Hallo zusammen!
Hier kommt mein Problem:
Ich führe seit zwei Jahren eine Fernbeziehung, die nebst einigen Startschwierigkeiten eigentlich ganz gut verlief. Bis mein Studium begann.
Aus dem "selten Sehen" wurde ein noch "selteneres Sehen" und in letzter Zeit reichte es wegen meinen Semesterprüfungen nur noch für Übernachtungen bei ihm, d.h. er ist gar nicht mehr zu mir gekommen.
Seit Studienbeginn besuchte ich nun öfters meine Tante, die in der Nähe wohnt und eine glückliche Ehe mit einem Arzt führt. Sie ist übrigens Lehrerin, wodurch sie in der Lage ist, zu den Kindern zu schauen.
Als ich mir bei meiner Studienwahl allgemein Gedanken zu meiner Zukunft machte, waren die sehr vage und ich legte nur fest, dass ich diesen Sommer für einige Zeit nach Amerika wollte und auch später noch herumreisen und Abenteuer erleben wollte. Nun, bei Betrachtung meiner Tante, kommt in mir der Wunsch auf, irgendwann mal eine Familie zu haben und da ich auch Ärztin werden will, habe ich irgendwie das Gefühl, dass ihr Leben als Vorlage für mich dienen könnte (natürlich nur im weitesten Sinne).
Bei diesen Gedanken kommen in mir allerdings grosse Zweifel auf, ob mein Freund der Richtige für diese Rolle ist. Einerseits liebe ich ihn sehr und kann mir nur schwer vorstellen, ihn zu verletzen, andererseits gibt es da einige Dinge, die mich stören und ärgern: er ist leider vollkommen unromantisch und unspontan, eigentlich muss immer ich ihn fragen, ob wir uns sehen können (obwohl ich ihm schon mehrmals gesagt habe, dass ich mich dann so aufgedrängt fühle), ausserdem haben wir völlig verschiedene Ansichten/Ideen/Erwartungen:
ich habe ihn gefragt, ob er mit mir nach Amerika kommen würde und trotz meinem Angebot, die Reise seinen Wünschen anzupassen, lehnte er ab.
wie gesagt, bin ich Studentin und er Bauer, was manchmal schon Welten aufeinander prallen lässt
wenn wir uns dann mal sehen machen wir selten etwas ausserhalb des Hauses, was ich sehr schade finde, da es so nicht so viele verschiedene Erinnerungen gibt, die wir teilen könnten
etc etc
Ich bin keineswegs eine Person, die alles in sich hineinfrisst, allerdings brachte es jeweils wenig bis gar nichts, wenn ich ihm gesagt habe, was mich stört. Ausserdem finde ich, dass er sich von sich aus ändern muss und nicht, weil ich ihn dazu zwinge.
So hat sich nach langer Zeit in mir der Gedanke entwickelt, Schluss zu machen. Als ich vor einigen Tagen mit meiner Mutter darüber sprach und sie mir reinen Wein einschank, indem sie sagte, dass auch sie keine Zukunft, wie ich sie will sehen würde, sagte sie noch, dass es wahrscheinlich besser wäre, wenn ich jetzt Schluss mache als erst in 10 Jahren und mich dann fragen würde, wieso ich es nicht schon früher getan hätte.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich liebe ihn noch und ansonsten läuft es super, aber da sind einfach diese Zweifel, ob es auch trotz der Unterschiede für etwas Längerfristiges reicht. Ich habe auch darüber nachgedacht, ob ich ihm nochmal eine Chance bzw. eine Deadline setzen soll, doch bin ich davon nicht überzeugt.
Was würdet ihr mir raten?
Vielen Dank schon im Voraus
Hier kommt mein Problem:
Ich führe seit zwei Jahren eine Fernbeziehung, die nebst einigen Startschwierigkeiten eigentlich ganz gut verlief. Bis mein Studium begann.
Aus dem "selten Sehen" wurde ein noch "selteneres Sehen" und in letzter Zeit reichte es wegen meinen Semesterprüfungen nur noch für Übernachtungen bei ihm, d.h. er ist gar nicht mehr zu mir gekommen.
Seit Studienbeginn besuchte ich nun öfters meine Tante, die in der Nähe wohnt und eine glückliche Ehe mit einem Arzt führt. Sie ist übrigens Lehrerin, wodurch sie in der Lage ist, zu den Kindern zu schauen.
Als ich mir bei meiner Studienwahl allgemein Gedanken zu meiner Zukunft machte, waren die sehr vage und ich legte nur fest, dass ich diesen Sommer für einige Zeit nach Amerika wollte und auch später noch herumreisen und Abenteuer erleben wollte. Nun, bei Betrachtung meiner Tante, kommt in mir der Wunsch auf, irgendwann mal eine Familie zu haben und da ich auch Ärztin werden will, habe ich irgendwie das Gefühl, dass ihr Leben als Vorlage für mich dienen könnte (natürlich nur im weitesten Sinne).
Bei diesen Gedanken kommen in mir allerdings grosse Zweifel auf, ob mein Freund der Richtige für diese Rolle ist. Einerseits liebe ich ihn sehr und kann mir nur schwer vorstellen, ihn zu verletzen, andererseits gibt es da einige Dinge, die mich stören und ärgern: er ist leider vollkommen unromantisch und unspontan, eigentlich muss immer ich ihn fragen, ob wir uns sehen können (obwohl ich ihm schon mehrmals gesagt habe, dass ich mich dann so aufgedrängt fühle), ausserdem haben wir völlig verschiedene Ansichten/Ideen/Erwartungen:
ich habe ihn gefragt, ob er mit mir nach Amerika kommen würde und trotz meinem Angebot, die Reise seinen Wünschen anzupassen, lehnte er ab.
wie gesagt, bin ich Studentin und er Bauer, was manchmal schon Welten aufeinander prallen lässt
wenn wir uns dann mal sehen machen wir selten etwas ausserhalb des Hauses, was ich sehr schade finde, da es so nicht so viele verschiedene Erinnerungen gibt, die wir teilen könnten
etc etc
Ich bin keineswegs eine Person, die alles in sich hineinfrisst, allerdings brachte es jeweils wenig bis gar nichts, wenn ich ihm gesagt habe, was mich stört. Ausserdem finde ich, dass er sich von sich aus ändern muss und nicht, weil ich ihn dazu zwinge.
So hat sich nach langer Zeit in mir der Gedanke entwickelt, Schluss zu machen. Als ich vor einigen Tagen mit meiner Mutter darüber sprach und sie mir reinen Wein einschank, indem sie sagte, dass auch sie keine Zukunft, wie ich sie will sehen würde, sagte sie noch, dass es wahrscheinlich besser wäre, wenn ich jetzt Schluss mache als erst in 10 Jahren und mich dann fragen würde, wieso ich es nicht schon früher getan hätte.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich liebe ihn noch und ansonsten läuft es super, aber da sind einfach diese Zweifel, ob es auch trotz der Unterschiede für etwas Längerfristiges reicht. Ich habe auch darüber nachgedacht, ob ich ihm nochmal eine Chance bzw. eine Deadline setzen soll, doch bin ich davon nicht überzeugt.
Was würdet ihr mir raten?
Vielen Dank schon im Voraus