habe mich komplett verändert

fujitsu

Neuer Benutzer
30. Juli 2009
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.... manche haben möglicherweise schon von mir "gelesen" (hab meine Freundin verloren und war/bin ziemlich fertig... hab einen Text in den Herzschmerz thread gestellt (schon ein par tage her).

naja, jetzt is mir bewusst geworden, dass der Liebeskummer nur daher kommt, dass ich jetzt im oktober zu studieren beginne und ich einfach nur angst habe alleine ohne freunde und sonst was dahin zu studieren. Bin so ziemlich der unfähigste Mensch wenn es darum geht anschluss an die gesellschaft oder freunde zu finden. ich hasse diese eigenschaft an mir:mauer: :mauer: :mauer: :mauer:

ich verbringe die beste zeit meines lebens mit laufen, kraftkammertraining, skifahren, radfahren, usw.... ich muss zusehen wie alle anderen spaß haben, freunde treffen, das leben genießen.... was mach ich? den anschluss verlieren, bzw. habe ich ihn schon lange verloren! dabei hatte ich schon oft die möglichkeit gehabt einen freundeskreis aufzubauen, was mach ich, mir wird das alles zu unangenehm und schotte mich wieder ab... das selbe bei meiner letzten freundin, ich war dabei mich in sie zu verlieben und schwupps -> ich ließ sie nicht mehr richtig an mich ran. Ich begann zu denken! ich überlegte zu viel, hatte ständig nur mehr das bedürfnis abzuhauen, bis dann schlussendlich doch sie schluss gemacht hat. natürlich liebe ich sie jetzt über alles, vermisse sie, vermisse den kontakt zu einen anderen menschen.

keine ahnung wer mir da helfen kann... bin ein einsamer wolf der sich nach nähe sehnt, die wenn er sie endlich hat gleich wieder loswerden will, wenn sie dann weg ist, will er sie wieder haben......... :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:

 
Mit deinen "Handycaps" lässt es sich ganz gut leben. Verfall blos nicht dem Irrglauben, dass das so nicht sein darf. Wir sind hier nicht in Amerika, wo das letzte was jemand zugeben würde ist, einsam zu sein.

Ich hatte auch keinen Kontakt zu Komilitonen und kaum Kontakt zu Mitschülern, aber im Rückblick war das nicht so schlecht. Ich habe meinen Anteil an Freunden und Frauen abgekriegt, darunter ein paar richtig große Lieben.

Versuch halt in Bewegung zu bleiben, versuch ein paar Dinge, die dich interessieren und die vielleicht ein gewisses Risiko mit sich bringen. Sorge dafür, dass du als Opa deinen Enkeln ein paar interessante Geschichten aus deinem Leben erzählen kannst. Alles weitere wird sich fügen. Nähe hinterherzuhecheln macht wenig Sinn. Und hör auf dich für irgendetwas zu hassen.

 
hey fujitsu

ich kann deine Angst vor dem studium verstehen. bin momentan in der gleichen Situation.Schluss mit dem Freund und im September fängt mein studium an..

was mich ein bisschen tröstet ist der gedanke, dass es ein neuanfang wird. niemand kennt einem.. also hast du die chance es anders zu machen. etwas hinter dir zu lassen. versuch es doch mal von dieser seite zu sehen.. es ist schwierig.verdammt schwierig. aber man muss es versuchen, sich selbst zuliebe.

lg trizia

 
Lebe jeden Tag als wäre er dein letzter ..... versuch doch das mit den Menschen die du triffst.

Zurückziehen bringt nur selten was wenns eigentlich stimmt, vor was hast du Angst? oder hat sie dich genervt???

Und in nem Studium sollte es ja nicht ein so grosses Problem sein Leute kennen zu lernen, gemeinsames lernen etc.

 
Hallo fujitsu!

ich gebe DieEchten recht: es ist nirgends so leicht neue Leute kennen zu lernen wie im Studium. Vor allem hat man auch so viele Menschen um sich herum, die ähnliche Interessen haben, wie man selbst - das ist sehr förderlich für neue Bekanntschaften. Und du darfst nicht vergessen: viele Beziehungen zerbrechen auch genau mit dem Beginn eines Studiums, weil sich die Welten dann trennen. Und ich bin wie horsehead der Meinung, dass du dich für nichts zu hassen brauchst. All deine Eigenschaften sind ja nichts Schlechtes und jeder der dir etwas anderes sagen möchte hat meiner Meinung nach Unrecht. Wenn du dich nach Nähe sehnst, dann wirst du Nähe finden, du musst nur aufhören, danach zu suchen. Und wenn dann eine kommt, die dir so richtig den Kopf verdreht, dann wirst du sie hoffentlich auch an dich heranlassen. Vielleicht hast du auch einfach Angst vor zuviel Nähe und kannst deswegen niemanden an dich heran lassen. Vielleicht hast du Angst, dass dich jemand mit seiner Nähe einzusperren versucht? Lass dich nicht unterkriegen! Du wirst Leute finden, die dir dein Maß an Freiheit geben, wie du es brauchst!

Ich wünsche dir einen guten Neuanfang!

 
Schwieriges Unterfangen, an das Du Dich heir ranmachen möchtest.

Ich denke oder ich glaube, dass Du zuerst mal Deine "Art" akzeptieren musst. Du wünscht Dir einerseits Freunde und andererseits wenn Du sie haben kannst, wieder nicht. Somit würde ich an Deiner Stelle Dir überlegen, ob es vielleicht daran liegt, dass jene Freunde die Du haben kannst, eventuell nicht die Richtigen sind und irgendwas in Dir eben korrekterweise eine Freundschaft zu denen verhindert. Vielleicht brauchst Du Freunde die älter oder jünger sind.

Freunde sind ein Band fürs Leben und irgendwas in Dir will dieses Band nicht halten. Trotzdem, lasse es einfach mal zu, dass Menschen mit Dir über Gott und die Welt diskutieren, denn das tun Freunde.

Übrigens kenne ich nicht viele Menschen, denen das "Kontaktknüpfen" einfach fällt und da spielt es nicht mal eine Rolle, wie alt man ist. Du wirst bald mit dem Studieren beginnen und es wird bestimmt allen von Deiner Klasse so ergehen, dass sie "gut ankommen" wollen und auf keinen Fall den Aussenseiter sein wollen. Wenn es Dir also nicht gelingt, dort Anschluss zu finden würde ich mich ehrlich gesagt an eine Psychologin richten die mit Dir gemeinsam versucht herauszufinden, wo Du eine Blockade hast und warum und was die Ursachen sind.

Einzelgänger gibt es immer wieder und manchmal MUSS man einfach akzeptieren, dass man ein Einzelgänger ist und das NICHT verkehrt ist. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und sich gegen diese Bedürfnisse zu wehren, ist sehr, sehr schlecht und deshabl würde ich wohl an Deiner Stelle herausfinden wollen, ob es ein wahres Bedürfnis von Dir ist, Einzelgänger zu sein oder ob Du irgendwie Dich davor fürchtest, nicht gut anzukommen und deshalb lieber ein Einzelgänger bist.