Hallo zusammen
Ich danke jetzt schon mal allen, die sich die Mühe machen, meinen langen Text aufmerksam durchzulesen und gegebenenfalls eine hilfreiche Antwort zu hinterlassen.
Ich (m/25 Jahre) lernte Ende November eine sehr attraktive Frau übers Internet kennen. Wir haben beide sehr schnell nur anhand über das Schreiben gemerkt, dass wir auf einer sehr ähnlichen Wellenlänge sind und wir uns sehr gut verstehen. Nach gut 1 Woche schreiben schlug sie mir vor, ob wir mal zusammen telefonieren könnten. Ich willigte ein, obwohl ich eigentlich sie gerne zuerst persönlich kennengelernt hätte statt übers Telefon. Nun gut, an einem Abend kam es dann zu unserem 1. Telefongespräch, welches gut 2-3h dauerte und wir uns auch so blendend verstanden. Gut 1 Woche später haben wir uns dann das 1. Mal getroffen bei ihr Zuhause und stiessen mit einer Flasche Rotwein zusammen auf unser persönliches Kennenlernen an und quatschten über Gott und die Welt. Anhand vom vielen Schreiben, vom Telefongespräch und auch während unserem 1. Treffen merkte ich schnell, dass auch sie sehr interessiert war an mich (ständiger Blickkontakt, tief in die Augen geschaut, Gegenfragen gestellt,...). Nun gut, nach 1-2h Gesprächsstoff musste ich mal aufs Klo und als ich wieder retour kam, küsste ich sie (das war im Nachhinein ein Fehler von mir!)*. Ich habe gedacht, jetzt sei der passendste Zeitpunkt, sie zu küssen, und dass sie nur darauf wartet, da sie nach 30min den Vorschlag brachte nach meinem Besuch, wir könnten ja auf ihr Zimmer gehen. Wir knutschen an diesem Abend rum und ich durfte danach auch bei ihr übernachten. Ich bin froh, ist es während dieser Nacht nicht zu mehr gekommen, sonst wäre ich total überfordert gewesen mit der aktuellen Situation.
*Ich erlebte mal eine sehr ähnliche Situation, als ich mal bei einer Frau Zuhause war. Dort machte auch die Frau den Vorschlag, wir könnten ja auf ihr Zimmer gehen. Damals hätte ich mich nie getraut, den 1. Schritt zu machen. Als ich damals mit ihr auf dem Bett lag, und sie mir da irgendwelche Bilder auf dem Handy zeigte, kam sie mir immer näher, legte sich in meinen Arm, bis sie schlussendlich mich küsste und es danach zum Sex kam.
Durch dieses Erlebnis dachte ich, jetzt "muss" ich in der aktuellen Situation den 1. Schritt machen, dass ich mir eine solch grosse Chance nicht entgehen lassen darf. Ich war von Anfang an nicht nur auf das eine aus, sondern mein Wunsch war es schon immer, eine Partnerin an meiner Seite zu haben. Über dies wusste sie schon von Anfang an Bescheid.
Ich muss noch kurz erwähnen, dass ich mit meinen 25 Jahren nicht sonderlich viel Erfahrungen mit Frauen gemacht habe, da ich leider oft über ein zu niedriges Selbstwertgefühl und viele Ängste verfügte und mich kaum traute, Frauen anzusprechen bzw. anzuschreiben. Ausserdem habe ich bisher "nur" eine Kurzbeziehung, welche gut 3 Monate dauerte. Ausserdem war/bin ich schon immer eher ein Einzelgänger gewesen, genoss jedoch meine vielen Freiheiten sowie Unabhängigkeiten.
