Hallo zusammen
Lest diesen Text nicht wenn ihr euch verpflichtet fühlt zu helfen - ich verbiete es euch! Schlussendlich ist mir so schnurzegal ob das wer liest und antwortet oder nicht. Jedenfalls hat das schreiben Spass gemacht und mich definitiv von einem akuten Tief in ein gelassenes Fühl-mich-wohl gebracht.
Ich:
- Alter: 21
- Einzelkind, gute Beziehung zu beiden (seit langem getrennten) Elternteilen
- Nationalität: Schweiz
- Ausbildung: Matura
- Beschäftigung: Bachelor Studium Informatik und Nebenjobs
- Hobbies: Wandern, Volleyball, Gruppenfitness und sehr vieles mehr
- Charakter: extrovertiert, zielgerichtet, prinzipientreu, geniesserisch, wohlwollend, undiszipliniert, sehr aufmerksam, durchaus geschickt im Oberstübchen
- Charakter früher: eher introvertiert, meistens am tagträumen, Gamer, philosophischer als heute, oft mit Wut geladen über die Ungerechtigkeit der Welt
- Ich trinke keinen Alk, mag keinen Rauch und will nichts mit Drogen zu tun haben
- Ich bin weder religiös noch materialistisch, sondern versuche einfach einigermassen vernünftig zu handeln und mit meiner Gefühlswelt nicht ständig gegen Wände zu rennen und Klippen hinunterzustürzen.
Problemeinführung:
Während meiner Jugend und gegen Ende der Schulzeit hatte ich rückblickend wohl durchaus das, was man als "Depressionen" bezeichnen kann: die Welt ergab keinen Sinn, ich verstand andere Menschen nicht (vor allem weiblichen Geschlechts) und die Gründe warum ich nie ernsthaft Selbstmord in Erwägung gezogen habe waren Angst und das Gefühl dass ich das Problem damit auch nicht loswerden würde - nicht etwa, dass ich nicht verdammt hoffnungslos gewesen wäre was so ziemlich alles anging. Aber ich hatte Familie und Freunde die mich immer wieder darauf hingewiesen haben, dass das Leben nicht nur aus den Themen besteht wo ich mich selber quälte weil ich meine Aufmerksam nicht davon loslösen konnte.
Als das Studium losging hatte ich viel zu lernen, fing an sehr viel Sport zu machen, erweiterte meinen Freundeskreis und lenkte mich eine Weile ganz gut ab und redete mir immer ein, früher oder später werde ich der Richtigen begegnen. Und es ist irgendwo einfach zum heulen dass das immer noch nicht passiert ist, denn ich bin mir verdammt sicher dass es da draussen einige gibt, die echt gerne bei mir wären und zu mir passen würden, ich habe keine Ahnung wie es die Welt schafft diese liebenswürdigen jungen Damen so gut vor mir zu verstecken.
Problem:
Ich will eine Freundin (weil ich gern kuschle, umarme, vertrauensvolle Gespräche führe und vorallem sehe wie andere glücklich sind), ich will die nächsten Prüfungen bestehen, ich will meine Eltern weiterhin glücklich sehen, ich will gute Freundschaften, ich will eine KI bauen, die die gesamte Macht der Machthaber den einzelnen Menschen zurückgibt (weil Menschen - inklusive mich - einfach total unfähig sind mit Macht umzugehen) und all das hängt in meinen Gedanken irgendwie zusammen. Und wenn ich in einem davon anfange Probleme zu kriegen (im Moment tu ich mich grade recht schwer beim lernen) dann scheint alles irgendwie aussichtslos, dabei ist es einfach nur meine Aufmerksamkeit die wieder mal zu fokusiert ist...
Hmmm, ist es richtig das Thema Frauen aufzuschieben wenn ich glücklich bin? Ich bin jetzt nicht im richtigen Zustand um das gut beurteilen zu können, aber vielleicht ist es das ja tatsächlich (was für ein neuer Gedanke!). Vielleicht fehlt den 21-jährigen Frauen einfach noch 5 Jahre Intelligenz (sorry für zynismus, lasst mir wenigstens den wenn ihr mich immer nur als guten Freund - und vorallem als Alleinunterhalter - wollt) bis sie fähig sind zu erkennen, dass man in mir nicht nur einen verlässlichen Partner sondern auch einen liebenswürdigen Freund (also beziehungsmässig) finden kann.
Vielleicht vielleicht vielleicht... Schlussendlich habe ich keine Ahnung lol. Sch**** drauf, ich bin in dem Moment jetzt jedenfalls wieder happy, trauere mit den armen Mädels denen ich entgehe, freue mich auf morgen, wenn ich mich erneut ins Chaos aus Gleichungen, Sätzen und Korollaren stürze und denke glücklich an das nächste Wochenende, wo ich eine Wanderung mit einer lieben Freundin unternehmen werde, die zwar vollkommen uninteressiert daran ist Zuneigung auch mal durch eine Umarmung zu zeigen - was echt schade ist, weil wir uns ansonsten ganz gut mögen - bei der ich aber immerhin merke, dass sie meine Gegenwart glücklich macht.
Meine Gefühle sind zweigeteilt, lachend und weinend, verstehend und verwirrt zu gleich. Aber ich habe gelernt Ruhe zu bewaren, es wird kommen wie es dann halt kommt und wenn ich mit 80 noch ungeküsst bin, dann bin ich das halt zumindest bin ich dann ein Genie in so ziemlich allem technischen weil ich mir irgendwie bis dahin ja die zeit vertreiben muss.
