Hallo,
nie hätte ich gedacht, ein solches Forum für meine privaten Gedanken zu brauchen, doch nun hat es auch mich erwischt ;( Nach knapp 36 Lebensjahren und 8 Jahren mit meiner Lebensgefährtin ist in unserer Beziehung die schreckliche Routine eingekehrt, welche der Todfeind für jedes Gefühl zu sein scheint? Man hat sich nichts mehr zu sagen, man lacht nicht mehr zu zweit, jeder Tag bringt nichts als das übliche einerlei und eine Veränderung ist nicht in Sicht. Seit langer Zeit denke ich schon über eine Trennung nach und habe mich bisher nie zu diesem Schritt aufraffen können. Doch nun stecke ich mitten drin versuche eine faire Trennung zu erreichen, da wir uns einfach auseinandergelebt haben und meine Lebensgefährtin diese Meinung teilt.
Nun arbeite ich branchenbedingt während der Woche rund 200 km entfernt und komme eigentlich nur noch an den Wochenenden heim, vor gut drei Monaten bekam ich in meiner Abteilung eine neue Kollegin welche damals noch einer eigentlich total kaputten Beziehung steckte. Wir blickten uns in die Augen und da war es bei mir passiert, auch sie sagte es sei da „etwas gewesen!“ Es kam was kommen musste, wir verbrachten beruflich und privat jede Menge Zeit miteinander, redeten über Gott und die Welt und entdeckten unsere Seelenverwandschaft. Sie trennte sich nach einer fünf monatigen Beziehung von ihrem Partner da dieser sie finanziell hinterging und es wurde deutlich, das dieser für sie nie mehr als ein Kumpel war, der sich in ihr Leben geschlichen hatte.
Nach der üblichen Anfangseuphorie bin ich noch immer bis über beide Ohren in diese Frau verliebt und das dumme ist, sie weiss es!
Sie selber fühlt sich nun nach diversen bitteren Beziehungserfahrungen unsicher und pendelt zwischen Liebe und Distanz, sie sagt, sie wolle momentan keine neue Beziehung sondern einfach einmal unabhängig leben und ich weiss wirklich nicht mehr mit dieser Situation umzugehen, versuche ich mich auf ihren Wunsch hin etwas zu distanzieren, schaue ich in traurige und verunsicherte Augen, merke dass jedes Wort zum Thema „ wir können so nicht weitermachen“ von mir ihr weh tut. Auch tut es mir weh, denn ich will sie nicht verlieren!
Von Ihr kommen dann widerum Vorschläge in der Art von: „ Lass uns Freunde bleiben die ab und zu miteinander schlafen“ So bot ich Ihr an in eine andere Filliale ca 300 km entfernt zu wechseln und somit aus ihrem Leben zu verschwinden, sie lehnte ab! Ich soll nicht verschwinden und lieb hat sic mich auch! Täglich erwarten mich neue Überraschungen und alles läuft nach dem Motto: „ Zu Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt“
Unternehmen wir etwas zusammen und haben Spass, blicke ich in die verliebtesten blauen Augen die ich je gesehen habe. Es liegt in jedem Kuss so viel Gefühl, in jeder Berührung so viel Nähe und doch habe ich das dumme Gefühl, das es auch so nicht weitergehen kann. Wir sehen uns fast täglich im Büro und haben dort oft jede Menge Spass miteinander, die Kollegen wissen alle Bescheid und freuen sich mit uns über die tolle Zeit welche wir zusammen haben. Morgens kommt sie oft super gelaunt ins Büro, bringt mir süsse Teilchen mit, holt mir Kaffee und kümmert sich wie eine Ehefrau um mich und küsst mich vor Freunden und Kollegen voller Liebe und es ist wohl deutlich, das sie nicht nur „Abneigung“ für mich empfindet.
Deshalb meine Frage besonders an die hier anwesenden Frauen, gebt mir einen Tipp wie man als Mann mit solch einer Situation umgeht ? Diese Frau ist für mich die Liebe meines Lebens und dies meine ich nicht als Phrase, ich habe nie zuvor so viel für eine Frau empfunden und ich war früher sehr schnell und sehr oft „verliebt“ . Hat diese Beziehung eine Chance ? Soll ich mich ein wenig zurückziehen oder vollends aus ihrem Leben verschwinden? Diese Unsicherheit macht mich regelrecht krank, doch welcher Mann versteht schon die weibliche Seele ohne sich die Dinge „schön zu reden“ Ich habe deshalb alles möglichst sachlich und ohne beschönigung geschildert und hoffe auf ein wenig Hilfe bei meinem kleinen Problem.
Zugleich möchte ich allen Teilnehmern dieses Forums alles Glück der Welt wünschen, denn ich habe nun wieder einmal gemerkt, wie wichtig mitunter ein anderer Mensch sein kann, der einem in der gedanklichen Einsamkeit zur Seite steht. Bei Problemen wie diesen hilft nicht alles Geld der Welt, doch ein offenes Wort kann hier wohl Berge versetzen.
