Heute bin ich auch einsam...

Kate24

Benutzer
05. Jan. 2007
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tja nun hat es mich auch erwischt,ich weine und bin definitiv einsam und allein ohne ihn.

ich hatte das schon öfters mal,aber heute,also im jetzigen Augenblick bin ich wirklich sehr einsam....

einsam was ist das eigentlich....

ich sitze hier auf meinem bett und starre wenn ich nicht gerade tippe stur auf einen punkt und meine erinnerungen sind bei ihm und den dingen die wir gemeinsam erlebt haben.

dann denke ich an sein lachen und an seinen wunderbaren duft den ich immer in der nase habe ,wenn ich an ihn denke....dann denke ich an seine stimme und an seine mimik und gestik,die ich so unendlich geliebt habe,dann sehe ich mir alte nachrichten in meinem handy an und die kleinen briefe die er mir ab und zu geschrieben hat,ich packe alle sachen wieder aus die ich doch schon ach so oft wegpacken und vernichten wollte.

ich laufe durch die räume meiner wohnung und weiß genau was ich wo mit ihm zusammen gemacht habe und muss ein wenig lächeln,weil alles so unglaublich schön mit ihm war und dann gehe ich wieder in mein schlafzimmer,auf die linke seite des bettes ,denn auf der rechten hat er immer gelegen....

ich habe ein t-shirt von ihm in der hand ....sein t-shirt das er mir nach der trennung gegeben hat,damit ich immer was von ihm habe und ihn niemals vergessen werden....

und dann ist da noch das kissen,dass kissen von ihm,wenn es mir mal nicht gut gehen sollte und ich mich allein fühle,dass er mir zum valentinstag geschenkt hat.

einsam und allein war ich das letzte mal vor mehr als einem jahr und was passierte ....er kam in meine wohnung und ich lag weinend und traurig auf meinem bett auf der rechten seite,eingepackt mit einer dicken decke und einem kissen und unendlich vielen tränen.... er kam herein und sagte mir ich wusste das es dir schlecht geht,obwohl er es nicht wissen konnte er legte sich zu mir und hielt mich fest und sagte lass es raus ,,,lass alles raus... und dann ging es mir so unendlich gut ....ich hatte ihn....

nun liege ich hier....und was passiert nichts....das ist einsam und allein und das ist eine qual und ohne ihn ist alles noch viel schlimmer und einsamer ,denn ich muss feststellen das alles was ich vorher beschrieben habe.nicht mehr eintritt und ich allein bleibe und einsam bleibe weil niemand seine position jemals einnehmen werden kann oder sie besser machen kann,als er es jemals getan hat,denn er hat mich vor der einsamkeit beschützt und dieser schutz ist einfach nicht mehr da.........

 
und dann kommt noch dazu das da mein herz bei anfängt zu schlagen,als ob ich jeden augenblick einem infarkt nahe bin,wenn ich an ihn denke und das die tränen immer schlimmer werden und ich keinen halt mehr verspüre und immer und immer mehr im tal der tränen versinke,wieso kann er nicht einfach hier wieder her kommen zu mir auf die rechte seite in meinem bett und mich so in den arm nehmen wie er es immer getan hat.

ich bin so allein und so einsam,wieso tut mir irgendjemand auf dieser welt dieses an,wieso kann er nicht einfach hier sein,bei mir und mich glücklich machen.

 
Hallo liebe Kate, ich bin selber vor einigen Monaten von meiner großen Liebe verlassen worden und habe mich durch Ablenkung (Freundinnen, shoppen usw) getröstet.

Jedesmal wenn ich alleine war, dachte ich daran und mein Schmerz wurde immer größer.

Ich hoffe es hilft Dir ein wenig.

 
Hallo Kate!

Ich weiß, Alles was ich jetzt schreiben werde ist kein wirklich großer Trost und ersetzen bzw. das Gefühl was dein Freund dir gegeben hat, kann dir momentan niemand geben, nicht einmal ansatzweise, aber vielleicht hilft es dir ein wenig wenn ich dir schreibe das es mir genauso geht. Viele deiner Sätze haben genau das auf den Punkt gebracht was ich fühle und dafür danke ich dir.

Meine Trennung ist nun 2 Wochen her und ich komm langsam aber sicher damit klar, mehr oder weniger, aber ich kann nicht mehr weinen. Meine Tränen sind verbraucht und ich leer. 5 Tage Isolation und Weinkrämpfe haben mich ausgelaugt. Ich versuche viel mit meinen Freunden zu machen, aber das bringt rein gar nicht´s. Ich kann mich an Nicht´s und Niemanden erfreuen, nicht einmal dankbar sein das sie in solchen Situationen zu mir stehen.

