natürlich wollte ich das kind. sie hat aber schon 2 (nicht von mir) und gerade eine kanzlei eröffnet. allerdings war die schwangerschaft von ihr bewußt entschieden. sie ist anwältin, ich gastro mensch. sie lebt ein "normales" leben, ich das eines nachtmenschen. all das hat sie vorher nicht gestört, die störungen traten erst während der schwangerschaft auf. die zweifel, das hinterfragen, das zögern. ich konnte das auch verstehen, weil kinder viel verantwortung bedeuten, allerdings hätte ich ihr einen grossteil der erziehungsarbeit abgenommen, soweit man das als mann kann. das kind wollte sie dann doch nicht, weil sie die ersten 2 schon beinahe alleine erziehen musste und ihr ehemaliger freund sie halt komplett im stich gelassen hat. die mitteilung mit der abtreibung erhielt ich donnerstag morgen, zwischen ei und brötchen. der termin war schon gemacht und ich hatte keinen einfluss mehr darauf. die trennung erfolgte eben, aus mangel an vertrauen in mich, in meine fähigkeit eine familie zu ernähren, an eine perspektive mit mir, an ein leben mit mir. sie macht mir all das zum vorwurf, was sie halt eigentlich immer an mir geliebt hat, dass ich unnormaler lebe, unkonventioneller bin, das ich keine 10 jahres planung meines lebens habe, das ich nicht einer "geregelten" arbeit nachgehe ( wobei ich natürlich bedeutend mehr verdiene als sie :] ), dass ich spontan entscheide und nicht alles so bitterernst nehme, sondern mit leichtigkeit und entspanntheit durchs leben gehe.
lg
zoppo