Danke
Michael
nie hätte ich gedacht, ein solches Forum für meine privaten Gedanken zu brauchen, doch nun hat es auch mich erwischt ;( Nach knapp 36 Lebensjahren und 8 Jahren mit meiner Lebensgefährtin ist in unserer Beziehung die schreckliche Routine eingekehrt, welche der Todfeind für jedes Gefühl zu sein scheint? Man hat sich nichts mehr zu sagen, man lacht nicht mehr zu zweit, jeder Tag bringt nichts als das übliche einerlei und eine Veränderung ist nicht in Sicht. Seit langer Zeit denke ich schon über eine Trennung nach und habe mich bisher nie zu diesem Schritt aufraffen können. Doch nun stecke ich mitten drin versuche eine faire Trennung zu erreichen, da wir uns einfach auseinandergelebt haben und meine Lebensgefährtin diese Meinung teilt.
Nun arbeite ich branchenbedingt während der Woche rund 200 km entfernt und komme eigentlich nur noch an den Wochenenden heim, vor gut drei Monaten bekam ich in meiner Abteilung eine neue Kollegin welche damals noch einer eigentlich total kaputten Beziehung steckte. Wir blickten uns in die Augen und da war es bei mir passiert, auch sie sagte es sei da „etwas gewesen!“ Es kam was kommen musste, wir verbrachten beruflich und privat jede Menge Zeit miteinander, redeten über Gott und die Welt und entdeckten unsere Seelenverwandschaft. Sie trennte sich nach einer fünf monatigen Beziehung von ihrem Partner da dieser sie finanziell hinterging und es wurde deutlich, das dieser für sie nie mehr als ein Kumpel war, der sich in ihr Leben geschlichen hatte.
Nach der üblichen Anfangseuphorie bin ich noch immer bis über beide Ohren in diese Frau verliebt und das dumme ist, sie weiss es!
Sie selber fühlt sich nun nach diversen bitteren Beziehungserfahrungen unsicher und pendelt zwischen Liebe und Distanz, sie sagt, sie wolle momentan keine neue Beziehung sondern einfach einmal unabhängig leben und ich weiss wirklich nicht mehr mit dieser Situation umzugehen, versuche ich mich auf ihren Wunsch hin etwas zu distanzieren, schaue ich in traurige und verunsicherte Augen, merke dass jedes Wort zum Thema „ wir können so nicht weitermachen“ von mir ihr weh tut. Auch tut es mir weh, denn ich will sie nicht verlieren!
Von Ihr kommen dann widerum Vorschläge in der Art von: „ Lass uns Freunde bleiben die ab und zu miteinander schlafen“ So bot ich Ihr an in eine andere Filliale ca 300 km entfernt zu wechseln und somit aus ihrem Leben zu verschwinden, sie lehnte ab! Ich soll nicht verschwinden und lieb hat sic mich auch! Täglich erwarten mich neue Überraschungen und alles läuft nach dem Motto: „ Zu Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt“
Unternehmen wir etwas zusammen und haben Spass, blicke ich in die verliebtesten blauen Augen die ich je gesehen habe. Es liegt in jedem Kuss so viel Gefühl, in jeder Berührung so viel Nähe und doch habe ich das dumme Gefühl, das es auch so nicht weitergehen kann. Wir sehen uns fast täglich im Büro und haben dort oft jede Menge Spass miteinander, die Kollegen wissen alle Bescheid und freuen sich mit uns über die tolle Zeit welche wir zusammen haben. Morgens kommt sie oft super gelaunt ins Büro, bringt mir süsse Teilchen mit, holt mir Kaffee und kümmert sich wie eine Ehefrau um mich und küsst mich vor Freunden und Kollegen voller Liebe und es ist wohl deutlich, das sie nicht nur „Abneigung“ für mich empfindet.
Deshalb meine Frage besonders an die hier anwesenden Frauen, gebt mir einen Tipp wie man als Mann mit solch einer Situation umgeht ? Diese Frau ist für mich die Liebe meines Lebens und dies meine ich nicht als Phrase, ich habe nie zuvor so viel für eine Frau empfunden und ich war früher sehr schnell und sehr oft „verliebt“ . Hat diese Beziehung eine Chance ? Soll ich mich ein wenig zurückziehen oder vollends aus ihrem Leben verschwinden? Diese Unsicherheit macht mich regelrecht krank, doch welcher Mann versteht schon die weibliche Seele ohne sich die Dinge „schön zu reden“ Ich habe deshalb alles möglichst sachlich und ohne beschönigung geschildert und hoffe auf ein wenig Hilfe bei meinem kleinen Problem.
Zugleich möchte ich allen Teilnehmern dieses Forums alles Glück der Welt wünschen, denn ich habe nun wieder einmal gemerkt, wie wichtig mitunter ein anderer Mensch sein kann, der einem in der gedanklichen Einsamkeit zur Seite steht. Bei Problemen wie diesen hilft nicht alles Geld der Welt, doch ein offenes Wort kann hier wohl Berge versetzen.
Danke
Michael