Hey Leute,
Ich brauche eure Hilfe. Dringend!
Kurz zu mir, Ich bin W/24 und arbeite in einem kleinen Betrieb, der sich auf IT - Technik spezialisiert hat. Mein Leben lief wirklich sehr geregelt. Ich bin Single, aber glücklich. Verliebt war ich nicht.
Die Betonung liegt auf war, denn seit ein paar Wochen geistert ein Mann durch meinen Kopf.
Ich lernte ihn auf einem Seminar kennen und wir unterhielten uns nett. Er wirkte recht schüchtern, aber sehr freundlich. Die Wochen vergingen und die Entlassung meiner Chefin rückte näher. Niemand wusste wer der Neue werden würde. Am Tag der Bekanntgabe war ich schon Recht früh im Büro und sah meinen „Seminar - Mann“ ich wunderte mich, dennoch hatte ich zu diesem Zeitpunkt ja keine Ahnung was auf mich zukommen würde, als er sich wenig später als mein neuer Chef vorstellte.
Die ersten Tage waren zäh. Wir redeten kaum miteinander, Fragen wurden nur knapp beantwortet, er schwieg vor sich hin. So ging das eine ganze Weile. Mal redete er etwas mehr, mal war er zu beschäftigt mit programmieren etc. Ich bemerkte ihn nie wirklich und ihm ging es anscheinend ähnlich.
Bis vor kurzem das Eis brach. Er kam am Morgen in den Raum (wir hatten eine Dienstbesprechung) und setzte sich neben mich. In der Pause ging ich mir Kaffee holen und fragte ihn ob er mitkommen wollen würde. Er nickte und so liefen wir los. Das war das erste mal, das wir richtig miteinander redeten und nicht nur über Arbeit. Ich merkte, dass wir sympathisieren und fing an, ihn mit anderen Augen zu sehen.
Auf dem Gang grüßten wir uns nun endlich und auch am Arbeitsplatz nahm er mich mittlerweile war. Seine intensiven Blicke fielen mir schon eine Weile auf, doch ich bildete mir nichts darauf ein, da er, sobald ich den Blick erwiderte, schnell wegsah. So zog es sich also hin.
Die Blicke wurden häufiger und ich stellte fest, das er immer wieder ein paar zögerliche Schritte auf mich zumachte, um kurz darauf wieder zurück zu ziehen. Da er sehr schüchtern und zurückhaltend ist, nahm ich ihm seine wortkarge Art mir gegenüber nicht übel. Allerdings verwunderte es mich schon, wie redebedürftig er gegenüber meiner Kolleginnen war. Da zwischen uns nichts weiter geschah legte ich den Gedanken „Ich mag ihn“ recht schnell wieder ab.
Doch so schnell ich ihn verdrängen tat, so schnell kehrte er auch wieder zurück, als ich ein Projekt vorstellen sollte und er mir am Ende einen Zettel in die Hand drückte, auf dem stand „Komm nachher mal zu mir, siehe Präsentation etc“. Da ich zu einem dringenden Arzttermin musste, entschied ich mich unsere Unterhaltung auf morgen zu verlegen. Ein Fehler, denn die darauffolgende Woche lies er sich nicht blicken.
Wir hatten zusammen eine Vorstellung eines Projekts geplant, doch auch zu diesem Termin erschien er nicht. Wir verschoben es also und die restliche Woche kam er normal zur Arbeit, ging mir allerdings aus dem Weg. Nun rückte unser neuer Termin näher und ich war erleichtert, ihn am Tag unserer Präsentation früh in der Cafeteria erspähen zu können. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Kurz vor unserem „Auftritt“ lies er mich hängen. Seine Sekretärin teilte mir mit, dass er wegen starker Kopfschmerzen nach Hause müsse.
Als er die nächste Woche wieder kam, wollte ich ihn erst zur Rede stellen warum er immer zu unseren Terminen fehlen würde, doch diesen Gedanken verwarf ich ganz schnell, denn er war wie ausgewechselt. Er erblickte mich auf dem Gang und grinste mich an, so das seine Grübchen stark hervortraten. Nun redete er plötzlich wie ein Wasserfall, selbst auf dem Flur und dann oftmals nur um zu reden (versteht ihr was ich meine?) Bei Dienstberatungen fiel mir sein eindringlicher Blick auf, mit dem er mich musterte und dieses Mal schaute er nicht weg, sondern wir guckten uns oft in die Augen. Jedesmal danach schaute er auf den Boden und seine Wangen waren gerötet.
