Hallo zusammen!
Habe mich nun mal wieder dafür entschieden, Euch mein derzeit größtes Problem zu schildern und hoffe, dass der ein oder andere vielleicht einen Tipp für mich hat.
Mir geht es zur Zeit eigentlich (!) sehr gut: ich habe seit 5 Monaten einen neuen Job, die Probezeit läuft Mitte Januar aus und mir wurde heute bereits mitgeteilt, dass ich auf jeden Fall übernommen werde. Und es ist ein wirklich toller Job, der mir sehr viel Spaß macht und bei dem ich zudem noch sehr gut verdiene. Wenn ich um mich herum schaue, ist es eine sehr große Ausnahme und ein echtes Geschenk, nicht nur überhaupt irgendeinen Job zu haben, sondern auch noch einen, der einem Spaß macht und bei dem man vernünftig verdient!
Vom Job abgesehen geht es mir auch privat sehr gut: ich habe einen Freund, den ich sehr liebe und der auch mich sehr liebt - wir sind jetzt über ein Jahr zusammen, haben viel durch gemacht und inzwischen eine wirklich wunderschöne, gefestigte Beziehung. Klar kracht es ab und zu, aber ich wäre kein Widder, wenn dem nicht so wäre! :]
Ich verstehe mich auch mit meiner Familie sehr gut, als da wären meine Schwester samt Familie (Mann, fast zwei Kinder [eins ist unterwegs :klatsch: ]) und meine Mutter und auch weitere Verwandtschaft.
Und trotz alledem, scheine ich nicht wirklich glücklich zu sein. Wenn man mich fragt, sage ich, dass ich es bin, denn ich müsste es sein, aber ich fühle mich nicht glücklich... Ich bin aggressiv, behandle meinen Freund manchmal nicht gut indem ich ungerecht bin oder einfach nur gereizt. Ich raste beim Autofahren regelmäßig aus und auch sonst über alles mögliche ... Warum ist das so??? Ich überlege ernsthaft, eine Therapie zu machen, das wollte ich schon lange mal tun. Ich leide noch immer unter dem Tod meines Vaters vor inzwischen 11,5 Jahren und es gibt noch ein paar kleinere unerledigte Baustellen in meinem Leben, die aber eigentlich keinen Einfluss mehr auf mich haben sollten, da sie zu unwichtig sind und längst vergessen sein sollten. Ach ja, und dann ist da noch meine allzu kurze Ehe, die vor über zwei Jahren bereits nach einem Jahr Ehe geschieden wurde. Ich habe meinen Ex-Mann vor kurzem wiedergesehen und es war wider erwarten schlimm: er ist mir noch immer nicht gleichgültig, sondern ich hasse ihn noch immer für das, was er mir angetan hat und wünsche ihm alles schlechte. Auch das ist nicht gut, aber ich weiß nicht, wie ich mich davon lösen kann.
Aber die genannten "Geschichten" sind in meinem täglichen Leben nicht so präsent, als dass sie für meine aggressive Stimmung verantwortlich sein könnten, denke ich....
Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Tipp oder sogar Erfahrungen (positiv/negativ) mit einer Gesprächstherapie gemacht, auch dafür wäre ich sehr dankbar. Ich gebe zu, dass ich ein wenig Angst vor einer solchen Therapie habe. Nachdem ich das letzte Mal intensiver darüber nachdachte, habe ich in der Nacht darauf von meinem Vater geträumt - zum ersten Mal nach seinem Tod!!! Ich kann diesen Traum noch immer niemandem erzählen und selbst beim Tippen dieser kurzen Information kommen mir wieder die Tränen.
So, jetzt werde ich Euch erlösen und hoffe, dass sich nicht allzu viele Tipp-Fehler eingeschlichen haben.
Danke schon mal und viele Grüße,
Navinia
Habe mich nun mal wieder dafür entschieden, Euch mein derzeit größtes Problem zu schildern und hoffe, dass der ein oder andere vielleicht einen Tipp für mich hat.
Mir geht es zur Zeit eigentlich (!) sehr gut: ich habe seit 5 Monaten einen neuen Job, die Probezeit läuft Mitte Januar aus und mir wurde heute bereits mitgeteilt, dass ich auf jeden Fall übernommen werde. Und es ist ein wirklich toller Job, der mir sehr viel Spaß macht und bei dem ich zudem noch sehr gut verdiene. Wenn ich um mich herum schaue, ist es eine sehr große Ausnahme und ein echtes Geschenk, nicht nur überhaupt irgendeinen Job zu haben, sondern auch noch einen, der einem Spaß macht und bei dem man vernünftig verdient!
Vom Job abgesehen geht es mir auch privat sehr gut: ich habe einen Freund, den ich sehr liebe und der auch mich sehr liebt - wir sind jetzt über ein Jahr zusammen, haben viel durch gemacht und inzwischen eine wirklich wunderschöne, gefestigte Beziehung. Klar kracht es ab und zu, aber ich wäre kein Widder, wenn dem nicht so wäre! :]
Ich verstehe mich auch mit meiner Familie sehr gut, als da wären meine Schwester samt Familie (Mann, fast zwei Kinder [eins ist unterwegs :klatsch: ]) und meine Mutter und auch weitere Verwandtschaft.
Und trotz alledem, scheine ich nicht wirklich glücklich zu sein. Wenn man mich fragt, sage ich, dass ich es bin, denn ich müsste es sein, aber ich fühle mich nicht glücklich... Ich bin aggressiv, behandle meinen Freund manchmal nicht gut indem ich ungerecht bin oder einfach nur gereizt. Ich raste beim Autofahren regelmäßig aus und auch sonst über alles mögliche ... Warum ist das so??? Ich überlege ernsthaft, eine Therapie zu machen, das wollte ich schon lange mal tun. Ich leide noch immer unter dem Tod meines Vaters vor inzwischen 11,5 Jahren und es gibt noch ein paar kleinere unerledigte Baustellen in meinem Leben, die aber eigentlich keinen Einfluss mehr auf mich haben sollten, da sie zu unwichtig sind und längst vergessen sein sollten. Ach ja, und dann ist da noch meine allzu kurze Ehe, die vor über zwei Jahren bereits nach einem Jahr Ehe geschieden wurde. Ich habe meinen Ex-Mann vor kurzem wiedergesehen und es war wider erwarten schlimm: er ist mir noch immer nicht gleichgültig, sondern ich hasse ihn noch immer für das, was er mir angetan hat und wünsche ihm alles schlechte. Auch das ist nicht gut, aber ich weiß nicht, wie ich mich davon lösen kann.
Aber die genannten "Geschichten" sind in meinem täglichen Leben nicht so präsent, als dass sie für meine aggressive Stimmung verantwortlich sein könnten, denke ich....
Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Tipp oder sogar Erfahrungen (positiv/negativ) mit einer Gesprächstherapie gemacht, auch dafür wäre ich sehr dankbar. Ich gebe zu, dass ich ein wenig Angst vor einer solchen Therapie habe. Nachdem ich das letzte Mal intensiver darüber nachdachte, habe ich in der Nacht darauf von meinem Vater geträumt - zum ersten Mal nach seinem Tod!!! Ich kann diesen Traum noch immer niemandem erzählen und selbst beim Tippen dieser kurzen Information kommen mir wieder die Tränen.
So, jetzt werde ich Euch erlösen und hoffe, dass sich nicht allzu viele Tipp-Fehler eingeschlichen haben.
Danke schon mal und viele Grüße,
Navinia