Ich sehe das Ende nahen - wie finde ich meinen Weg zum Glück?

wegzumglueck

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09. Apr. 2013
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Hallo liebe User,

ich lese hier ab und zu mit, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen an dem ich eure Hilfe benötige.

Sorry für den langen Text, ich bin euch sehr dankbar wenn ihr euch die Zeit nehmt in durchzulesen und mir etwas mit auf den Weg zu geben.

Etwas über mich und meine Vergangenheit

Ich bin 22 Jahre jung und lebe in der Nähe von Zürich.

Aufgewachsen bin ich in einer guten Familie, hatte immer alles was ich brauche, wurde aber nicht verwöhnt.

Meine Mutter ist Psychotherapheutin, leider habe ich keinen engen Drat zu meinen Eltern, ich finde dies sehr schad kann ich aber irgendwie nicht öffnen.

In der Grundschule war ich ein sehr guter Schüler, hatte alles in allem eine erfüllte Kindheit.

Ich war nie besonders beliebt, wurde zeitweise ausgeschlossen aus der Klasse hatte aber auch viele Jahre lang gute Freunde mit denen ich durch Dick und Dünn ging.

Mit Frauen war ich nie erfolgreich, leider sehe ich nicht besonders gut aus und meine Ausstrahlung ist ebenfalls recht dürftig.

In der Sekundarschule landete ich in verschiedenen Szenen, vom HipHoper, Punk bis zum Skinhead und DJ war alles dabei.

Dort kam ich zum ersten Mal in Kontak mit Drogen, fing mit 14 an zu rauchen, seit ich ca. 16 bin rauche ich jeden Tag eine Schachtel.

Mit 15 kiffte ich zum ersten mal, von ca. 17-20 kiffte ich jeden Tag vom Morgen bis Abend, nun habe ich glücklicherweise aufgehört und rauche noch 4-5 Joints pro Jahr.

Zwischendurch nahm ich noch ein paar Mal MDMA, LSD, etc, allerdings wirklich nur ein paar Mal.

Meine erste richige Freundin hatte ich mit 15, hielt aber wie auch meine zweite Beziehung noch ein paar Wochen/Monate da ich keine Erektion kriegte (psychisch bedingt).

Aufgrund meiner Versagensangst hatte ich bis 18 keinen richtigen Sex. Mit 18 lernte ich dann meine aktuelle Freundin kennen, mehr dazu später.

Meine Persönlichkeit

Ich war immer ein Junge mit Ehrgeiz und der Vorstellung einer perfekten Welt. Ich wollte Erfinder oder Schauspieler werden.

Leider liessen meine Schulleistungen in der Sekundarschule immer mehr nach und ich war gezwungen eine Lehre zu machen, zum Glück mit BMS.

Aber es kam wie es kommen musste, ich brach die BMS ab und beendete nur meine Ausbildung, ein Traum von mir war geplatzt.

Psychisch war ich schon immer sehr emotional und labil. Ich war in den vergangenen Jahren dreimal in Theraphie, wegen den Drogen, wegen Depressionen, usw.

Jedesmal nach ein paar Stunden abgebrochen, weiss leider auch nicht wieso. Seit ca. 5 Jahren geht es mir immer schlechter, ich habe immer öfters depressive Phasen.

Ich beginne soviele Sachen und beende sie nicht, ich leide unter so vielen Zwängen, Macken und negativen Eigenschaften die mich massiv stören.

Ich habe Angstzustände, Angstkrämpfe, es belastet mich sehr. Ab und zu denke ich an Selbstmord, wahrscheinlich wäre ich zu feige es durchzuziehen, aber ich denke immer öfters daran.

Dabei habe ich doch eigentlich alles was man braucht, eine wundervolle Frau, einen guten Job, Wohnung + Autos, eine intakte Familie und gute Freunde.

Oft gebe ich den Drogen die Schuld an meinem Untergang, vielleicht habe ich mir bei meinem ersten Mal LSD (Horrortrip) eine Psychose eingefangen unterstützt durch die Kifferei...

Wenn ich merke wie meine Intelligenz, meine Charakterstärke und Lebensfreude gelitten haben werde ich sehr traurig.

