Ich weiss nicht, wie loslassen...

BYQZI2BPYT

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26. Mai 2016
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... und das verdrängen habe ich auch aufgegeben...

13 Jahre Schule hinter mir, das sind 13 von 19 Jahren, also gute zwei drittel meiner Zeit hier.
Am lernen für die Matur. Danach: Studium ahoi. Wenn ich meine guten Zeiten habe, freue ich mich sogar darauf. Eigentlich sollte mir die Matura leicht fallen, aber ich habe einfach keine Lust mehr.
Doch ich werde sie schon irgendwie hinkriegen, für irgendetwas habe ich ja in allen mathematischen Fächern 6er... Da fällt mir ein; Auch Einstein hatte Probleme mit Frauen. Naja, ein grosser Trost...
Irgendwann habe ich verlernt, mich an den schönen Seiten des Lebens zu orientieren. Ständig falle ich wieder ins Nachdenken:
An die schönen Zeiten und Gespräche, die ich mit ihr erleben durfte. Sie, die sich schon längst für einen anderen entschieden hat. 
Ich will sie nicht ihrem Freund wegnehmen. Sie liebt ihn, das sehe ich. Und wenn sie glücklich ist, sollte ich es ihr doch lassen. Sagt die Vernunft. Aber ich hatte keine Lust mehr nur ein Freund - selbst ihr bester Freund (abgesehen von ihm) - zu sein. Da war nie eine Umarmung, Zuneigung spürte ich "nur" daran, dass auch sie glücklich war, wenn wir zusammen was machten. Ich weiss ich bin unersättlich... Irgendwann wurden mir meine Gefühle zuviel und ich habe die Freundschaft auf Eis gelegt. Trotzdem. Sogar jetzt verstehen wir uns noch perfekt; Sie ist in der gleichen Klasse - in 7 Wochen bin ich sie vorerst mal los. Sie versucht mich nicht zu verletzen und ich suche einen Weg, wie ich wieder glücklich sein kann und sie vielleicht irgendwann als einfache Freundin akzeptieren kann.
Doch ich weiss nicht, wie loslassen. Ich sehne mich ständig nach solch einer Freundschaft. Diese Zuneigung... Aber diesmal zu Einer, die es erwiedert. Doch könnte ich mich überhaupt ganz auf eine andere einlassen? Naja ich glaube eigentlich schon, aber da ist einfach keine ausser ihr...
Ich weiss einfach nicht, wie ich damit umgehen kann. Die Zeit mag alle Wunden heilen, aber es war vor 2 Jahren, als ich mich von ihr distanziert habe und der Schmerz wurde nicht kleiner, nur manchmal verdrängt. Wieder was mit ihr zu unternehmen, würde auch nichts bringen, mir würde nur immer vor Augen geführt, wie glücklich sie mit ihrem Freund ist und dass das, was wir zusammen erleben einfach "nur" zweitrangig ist...
Es ist zum verrückt werden, als würde es einen zerreissen... Vernunft und Sehnsucht kämpfen miteinander... Und nicht mal, konnte sie mir sagen warum, nur dass sie halt ihren Gefühlen folgt - war auch eine dumme Frage... Aber nie könnte ich eine Frau ablehnen, von der ich spüre, dass sie mich liebt und alles für mich tun würde... Und das habe ich eineinhalb Jahre lang... Mir ist egal, wenn ich mehr gebe als bekomme, aber da ist einfach dieser Wunsch nach Zuneigung

Hat irgend jemand eine ähnliche Situation erlebt?
Hat jemand eine Lösung gefunden?
Oder hat gibt es einen besseren Ratschlag als 'warte ab, deine Zeit kommt schon noch'?

Würde mich über weiterführende Antworten freuen.

Liebe Grüsse
BYQZI2BPYT

PS: Macht euch nicht die Mühe, der Name ist einfach das, nachdem es aussieht: Eine sinnlose Zeichenkette ;-)

 
Loslassen fängt immer damit an, das man sich bewusst wird, dass man abhängig ist. Jeder hat da seinen eigenen Prozess, es gibt nicht "den" Weg. So schwer es auch scheint, dies ist dein Weg. Aber wird sind hier für dich da um die zuzuhören und Mut zu machen.

Willst du denn überhaupt loslassen? Das ist nämlich der Knackpunkt.

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Doch ich weiss nicht, wie loslassen. Ich sehne mich ständig nach solch einer Freundschaft. Diese Zuneigung... Aber diesmal zu Einer, die es erwiedert. Doch könnte ich mich überhaupt ganz auf eine andere einlassen? Naja ich glaube eigentlich schon, aber da ist einfach keine ausser ihr...


Hallo mein junger Freund

Ich kann dich sehr gut verstehen. Vor 3 Jahren hat sich ebenfalls meine Freundin (nach fast 10 Jahren) getrennt. Auch ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Ist auch nicht verwunderlich nach 10 Jahren und ohne grosse Vorzeichen das bald Schluss sein wird! Zudem kam das Sie nach knapp 3 Monaten bereits wieder ein Freund hatte (mir das aber verheimlichte, bzw. immer vom Kollegen sprach). Das hat mich echt fast verrückt gemacht.

Ich habe mich ebenfalls immer wieder an die Zuneigung, Liebe, Freundschaft und all das Erlebte zurückerinnert und dadurch natürlich auch sehr sehr gelitten. Es war unverständlich wie sie einfach alles so wegwerfen konnte. Aber für Sie hatte es ja bestimmt einen Grund. Hab denn Kontakt dann auch mehr oder weniger komplett abgebrochen.

Ich kann dir nur raten zu versuchen, nicht darüber nachzudenken was Sie so treibt und denkt, denn du wirst en nie 100%ig Wissen. Es klingt hart aber Sie hat sich getrennt und braucht dich nicht mehr in ihrem Leben. Leider beruht dies nicht auf Gegenseitigkeit, deshalb ist der Schmerz so intensiv! Ich gebt dir ein Rat und zwar hör auf Sie auf ein Podest zu stellen. Bestimmt hatte auch Sie schlechte Seiten an sich. Die Gefahr ist das man sich einredet das man nie wieder so jemand findet und Sie die beste Frau war die es gibt! Ist aber in 99% der Fälle nicht so, eher Einbildung. Sobald du jemand neues kennenlernst und dich verliebst werden die Gedanken an die Ex verschwinden und du merkst das es auch andere gute Frauen gibt!

Hatte dann nach knapp 2 Jahre eine neue Freundin und ich kann dir sagen die alte war dann schnell kein Thema mehr, da man neue Seiten an den Menschen entdeckt. Leider hat auch Sie die Beziehung nach 5 Monate beendet und ich muss zugeben ich bin nun auch wieder am Leiden.

Hoffe ich konnte dir etwas Mut machen.

 
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