Um auf das jetzige Thema überhaupt einmal zu kommen muss ich leider ein bisschen in die Vergangenheit greifen, obwohl ich es alles andere als gerne mach.
Ich hatte eigentlich schon seit längerem Probleme zuhause.. als ich 15 war und kurz vor meinem 16. Geburtstag lernte ich meinen Exfreund kennen. Der mir zumal als der Traummann schlecht hin erschien und mir auch anbot gleich mit ihm zusammen zu ziehen. Wir hatten damals schon einen beachtlichen Altersunterschied von 7 Jahren (ich war 16 und er war 23) und auch wenn ich jetzt 20 bin sehe ich bis heute keinerlei Probleme damit, weil ich durch die Umstände zuhause mich schneller entwickelte als andere in meinem Alter.
Nach knappen 2 Wochen Beziehung und zusammenleben fing die Streiterei an, die meist von seiner Seite ausging. Er war eine männliche Dramaqueen könnte man sagen. Dies zog sich über 2 Jahre.. und aus mir, einem Menschen mit einem extremen Selbstbewusstsein, einer guten Argumentation und Artikulation wurde von Tag zu Tag mehr ein kleines Häufchen elend das sich nicht mehr traute auch nur ein Wort zu sagen.
So im nachhinein betrachtet weiß ich nicht einmal wieso ich mich nicht wehrte, weil vielleicht ich zu diesem Zeitpunkt von ihm abhängig war und bei ihm lebte und all das. Immer wieder wurde ich fertig gemacht für Dinge, für die ich nichts konnte. Die Tatsache, dass ich keine Jungfrau wie all seine Exfreundinnen war als wir uns kennen gelernt haben führte dazu, dass ich mir täglich anhören durfte was ich nicht für eine blöde TIschlampe bin. Jedesmal wenn ein Mann mich anschaute irgendwo kam meist ein Kommentar wie "Na hast es mit ihm auch schon getrieben?"
Er beherrschte so zu sagen die Kunst sich über alles aufzuregen, egal was ich tat nichts war ihm recht und ich versuchte es immer besser aber ich war immer nur ungenügend. Vorallem beherrschte er es mich zu manipulieren nach seinem Willen und ich war anscheinend so blöd oder so verliebt um dies alles über mich ergehen zu lassen und kroch jedesmal zu ihm wenn er mich abgestoßen hatte bzw wenn ich ihn abzustoßen versuchte. Knapp vor dem zweiten Jahrestag und vielen sehr grausamen Umständen in unserer Beziehung, wie zb. Drohungen von Selbstmord, wenn ich versuche mit ihm Schluss zu machen.. sah ich keinerlei anderen Weg als mir selbst das Leben zu nehmen.
Glücklicher Weise.. wurde ich noch im letzten Moment gefunden nach einem recht beachtlichen Blutverlust. Damit endete auch unsere Beziehung und der Kontakt brach ab, bis heute und ich hoffe es wird auch so bleiben.
Für meinen Ex empfinde ich nichts, weder Liebe noch Hass.
Nun habe ich in den letzten 2,5 Jahren eigentlich anscheinend einen derartigen Schaden davon getragen, dass ich nicht fähig war eine Beziehung mit einem Gleichaltrigen oder Älteren anzufangen. Ich vergriff mich ständig an kleinen Jungs im alter von 16-17 (ich war 18-19), bis ich irgendwann letztes Jahr im Dezember begriffen habe, dass dies nur eine Art Trauma ist und ich einfach alles genau verarbeiten muss, bis ich überhaupt eine Beziehung anfangen kann. Gesagt, getan, ich habe mich erfolgreich 8 Monate lang verkrochen und so ziemlich von JEDEM den Kontakt abgebrochen.
Bis mich mein bester Freund endlich erreichen konnte im September dieses Jahres und mich zum ausgehen verschleppte..
und da traf ich einen meiner besten Freunde, den ich übrigens auf den Tag genau vor 2 Jahren kenne lernte und damals starkes Interesse an ihm hatte, er damals aber eine Freundin hatte und wir quasi zu fast besten Freunden wurden.. die alles über einander wissen und über alles reden..
Doch durch diese monatelange Stille löste sich dieses Freundschafts-Band und wir kamen zusammen und waren eigentlich bis vor 3 Wochen noch sehr sehr glücklich..