Nun gut, nachdem ich bei ihr übernachten durfte, und am nächsten Morgen noch mit ihr für Prüfungen gelernt habe, verabschiedete ich mich gegen Mittag von ihr. Während der Heimfahrt und auch als ich Zuhause ankam, merkte ich, dass ich total geflasht/überfordert war mit der Situation und ich das alles in Ruhe verarbeiten musste, da ich noch nie bei bzw. mit einer Frau übernachtet habe (Fehler 2: Es ging alles viel zu schnell). Und vor allem auch, dass sich eine solch attraktive, gut aussehende Frau für mich so grosses Interesse gezeigt hat. Während den nächsten Tagen folgten wieder sehr vieles Schreiben und 1-2 sehr lange Telefonate (da bemerkte ich das erste Mal, dass ich mich leicht eingeengt fühlte, Fehler 3: Ich sollte ihr das klar kommunizieren!), bis es am Wochenende zu einem weiteren Treffen kam, und es dann schlussendlich auch noch zum Sex gekommen ist (da bin ich froh, habe nicht ich dieses mal diesen Schritt unternommen). Nach dem Sex gestand sie mir, dass sie sich in mich verliebt hätte und sie schon vorher Gefühle für mich empfand. Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich mir selber etwas vorspielte und ich das Gefühl hatte, dass ich ebenfalls in sie verliebt war, obwohl dies leider nicht der Fall war. Ich würde es eher als Schwärmen bezeichnen. Doch leider "belog" ich mich und sie zeitgleich selber und sagte ihr, dass ich mich ebenfalls verliebt hätte (Grösster Fehler!). Danach haben wir wieder sehr, sehr viel geschrieben und telefoniert.
Durch das viele Schreiben und telefonieren bemerkte ich immer mehr und mehr, dass ich fast keine Zeit mehr für andere Dinge hatte und mein Alltag komplett auf den Kopf gestellt wurde. Ausserdem war meine Aufmerksamkeit praktisch nur noch auf sie gelenkt. Ich schlug ihr vor, ob wir nicht ein wenig weniger schreiben bzw. telefonieren könnten. Ich schlug ihr sogar vor, ob wir nicht alle 2 Tage schreiben könnten. Sie antwortete mir, weniger schreiben könnte man machen aber für "nur" alle 2 Tage hatte sie kein grosses Verständnis dafür. Ich willigte schlussendlich ein.
Irgendwann kam es dann unter der Woche zum 3. Treffen bei ihr Zuhause, da durfte ich wieder bei ihr übernachten. Um 4:00Uhr morgens nahm sie dann plötzlich meine Hand und legte sie auf ihren Bauch. 5 Minuten später auf die Brüste und weitere 5 Minuten zwischen die Beine. Von da an wurde mir klar, auf was sie hinauswollte und ich willigte ein, weil ich für dies auch gerade in Stimmung war. Auch dieses Mal war es wieder sehr schön und für mich ein wunderschönes Erlebnis.
Den Rest der Woche merkte ich jedoch, dass ich extrem unter Schlafmangel litt und ich wusste, ich muss am Wochenende unbedingt Schlaf nachholen, und für dies will ich nirgends mehr hingehen. Leider wurde ausserdem bei mir der Druck durch das viele tägliche Schreiben und Telefonieren so gross, dass ich mir eingestehen musste, dass von meiner Seite aus mehr als Freundschaft doch nicht in Frage kommt, obwohl ich mir bis dahin immer noch die Hoffnung gemacht habe, dass zwischen uns was werden könnte und ich mich in sie schon noch verlieben werde. Als wir am Samstagabend wieder telefonierten, gestand ich ihr, dass für mich leider doch nicht mehr als Freundschaft in Frage kommt, da mir alles in den letzten Wochen zu viel wurde. Sie reagierte sehr verletzt (zurecht) und machte mir Vorwürfe, ich hätte sie ja angeschrieben, ich hätte ja so grosses Interesse gezeigt etc., warum auf einmal so etwas? Ich erklärte ihr nochmals, dass mir vor allem das viele Schreiben und Telefonieren mir viel zu viel wurde, ich mich so immer mehr und mehr in eine Ecke gedrängt fühlte und ich schlussendlich keinen Ausweg mehr sah, das Ganze zu beenden. Wir telefonieren an diesem Abend sicher wieder um die 2h. Am Schluss stellte sie mir ein Ultimatum, ich komme jetzt zu ihr oder ich bleibe Zuhause. Sie respektiere beides. Da ich durch diese viele Vorwürfe total aus dem Ruder kam und nicht mehr richtig überlegen bzw. mich konzentrieren konnte, sagte ich ihr klar, ich brauche jetzt 15min Bedenkzeit und schreibe ihr kurz, wie ich mich entschieden habe. Ich entschied mich, Zuhause zu bleiben, da ich total müde war und einfach nur noch meine Ruhe haben wollte. Es kam dann nur eine Antwort mit "Ok".