Meine finanzielle und berufliche Situation

Wie bereits erwähnt habe ich genügend Geld, vor kurzem eine eigene Wohnung bezogen, ein gutes Auto und habe nie Schulden gemacht. Grosse Sprünge sind nicht möglich, stört mich aber auch nicht übermässig.

Seit vier Jahren arbeite ich nun in einer kleinen Firma, wir sind 4 Männer hier, ich werde für den Branchendurchschnitt schlecht bezahlt und bin oft unterfordert, dafür ist das Verhältniss zu den Kollegen sehr gut und ich habe viele Freiheiten.

Aber es ödet mich an, fast jeden Tag verschlafe ich, surfe nur noch im Internet statt zu arbeiten. Gerne würde ich studieren, eine eigene Firma gründen.

Ich muss weinen wenn ich daran denke wie gerne ich jetzt an der Uni wäre, aber der Zug ist abgefahren, mein Schulwissen ist auf dem Stand eines Primarschülers und ich habe keine Matura.

Wenn ich mich bewerben würde fände ich problemlos eine andere, besser bezahlte Stelle, aber irgendwie finde ich keinen Antrieb.

Ich flüchte mich lieber in Drogen, sie geben mir für eine kurze Zeit das glückliche Gefühl meiner Kindheit wieder. Ich habe Angst manisch depressiv zu sein.

Meine Träume und Wünsche

Ein perfektes Leben sähe für mich so aus: Ich hatte eine Jungend mit viel Sex und Spass, nun bin ich mit einer Traumfrau verheiratet und lebe teilweise in meinem Ferienhaus in Spanien.

Ich habe mein eigenes Unternehmen oder bin ein angesehender Forscher auf dem Gebiet der Psychologie. Meine Kinder sind erfolgreich und wohl erzogen, ich werde mir nächstens eine Yacht kaufen.

Halt der klassische Traum eines erfüllten Lebens, wenn ich sterbe will ich sagen können: Ich habe gelebt, alles gehabt, ich war glücklich und bin nun bereit zu gehen.

Konkret wünsche ich mir folgendes:

- Nie mehr Drogen nehmen, keine Lust auf Drogen mehr zu haben

- Ein Studium abzuschliessen

- Eine Beziehung haben in der ich mich jeden Tag wie frisch verliebt fühle

- Ein inniges Verhältnis zu meiner Familie haben

- Alle psychischen Probleme zu vergessen, den Tod verarbeiten und den Tod meiner Grossmutter zu akzeptieren

- Jeden Tag aufzustehen und glücklich zu sein

- Meine negativen Eigenschaften abzulegen

Der Tod

Dies ist leider en Thema welches mich mein Leben lang verfolgte. Meine Mutter hatte einen Herzinfarkt als ich ca. 10 Jahre alt war, sie lang ein halbes Jahr lang im Spital.

Drei Jahre später hatte mein Vater eine unheilbare Nervenkrankheit, durch ein Wunder wurde er wieder gesund.

Diese Erlebnisse sind recht suspekt für mich, ich war zu jung im den Ernst der Lage zu erkennen, aber trotzdem denke ich dass sie mich bis heute geprägt haben, ich habe eine riesige Verlustangst.

Vor vier Jahren starb meine geliebte Grossmutter, sie war eine der wichtigsten Personen in meinem Leben, ich liebte sie abgöttisch.

Ich schreibe diesen Text mit zittrigen Händen und unter Tränen, ihren Tod habe ich nie verarbeitet, bis heute war ich kein einziges Mal an ihrem Grab, meine Schuldgefühle sind riesig.

So gerne hätte ich ihr gedankt für alles, so gerne hätte ich ihr meine Freundin vorgestellt, so gerne würde ich noch ein einziges Mal mit ihr sprechen.

Zwei Jahre darauf starb mein Grossvater, er war ein wichtiger Mensch für mich, ein Vorbild, aber ich konnte mich von ihm verabschieden. Ich vermisse beide sehr.

Ich weiss nicht wann es begann, mindestens vor drei Jahren, ev. auch vor 5-6 Jahren, keine Ahnung.

