Hallo, liebe Leute!
Kleine Warnung vorweg: Das wird jetzt eher lang.
Vielleicht passt es hier auch nicht her. Es geht nicht um Liebeskummer, aber sehr wohl um ein Ehe-, sprich: Beziehungs-Problem.
Bevor die ersten einschlafen, hier mein Problem (ist es eins?):
Ich bin jetzt seit nunmehr 23 Jahren mit ein und derselben Frau verheiratet. Kennen tun wir uns schon 2 Jahre länger. Bisher hatte ich keinen Grund zur Annahme, mit dieser Ehe würde irgendwas schief laufen. (Ich höre schon den weiblichen Teil der Community: Das merken die Kerle ja sowieso nie!).
Gelegentliche Andeutungen wie 'Du schaust mich nicht an' schob ich unter die Kategorie: was sich liebt, das neckt sich.
Nun steckt mir kürzlich unsere 19jährige Tochter, ihre Mutter hätte sich bei ihr beklagt, ich würde sie vernachlässigen. Meine Tochter hats nicht immer so mit der Wahrheit, besonders wenn sie mir eins reinwürgen will, aber was ist, wenns doch stimmt? Sollen wir jetzt knapp vor der Silberhochzeit noch eine Ehekrise kriegen?
Was könnte mir meine Frau mit solchen Andeutungen sagen wollen? Sollte sie sich tatsächlich vernachlässigt fühlen, habe ich Schwierigkeiten, herauszufinden, wodurch!? Ich liebe meine Frau wie am ersten Tag, bin kein einziges Mal fremd gegangen (das ist die Wahrheit!!), wecke sie täglich mit 3 Küssen auf und schicke sie allnächtens mit 4 Küssen in den Schlaf. Ich bereite und serviere ihr täglich das Frühstück, putze ihre Schuhe (und die der restlichen Familie auch), massiere sie, wenn sie kaputt von der Arbeit nach Hause kommt, entferne die Exkremente aus dem Katzenklo, betreue das Aquarium, giesse die Zimmerpflanzen, spüle das Geschirr, wenn sie dazu nicht die Zeit hat, mache den Kindern was zu essen, wenn sie Samstagsdienst hat, etc.usw.
Ich habe das Haus gebaut, von dem sie immer geträumt hat und baue immer noch daran, da das Ding noch nicht fertig ist, obwohl wir schon darin wohnen; und ich habe mir dabei einen Leistenbruch gehoben, den ich 6 Monate lang nicht operieren ließ, weil Fertigstellungstermine einzuhalten waren (habe mich mit einem Bruchband über Wasser gehalten). Macht aber nichts. Für sie würde ich mir auf der anderen Seite auch noch einen Leistenbruch heben, wenn es denn sein muss.
Soll ich vielleich ihren Spruch: 'Du schaust mich nicht an!' ernst nehmen? Ich schau sie eigentlich permanent an, wenn sie in der Nähe ist, schon allein, um mitzukriegen, wenn sie etwas von mir will. (Im verbalen Ausdrücken von Wünschen ist sie nicht so besonders gut drauf.) Öfter hat sie sich schon beklagt, ich würde nicht merken, wenn sie beim Friseur war. Kann schon sein, aber sie ändert an ihrer Frisur immer so wenig, dass man schon kriminalistischen Spürsinn braucht, um das zu merken. Sie lässt meinem auf Fernblick geeichten Männerauge auch keine Zeit, zu konstatieren, dass sich an ihren Haaren zu etwa 10% etwas geändert hat, sondern ist immer nach 10 Minuten schon beleidigt.
Da gibt es auch noch so Fälle, wo sie vom Einkaufen heimkommt (sie kauft immer Riesenmengen auf Vorrat, weil sie ein wahres Genie ist in der Kunst, günstig einzukaufen), das Zeug dann ins Haus schleppt (auf unebenem Weg, weil Baustelle) und mir dann Saures gibt, weil ich ihr nicht geholfen habe, das Zeug ins Haus zu tragen. Mag ja schon stimmen, aber, bitte, woher wissen?? Sie sagt mir nämlich nicht Bescheid, dass sie kommt. Sie könnte mich ja rechtzeitig anrufen (geht auch während der Fahrt, weil Freisprechanlage), dass sie gleich kommen wird, dann stehe ich mit der Schiebetruhe auf dem Parkplatz - bei Regen, Wind und Schneesturm. Aber nein, sie erwartet, dass ich errate, pendele oder aus dem Kaffeesatz lese, wann sie kommt.