Als wir zum Abschied einer Mitarbeiterin eine Party feierten, war die Stimmung natürlich sehr ausgelassen. Ich unterhielt mich gut, aber leider nicht mit ihm, denn wir sahen uns gar nicht. Als es später wurde und wir tanzten, erblickte ich ihn mit einer älteren Dame auf der Tanzfläche (sie tanzte ihn an) er schaute sich im Raum um, sah mich und stand mit einem mal stocksteif da und verließ den Raum.
Als ich letztens eine Frage an ihn hatte, wurde er merkwürdig nervös, strich sich die ganze Zeit durchs Gesicht und konnte mir kaum in die Augen schauen. Was war denn mit einem mal los? Als meine Freundin und ich durch unsere Cafeteria schlenderten, sah ich ihn am Fenster stehen und sagte Hallo. Er packte schnell sein Kram zusammen und kam auf mich zu. Ich stand allein da, da meine Freundin sich einen Kaffee kaufen gegangen war. Er kam also zu mir, schaute mir in die Augen, stand einfach nur da und schaute mich an und flüsterte mir schließlich ein „Hi“ gegen meine Wange.
Nun lächelte er mich wieder auf dem Gang an und fing an, mir auch persönlichere fragen zu stellen. Er wollte plötzlich ziemlich viel wissen, auch belangloses Zeug und fing an, sich in meine Gespräche einzumischen. Er ist nicht direkt eifersüchtig, aber er steht, wenn ich mit Männern rede die ganze Zeit mit dabei und hört zu.
Nun hatte ich zwei Wochen Urlaub und mir fiel erstmals auf, dass ich seine Art vermisste. Die Gespräche im Gang, seine übertriebene Freude und der klägliche Versuch sein Lächeln zu verbergen. All das fehlte mir in den zwei Wochen. Als ich nun wieder zur Arbeit kam, fragte ich ihn gleich nach einem Termin für ein Geschäftliches treffen. Er bot mir einen Termin an und ich sagte zu. Wir hatten uns für Freitag Nachmittag 16:00 Uhr verabredetet und ich freute mich Zeit mit ihm verbringen zu können.
Nun kam er donnerstags auf mich zu und stammelte vor sich hin, das Freitag nichts laufen würde. Den Grund nannte er mir nicht. Er ist in letzter Zeit immer sehr nervös in meiner Gegenwart, fühlt sich ertappt wenn sich unsere Blicke treffen und ist merkwürdig. Seine sonst so offene freundliche Haltung hat er mir gegenüber eingestellt. Allerdings nur mir gegenüber, zu allen anderen ist er normal. Seit diesem Vorfall rennt er regelrecht vor mir weg. Er sieht mich den Flur lang kommen und macht auf dem Absatz kehrt. Letztens kam er mir mit ein paar Kumpels entgegen, welche mich nett gegrüßt haben, er schaut provokant in die andere Richtung und sagt nichts.
Sein Verhalten ist sehr widersprüchlich, denn auf der einen Seite wagt er immer mal wieder Annäherungsversuche und schaut mich häufig und lange an, beobachtet mich auch manchmal; aber dann schafft er es nichtmal ein normales „guten Tag“ rauszubringen. Wenn ich auf dem Flur stehe und mich mit Kollegen unterhalte, geht plötzlich seine Raumtür auf und er läuft über den Gang und sagt irgendwas bedeutungsloses, nur um das Gespräch zwischen mir und meinem Kollegen zu unterbrechen.
Manchmal kommt es mir so vor als würde er mich auch mögen, aber sein widersprüchliches verhalten verunsichert mich. Ich mag ihn wirklich sehr, doch leider dürfte es zwischen uns niemals eine Beziehung geben, da er ja mein Chef ist. Meine Frage ist nun, was er mit diesem Gehabe versucht auszudrücken oder zu verbergen? Was denkt ihr, könnte es sein, dass er sich doch in mich verguckt hat, aber weiß, das es niemals sein darf? Danke im Voraus für eure Hilfe und Unterstützung.
