Ich fühle mich am ende. Alles zerreist.

MfGNemesis

Neuer Benutzer
14. Feb. 2005
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Hi!

Keine Ahnung ob es mir hilft wenn ich mich einfach mal ausschreibe. ihr kennt mich ja ehh nicht. hoffe ich.

Ich hol mal verdammt weit aus:

Seit 1 1/2 jahren war ich jetzt mit einer Person zusammen wo ich immer dachte es sei die liebe meines lebens, nach 1 1/2 jahren fing das ganze allerdings zu brökeln an, ich bin leider gottes 2mal fremdgegangen und sie hat logischerweise daraufhin schluss gemacht. ich habe selber oft nachgedacht schluss zu machen. hab es aber ni fertig gebracht. Als sie schluss gemacht hat und ich die ersten 1-2wochen allein war und mir dessen bewusst wurde, hab ich tag für tag mehr gemerkt wie sehr ich diese Person liebe und wie sehr ich ihr wehgetan habe. Ich habe mehr und mehr fehler in unserer Beziehung erkannt die keineswegs an ihr lagen, sondern einzig und allein an mir. ich selber habe diese Liebe zerstört, fast von anfang an. Ich war ständiger raucher, sie nichtraucherin. Ich habe fast NIE vor ihr geraucht. war dann halt immer irgendwie ein bisschen froh wenn sie weg war und ich eine rauchen konnte. Totaler schwachsinn sage ich mir heute!!!!!!

Sie hat in etwa Mitte Dezember mit mir schluss gemacht. exakt am 24.12. habe ich mir vorgenommen das diese Sucht mir nie wieder mein Leben kaputt machen soll. seitdem rauche ich nicht mehr, sicher wenigstens ein positiver effekt.

Seitdem allerdings brökelt meine Fassade immer mehr, ich muss tag für tag mehr an sie denken, habe alles versucht sie zurück zu bekommen. Das ganze geht mittlerweile soweit das ich nicht mehr arbeiten kann, ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren, habe mich im Januar 3 von 4 wochen krank schreiben lassen.

Ich bin ja sehr optimistisch und denke das alles dies irgendwann vorbei geht. aber vorgestern gab es für mich den Hammer überhaupt. Ich kam mir total erschlagen vor und hab ernsthaft überlegt all dem ein ende zu setzen.

Sie ist auf einmal mit meinem Cousin und zugleich sehr guten Freund zusammen!!!!!!!

Ich kann das alles nicht verstehen!!! ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll, ich fühle mich absolut ohnmächtig gegenüber meiner situation.sonst konnte ich mich wenigstens noch bei meinen anderen freunden ablenken, aber selbst das hilft nicht mehr, ich hab mich gestern auch nur in eine ecke verzogen und musste die ganze zeit daran denken. ich will gar nicht dran denken, aber ich MUSS !!!.

keine ahnung wieviel ich in den letzten 1-2monaten wegen ihr geheult hab (das hab ich noch nie wegen irgendjemanden getan, ausser auf der beerdigung von meinem Vater und meiner Oma). Normal ist mein Auto mein 2. zuhause, aber ich kann die Karre nicht mehr sehen, muss mich ständig dran erinnern wie sie immer neben mir saß und ich meine Hand auf ihren oberschenkel gelegt habe. Ich habe gestern sogar seit ewigkeiten mein Fahrrad wieder rausgeholt und bin damit ca 15-20km weit gefahren, aber auch das hat alles andere als geholfen.

Am 4.4. muss ich nach eggesin meinen Grundwehrdienst ableisten, Momentan ist das das einzigste an was ich mich festhalte, der Gedanke alles hinter mir zu lassen. Neu anzufangen. Aber zugleich habe ich tierischen schiss davor das dort irgendwas schief geht und ich wieder etwas verliere an was ich mich seit 3monaten klammer...

Ich habe nie gedacht das man einen Menschen den man abgöttisch liebt zugleich abgrundtief hassen kann, aber so empfinde ich ihr gegenüber zur Zeit. Ich weiss das sie für mich momentan einfach alles bedeutet und ich würde jederzeit alles mir mögliche dran setzen alles rückgängig zu machen, aber auf der anderen seite will ich sie nie wieder sehen.

Klingt alles so ein bisschen nach einer art selbstverstümmelung was ich mir hier angetan habe.

Ich selber war es noch vor ca einem viertel bis halben Jahr der einem Kumpel in einer ähnlichen situation beigestanden hat, der sogar noch mehr zu leiden hatte. "Zeit heilt alle wunden" war da einer meiner "lieblingssprüche".... alles geht vorbei und wird wieder gut. er hat damals auch immer gesagt das es bei ihm diesmal nicht so sein wird. Ich sehe ihn heute, nach ca einem halben jahr, er sagt heute noch das er drunter leidet. Ich habe angst das es mir genauso ergehen wird. Das auch ich nicht den absprung schaffe.

 
Hallo,

ich denke dass dir die drei monate abstand gut tun werden. So hast du zeit das besser zu verarbeiten. An der Situation ändern wirst du nichts mehr können.

Das wird jetzt eine Weile sehr hart für dich werden und es gibt immer Menschen über die man nicht so einfach wegkommt wie über andere. Aber auch das geht irgendwann vorbei.

Ich habe einen Mann damals sehr geliebt über den ich auch nicht wirklich gut hinweg gekommen bin. Die letzte Trennung ist jetzt ein Jahr her. Auch wenn ich noch viel an ihn denken muss tut es nicht mehr weh. Ich weiss nicht genau wie ich das erklären soll. Auch wenn ich ihn wahrscheinlich noch sehr liebe ist der große Schmerz weg weil ich für mich selber erkannt habe dass es einfach keine Chance gibt.

Es wäre auch schlimm wenn wir die Menschen die wir geliebt haben, vergessen würden.