Danke fürs zuhören bzw. zulesen und mit herzlichen Grüssen
Stefan
Lest diesen Text nicht wenn ihr euch verpflichtet fühlt zu helfen - ich verbiete es euch! Schlussendlich ist mir so schnurzegal ob das wer liest und antwortet oder nicht. Jedenfalls hat das schreiben Spass gemacht und mich definitiv von einem akuten Tief in ein gelassenes Fühl-mich-wohl gebracht.
Ich:
- Alter: 21
- Einzelkind, gute Beziehung zu beiden (seit langem getrennten) Elternteilen
- Nationalität: Schweiz
- Ausbildung: Matura
- Beschäftigung: Bachelor Studium Informatik und Nebenjobs
- Hobbies: Wandern, Volleyball, Gruppenfitness und sehr vieles mehr
- Charakter: extrovertiert, zielgerichtet, prinzipientreu, geniesserisch, wohlwollend, undiszipliniert, sehr aufmerksam, durchaus geschickt im Oberstübchen
- Charakter früher: eher introvertiert, meistens am tagträumen, Gamer, philosophischer als heute, oft mit Wut geladen über die Ungerechtigkeit der Welt
- Ich trinke keinen Alk, mag keinen Rauch und will nichts mit Drogen zu tun haben
- Ich bin weder religiös noch materialistisch, sondern versuche einfach einigermassen vernünftig zu handeln und mit meiner Gefühlswelt nicht ständig gegen Wände zu rennen und Klippen hinunterzustürzen.
Problemeinführung:
Während meiner Jugend und gegen Ende der Schulzeit hatte ich rückblickend wohl durchaus das, was man als "Depressionen" bezeichnen kann: die Welt ergab keinen Sinn, ich verstand andere Menschen nicht (vor allem weiblichen Geschlechts) und die Gründe warum ich nie ernsthaft Selbstmord in Erwägung gezogen habe waren Angst und das Gefühl dass ich das Problem damit auch nicht loswerden würde - nicht etwa, dass ich nicht verdammt hoffnungslos gewesen wäre was so ziemlich alles anging. Aber ich hatte Familie und Freunde die mich immer wieder darauf hingewiesen haben, dass das Leben nicht nur aus den Themen besteht wo ich mich selber quälte weil ich meine Aufmerksam nicht davon loslösen konnte.
Als das Studium losging hatte ich viel zu lernen, fing an sehr viel Sport zu machen, erweiterte meinen Freundeskreis und lenkte mich eine Weile ganz gut ab und redete mir immer ein, früher oder später werde ich der Richtigen begegnen. Und es ist irgendwo einfach zum heulen dass das immer noch nicht passiert ist, denn ich bin mir verdammt sicher dass es da draussen einige gibt, die echt gerne bei mir wären und zu mir passen würden, ich habe keine Ahnung wie es die Welt schafft diese liebenswürdigen jungen Damen so gut vor mir zu verstecken.
Problem:
Ich will eine Freundin (weil ich gern kuschle, umarme, vertrauensvolle Gespräche führe und vorallem sehe wie andere glücklich sind), ich will die nächsten Prüfungen bestehen, ich will meine Eltern weiterhin glücklich sehen, ich will gute Freundschaften, ich will eine KI bauen, die die gesamte Macht der Machthaber den einzelnen Menschen zurückgibt (weil Menschen - inklusive mich - einfach total unfähig sind mit Macht umzugehen) und all das hängt in meinen Gedanken irgendwie zusammen. Und wenn ich in einem davon anfange Probleme zu kriegen (im Moment tu ich mich grade recht schwer beim lernen) dann scheint alles irgendwie aussichtslos, dabei ist es einfach nur meine Aufmerksamkeit die wieder mal zu fokusiert ist...
Hmmm, ist es richtig das Thema Frauen aufzuschieben wenn ich glücklich bin? Ich bin jetzt nicht im richtigen Zustand um das gut beurteilen zu können, aber vielleicht ist es das ja tatsächlich (was für ein neuer Gedanke!). Vielleicht fehlt den 21-jährigen Frauen einfach noch 5 Jahre Intelligenz (sorry für zynismus, lasst mir wenigstens den wenn ihr mich immer nur als guten Freund - und vorallem als Alleinunterhalter - wollt) bis sie fähig sind zu erkennen, dass man in mir nicht nur einen verlässlichen Partner sondern auch einen liebenswürdigen Freund (also beziehungsmässig) finden kann.
Vielleicht vielleicht vielleicht... Schlussendlich habe ich keine Ahnung lol. Sch**** drauf, ich bin in dem Moment jetzt jedenfalls wieder happy, trauere mit den armen Mädels denen ich entgehe, freue mich auf morgen, wenn ich mich erneut ins Chaos aus Gleichungen, Sätzen und Korollaren stürze und denke glücklich an das nächste Wochenende, wo ich eine Wanderung mit einer lieben Freundin unternehmen werde, die zwar vollkommen uninteressiert daran ist Zuneigung auch mal durch eine Umarmung zu zeigen - was echt schade ist, weil wir uns ansonsten ganz gut mögen - bei der ich aber immerhin merke, dass sie meine Gegenwart glücklich macht.
Meine Gefühle sind zweigeteilt, lachend und weinend, verstehend und verwirrt zu gleich. Aber ich habe gelernt Ruhe zu bewaren, es wird kommen wie es dann halt kommt und wenn ich mit 80 noch ungeküsst bin, dann bin ich das halt zumindest bin ich dann ein Genie in so ziemlich allem technischen weil ich mir irgendwie bis dahin ja die zeit vertreiben muss.
Danke fürs zuhören bzw. zulesen und mit herzlichen Grüssen
Stefan