Am nächsten Tag schrieb ich ihr das letzte Mal über Whatsapp direkt, kurz und bündig, dass für mich leider mehr als Beziehung nicht in Frage kommt, und dass ich ihrer Wünsche nicht gerecht werden kann (tägliches Schreiben, Telefonieren,...). Sie akzeptierte meinen Entscheid, obwohl ich genau wusste, wie sehr ich sie damit verletzte, wie schon gestern.
Obwohl mir einen riesen Stein vom Herzen gefallen ist, dass ich ihr das gesagt habe, ging es mir in den nächsten paar Tagen sehr schlecht, da ich wusste, wie sehr ich sie verletzt habe. Vor allem, dass sie vor mir schon von 2 anderen Typen ausgenutzt worden sei und jetzt komme ich noch. Meine Absicht war jedoch nie, sie nur ins Bett zu kriegen und sie auszunutzen. Das gestand ich ihr auch alles nochmals schriftlich anhand eines Briefes, welcher ich ihr dann 1 Tag später in den Briefkasten legte. Sie hat mir danach auf den Brief noch geschrieben und sich bei mir bedankt, dass ich noch so viel Anstand und Respekt gegenüber ihr hätte, was mir sehr gut getan hat. Ich dachte eher, sie würde den Brief vielleicht gar nicht lesen und schon gar nicht mehr sich bei mir melden.
Ich habe mich über das Internet ein wenig schlau gemacht und habe sehr stark das Gefühl, dass ich unter starker Bindungsangst leide. Durch diese Situation habe ich allerdings gelernt, dass ich beim nächsten Mal beim Kennenlernen einer Frau das Ganze viel viel langsamer angehen will als bei dieser.
Meine Frage an euch:
Ist es möglich, dass ich unter Bindungsangst leide und sie vielleicht sogar unter Verlustängste?
Bei einer neuen Kennenlernphase mit einer Frau: Das Ganze viel langsamer angehen und von Anfang an sagen, dass ich unter (Bindungs-)ängste leide?
Frohe Weihnachten euch allen und vielen Dank für die hilfreichen Antworten im Vorraus!
Ich danke jetzt schon mal allen, die sich die Mühe machen, meinen langen Text aufmerksam durchzulesen und gegebenenfalls eine hilfreiche Antwort zu hinterlassen.
Ich (m/25 Jahre) lernte Ende November eine sehr attraktive Frau übers Internet kennen. Wir haben beide sehr schnell nur anhand über das Schreiben gemerkt, dass wir auf einer sehr ähnlichen Wellenlänge sind und wir uns sehr gut verstehen. Nach gut 1 Woche schreiben schlug sie mir vor, ob wir mal zusammen telefonieren könnten. Ich willigte ein, obwohl ich eigentlich sie gerne zuerst persönlich kennengelernt hätte statt übers Telefon. Nun gut, an einem Abend kam es dann zu unserem 1. Telefongespräch, welches gut 2-3h dauerte und wir uns auch so blendend verstanden. Gut 1 Woche später haben wir uns dann das 1. Mal getroffen bei ihr Zuhause und stiessen mit einer Flasche Rotwein zusammen auf unser persönliches Kennenlernen an und quatschten über Gott und die Welt. Anhand vom vielen Schreiben, vom Telefongespräch und auch während unserem 1. Treffen merkte ich schnell, dass auch sie sehr interessiert war an mich (ständiger Blickkontakt, tief in die Augen geschaut, Gegenfragen gestellt,...). Nun gut, nach 1-2h Gesprächsstoff musste ich mal aufs Klo und als ich wieder retour kam, küsste ich sie (das war im Nachhinein ein Fehler von mir!)*. Ich habe gedacht, jetzt sei der passendste Zeitpunkt, sie zu küssen, und dass sie nur darauf wartet, da sie nach 30min den Vorschlag brachte nach meinem Besuch, wir könnten ja auf ihr Zimmer gehen. Wir knutschen an diesem Abend rum und ich durfte danach auch bei ihr übernachten. Ich bin froh, ist es während dieser Nacht nicht zu mehr gekommen, sonst wäre ich total überfordert gewesen mit der aktuellen Situation.
