Mich beschäftigt eine Frage, die im Freundeskreis zuletzt heiß diskutiert wurde:
Wann kämpft man um eine Beziehung oder einen Menschen, wann rennt man ihm nur lästig hinterher?
Bricht man sich wirklich einen Zacken aus der Krone, wenn man nochmals auf jemanden zugeht?
Ich selber weiss nicht so recht, welche Meinung ich dazu habe.
Kann aber mit Sicherheit sagen, dass sich mein Verhalten hierzu in den letzten 15 Jahren sehr geändert hat.
Ganz früher war ich noch der festen Überzeugung, mich nie von einem Mann schlecht behandeln zu lassen und niemals jemandem hinterherzulaufen.
Bis die erste richtig große Liebe kam. Da habe ich gelernt, dass man niemals „nie“ sagen soll….
Ich habe sehr, sehr lange gekämpft, gestritten, bin hinterher gelaufen und habe ihm immer und immer wieder mein Herz vor die Füße gelegt.
Auch danach war ich zwar mehr darauf bedacht, die Kollisionsschäden geringer zu halten als beim letzten Mal – aber ich hatte weiterhin das Herz auf der Zunge. Oder in der Hand. Habe zumindest brieflich mein Gefühlsleben dem anderen zukommen lassen.
Habe immer einen Abschluss gebraucht (wenn es nicht gut ausging).
Inzwischen muss ich wohl gestehen, dass ich mich mit Liebesgeständnissen o.ä. sehr schwer tue. Bemühe das Prinzip „der andere muss das doch wissen / fühlen / ahnen“ – bin nicht sehr Risiko-bereit.
Aber ist das nicht schade? Bei mir selber weiss ich zwar, wie es dazu gekommen ist… einfach zu oft die Finger verbrannt…. Aber letztlich hätte ich gerne wieder die „Unbeschwertheit“ von damals zurück.
Zurück zum Eingangssatz:
Wie verhält man sich denn „richtig“?
Die meisten waren der Meinung, dass man sich auf keinen Fall eine wie auch immer geartete Blöße geben sollte. Die Minderheit hingegen vertrat die Meinung, dass man sich nicht lächerlich macht, wenn man zu seinen Gefühlen steht – auch wenn sie nicht erwidert werden sollten.
Ebenso macht sich im Freundeskreis immer mehr das „Taktieren“ breit.
Liest man ja auch überall. Sei nicht zu interessiert, mach dich rar, ruf nicht gleich zurück….
Nichts scheint mehr einfach zu sein.
Hat man nur Erfolg, wenn man taktiert? Sich verstellt?
Will ich mich verstellen, nur um dann vielleicht Erfolg zu haben?
Hat man womöglich tolle Möglichkeiten sausen lassen, weil man sich kühl distanziert gegeben hat und nicht nochmal auf den anderen zugegangen ist? Oder hat man sich Chancen versaut, weil man zu früh zu offen war?
Fragen über Fragen.
(und ja klar, ist auch immer Fallabhängig…. Trotzdem interessieren mich eure Meinungen)
Wann kämpft man um eine Beziehung oder einen Menschen, wann rennt man ihm nur lästig hinterher?
Bricht man sich wirklich einen Zacken aus der Krone, wenn man nochmals auf jemanden zugeht?
Ich selber weiss nicht so recht, welche Meinung ich dazu habe.
Kann aber mit Sicherheit sagen, dass sich mein Verhalten hierzu in den letzten 15 Jahren sehr geändert hat.
Ganz früher war ich noch der festen Überzeugung, mich nie von einem Mann schlecht behandeln zu lassen und niemals jemandem hinterherzulaufen.
Bis die erste richtig große Liebe kam. Da habe ich gelernt, dass man niemals „nie“ sagen soll….
Ich habe sehr, sehr lange gekämpft, gestritten, bin hinterher gelaufen und habe ihm immer und immer wieder mein Herz vor die Füße gelegt.
Auch danach war ich zwar mehr darauf bedacht, die Kollisionsschäden geringer zu halten als beim letzten Mal – aber ich hatte weiterhin das Herz auf der Zunge. Oder in der Hand. Habe zumindest brieflich mein Gefühlsleben dem anderen zukommen lassen.
Habe immer einen Abschluss gebraucht (wenn es nicht gut ausging).
Inzwischen muss ich wohl gestehen, dass ich mich mit Liebesgeständnissen o.ä. sehr schwer tue. Bemühe das Prinzip „der andere muss das doch wissen / fühlen / ahnen“ – bin nicht sehr Risiko-bereit.
Aber ist das nicht schade? Bei mir selber weiss ich zwar, wie es dazu gekommen ist… einfach zu oft die Finger verbrannt…. Aber letztlich hätte ich gerne wieder die „Unbeschwertheit“ von damals zurück.
Zurück zum Eingangssatz:
Wie verhält man sich denn „richtig“?
Die meisten waren der Meinung, dass man sich auf keinen Fall eine wie auch immer geartete Blöße geben sollte. Die Minderheit hingegen vertrat die Meinung, dass man sich nicht lächerlich macht, wenn man zu seinen Gefühlen steht – auch wenn sie nicht erwidert werden sollten.
Ebenso macht sich im Freundeskreis immer mehr das „Taktieren“ breit.
Liest man ja auch überall. Sei nicht zu interessiert, mach dich rar, ruf nicht gleich zurück….
Nichts scheint mehr einfach zu sein.
Hat man nur Erfolg, wenn man taktiert? Sich verstellt?
Will ich mich verstellen, nur um dann vielleicht Erfolg zu haben?
Hat man womöglich tolle Möglichkeiten sausen lassen, weil man sich kühl distanziert gegeben hat und nicht nochmal auf den anderen zugegangen ist? Oder hat man sich Chancen versaut, weil man zu früh zu offen war?
Fragen über Fragen.
(und ja klar, ist auch immer Fallabhängig…. Trotzdem interessieren mich eure Meinungen)