Es sind Angstzustände wenn ich mit dem Tod konfrontiert werde fange ich an zu schreien, ich zittere am ganzen Körper, ich schlage mich selber und weine und schreie ganz laut.

Egal ob ich einen Film schaue in dem jemand stirbt, ob ich einen Text lese über das älter werden, es gibt so viele Situationen in denen ich diese Anfälle bekomme.

Früher gab es eine ganz schlimme Zeit, meine Freundin war gottseidank immer für mich da und beruhigte mich.

Vor einem Jahr besserte es sich langsam, die Anfälle wurden seltener und ich konnte auch über den Tod reden ohne in einen Zustand zu kommen.

Seit ein paar Wochen ist es jetzt wieder ganz schlimm, es belastet mich.

Die Beziehung

Mit 18 lernte ich über das Internet eine Frau kennen. Hübscher als alle Frauen mit denen ich bisher auch nur geredet habe. Intelligenter als viele andere in meinem Umfeld.

Sie war noch Jungfrau, wir liessen uns mit Sex drei Monate Zeit und siehe da - meine Erektion war wieder da.

Wir liebten uns blind, Tag und Nacht, meine Gefühle für sie waren abgöttisch, ich hätte für sie gemordet, sie gab mir alles was ich brauchte, zu dieser Zeit war ich das erste Mal in meinem Leben restlos glücklich.

Ich werde diese Zeit nie vergessen. Leider war ich krankhaft eifersüchtig da mich meine Exfreundinnen betrogen hatten, ich sperrte sie komplett ein und verbot ihr den Kontakt zu jeglichen Männern.

Sie verstand es nicht und traff sich hinter meinem Rücken mit ihren Kollegen (es ist nichts passiert), eines Tages brach sie in Tränen aus und gestand es mir.

Für mich brach eine Welt zusammen, ich hatte ihr blind Vertraut, sie hatte mein Vertrauen missbraucht, so verletzt hat mich in meinem ganzen Leben noch niemand.

Inzwischen verstehe ich sie und bin nicht mehr wütend, es war meine eigene Dummheit, wahrscheinlich hätte ich mich änhlich verhalten.

Auf jeden Fall folgten darauf zwei Jahre lang heftiger Streit, Szenen, wir hatten zweimal für ein paar Wochen Schluss.

In dieser Zeit litt unsere Liebe massiv, das Glück vom Anfang war bald verflogen und ich war mehrmals nahe daran sie endgültig zu verlassen.

Wir hatten aber auch viele schöne Zeiten, jedes Jahr folgen wir mehrmals in den Urlaub, hatten romantische Erlebnisse.

Seit ein bis zwei Jahren besserte es sich langsam, wir stritten immer weniger und unser Vertrauen baute sich langsam wieder auf.

Heute kann ich sagen wir führen eine perfekte Beziehung, wir vertrauen uns blind, lieben uns ganz tief im Herzen über alles, möchten heiraten und eine Familie gründen.

Unsere Schwiegereltern lieben uns, wir wohnen nun zusammen, alle meine Freunde beneiden mich für meine schöne Frau und die inzwischen vierjährige Beziehung.

Ihr werdet euch nun denken "Ok was ist jetzt dein Problem, die Beziehung läuft ja wieder gut?". Ja, verdammt noch mal, genau dass verstehe ich auch nicht.

Ich bin unglücklich mit ihr. Ich klammere mich an die Gefühle von früher, ich wünsche mir so oft wieder so verliebt zu sein wie damals, dieses Gefühl werde ich nie vergesssen.

Wir unternehmen nicht mehr viel zusammen, sitzen nur noch zuhause, ich habe keine Lust mehr. Unser Sex wird immer seltener, ich habe oft keien Lust mehr darauf.

Ich liebe Sie und sie gibt mir alles was ich brauchte, ich weiss sie liebt mich abgöttisch und würde sterben für mich, aber meine Liebe ist irgendwo ganz tief in meinem Herzen und nicht mehr in meinem Kopf.

Angst davor ohne sie nicht klar zu kommen habe ich, ich möchte sie auch nicht verletzten.