Ich weiß ja, das Frauen über die Gabe der Telepathie und der Präkognition verfügen (weiß jeder, der mit einer Frau zusammen lebt), aber von uns Männern, diesen Fehlprodukten der Evolution *gggg* könnt ihr das doch bitte nicht erwarten!! Oder - und damit wären wir wieder beim Titel dieses Threads - kann man das irgendwo lernen? Gibt es irgendwo Kurse oder Seminare, wo man die Kunst erlernen kann, die Wünsche einer Frau zu erfüllen, lange bevor sie diese geäußert hat? Wenn ja, dann bitte um Hinweise!!!
Es ist auch nicht so, dass ich zu Hause nicht ihre Nähe suchen würde. Klar, ich verwalte zu Hause ein Heim-Computernetzwerk mit mittlerweile 7 Rechnern (einen davon nutzt meine Frau) von einem Raum im Keller aus (im Wohnzimmer hat sie mich nicht lassen), aber doch nicht ständig. Oft bin ich tagelang nicht dort unten, sondern sitze bei ihr, höre mir ihre beruflichen Probleme an und füttere sie mit Trockenfrüchten und Joghurt.
Es machen ihr leider auch ein paar gesundheitliche Probleme zu schaffen (Beinvenen, Migräne, Wirbelsäule, Ärger mit dem Geruchssinn), die ihrer Laune natürlcih öfters abträglich sind, was ich verstehe. Ich habe darauf auch zurückgeführt, dass wir zuletzt schon ein dreiviertel Jahr keinen Sex mehr hatten. (Und behauptet nicht, jenseits der 50 hören sich dergleichen Bedürfnisse sowieso auf!!!) Aber erst vor ein paar Tagen sind wir des Nachts ganz spontan quasi über einander her gefallen. Das lässt mich hoffen, obwohl es natürlich nicht alles bedeutet.
Jetzt wisst ihr so ziemlich alles, was mir zu der Sache einfällt. Ich stelle vor allem an die weiblichen Forumsmitglieder die Frage: Was würdet ihr von mir erwarten, wenn ihr an der Stelle meiner Frau wärt?
Ich bin aber auch für die Ratschläge von Männern dankbar, die es schaffen, dass ihre Partnerinnen mit ihnen zufrieden sind (wenn es das gibt).
Auf jeden Fall danke dafür, dass ihr euch den ganzen Schwulst durchgelesen habt (tolle Leistung).
Liebe Grüße
plofre
Kleine Warnung vorweg: Das wird jetzt eher lang.
Vielleicht passt es hier auch nicht her. Es geht nicht um Liebeskummer, aber sehr wohl um ein Ehe-, sprich: Beziehungs-Problem.
Bevor die ersten einschlafen, hier mein Problem (ist es eins?):
Ich bin jetzt seit nunmehr 23 Jahren mit ein und derselben Frau verheiratet. Kennen tun wir uns schon 2 Jahre länger. Bisher hatte ich keinen Grund zur Annahme, mit dieser Ehe würde irgendwas schief laufen. (Ich höre schon den weiblichen Teil der Community: Das merken die Kerle ja sowieso nie!).
Gelegentliche Andeutungen wie 'Du schaust mich nicht an' schob ich unter die Kategorie: was sich liebt, das neckt sich.
Nun steckt mir kürzlich unsere 19jährige Tochter, ihre Mutter hätte sich bei ihr beklagt, ich würde sie vernachlässigen. Meine Tochter hats nicht immer so mit der Wahrheit, besonders wenn sie mir eins reinwürgen will, aber was ist, wenns doch stimmt? Sollen wir jetzt knapp vor der Silberhochzeit noch eine Ehekrise kriegen?
Was könnte mir meine Frau mit solchen Andeutungen sagen wollen? Sollte sie sich tatsächlich vernachlässigt fühlen, habe ich Schwierigkeiten, herauszufinden, wodurch!? Ich liebe meine Frau wie am ersten Tag, bin kein einziges Mal fremd gegangen (das ist die Wahrheit!!), wecke sie täglich mit 3 Küssen auf und schicke sie allnächtens mit 4 Küssen in den Schlaf. Ich bereite und serviere ihr täglich das Frühstück, putze ihre Schuhe (und die der restlichen Familie auch), massiere sie, wenn sie kaputt von der Arbeit nach Hause kommt, entferne die Exkremente aus dem Katzenklo, betreue das Aquarium, giesse die Zimmerpflanzen, spüle das Geschirr, wenn sie dazu nicht die Zeit hat, mache den Kindern was zu essen, wenn sie Samstagsdienst hat, etc.usw.
