, sieht es schon anderster aus... Das Leben wird moderner, wilder... abwechslungsreicher... Ich weiß nicht, wir haben heute einfach zu viele Ansprüche um mit einer Person das Leben lang zusammen sein. Aber trotzdem gibt es Menschen die einfach füreinander geschaffen sind und auch ein Leben lang zusammen bleiben. Ist eben Glück dieser Person zu finden.

 
Die Generation unsere Großeltern zeigt uns noch, das man mit einem Partner sein Leben lang zusammen sein kann.
Das habe ich mir auch überlegt, aber dann bin ich draufgekommen, das damals viel öfter der gesellschaftliche Druck aus dem Dorf oder der Familie ausschlaggebend gewesen ist als wahre Liebe.

Ich glaube nicht das die Wahrscheinlichkeit damals höher wahr die "wahre Liebe" zu finden als heute.

 
Nein die Wahrscheinlichkeit war geringer, aber die Ansprüche waren auch nicht so hoch. Selbst wenn es nicht die wahre Liebe gewesen ist, sie haben sich lieben gelernt und haben es ein Leben zusammen ausgehalten. Wer schafft das heute noch?

 
Ich denke nicht, dass das, was uns "die Alten" vorleben immer Liebe ist, sonder das hat wirklich viel mit der Art zu tun, wie sie erzogen wurden und was sie als gesellschaftlich akzeptabel empfinden.

Ich kenne viele ältere Pärchen und beim Großteil denke ich, lieber allein als so.

Dieses Angekeife, diese Respektlosigkeit, dieses resignierte "Naja, man halt sich halt füreinander entschieden und es heißt, bis dass der Tod euch scheidet." Höre z.B. gerade wieder meine Nachbarn streiten, ich glaube, die machen kaum mal was anderes.

Warum an dieser "Partner fürs Leben" Geschichte festklammern, wenn sie einen doch total unglücklich machen kann? Ich finde so eine Erwartungshaltung im Anspruch viel zu hoch und unrealistisch. Eigentlich kann so ein Druck eine Beziehung nur scheitern lassen (nicht unbedingt nach außen hin, aber zwischenmenschlich).

Ich bin durchaus ein Mensch, dem Loyalität immens wichtig ist, aber nicht wenn sie das eigene Unglück bedingt.

 
@Roya

da hast Du recht, ich hab ja geschrieben das WENN man akute Probleme hat mit dem alt werden sucht man sich meist einen jüngeren Partner, d. h. ja nicht das alle dieses Problem haben, die sich in einen Jüngeren verlieben ;)

und mit jünger meine ich nicht 2-5 Jahre, eher 10-20 Jahre.

Alleine glücklich sein zu können finde ich sehr wichtig, das bedingt das man sich selber liebt, respektiert und zufrieden ist mit sich selbst. Wer sich das nicht bloss einredet, sondern wirklich leben kann, der hat paradoxerweise auch die besten Chancen für eine lange und glückliche Beziehung.

@only-you

an das "Lieben-lernen" kann ich nicht so glauben, an das "Zusammenraufen" weil man keine andere Möglichkeit hat schon. Sicherlich Erfahrungen an denen man wachsen kann, aber ob sich denn daraus die wirkliche Liebe entwickelt wage ich zu bezweifeln. Ausnahmen gibt es bestimmt immer und überall.

@ alle

Die Frage die sich mir stellt ist folgende : Wenn man alleine wirklich glücklich sein kann, macht man sich dann noch Gedanken oder Sorgen

um dieses Thema hier ?

 
Sorgen nein, Gedanken ja.

Leute, nie nur über das nachdenken, was sie selber angeht, halte ich für vollkommen engstirnig und egozentrisch. Von einem sozialen Menschen erwarte ich die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, wozu dieses sicherlich gehört.

 
@ Roya

Die Frage geht von sich aus, wenn Jemand sich selber keine Gedanken über ein Problem macht,wenn er es nicht hat, heisst das ja nicht das er es ignorieren muss, wenn dieses zum Thema kommt.

 
Hmm, also beschäftigst du dich nur mit Problemen, wenn sie dir in Form von zwei Muskelbepackten anabolika zum Frühstück verspeisenden Typen JETZT die Tür eingerannt haben?

