ich bin schon etwas älter, 34. dachte, ich müßte auf so eine seite wie diese nie zurückgreifen. dachte, ich hab die liebe meines lebens gefunden und ich werde mit ihm alt und grau und glücklich werden.
waren wir auch. 1 jahr lang. alles stimmte. wir konnten reden, miteinander lachen, miteinander das leben genießen, pläne schmieden. dann passierte im leben meines freundes zu viel schlimmes auf einmal. seine tochter, mit der ich mich blendend verstand, die mehr bei mir wohnte, als bei ihrer eigenen mutter, die mich mochte und die ich mochte- sagte sich nach einem streit von mir los und will mich seitdem nicht mehr sehen. dann bekam er beruflich die chance zum absoluten aufstieg.die er natürlich ergriff. und dann kam die hölle für ihn. versprechen seiner bosse, die nicht gehalten wurden, eine lange ausbildung in einer fachakademie, nebenher aber noch seinen job. dann wieder machtgerangel in seiner firma - einigen ist er ein dorn im auge, sie haben angst vor seinem beruflichen erfolg, machtgerangel in der oberern riege, kaum zu beschreiben. nächtelang hat er gearbeitet und gearbeitet und sich kaputtgemacht dabei. wir sahen uns kaum noch, wenn er da war, war er abwesend. das hat mich ebenfalls fertiggemacht. ich konnte das nicht mehr länger mit ansehen und dann hab ich unsere beziehung kaputtgemacht. weil ich das beste für ihn wollte und es falsch verstanden wurde.
ich habe mehr zeit von ihm für mich gefordert, weil ich ihm zeigen wollte, das es wichtigere dinge gibt als job, macht und geld. ich wollte, das er wieder lachen kann. abstand bekommt und nicht alles so panisch und negativ sieht.
er hat es nicht verstanden, hat sich unverstanden gefühlt und sagte mir dann, das er nicht mit einer frau zusammenleben kann, die von ihm fordert, pünktlich zuhause zu sein. es wäre sinnlos, darüber noch zu diskutieren.
und was mache ich? als er so abschließend und endgültig da saß, hab ich ihm geantwortet, das - wenn er das wirklich so sieht - er ausziehen müßte, dann müßten wir die beziehung beenden.
( kurze anmerkung: ich habe einen kleinen bauernhof, und er ist damals zu mir gezogen, zumindest inoffiziell, offiziell darf er aus beruflichen gründen seinen wohnsitz nicht bei mir anmelden, aber das wird jetzt zu lange..)
und er ist ausgezogen. hat mich beim wort genommen und ist am nächsten tag mit umzugswagen gekommen und nach einigen stunden war nichts mehr von ihm da.
seitdem sitze ich hier allein und zwermartere mir den kopf, wie es soweit kommen konnte. wieso wir es nicht schaffen, probleme aus der welt zu schaffen. wir lieben uns. hatten so tolle tage miteinander, von denen andere nur träumen. waren uns manchmal so nahe, das es schon fast weh tat. und dann mit einem mal ende und aus.
ich schreibe ihm briefe, versuch ihm zu sagen, das es sinn hat, um uns zu kämpfen. von ihm kam lange keine antwort, dann nur der satz : "mir ist in einer schweren zeit der boden unter den füßen entzogen worden. ich muß erstmal zu mir selbst finden "
was ist das nun ? hinhaltetaktik ? oder empfindet er noch liebe für mich und braucht wirklich zeit ? ich weiß es nicht.
er hat ein ziemlich verkorkstes leben hinter sich, deshalb reagiert er oft anders als menschen, die wohlbehütet aufgewachsen sind. und ich habe mich ab und zu auch überfordert gefühlt damit, und habe manchmal nicht gewußt, wie ich mit seiner vergangenheit umgehen muß. aber ich habe mein bestes versucht. und ich hoffe, ihm wird das klar. das ich niemals etwas böses oder eigennütziges von ihm wollte. aber er hat eine mauer um sich gebaut, die ich einfach nicht durchschlagen kann. manchmal dachte ich, ich schaffe es, aber so wie es aussieht, mauert er das kleine loch in seiner mauer gerade wieder zu.
wir sind 34 und 41 jahre alt. und sollten doch schlauer sein, und ausdauernder und wir sollten wissen, das man für eine beziehung kämpfen muß. trotzdem haben wir es nicht geschafft. ich bin so unendlich traurig.