Ich sehe ständig diesen Mittwoch vor 14 Tagen vor mir...die Trennung passierte in meiner Wohnung, in meinem Bett...ich hasse ihn dafür das es so passieren musste. Dort wo ich jeden Tag sein muss, dort wo ich schlafe, dort wo meine linke Bettseite nun frei ist und er mir einfach nur fehlt.

Dennoch liebe Kate wünsche ich dir ganz viel Kraft das zu überstehen und auch wenn du es jetzt (noch) nicht als "Hilfe" ansehen kannst, es gibt Menschen denen geht es ähnlich, ich bin so Eine, das stärkt manchmal ein bisschen.

Dabei fällt mir eine Liedzeile von laith Al Deen ein, die sehr gut passt:

"Du weißt du kannst nicht helfen, aber du bist für mich da"!

In diesem Sinn...viel Kraft und Alles Gute!

 
hallo @Kate24,

sicher ist es immer tragisch wenn einem dinge der gewohnheit weggenommen werden. schlimmer noch, wenn es sich dabei um seine zweite hälfte handelt.

warum, warum, warum. immer wieder stellt man sich diese eine frage aber der platz bleibt leer und man erfährt das nichts auf ewig zu sein scheint.

das trifft so gut wie jeden menschen und auch alle stellen sich die frage warum.

erst nach einer gewissen zeit wird man wissen warum, wird und muss damit leben. die erkenntnis kommt immer später denn mit tränen in den augen ist man blind.

sie müssen sein um die seele wieder frei zu bekommen. eine art der verarbeitung und das wissen das es so wie es war nicht mehr sein wird.

mit all diesen gedanken sitzt man alleine zu hause und fühlt sich einsam und allein. nach einer gewissen zeit stellt man aber fest das es nicht andem ist und das man einfach pauschalisiert hat.

denn alleine ist man nie. überall sind nette menschen denen wohl auch das gleiche schicksal widerfahren ist wie dir.

ich denke einsamkeit und das gefühl zu haben alleine zu sein ist eine definition der enttäuschung weil man denkt das es nur möglich ist dieses nicht zu sein wenn man einen partner hat.

aber das ist nicht so.

du hälst dich an erinnerungen fest und das ist auch ok so. auch hast du dich dabei ertappt auch mal ein lächeln gehabt zu haben und genau das ist das, was du immer haben solltest.

ein lächeln das du beibehalten wirst weil du an eine zeit zurück denkst die dich glücklich gemacht hat. diesen eindruck darfst du auch nie vergessen denn es war ein glücklicher abschnitt in deinem leben.

aber eben nur ein abschnitt und nicht das ganze leben.

aus bestimmten gründen sollte es nicht so sein das es auf dauer war. aber es wird auch wieder neue abschnitte geben wo das gefühl der einsamkeit verflogen ist.

nicht heute und nicht morgen aber jeder von uns weiß, dass das vergangene irgendwann einmal hinter einem liegen wird und man wieder frei ist um neue erkenntnisse zu erwerben.

ich hatte damals auch an diese dinge gedacht und bin auch die wohnung hoch und runter gelaufen aber ich habe irgendwann damit aufgehört weil es mir nichts gebracht hat und ich nicht vorwärts gekommen bin.

eines tages habe ich dann auch gelächelt. genauso wie du und ich fand das irgendwie schön und ich habe gemerkt das ich mich dadurch entkrampfen konnte. in diesem moment wusste ich das es weiter geht. ja gehen muss.

ich habe gelächelt weil ich mich an die schönen zeiten (wo es nicht all zu viel gab) erinnert habe und hatte einfach mittendrin den gedanken das es nicht hat sollen sein.

das warum, weshalb und wieso habe ich dann gelassen denn ich konnte mich daran erinnern das genau diese gedanken mich noch nie weiter gebracht hatten.

nun war es an der zeit mich wieder den dingen des lebens zu stellen ohne jedoch das lächeln was mir die gedanken der vergangenheit gebracht hatten zu vergessen.

nein, ich wollte garnicht vergessen denn es war ein abschnitt meines lebens das mir weitere erfahrung gebracht hatte.

auch für dich wird es ein erfahrungswert sein den du nicht vergessen wirst. du wirst dich immer an die schöne zeit erinnern aber nicht mit traurigkeit sondern mit einem lächeln.

:trost:

lg

Md

 
Hallo kate.

ich verstehe dich so gut!

Mir geht es seit 1 Jahr schon so! Meine große Liebe hat sicj sejr dramatisch von mir getrennt und mich aus unserem gemeinsamen haus geworfen: Er selbst formuliert es auch so. Ich habe auch noch mein Zuhause verloren und musste zusehen, wie er dort mit anderen Frauen verkehrte. Mittlerweile hat er es verkauft, ist in eine anderen Stadt gezogen und hat seit einem 1/2 Jahr wieder ne feste Beziehung. Wir haben keinen Kontakt mehr zueinander. Das ist in jedem Fall besser so für mich.

