Hallo Ihr!
Das ist echt ein tolles Forum hier, so viele Leute finden hier Hilfe und Ratschläge zu ihren Problemen. Hab mir gedacht, jetzt schreib ich euch einfach auch mal meine Geschichte, vielleicht hat ja jemand einen kleinen Tip für mich.
Seit fast 2 1/2 Jahren hab ich mittlererweile einen Freund, den ich sehr liebe und der mich auch liebt (glaub ich jedenfalls). Aber in letzter Zeit wird unsere Beziehung immer schwieriger und schwieriger, woran ganz allein ich schuld bin.
Dazu muss ich ein bißchen weiter ausholen. Vor ungefähr 2 Jahren ist meine Mutter schwer krank geworden, hat ALS, falls das jemand kennt. Die Krankheit schreitet sehr schnell fort und ist inzwischen kurz vor dem Endstadium. Wir erwarten, dass meine Mutter im Lauf diesen Jahres sterben wird.
Ich selbst bin schon von zu Hause ausgezogen, wohne und studiere ca. 200 km von daheim entfernt. Die Pflege meiner Mutter (sie lebt bei uns zu Hause, was auch bis zum Schluss so bleiben soll) übernehmen weitestgehend mein Vater und mein Bruder (16). Die beiden sind mittlererweile ziemlich am Ende ihrer Kräfte, mein Dad steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Deswegen fahre ich so oft wie möglich nach Hause, um meine Familie bestmöglich zu unterstützen. Die Situation geht mir aber natürlich auch sehr nahe und schlägt sich auf meiner Psyche nieder.
Hinzu kommt, dass ich mit meinem Studium langsam ziemlich in die Enge gerate. Wenn ich es durchziehen will, muss ich kommenden Herbst mein Auslandssemester antreten, es geht nicht anders. Das macht mich echt fertig, denn erstens weiß ich nicht, ob meine Mutter dann noch lebt (was, wenn ja?!), und außerdem der Gedanke an die Trennung von meinen Liebsten, nach bzw. in dieser Situation...
Gut, aber was hat das alles mit Liebeskummer bzw. meiner Beziehung zu tun.
Mein Freund ist vor über einem Jahr extra wegen mir in die Stadt gezogen, wo ich studiere. Nun verbringe ich aber viel mehr Zeit daheim bei meinen Eltern, so dass wir uns kaum noch sehen.
Wenn wir uns dann mal sehen, bin ich meistens total fertig und verzweifelt. Bekomme dauernd Heulanfälle, bin nicht mehr das fröhliche und ausgelassene Mädel, das ich mal war. Auch an Sex ist kaum mehr zu denken, ich hab überhaupt kein Verlangen mehr danach.
Bislang hat mein Freund auf all das sehr verständnisvoll reagiert. Ich konnte immer zu ihm kommen, er war immer für mich da.
Aber schön langsam geht es ihm (verständlicherweise) auf die Nerven. Diese Situation (dass wir uns kaum sehen und ich dauernd schlecht drauf bin) hält jetzt schon sehr lang an und wird anstatt besser immer schlimmer. Hinzu kommt die Aussicht auf mein Auslandssemester, in dem wir uns praktisch gar nicht sehen werden.
Mein Freund meint, so kann das nicht weitergehen. Er will endlich wieder Spaß haben, wieder was mit mir erleben usw. Auch der Sex fehlt ihm extrem. Er sagt, ich bin nicht mehr das Mädel, in das er sich vor 2 1/2 Jahren verliebt hat. Lieben tut er mich immer noch, meint er, aber lang hält er es so nicht mehr aus.
Was soll ich tun?
Mein Freund ist die größte Stütze in meinem Leben, ich wüsste nicht, was ich ohne ihn täte! Aber der bevorstehende Tod meiner Mutter geht mir sehr nahe, und ich will und kann meine Familie doch nicht allein lassen in dieser Situation. Ich versuch ja immer, "umzuschalten", wenn ich bei meinem Freund bin, aber es funktioniert nicht wirklich. Irgendwann kommt immer alles durch und ich brech zusammen.
Ich will ihn aber nicht verlieren!!!
Habt ihr einen Tip, was ich tun soll?