*Ich erlebte mal eine sehr ähnliche Situation, als ich mal bei einer Frau Zuhause war. Dort machte auch die Frau den Vorschlag, wir könnten ja auf ihr Zimmer gehen. Damals hätte ich mich nie getraut, den 1. Schritt zu machen. Als ich damals mit ihr auf dem Bett lag, und sie mir da irgendwelche Bilder auf dem Handy zeigte, kam sie mir immer näher, legte sich in meinen Arm, bis sie schlussendlich mich küsste und es danach zum Sex kam.
Durch dieses Erlebnis dachte ich, jetzt "muss" ich in der aktuellen Situation den 1. Schritt machen, dass ich mir eine solch grosse Chance nicht entgehen lassen darf. Ich war von Anfang an nicht nur auf das eine aus, sondern mein Wunsch war es schon immer, eine Partnerin an meiner Seite zu haben. Über dies wusste sie schon von Anfang an Bescheid.
Ich muss noch kurz erwähnen, dass ich mit meinen 25 Jahren nicht sonderlich viel Erfahrungen mit Frauen gemacht habe, da ich leider oft über ein zu niedriges Selbstwertgefühl und viele Ängste verfügte und mich kaum traute, Frauen anzusprechen bzw. anzuschreiben. Ausserdem habe ich bisher "nur" eine Kurzbeziehung, welche gut 3 Monate dauerte. Ausserdem war/bin ich schon immer eher ein Einzelgänger gewesen, genoss jedoch meine vielen Freiheiten sowie Unabhängigkeiten.
Nun gut, nachdem ich bei ihr übernachten durfte, und am nächsten Morgen noch mit ihr für Prüfungen gelernt habe, verabschiedete ich mich gegen Mittag von ihr. Während der Heimfahrt und auch als ich Zuhause ankam, merkte ich, dass ich total geflasht/überfordert war mit der Situation und ich das alles in Ruhe verarbeiten musste, da ich noch nie bei bzw. mit einer Frau übernachtet habe (Fehler 2: Es ging alles viel zu schnell). Und vor allem auch, dass sich eine solch attraktive, gut aussehende Frau für mich so grosses Interesse gezeigt hat. Während den nächsten Tagen folgten wieder sehr vieles Schreiben und 1-2 sehr lange Telefonate (da bemerkte ich das erste Mal, dass ich mich leicht eingeengt fühlte, Fehler 3: Ich sollte ihr das klar kommunizieren!), bis es am Wochenende zu einem weiteren Treffen kam, und es dann schlussendlich auch noch zum Sex gekommen ist (da bin ich froh, habe nicht ich dieses mal diesen Schritt unternommen). Nach dem Sex gestand sie mir, dass sie sich in mich verliebt hätte und sie schon vorher Gefühle für mich empfand. Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich mir selber etwas vorspielte und ich das Gefühl hatte, dass ich ebenfalls in sie verliebt war, obwohl dies leider nicht der Fall war. Ich würde es eher als Schwärmen bezeichnen. Doch leider "belog" ich mich und sie zeitgleich selber und sagte ihr, dass ich mich ebenfalls verliebt hätte (Grösster Fehler!). Danach haben wir wieder sehr, sehr viel geschrieben und telefoniert.
Durch das viele Schreiben und telefonieren bemerkte ich immer mehr und mehr, dass ich fast keine Zeit mehr für andere Dinge hatte und mein Alltag komplett auf den Kopf gestellt wurde. Ausserdem war meine Aufmerksamkeit praktisch nur noch auf sie gelenkt. Ich schlug ihr vor, ob wir nicht ein wenig weniger schreiben bzw. telefonieren könnten. Ich schlug ihr sogar vor, ob wir nicht alle 2 Tage schreiben könnten. Sie antwortete mir, weniger schreiben könnte man machen aber für "nur" alle 2 Tage hatte sie kein grosses Verständnis dafür. Ich willigte schlussendlich ein.
Irgendwann kam es dann unter der Woche zum 3. Treffen bei ihr Zuhause, da durfte ich wieder bei ihr übernachten. Um 4:00Uhr morgens nahm sie dann plötzlich meine Hand und legte sie auf ihren Bauch. 5 Minuten später auf die Brüste und weitere 5 Minuten zwischen die Beine. Von da an wurde mir klar, auf was sie hinauswollte und ich willigte ein, weil ich für dies auch gerade in Stimmung war. Auch dieses Mal war es wieder sehr schön und für mich ein wunderschönes Erlebnis.