Seit ein paar Wochen gehe ich mit Freunden in Clubs um Frauen kennen zu lerne, ich flirte mit anderen Frauen, ich glaube ich könnte nicht Sex haben aber irgendwie quält mich eine Sucht nach Verliebtheit.

Mein schlechtes Gewissen frisst mich auf, ich bin ein *********, ich könnte sie einfach verlassen, aber werde ich jemals wieder so eine Frau finden?

Auf der einen Seite ist die grundsolide Beziehung mit einer Frau die besser nicht sein könnte, auf der anderen Seite sind die fehlenden Gefühle und die Sucht nach neuem und der frischen Liebe.

Möchte ich das Leben lang nur mit einer Frau Sex haben? Möchte ich nicht noch ein paar Jahre frei sein und das andere Geschlecht geniessen können?

Wie oft denke ich, verdammt wieso habe ich diese Frau nicht 10 Jahre später kennnen gelernt...

Die Zukunft

Seit ca. einem Jahr beschäftigt mich die beschriebe Situation rund um mein Leben praktisch täglich.

Oft breche ich unter der Last zusammen, ich habe keine Kraft etwas zu verändern, ich fange wieder öfter an zu Kiffen, lüge mein Umfeld an und flüchte in ein tiefes Loch.

Wie soll es weitergehen, ich weiss es nicht. Wie gerne würde ich einfach wieder von vorne anfangen...

Wie gerne würde ich wieder einmal, nur ein einziges Mal aufwachen und einfach restlos glücklich sein...

Vielen Dank für eure Geduld, es bedeutet mir sehr viel dass es Menschen gibt die mir einfach selbstlos helfen wollen.

Der Text ist jetzt einfach mal so geschrieben, werde wahrscheinlich noch ein paar Sachen ergänzen...

 
Söldner sucht Schlachtfeld. Das bisherige ist gewonnen, jetzt wird's öde.

Tja, wie soll man seine Früchte ernten und geniessen, wenn das völlig unwichtig ist, wenn es nur darum geht zu gewinnen, zu erreichen, den Kitzel des Risikos zu fühlen damit man überhaupt was fühlt?

Ich bezweifel, daß Dir ernsthaft Jemand helfen kann, denn Du musst leider das Wichtigste noch lernen und das kann Dir Niemand abnehmen, das was man hat behalten und geniessen zu wollen, die in der Tiefe verborgene Vielfalt finden zu wollen gegen die Verliebtheit blosser Kindergarten ist.

Bis Du soweit bist, das zu wollen, wirst Du erst noch viel kaputt schlagen und Scherben hinterlassen müssen. Irgendwann hängt es Dir zum Hals raus den Kick zu jagen und dann kannst Du auch dorthin wo Du eigentlich hin willst. Aber das kann Dir wie gesagt Niemand abnehmen. Wenn Du einen Rat willst, je eher Du alles zerschlägst und je mehr Leid Du anrichtest, um so eher hast Du's durch. Du wirst es sowieso machen.

 
Hallo Charlies_Berta, danke für deine Antwort.

Du hälst mir einen Spiegel vor die Augen.

Ich bin jung, habe wenig Lebenserfahrung und befinde mich auf einem langen Weg zum Ziel (Glück).

Aber halt: Ist nicht der Weg das Ziel?

Wenn ich heute über meine früheren Handlungen und Gedankengänge nachdenke muss ich lachen.

Genauso werde ich in 10 Jahren über die Situation heute lachen.

Aber ist das der einzig gangbare Weg?

Mich scheisst mein Leben an, ich bin unzufrieden mit meiner Vergangenheit (da sie meine Zukunft beeinflusst), wünsche mir Abwechslung in meinem Liebesleben und trauere unerreichbaren Träumen hinterher.

Von gewissen erwähnten psychischen Problemen ganz zu schweigen.

Soll ich wirklich die Arbeit der letzten Jahre wegschmeissen? Ich meine dies nicht (nur) im Bezug auf meine Beziehung, ist es nicht irrational sich einfach durchs leben führen zu lassen?