Wäre echt lieb, danke!!!
sonnentochter
Das ist echt ein tolles Forum hier, so viele Leute finden hier Hilfe und Ratschläge zu ihren Problemen. Hab mir gedacht, jetzt schreib ich euch einfach auch mal meine Geschichte, vielleicht hat ja jemand einen kleinen Tip für mich.
Seit fast 2 1/2 Jahren hab ich mittlererweile einen Freund, den ich sehr liebe und der mich auch liebt (glaub ich jedenfalls). Aber in letzter Zeit wird unsere Beziehung immer schwieriger und schwieriger, woran ganz allein ich schuld bin.
Dazu muss ich ein bißchen weiter ausholen. Vor ungefähr 2 Jahren ist meine Mutter schwer krank geworden, hat ALS, falls das jemand kennt. Die Krankheit schreitet sehr schnell fort und ist inzwischen kurz vor dem Endstadium. Wir erwarten, dass meine Mutter im Lauf diesen Jahres sterben wird.
Ich selbst bin schon von zu Hause ausgezogen, wohne und studiere ca. 200 km von daheim entfernt. Die Pflege meiner Mutter (sie lebt bei uns zu Hause, was auch bis zum Schluss so bleiben soll) übernehmen weitestgehend mein Vater und mein Bruder (16). Die beiden sind mittlererweile ziemlich am Ende ihrer Kräfte, mein Dad steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Deswegen fahre ich so oft wie möglich nach Hause, um meine Familie bestmöglich zu unterstützen. Die Situation geht mir aber natürlich auch sehr nahe und schlägt sich auf meiner Psyche nieder.
Hinzu kommt, dass ich mit meinem Studium langsam ziemlich in die Enge gerate. Wenn ich es durchziehen will, muss ich kommenden Herbst mein Auslandssemester antreten, es geht nicht anders. Das macht mich echt fertig, denn erstens weiß ich nicht, ob meine Mutter dann noch lebt (was, wenn ja?!), und außerdem der Gedanke an die Trennung von meinen Liebsten, nach bzw. in dieser Situation...
Gut, aber was hat das alles mit Liebeskummer bzw. meiner Beziehung zu tun.
Mein Freund ist vor über einem Jahr extra wegen mir in die Stadt gezogen, wo ich studiere. Nun verbringe ich aber viel mehr Zeit daheim bei meinen Eltern, so dass wir uns kaum noch sehen.
Wenn wir uns dann mal sehen, bin ich meistens total fertig und verzweifelt. Bekomme dauernd Heulanfälle, bin nicht mehr das fröhliche und ausgelassene Mädel, das ich mal war. Auch an Sex ist kaum mehr zu denken, ich hab überhaupt kein Verlangen mehr danach.
Bislang hat mein Freund auf all das sehr verständnisvoll reagiert. Ich konnte immer zu ihm kommen, er war immer für mich da.
Aber schön langsam geht es ihm (verständlicherweise) auf die Nerven. Diese Situation (dass wir uns kaum sehen und ich dauernd schlecht drauf bin) hält jetzt schon sehr lang an und wird anstatt besser immer schlimmer. Hinzu kommt die Aussicht auf mein Auslandssemester, in dem wir uns praktisch gar nicht sehen werden.
Mein Freund meint, so kann das nicht weitergehen. Er will endlich wieder Spaß haben, wieder was mit mir erleben usw. Auch der Sex fehlt ihm extrem. Er sagt, ich bin nicht mehr das Mädel, in das er sich vor 2 1/2 Jahren verliebt hat. Lieben tut er mich immer noch, meint er, aber lang hält er es so nicht mehr aus.
Was soll ich tun?
Mein Freund ist die größte Stütze in meinem Leben, ich wüsste nicht, was ich ohne ihn täte! Aber der bevorstehende Tod meiner Mutter geht mir sehr nahe, und ich will und kann meine Familie doch nicht allein lassen in dieser Situation. Ich versuch ja immer, "umzuschalten", wenn ich bei meinem Freund bin, aber es funktioniert nicht wirklich. Irgendwann kommt immer alles durch und ich brech zusammen.
Ich will ihn aber nicht verlieren!!!
Habt ihr einen Tip, was ich tun soll?
Wäre echt lieb, danke!!!
sonnentochter