Ich habe das Haus gebaut, von dem sie immer geträumt hat und baue immer noch daran, da das Ding noch nicht fertig ist, obwohl wir schon darin wohnen; und ich habe mir dabei einen Leistenbruch gehoben, den ich 6 Monate lang nicht operieren ließ, weil Fertigstellungstermine einzuhalten waren (habe mich mit einem Bruchband über Wasser gehalten). Macht aber nichts. Für sie würde ich mir auf der anderen Seite auch noch einen Leistenbruch heben, wenn es denn sein muss.
Soll ich vielleich ihren Spruch: 'Du schaust mich nicht an!' ernst nehmen? Ich schau sie eigentlich permanent an, wenn sie in der Nähe ist, schon allein, um mitzukriegen, wenn sie etwas von mir will. (Im verbalen Ausdrücken von Wünschen ist sie nicht so besonders gut drauf.) Öfter hat sie sich schon beklagt, ich würde nicht merken, wenn sie beim Friseur war. Kann schon sein, aber sie ändert an ihrer Frisur immer so wenig, dass man schon kriminalistischen Spürsinn braucht, um das zu merken. Sie lässt meinem auf Fernblick geeichten Männerauge auch keine Zeit, zu konstatieren, dass sich an ihren Haaren zu etwa 10% etwas geändert hat, sondern ist immer nach 10 Minuten schon beleidigt.
Da gibt es auch noch so Fälle, wo sie vom Einkaufen heimkommt (sie kauft immer Riesenmengen auf Vorrat, weil sie ein wahres Genie ist in der Kunst, günstig einzukaufen), das Zeug dann ins Haus schleppt (auf unebenem Weg, weil Baustelle) und mir dann Saures gibt, weil ich ihr nicht geholfen habe, das Zeug ins Haus zu tragen. Mag ja schon stimmen, aber, bitte, woher wissen?? Sie sagt mir nämlich nicht Bescheid, dass sie kommt. Sie könnte mich ja rechtzeitig anrufen (geht auch während der Fahrt, weil Freisprechanlage), dass sie gleich kommen wird, dann stehe ich mit der Schiebetruhe auf dem Parkplatz - bei Regen, Wind und Schneesturm. Aber nein, sie erwartet, dass ich errate, pendele oder aus dem Kaffeesatz lese, wann sie kommt.
Ich weiß ja, das Frauen über die Gabe der Telepathie und der Präkognition verfügen (weiß jeder, der mit einer Frau zusammen lebt), aber von uns Männern, diesen Fehlprodukten der Evolution *gggg* könnt ihr das doch bitte nicht erwarten!! Oder - und damit wären wir wieder beim Titel dieses Threads - kann man das irgendwo lernen? Gibt es irgendwo Kurse oder Seminare, wo man die Kunst erlernen kann, die Wünsche einer Frau zu erfüllen, lange bevor sie diese geäußert hat? Wenn ja, dann bitte um Hinweise!!!
Es ist auch nicht so, dass ich zu Hause nicht ihre Nähe suchen würde. Klar, ich verwalte zu Hause ein Heim-Computernetzwerk mit mittlerweile 7 Rechnern (einen davon nutzt meine Frau) von einem Raum im Keller aus (im Wohnzimmer hat sie mich nicht lassen), aber doch nicht ständig. Oft bin ich tagelang nicht dort unten, sondern sitze bei ihr, höre mir ihre beruflichen Probleme an und füttere sie mit Trockenfrüchten und Joghurt.
Es machen ihr leider auch ein paar gesundheitliche Probleme zu schaffen (Beinvenen, Migräne, Wirbelsäule, Ärger mit dem Geruchssinn), die ihrer Laune natürlcih öfters abträglich sind, was ich verstehe. Ich habe darauf auch zurückgeführt, dass wir zuletzt schon ein dreiviertel Jahr keinen Sex mehr hatten. (Und behauptet nicht, jenseits der 50 hören sich dergleichen Bedürfnisse sowieso auf!!!) Aber erst vor ein paar Tagen sind wir des Nachts ganz spontan quasi über einander her gefallen. Das lässt mich hoffen, obwohl es natürlich nicht alles bedeutet.
Jetzt wisst ihr so ziemlich alles, was mir zu der Sache einfällt. Ich stelle vor allem an die weiblichen Forumsmitglieder die Frage: Was würdet ihr von mir erwarten, wenn ihr an der Stelle meiner Frau wärt?
Ich bin aber auch für die Ratschläge von Männern dankbar, die es schaffen, dass ihre Partnerinnen mit ihnen zufrieden sind (wenn es das gibt).
Auf jeden Fall danke dafür, dass ihr euch den ganzen Schwulst durchgelesen habt (tolle Leistung).
Liebe Grüße
plofre