Ich brauche eure Hilfe. Dringend!
Kurz zu mir, Ich bin W/24 und arbeite in einem kleinen Betrieb, der sich auf IT - Technik spezialisiert hat. Mein Leben lief wirklich sehr geregelt. Ich bin Single, aber glücklich. Verliebt war ich nicht.
Die Betonung liegt auf war, denn seit ein paar Wochen geistert ein Mann durch meinen Kopf.
Ich lernte ihn auf einem Seminar kennen und wir unterhielten uns nett. Er wirkte recht schüchtern, aber sehr freundlich. Die Wochen vergingen und die Entlassung meiner Chefin rückte näher. Niemand wusste wer der Neue werden würde. Am Tag der Bekanntgabe war ich schon Recht früh im Büro und sah meinen „Seminar - Mann“ ich wunderte mich, dennoch hatte ich zu diesem Zeitpunkt ja keine Ahnung was auf mich zukommen würde, als er sich wenig später als mein neuer Chef vorstellte.
Die ersten Tage waren zäh. Wir redeten kaum miteinander, Fragen wurden nur knapp beantwortet, er schwieg vor sich hin. So ging das eine ganze Weile. Mal redete er etwas mehr, mal war er zu beschäftigt mit programmieren etc. Ich bemerkte ihn nie wirklich und ihm ging es anscheinend ähnlich.
Bis vor kurzem das Eis brach. Er kam am Morgen in den Raum (wir hatten eine Dienstbesprechung) und setzte sich neben mich. In der Pause ging ich mir Kaffee holen und fragte ihn ob er mitkommen wollen würde. Er nickte und so liefen wir los. Das war das erste mal, das wir richtig miteinander redeten und nicht nur über Arbeit. Ich merkte, dass wir sympathisieren und fing an, ihn mit anderen Augen zu sehen.
Auf dem Gang grüßten wir uns nun endlich und auch am Arbeitsplatz nahm er mich mittlerweile war. Seine intensiven Blicke fielen mir schon eine Weile auf, doch ich bildete mir nichts darauf ein, da er, sobald ich den Blick erwiderte, schnell wegsah. So zog es sich also hin.
Die Blicke wurden häufiger und ich stellte fest, das er immer wieder ein paar zögerliche Schritte auf mich zumachte, um kurz darauf wieder zurück zu ziehen. Da er sehr schüchtern und zurückhaltend ist, nahm ich ihm seine wortkarge Art mir gegenüber nicht übel. Allerdings verwunderte es mich schon, wie redebedürftig er gegenüber meiner Kolleginnen war. Da zwischen uns nichts weiter geschah legte ich den Gedanken „Ich mag ihn“ recht schnell wieder ab.
Doch so schnell ich ihn verdrängen tat, so schnell kehrte er auch wieder zurück, als ich ein Projekt vorstellen sollte und er mir am Ende einen Zettel in die Hand drückte, auf dem stand „Komm nachher mal zu mir, siehe Präsentation etc“. Da ich zu einem dringenden Arzttermin musste, entschied ich mich unsere Unterhaltung auf morgen zu verlegen. Ein Fehler, denn die darauffolgende Woche lies er sich nicht blicken.
Wir hatten zusammen eine Vorstellung eines Projekts geplant, doch auch zu diesem Termin erschien er nicht. Wir verschoben es also und die restliche Woche kam er normal zur Arbeit, ging mir allerdings aus dem Weg. Nun rückte unser neuer Termin näher und ich war erleichtert, ihn am Tag unserer Präsentation früh in der Cafeteria erspähen zu können. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Kurz vor unserem „Auftritt“ lies er mich hängen. Seine Sekretärin teilte mir mit, dass er wegen starker Kopfschmerzen nach Hause müsse.
Als er die nächste Woche wieder kam, wollte ich ihn erst zur Rede stellen warum er immer zu unseren Terminen fehlen würde, doch diesen Gedanken verwarf ich ganz schnell, denn er war wie ausgewechselt. Er erblickte mich auf dem Gang und grinste mich an, so das seine Grübchen stark hervortraten. Nun redete er plötzlich wie ein Wasserfall, selbst auf dem Flur und dann oftmals nur um zu reden (versteht ihr was ich meine?) Bei Dienstberatungen fiel mir sein eindringlicher Blick auf, mit dem er mich musterte und dieses Mal schaute er nicht weg, sondern wir guckten uns oft in die Augen. Jedesmal danach schaute er auf den Boden und seine Wangen waren gerötet.