Den Rest der Woche merkte ich jedoch, dass ich extrem unter Schlafmangel litt und ich wusste, ich muss am Wochenende unbedingt Schlaf nachholen, und für dies will ich nirgends mehr hingehen. Leider wurde ausserdem bei mir der Druck durch das viele tägliche Schreiben und Telefonieren so gross, dass ich mir eingestehen musste, dass von meiner Seite aus mehr als Freundschaft doch nicht in Frage kommt, obwohl ich mir bis dahin immer noch die Hoffnung gemacht habe, dass zwischen uns was werden könnte und ich mich in sie schon noch verlieben werde. Als wir am Samstagabend wieder telefonierten, gestand ich ihr, dass für mich leider doch nicht mehr als Freundschaft in Frage kommt, da mir alles in den letzten Wochen zu viel wurde. Sie reagierte sehr verletzt (zurecht) und machte mir Vorwürfe, ich hätte sie ja angeschrieben, ich hätte ja so grosses Interesse gezeigt etc., warum auf einmal so etwas? Ich erklärte ihr nochmals, dass mir vor allem das viele Schreiben und Telefonieren mir viel zu viel wurde, ich mich so immer mehr und mehr in eine Ecke gedrängt fühlte und ich schlussendlich keinen Ausweg mehr sah, das Ganze zu beenden. Wir telefonieren an diesem Abend sicher wieder um die 2h. Am Schluss stellte sie mir ein Ultimatum, ich komme jetzt zu ihr oder ich bleibe Zuhause. Sie respektiere beides. Da ich durch diese viele Vorwürfe total aus dem Ruder kam und nicht mehr richtig überlegen bzw. mich konzentrieren konnte, sagte ich ihr klar, ich brauche jetzt 15min Bedenkzeit und schreibe ihr kurz, wie ich mich entschieden habe. Ich entschied mich, Zuhause zu bleiben, da ich total müde war und einfach nur noch meine Ruhe haben wollte. Es kam dann nur eine Antwort mit "Ok".
Am nächsten Tag schrieb ich ihr das letzte Mal über Whatsapp direkt, kurz und bündig, dass für mich leider mehr als Beziehung nicht in Frage kommt, und dass ich ihrer Wünsche nicht gerecht werden kann (tägliches Schreiben, Telefonieren,...). Sie akzeptierte meinen Entscheid, obwohl ich genau wusste, wie sehr ich sie damit verletzte, wie schon gestern.
Obwohl mir einen riesen Stein vom Herzen gefallen ist, dass ich ihr das gesagt habe, ging es mir in den nächsten paar Tagen sehr schlecht, da ich wusste, wie sehr ich sie verletzt habe. Vor allem, dass sie vor mir schon von 2 anderen Typen ausgenutzt worden sei und jetzt komme ich noch. Meine Absicht war jedoch nie, sie nur ins Bett zu kriegen und sie auszunutzen. Das gestand ich ihr auch alles nochmals schriftlich anhand eines Briefes, welcher ich ihr dann 1 Tag später in den Briefkasten legte. Sie hat mir danach auf den Brief noch geschrieben und sich bei mir bedankt, dass ich noch so viel Anstand und Respekt gegenüber ihr hätte, was mir sehr gut getan hat. Ich dachte eher, sie würde den Brief vielleicht gar nicht lesen und schon gar nicht mehr sich bei mir melden.
Ich habe mich über das Internet ein wenig schlau gemacht und habe sehr stark das Gefühl, dass ich unter starker Bindungsangst leide. Durch diese Situation habe ich allerdings gelernt, dass ich beim nächsten Mal beim Kennenlernen einer Frau das Ganze viel viel langsamer angehen will als bei dieser.
Meine Frage an euch:
Ist es möglich, dass ich unter Bindungsangst leide und sie vielleicht sogar unter Verlustängste?
Bei einer neuen Kennenlernphase mit einer Frau: Das Ganze viel langsamer angehen und von Anfang an sagen, dass ich unter (Bindungs-)ängste leide?
Frohe Weihnachten euch allen und vielen Dank für die hilfreichen Antworten im Vorraus!