Seit einigen Monaten habe ich einen neuen Kollegen, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Auch die Mittagspausen verbringen wir meist zusammen - ich, weil es mir gut tut mich mit ihm auch über existenzielle Fragen auszutauschen und er ... teils auch, weil er meine Anwesenheit schätzt und wir zusammen lachen können, aber er ist eher ambivalent und würde manchmal sicher eine ruhe Pause allein verbringen, um sich zu erholen. Bei mir fühlt er sich gezwungen etwas zu sagen, auch wenn er keine Lust dazu hat. Das merke ich daran, dass er abschweift und nur noch ironische Anworten von sich gibt. Dummerweise gelingen diese auch so gut, dass es Spaß macht darauf einzugehen und mit Worten zu spielen, was ihn dann auch wieder beeindruckt und beflügelt.
Ich achte immer drauf, dass ihm nicht offensichtlich hinterher renne, es reicht, wenn alle mitbekommen, dass wir nach außen hin fast unzertrennlich sind. Wenn er allein sein will, ist das für mich auch ok (ich bin ja großzügig und habe meinen Stolz), aber dann meldet er sich meist doch wieder und fragt, ob wir etwas zusammen machen sollen. Naja, diese Einladung nehme ich dann meistens an, falls ich nichts anderes vorhabe. Er muss ja nicht wissen, dass das dann meine Laune hebt und WIE happy ich darüber bin. Vielleicht ahnt er es, sagt es aber nicht und zieht sich auch nicht wirklich mal zurück. Vielleicht will er ja auch nur, dass ich ihm mal eine Grenze aufzeige, statt ihn so zu verwöhnen.
Neulich hat er mir gesagt, dass er evtl. die Abteilung wechseln will. Das würde bedeuten, dass er weit weg und unerreichbar wäre. Nicht, weil wir nicht mobil wären, aber wir sind beide in einer Beziehung, die wir sicher nicht füreinander aufgeben würden. Welche Farbe sollten wir dann bekennen, wenn wir ja eigentlich nur in einer kollegialen Beziehung stehen und es da nie eine Grenzüberschreitung auf der Handlungsebene gab.
Die Nachricht hat mich so beunruhigt, dass ich mehrere Tage nachts nicht mehr richtig schlafen konnte und um dieses kleine, unwirkliche, aber charmante Glück bange. Vielleicht besser eine solche Trennung als ewig auf einer Wolke zu schweben, die mich zwar beflügelt, aber auch quält. Wahrscheinlich sollte ich jetzt schon anfangen mich innerlich zu distanzieren, damit ich von selbst. auf den Boden der Tatsachen zurückkehre.
Was meint ihr?
Ich achte immer drauf, dass ihm nicht offensichtlich hinterher renne, es reicht, wenn alle mitbekommen, dass wir nach außen hin fast unzertrennlich sind. Wenn er allein sein will, ist das für mich auch ok (ich bin ja großzügig und habe meinen Stolz), aber dann meldet er sich meist doch wieder und fragt, ob wir etwas zusammen machen sollen. Naja, diese Einladung nehme ich dann meistens an, falls ich nichts anderes vorhabe. Er muss ja nicht wissen, dass das dann meine Laune hebt und WIE happy ich darüber bin. Vielleicht ahnt er es, sagt es aber nicht und zieht sich auch nicht wirklich mal zurück. Vielleicht will er ja auch nur, dass ich ihm mal eine Grenze aufzeige, statt ihn so zu verwöhnen.
Neulich hat er mir gesagt, dass er evtl. die Abteilung wechseln will. Das würde bedeuten, dass er weit weg und unerreichbar wäre. Nicht, weil wir nicht mobil wären, aber wir sind beide in einer Beziehung, die wir sicher nicht füreinander aufgeben würden. Welche Farbe sollten wir dann bekennen, wenn wir ja eigentlich nur in einer kollegialen Beziehung stehen und es da nie eine Grenzüberschreitung auf der Handlungsebene gab.
Die Nachricht hat mich so beunruhigt, dass ich mehrere Tage nachts nicht mehr richtig schlafen konnte und um dieses kleine, unwirkliche, aber charmante Glück bange. Vielleicht besser eine solche Trennung als ewig auf einer Wolke zu schweben, die mich zwar beflügelt, aber auch quält. Wahrscheinlich sollte ich jetzt schon anfangen mich innerlich zu distanzieren, damit ich von selbst. auf den Boden der Tatsachen zurückkehre.
Was meint ihr?