Bis ich aus unerfindlichen Gründen anfing mich über Kleinigkeiten aufzuregen bei welchen ich mir eigentlich später denke "Gott war das unnötig". Ich fange an ihm Vorwürfe zu machen wegen Dingen die nicht einen Hauch von Bedeutung haben. Teilweise führte ich mich auf wie eine Wahnsinnige .. die ihm wegen Dingen wie.. 10 min zuspät kommen fast an den Kragen springt. Bis mir eigentlich vorgestern.. etwas auffiel.. ich führe mich genauso auf wie mein Ex damals.. holt mich da etwa meine Vergangenheit ein und ich werde genauso?
Aber warum?
Wenn es mich innerlich allein beim Gedanken an meine Vergangenheit zittern lässt.
Wenn ich doch genau weiß wie das ist?
Wieso kann ichs nicht unterbinden und vor allem wieso merke ich es erst, wenn ich den traurigen Blick meines Freundes sehe.. der mich mit einem Welpenblick anschaut und nicht versteht was los ist? Nein er ist keinesfalls einer der seine Meinung nicht sagt, doch das tut er sehr wohl.
Meist entschuldige ich mich.. und alles und er verzeiht mir.. er hat ein UNGLAUBLICHES Verständnis und anscheinend eine endlose Geduld mit mir.. nur die Aktionen die ich in den letzten 3 Wochen lieferte machen mir selbst angst..
Ich will meinen Engel auf keinen Fall verlieren, weil er einfach das Beste ist was mir je passierte..
Jetzt ist mein Schatz für paar Wochen in Japan und ich habe Zeit um mich mit dem Problem auseinander zu setzen..kennt jemand so eine Situation?
Ich möchte ihn nicht verletzten.. und ich weiß mit mir selbst im Moment nicht umzugehen. Obwohl ich nach meinem Ex sogar eine Therapie hatte.. und eigentlich mich seit 2,5 Jahren sehr gut fühle, weil meine Gefühle für ihn in einem knappen Monat weg waren und ich eigentlich nur fast 2 Jahre an dem Psychoterrornachwirkungen rum kauen musste ( Alpträume etc .. )
Ich weiß mir selbst leider keinen Rat..
Es tut mir leid, dass ich soviel geschrieben habe und danke allen die es wirklich sich durchlesen und dann antworten.
Lg
Ich hatte eigentlich schon seit längerem Probleme zuhause.. als ich 15 war und kurz vor meinem 16. Geburtstag lernte ich meinen Exfreund kennen. Der mir zumal als der Traummann schlecht hin erschien und mir auch anbot gleich mit ihm zusammen zu ziehen. Wir hatten damals schon einen beachtlichen Altersunterschied von 7 Jahren (ich war 16 und er war 23) und auch wenn ich jetzt 20 bin sehe ich bis heute keinerlei Probleme damit, weil ich durch die Umstände zuhause mich schneller entwickelte als andere in meinem Alter.
Nach knappen 2 Wochen Beziehung und zusammenleben fing die Streiterei an, die meist von seiner Seite ausging. Er war eine männliche Dramaqueen könnte man sagen. Dies zog sich über 2 Jahre.. und aus mir, einem Menschen mit einem extremen Selbstbewusstsein, einer guten Argumentation und Artikulation wurde von Tag zu Tag mehr ein kleines Häufchen elend das sich nicht mehr traute auch nur ein Wort zu sagen.
So im nachhinein betrachtet weiß ich nicht einmal wieso ich mich nicht wehrte, weil vielleicht ich zu diesem Zeitpunkt von ihm abhängig war und bei ihm lebte und all das. Immer wieder wurde ich fertig gemacht für Dinge, für die ich nichts konnte. Die Tatsache, dass ich keine Jungfrau wie all seine Exfreundinnen war als wir uns kennen gelernt haben führte dazu, dass ich mir täglich anhören durfte was ich nicht für eine blöde TIschlampe bin. Jedesmal wenn ein Mann mich anschaute irgendwo kam meist ein Kommentar wie "Na hast es mit ihm auch schon getrieben?"