liebe grüße an euch alle
carpe diem...die den tag nicht genutzt hat
waren wir auch. 1 jahr lang. alles stimmte. wir konnten reden, miteinander lachen, miteinander das leben genießen, pläne schmieden. dann passierte im leben meines freundes zu viel schlimmes auf einmal. seine tochter, mit der ich mich blendend verstand, die mehr bei mir wohnte, als bei ihrer eigenen mutter, die mich mochte und die ich mochte- sagte sich nach einem streit von mir los und will mich seitdem nicht mehr sehen. dann bekam er beruflich die chance zum absoluten aufstieg.die er natürlich ergriff. und dann kam die hölle für ihn. versprechen seiner bosse, die nicht gehalten wurden, eine lange ausbildung in einer fachakademie, nebenher aber noch seinen job. dann wieder machtgerangel in seiner firma - einigen ist er ein dorn im auge, sie haben angst vor seinem beruflichen erfolg, machtgerangel in der oberern riege, kaum zu beschreiben. nächtelang hat er gearbeitet und gearbeitet und sich kaputtgemacht dabei. wir sahen uns kaum noch, wenn er da war, war er abwesend. das hat mich ebenfalls fertiggemacht. ich konnte das nicht mehr länger mit ansehen und dann hab ich unsere beziehung kaputtgemacht. weil ich das beste für ihn wollte und es falsch verstanden wurde.
ich habe mehr zeit von ihm für mich gefordert, weil ich ihm zeigen wollte, das es wichtigere dinge gibt als job, macht und geld. ich wollte, das er wieder lachen kann. abstand bekommt und nicht alles so panisch und negativ sieht.
er hat es nicht verstanden, hat sich unverstanden gefühlt und sagte mir dann, das er nicht mit einer frau zusammenleben kann, die von ihm fordert, pünktlich zuhause zu sein. es wäre sinnlos, darüber noch zu diskutieren.
und was mache ich? als er so abschließend und endgültig da saß, hab ich ihm geantwortet, das - wenn er das wirklich so sieht - er ausziehen müßte, dann müßten wir die beziehung beenden.
( kurze anmerkung: ich habe einen kleinen bauernhof, und er ist damals zu mir gezogen, zumindest inoffiziell, offiziell darf er aus beruflichen gründen seinen wohnsitz nicht bei mir anmelden, aber das wird jetzt zu lange..)
und er ist ausgezogen. hat mich beim wort genommen und ist am nächsten tag mit umzugswagen gekommen und nach einigen stunden war nichts mehr von ihm da.
seitdem sitze ich hier allein und zwermartere mir den kopf, wie es soweit kommen konnte. wieso wir es nicht schaffen, probleme aus der welt zu schaffen. wir lieben uns. hatten so tolle tage miteinander, von denen andere nur träumen. waren uns manchmal so nahe, das es schon fast weh tat. und dann mit einem mal ende und aus.
ich schreibe ihm briefe, versuch ihm zu sagen, das es sinn hat, um uns zu kämpfen. von ihm kam lange keine antwort, dann nur der satz : "mir ist in einer schweren zeit der boden unter den füßen entzogen worden. ich muß erstmal zu mir selbst finden "
was ist das nun ? hinhaltetaktik ? oder empfindet er noch liebe für mich und braucht wirklich zeit ? ich weiß es nicht.
er hat ein ziemlich verkorkstes leben hinter sich, deshalb reagiert er oft anders als menschen, die wohlbehütet aufgewachsen sind. und ich habe mich ab und zu auch überfordert gefühlt damit, und habe manchmal nicht gewußt, wie ich mit seiner vergangenheit umgehen muß. aber ich habe mein bestes versucht. und ich hoffe, ihm wird das klar. das ich niemals etwas böses oder eigennütziges von ihm wollte. aber er hat eine mauer um sich gebaut, die ich einfach nicht durchschlagen kann. manchmal dachte ich, ich schaffe es, aber so wie es aussieht, mauert er das kleine loch in seiner mauer gerade wieder zu.
wir sind 34 und 41 jahre alt. und sollten doch schlauer sein, und ausdauernder und wir sollten wissen, das man für eine beziehung kämpfen muß. trotzdem haben wir es nicht geschafft. ich bin so unendlich traurig.
liebe grüße an euch alle
carpe diem...die den tag nicht genutzt hat