 
Aber halt: Ist nicht der Weg das Ziel?
Immer, selbst dann, wenn man in's Klo greift ;)

Aber ist das der einzig gangbare Weg?
Nein, doch spielt das eine untergeordnete Rolle welche Wege es gibt, die Frage ist welche Wege für Dich in Frage kommen. Und da hast Du Dich eigentlich schon entschieden. Es ist doch völlig gleichgültig, was ich mit meiner Erfahrung oder sonstwer mit seiner Erfahrung in Deiner Situation für das sinnvollste oder Beste hält, es geht in Deinem Leben immer nur um Dich. Sobald Du irgendwelchen Ratschlägen folgst, gehst Du sowieso nicht Deinen Weg und wirst in Folge immer unzufrieden damit sein.

Schau doch mal hin, wie Du dort hin gekommen bist, wo Du heute bist. Du wirst merken, wie oft Du reingeschlittert bist und das "Beste" oder das "Richtige" getan hast - aber war's wirklich Deins? Wohl nicht - denn:

Mich scheisst mein Leben an
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ich bin unzufrieden mit meiner Vergangenheit (da sie meine Zukunft beeinflusst)
Das ist jetzt aber Schmarrn. Ob die Vergangenheit die Zukunft beeinflusst ist nur eine Entscheidung, mehr nicht. Jeder Mensch kann jederzeit entscheiden sein Leben auf einen Schlag vollständig umzukrempeln und jetzt - in diesem Moment - damit zu beginnen. Das einzige was einen tatsächlich beeinflusst, ist, der erlernte Glaube, daß das nicht möglich sei. Aber auch den kann man über Nacht über Bord werfen und damit alle Grenzen hinter sich lassen. Möglich ist es. Ob man's tut, ist nicht mehr als eine Entscheidung.

Soll ich wirklich die Arbeit der letzten Jahre wegschmeissen?
Und wieder fragst Du, ob Du das Richtige tun sollst oder das was Du willst.

Ich meine dies nicht (nur) im Bezug auf meine Beziehung, ist es nicht irrational sich einfach durchs leben führen zu lassen?
Es ist nicht nur irrational, es ist selten dumm, aber auch super bequem. Deswegen entscheiden sich die meißten Menschen sich an Krücken, Regeln, dem Richtigen und dem Besten lang zu hangeln und leben das Leben Anderer, die das für Richtig hielten. Sehr angenehm, sehr einfach und ein formvollendeter Garant unglücklich und unzufrieden sein Leben zu verschwenden.

Du bist nun einmal genau an dieser Stelle und so oder so wirst Du irgendwann ein paar dieser Ketten sprengen und dabei auch einen Haufen Scherben hinterlassen, einfach nur um herauszufinden, was willst Du eigentlich? Möglich, daß Du dabei Deine Beziehung zerdepperst, sehr wahrscheinlich sogar, aber selbst das brauchst Du dann, egal ob Du dann merkst, daß das selten dumm war oder daß es für Dich richtig war. Jeder Mensch der sein eigenes Leben leben will, muss sich die Finger selber verbrennen um zu merken, was ihm gut tut und was nicht.

Der einzige Rat, der Dir tatsächlich was bringt, verlier Dich nicht in dem Chaos was Du dabei anrichtest. Das geht nämlich auch verdammt schnell. Und auch das ist ein recht bequemer Weg seine Zeit die man hat abzusitzen.

Wie ich schon sagte, Du wirst es sowieso machen, bei den Fragen die Du Dir stellst, ist der Punkt an dem Du zurückrudern kannst schon überschritten. Jetzt ist es nur noch eine Zeitfrage.

wünsche mir Abwechslung in meinem Liebesleben und trauere unerreichbaren Träumen hinterher.
Wenn Du Deinen Träumen nachtrauerst, statt sie zu leben, bist Du selber Schuld. Das ist einfach nur dämlich. Eins kann ich Dir allerdings im Vorfeld versprechen, in Deinem abwechslungsreichen Liebesleben findest Du nichts was Du suchst, aber die Erfahrung, daß es so ist, muss jeder selber machen um eben zu merken, wo man suchen muss. Ausreden kann Dir das sowieso keiner. Und sollte auch keiner können.