Er beherrschte so zu sagen die Kunst sich über alles aufzuregen, egal was ich tat nichts war ihm recht und ich versuchte es immer besser aber ich war immer nur ungenügend. Vorallem beherrschte er es mich zu manipulieren nach seinem Willen und ich war anscheinend so blöd oder so verliebt um dies alles über mich ergehen zu lassen und kroch jedesmal zu ihm wenn er mich abgestoßen hatte bzw wenn ich ihn abzustoßen versuchte. Knapp vor dem zweiten Jahrestag und vielen sehr grausamen Umständen in unserer Beziehung, wie zb. Drohungen von Selbstmord, wenn ich versuche mit ihm Schluss zu machen.. sah ich keinerlei anderen Weg als mir selbst das Leben zu nehmen.
Glücklicher Weise.. wurde ich noch im letzten Moment gefunden nach einem recht beachtlichen Blutverlust. Damit endete auch unsere Beziehung und der Kontakt brach ab, bis heute und ich hoffe es wird auch so bleiben.
Für meinen Ex empfinde ich nichts, weder Liebe noch Hass.
Nun habe ich in den letzten 2,5 Jahren eigentlich anscheinend einen derartigen Schaden davon getragen, dass ich nicht fähig war eine Beziehung mit einem Gleichaltrigen oder Älteren anzufangen. Ich vergriff mich ständig an kleinen Jungs im alter von 16-17 (ich war 18-19), bis ich irgendwann letztes Jahr im Dezember begriffen habe, dass dies nur eine Art Trauma ist und ich einfach alles genau verarbeiten muss, bis ich überhaupt eine Beziehung anfangen kann. Gesagt, getan, ich habe mich erfolgreich 8 Monate lang verkrochen und so ziemlich von JEDEM den Kontakt abgebrochen.
Bis mich mein bester Freund endlich erreichen konnte im September dieses Jahres und mich zum ausgehen verschleppte..
und da traf ich einen meiner besten Freunde, den ich übrigens auf den Tag genau vor 2 Jahren kenne lernte und damals starkes Interesse an ihm hatte, er damals aber eine Freundin hatte und wir quasi zu fast besten Freunden wurden.. die alles über einander wissen und über alles reden..
Doch durch diese monatelange Stille löste sich dieses Freundschafts-Band und wir kamen zusammen und waren eigentlich bis vor 3 Wochen noch sehr sehr glücklich..
Bis ich aus unerfindlichen Gründen anfing mich über Kleinigkeiten aufzuregen bei welchen ich mir eigentlich später denke "Gott war das unnötig". Ich fange an ihm Vorwürfe zu machen wegen Dingen die nicht einen Hauch von Bedeutung haben. Teilweise führte ich mich auf wie eine Wahnsinnige .. die ihm wegen Dingen wie.. 10 min zuspät kommen fast an den Kragen springt. Bis mir eigentlich vorgestern.. etwas auffiel.. ich führe mich genauso auf wie mein Ex damals.. holt mich da etwa meine Vergangenheit ein und ich werde genauso?
Aber warum?
Wenn es mich innerlich allein beim Gedanken an meine Vergangenheit zittern lässt.
Wenn ich doch genau weiß wie das ist?
Wieso kann ichs nicht unterbinden und vor allem wieso merke ich es erst, wenn ich den traurigen Blick meines Freundes sehe.. der mich mit einem Welpenblick anschaut und nicht versteht was los ist? Nein er ist keinesfalls einer der seine Meinung nicht sagt, doch das tut er sehr wohl.
Meist entschuldige ich mich.. und alles und er verzeiht mir.. er hat ein UNGLAUBLICHES Verständnis und anscheinend eine endlose Geduld mit mir.. nur die Aktionen die ich in den letzten 3 Wochen lieferte machen mir selbst angst..
Ich will meinen Engel auf keinen Fall verlieren, weil er einfach das Beste ist was mir je passierte..
Jetzt ist mein Schatz für paar Wochen in Japan und ich habe Zeit um mich mit dem Problem auseinander zu setzen..kennt jemand so eine Situation?
Ich möchte ihn nicht verletzten.. und ich weiß mit mir selbst im Moment nicht umzugehen. Obwohl ich nach meinem Ex sogar eine Therapie hatte.. und eigentlich mich seit 2,5 Jahren sehr gut fühle, weil meine Gefühle für ihn in einem knappen Monat weg waren und ich eigentlich nur fast 2 Jahre an dem Psychoterrornachwirkungen rum kauen musste ( Alpträume etc .. )
Ich weiß mir selbst leider keinen Rat..
Es tut mir leid, dass ich soviel geschrieben habe und danke allen die es wirklich sich durchlesen und dann antworten.
Lg