Das ist entweder sehr mutig oder sehr dumm!

Hmm, merke gerade, dass weitere Worte weniger in dieses als ein anderes Thema passen, werde daher dort fortfahren!

 
Mutig vielleicht, dumm bestimmt nicht, oder findest Du es vernünftig sich Sorgen über viele Dinge zu machen die vielleicht irgendwann einmal eintreten könnten ? Vorbereiten

kannst Du vieles, aber angehen kannst Du es nur im Jetzt, nicht wahr ? und meistens kommt es dann ein bisschen anders als erwartet, somit sind dann die Vorbereitungen wiederum anzupassen, und zwar im Jetzt.

Nicht das ich keinen Kalender hätte, nicht das ich geschäftliche Dinge nicht planen würde, hier geht es mir ja um Probleme emotionaler art, zwischenmenschliche Ereignisse und Ängste.

Wenn mich Jemand auf ein Problem anspricht das mich nicht direkt betrifft, kann ich mich auch damit auseinandersetzen wenn ich darauf angesprochen werde.

Aber wenn das nicht der Fall ist, bin ich dann engstirnig und egozentrisch wenn ich es nicht tue ?

Nun, ich denke nicht, aber denken darf jeder was er will, nicht ?

 
@only-you

an das "Lieben-lernen" kann ich nicht so glauben, an das "Zusammenraufen" weil man keine andere Möglichkeit hat schon. Sicherlich Erfahrungen an denen man wachsen kann, aber ob sich denn daraus die wirkliche Liebe entwickelt wage ich zu bezweifeln. Ausnahmen gibt es bestimmt immer und überall.

Na du wirst ja kaum so wahllos einfach mit nem Finger auf jemanden zeigen und sagen so mit der probier ichs jetzt.

Eine Beziehung geht man ja eigentlich auch nur ein wenn man verliebt ist.

Ich glaube sie meinte das man eben auf dem aufbauen muss. Und nicht beim kleinsten anzeichen von Stess gerade das Weite sucht.

Von Ronya

Sorgen nein, Gedanken ja.

Leute, nie nur über das nachdenken, was sie selber angeht, halte ich für vollkommen engstirnig und egozentrisch. Von einem sozialen Menschen erwarte ich die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, wozu dieses sicherlich gehört.

-- Jawohl Madam dem ist nichts anzufügen...für mich sehr treffend geschrieben.

von !Jetzt!

Mutig vielleicht, dumm bestimmt nicht, oder findest Du es vernünftig sich Sorgen über viele Dinge zu machen die vielleicht irgendwann einmal eintreten könnten ? Vorbereiten


kannst Du vieles, aber angehen kannst Du es nur im Jetzt, nicht wahr ? und meistens kommt es dann ein bisschen anders als erwartet, somit sind dann die Vorbereitungen wiederum anzupassen, und zwar im Jetzt.



Nicht das ich keinen Kalender hätte, nicht das ich geschäftliche Dinge nicht planen würde, hier geht es mir ja um Probleme emotionaler art, zwischenmenschliche Ereignisse und Ängste.



Wenn mich Jemand auf ein Problem anspricht das mich nicht direkt betrifft, kann ich mich auch damit auseinandersetzen wenn ich darauf angesprochen werde.



Aber wenn das nicht der Fall ist, bin ich dann engstirnig und egozentrisch wenn ich es nicht tue ?



Nun, ich denke nicht, aber denken darf jeder was er will, nicht ?
03.02.2009 16:03

------ Na kommt doch darauf an in welchem Verhältnis du zu der Person stehst, sobald Du in irgend einer Art mit der Person verbunden bist ist es doch normal das man sich auch mit deren Problemen und àngsten beschäftigt.

Aber das ist eben immer Verhältnisbezogen.

Würdest du Bungy- jumpen mit einem Seil wo man dir vorher sagt sorry keine Ahnung ob du das überlebst die Chance ist 50% zu 50%.

So so du kannst dich auseinander setzten, darf ich raten aber meistens hast du nicht all zu grosse Lust dazu??? :D

Ausser Du hast natürlich ein Problem, dann müsen alle stramm stehen? :D