Hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum und ich muss mich einfach mal auskotzen, ich weiss zur Zeit nicht, was ich machen solll....
Also, ich will die Story mal von Anfang an erzählen. Ich bin seit 13 Jahren mit meiner (seit einem Jahr) Frau zusammen. Wir kennen uns seit gemeinsamer Jugendaktivitäten und haben schon einiges zusammen durchgezogen (Studium, Ausbildung, Postgraduale Ausbildung). Kurz nach unserer Hochzeit hat sie mir letztes Jahr offenbart, dass sie mit ihrem Job überhaupt nicht klarkommt und hat dadurch alle unsere gemeinsamen Zukunftspläne gefährdet.
Nach einer mehrmonatigen Hauruck Aktion ist das Problem entschärft worden, etwas später kam jedoch auch noch heraus, dass sie trotz unserer angespannten finanziellen Situation mir regelmäßige Geldzuflüsse verschwiegen hat, die einfach verschwunden sind. Später ging es dann in ihre Bewerbungsphase, in der dann herauskam, dass sie mir jahrelang das blaue vom Himmel gelogen hat, was ihre Jobaussichten anbelangt. Nach sechs Monaten hin und her und Stress und Co hat sie nun immerhin einen ordentlichen job gekriegt, allerdings über 350 km entfernt. Wir sind beide im selben Alter und haben keine 5 Jahre mehr Zeit, um evtl. Kinderpläne zu realisieren. Ich habe keine Lust mehr, eine Wochenendbeziehung mit ungewissem Ende zu akzptieren. Dafür bin ich zu alt und mein Job wird zu stressig.
Neben diesem ganzen Stress habe ich meine eigene Arbeit zuende gebracht und ebenfallls (allerdings innerhalb kürzester Zeit) einen Job gefunden. Soweit, so schlecht. Ihr Vertrauensbruch war schon so, dass ich mehrmals versucht war, das ganze zu beenden.
Jetzt zu dem weiteren Problem: Wir hatten vor nunmehr drei Jahren schon mal eine ähnliche Situation, in der sie mit ihrem Leben nicht klar kam. Ich habe damals auf einer Party eine nette Frau kennengelernt, in die ich mich schwer verliebt habe (ok, ein wenig geknutscht haben wir auch, aber das wars). Ich habe damals nichts gesagt, mich monatelang am Riemen gerissen und nach einem längeren Urlaub und Änderung einiger Lebensumstände hat sich die Sache erstmal wieder eingerenkt, was dann in der Heirat gemündet ist.
Nun, wie es der Teufel wollte, hat sich gerade eben diese Frau bei meinem Arbeitgeber beworben und ich habe alles daran gesetzt, dass sie auch genommen wird - eben weil ich sie sehr mag. Ich dachte auch, es wäre vorbei und habe mich ein wenig als Mentor verstanden, um ihr einen guten Einstieg zu sichern, was glaube ich auch gelungen ist.
Bedingt auch durch das Chaos am heimischen Herd habe ich in ihr einen guten Freund und Gesprächspartner gefunden, wir sind irgendwann angefangen, gemeinsam zu laufen und kurz danach ist es bei mir wieder gekippt. Ich bin hoffnungslos verliebt, habe aber nichts gesagt oder getan. Sie wußte um die Probleme, die ich daheim habe, hat aber stillschweigend akzeptiert, dass meine Frau nicht wußte, dass ich mit ihr laufen gehen oder näheren Kontakt habe.
Nun ist vor einigen Tagen das Desaster passiert.
Sie hatte noch Wettschulden bei mir einzulösen, wir haben uns im Park zu einem Bierchen getroffen, es wurde dunkel, später und irgendwann lag sie in meinen Armen. Ich bin geplatzt vor Glück- endlich mal fünf Minuten ohne Ärger und Zukunftsängste.
Danach waren wir noch bei ihr, ausser knutschen war nichts, ich wäre zwar gerne dageblieben, bis zum Äußersten hätte ich es nicht kommen lassen - dafür ist sie mir zu schade. Ich will halt im Grundsatz mehr. Jedenfalls hat sie mich dann herauskomplementiert.
So, das war die Story. Ich bin nicht sicher, aber skeptisch was ihre Gefühle betrifft. Ich denke, mit etwas Geduld könnte die Sache laufen. Ich würde mich dann auch scheiden lassen.
Jetzt sitze ich hier und werde fast verrückt vor Kummer.
Ich könnte mit ihr tausend Dinge tun, Hauptsache zusammen sein. Und wenn es gemeinsam Wäsche waschen wäre.