Als wir zum Abschied einer Mitarbeiterin eine Party feierten, war die Stimmung natürlich sehr ausgelassen. Ich unterhielt mich gut, aber leider nicht mit ihm, denn wir sahen uns gar nicht. Als es später wurde und wir tanzten, erblickte ich ihn mit einer älteren Dame auf der Tanzfläche (sie tanzte ihn an) er schaute sich im Raum um, sah mich und stand mit einem mal stocksteif da und verließ den Raum.
Als ich letztens eine Frage an ihn hatte, wurde er merkwürdig nervös, strich sich die ganze Zeit durchs Gesicht und konnte mir kaum in die Augen schauen. Was war denn mit einem mal los? Als meine Freundin und ich durch unsere Cafeteria schlenderten, sah ich ihn am Fenster stehen und sagte Hallo. Er packte schnell sein Kram zusammen und kam auf mich zu. Ich stand allein da, da meine Freundin sich einen Kaffee kaufen gegangen war. Er kam also zu mir, schaute mir in die Augen, stand einfach nur da und schaute mich an und flüsterte mir schließlich ein „Hi“ gegen meine Wange.
Nun lächelte er mich wieder auf dem Gang an und fing an, mir auch persönlichere fragen zu stellen. Er wollte plötzlich ziemlich viel wissen, auch belangloses Zeug und fing an, sich in meine Gespräche einzumischen. Er ist nicht direkt eifersüchtig, aber er steht, wenn ich mit Männern rede die ganze Zeit mit dabei und hört zu.
Nun hatte ich zwei Wochen Urlaub und mir fiel erstmals auf, dass ich seine Art vermisste. Die Gespräche im Gang, seine übertriebene Freude und der klägliche Versuch sein Lächeln zu verbergen. All das fehlte mir in den zwei Wochen. Als ich nun wieder zur Arbeit kam, fragte ich ihn gleich nach einem Termin für ein Geschäftliches treffen. Er bot mir einen Termin an und ich sagte zu. Wir hatten uns für Freitag Nachmittag 16:00 Uhr verabredetet und ich freute mich Zeit mit ihm verbringen zu können.
Nun kam er donnerstags auf mich zu und stammelte vor sich hin, das Freitag nichts laufen würde. Den Grund nannte er mir nicht. Er ist in letzter Zeit immer sehr nervös in meiner Gegenwart, fühlt sich ertappt wenn sich unsere Blicke treffen und ist merkwürdig. Seine sonst so offene freundliche Haltung hat er mir gegenüber eingestellt. Allerdings nur mir gegenüber, zu allen anderen ist er normal. Seit diesem Vorfall rennt er regelrecht vor mir weg. Er sieht mich den Flur lang kommen und macht auf dem Absatz kehrt. Letztens kam er mir mit ein paar Kumpels entgegen, welche mich nett gegrüßt haben, er schaut provokant in die andere Richtung und sagt nichts.
Sein Verhalten ist sehr widersprüchlich, denn auf der einen Seite wagt er immer mal wieder Annäherungsversuche und schaut mich häufig und lange an, beobachtet mich auch manchmal; aber dann schafft er es nichtmal ein normales „guten Tag“ rauszubringen. Wenn ich auf dem Flur stehe und mich mit Kollegen unterhalte, geht plötzlich seine Raumtür auf und er läuft über den Gang und sagt irgendwas bedeutungsloses, nur um das Gespräch zwischen mir und meinem Kollegen zu unterbrechen.
Manchmal kommt es mir so vor als würde er mich auch mögen, aber sein widersprüchliches verhalten verunsichert mich. Ich mag ihn wirklich sehr, doch leider dürfte es zwischen uns niemals eine Beziehung geben, da er ja mein Chef ist. Meine Frage ist nun, was er mit diesem Gehabe versucht auszudrücken oder zu verbergen? Was denkt ihr, könnte es sein, dass er sich doch in mich verguckt hat, aber weiß, das es niemals sein darf? Danke im Voraus für eure Hilfe und Unterstützung.
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