All die Gefühle, die du hast, habe ich auch heute noch. Manchmal weiß ich nicht, wie ich das letzte Jahr überstanden habe. Es war die Hölle. Zu allem Unglück kamen auch große berufliche Probleme dazu, ich bin in leitender Position tätig und einige unserer "Kunden" haben mir wirklich das Leben schwer gemacht.

Mein Mann hat schwere Depressionen und die letzten 2 Jahre mir ihm waren wirklich schwer. Aber ich habe imer geglaubt, er kann gesund werden, habe ihn an den Stellen unterstützt, wo ich was tun konnte, wußte aber auch um meine Grenzen, und das er letzendlich für sich verantwortlich ist und nur er sich helfen kann.

Er gab und gibt lieber mir die Schuld für alles, für ihn bin ich tot, das weiß ich. Und er hat sich schnell ne Neue gesucht und lebt nun lustig weiter.

#Auch heute gibt es immer wieder Tage, da bringt mich der Schmerz um. Da denke ich, ich halte das alles keinen Tag länger aus. Für meine Freunde ist das alles 1 Jahr her und sie verstehen nicht, wie sehr mich das alles verletzt hat, wie wund ich bin. So fühle ich mich oft einsam. Mir fehlt ein Mensch, der Verständnis für meinen Kumer hat, dem es nicht zuviel ist.

Ich weiß, ich mche es mir selbst schwer. Und ich versuche alles (selbst Therapie), um das zu verarbeiten. Durch all seine Aktionen bin ich traumatisiert und habe panische Angst, irgendwann noch mal jemandem zu vertrauen. Tröstlich ist, dass niemand (auch nicht seine Freunde oder seine Familie) ihm solche Dinge zugetraut haben. Ansonsten hätte ich das Gefühl, ich allein bin nicht auf diesem Stern.

Ich weiß auch, es sagt mehr über ihn als über mich. Und ich bin nicht minderwertig, weil er mich so behandelt hat. Aber oft fühle ich das nicht. Ich muss noch viel an mir arbeiten.

Ich wünsche Dir und allen, die mit dem selben Kummer durch diese Tage gehen müssen, dass wir eines Tages unser Lachen wiederfinden. Und die Sonne wieder scheint...

LG,

Zipfel

 
liebe kate,

du hast das sehr berührend geschrieben, genauso ist es ...

vielleicht ein kleiner trost wenn du liest, wievielen es auch so geht.

ich werde nach langen grübeleien das gefühl immer weniger los, dass diese tiefe trauer und diese schmerzen nicht nur mit der geliebten person zu tun haben.

in deinem text kommt ganz deutlich das gefühl der einsamkeit zum ausdruck, das er dir genommen hatte (oder betäubt hatte?).

die tiefe deiner gefühle zweifel ich auch überhaupt nicht an, nur frag ich mich - wie einsam hat man sich gefühlt, bevor man diesen menschen traf, und es gar nicht bemerkt? welche lücke hat dieser mensch geschlossen? an welchen wunden punkt hat er durch die trennung gerührt?

dieses gefühl, ins bodenlose zu fallen. die sehnsucht, die sogar körperlich ganz deutlich spürbar ist. das gefühl, nur noch halb da zu sein.

er hat etwas mitgenommen was er gegeben hatte, etwas was es vorher in mir drin offensichtlich auch nicht gab.

manche menschen haben in uns genau diesen knopf gedrückt, der uns klar macht, dass wir auch vorher keine "ganze" person gewesen sind.

wenn sie gehen, ist es wie ein kleiner tod.

er hat dich vor der einsamkeit beschützt .... viell. sollten wir dran arbeiten, uns auch alleine nicht einsam zu fühlen.

lass dich mal ganz fest drücken :trost:

yolanda

 
Hallo,

es geht mir ähnlich. Ich versuche nicht in den erinnerungen zu versinken, da es mich viel zu sehr schmerzt. Es ist schwer, doch schützt es mich auch.Ich mag nicht mehr weinen und nochmehr Schmerz fühlen, darum versuche ich wann immer möglich solche erinnerungen zu verdrängen und mich irgendwie abzulenken. Aber in der Nacht ist das ziemlich schwer, Ich wünsche dir dass es dir jeden Tag ein bisschen weniger weh macht.....

Viel kraft und hoffnung

 
hey so viele fühlen sich einsam?oder auch einsam,das ist schon unglaublich,ich mag dieses gefühl einfach nicht,,,

aber man muss damit versuchen umzugehen und um dann festzustellen,damit kann man nicht umgehen,denn es holt einen irgendwie wieder ein und man weiß nicht was man so schlimmes verbrochen hat und weshalb es nicht geht....