LG
Klaus
Also, ich will die Story mal von Anfang an erzählen. Ich bin seit 13 Jahren mit meiner (seit einem Jahr) Frau zusammen. Wir kennen uns seit gemeinsamer Jugendaktivitäten und haben schon einiges zusammen durchgezogen (Studium, Ausbildung, Postgraduale Ausbildung). Kurz nach unserer Hochzeit hat sie mir letztes Jahr offenbart, dass sie mit ihrem Job überhaupt nicht klarkommt und hat dadurch alle unsere gemeinsamen Zukunftspläne gefährdet.
Nach einer mehrmonatigen Hauruck Aktion ist das Problem entschärft worden, etwas später kam jedoch auch noch heraus, dass sie trotz unserer angespannten finanziellen Situation mir regelmäßige Geldzuflüsse verschwiegen hat, die einfach verschwunden sind. Später ging es dann in ihre Bewerbungsphase, in der dann herauskam, dass sie mir jahrelang das blaue vom Himmel gelogen hat, was ihre Jobaussichten anbelangt. Nach sechs Monaten hin und her und Stress und Co hat sie nun immerhin einen ordentlichen job gekriegt, allerdings über 350 km entfernt. Wir sind beide im selben Alter und haben keine 5 Jahre mehr Zeit, um evtl. Kinderpläne zu realisieren. Ich habe keine Lust mehr, eine Wochenendbeziehung mit ungewissem Ende zu akzptieren. Dafür bin ich zu alt und mein Job wird zu stressig.
Neben diesem ganzen Stress habe ich meine eigene Arbeit zuende gebracht und ebenfallls (allerdings innerhalb kürzester Zeit) einen Job gefunden. Soweit, so schlecht. Ihr Vertrauensbruch war schon so, dass ich mehrmals versucht war, das ganze zu beenden.
Jetzt zu dem weiteren Problem: Wir hatten vor nunmehr drei Jahren schon mal eine ähnliche Situation, in der sie mit ihrem Leben nicht klar kam. Ich habe damals auf einer Party eine nette Frau kennengelernt, in die ich mich schwer verliebt habe (ok, ein wenig geknutscht haben wir auch, aber das wars). Ich habe damals nichts gesagt, mich monatelang am Riemen gerissen und nach einem längeren Urlaub und Änderung einiger Lebensumstände hat sich die Sache erstmal wieder eingerenkt, was dann in der Heirat gemündet ist.
Nun, wie es der Teufel wollte, hat sich gerade eben diese Frau bei meinem Arbeitgeber beworben und ich habe alles daran gesetzt, dass sie auch genommen wird - eben weil ich sie sehr mag. Ich dachte auch, es wäre vorbei und habe mich ein wenig als Mentor verstanden, um ihr einen guten Einstieg zu sichern, was glaube ich auch gelungen ist.
Bedingt auch durch das Chaos am heimischen Herd habe ich in ihr einen guten Freund und Gesprächspartner gefunden, wir sind irgendwann angefangen, gemeinsam zu laufen und kurz danach ist es bei mir wieder gekippt. Ich bin hoffnungslos verliebt, habe aber nichts gesagt oder getan. Sie wußte um die Probleme, die ich daheim habe, hat aber stillschweigend akzeptiert, dass meine Frau nicht wußte, dass ich mit ihr laufen gehen oder näheren Kontakt habe.
Nun ist vor einigen Tagen das Desaster passiert.
Sie hatte noch Wettschulden bei mir einzulösen, wir haben uns im Park zu einem Bierchen getroffen, es wurde dunkel, später und irgendwann lag sie in meinen Armen. Ich bin geplatzt vor Glück- endlich mal fünf Minuten ohne Ärger und Zukunftsängste.
Danach waren wir noch bei ihr, ausser knutschen war nichts, ich wäre zwar gerne dageblieben, bis zum Äußersten hätte ich es nicht kommen lassen - dafür ist sie mir zu schade. Ich will halt im Grundsatz mehr. Jedenfalls hat sie mich dann herauskomplementiert.
So, das war die Story. Ich bin nicht sicher, aber skeptisch was ihre Gefühle betrifft. Ich denke, mit etwas Geduld könnte die Sache laufen. Ich würde mich dann auch scheiden lassen.
Jetzt sitze ich hier und werde fast verrückt vor Kummer.
Ich könnte mit ihr tausend Dinge tun, Hauptsache zusammen sein. Und wenn es gemeinsam Wäsche waschen wäre.
LG
Klaus