Es gibt Sätze, die bleiben einem lange im Ohr, weil sie einen irgendwo tief im Inneren sehr treffen. "Du bist nicht unbeliebt, aber weitestgehend ungeliebt" ist ein solcher Satz. Ein Kumpel sagte ihn zu mir auf der Autofahrt von der Schule nach Hause. Leider scheint daran etwas dran zu sein. Ich bin ein eher distanzierter Typ, baue persönliche Beziehungen nur langsam auf und verhalte mich allgemein eher defensiv. Daran kann ich auch nicht viel ändern. In der Schule, auf Partys, überall sehe ich andere Leute aneinander rumfummeln, sich einfach so einen Klaps auf den Hintern geben, ohne, dass dahinter eine Beziehung oder ähnliches steht, einfach nur zum Spaß. Ich könnte soetwas nicht. Ich könnte auch nicht einfach so auf ein Mädchen zugehen - es scheint mir einfach absolut unmöglich.
Vor knapp zwei Jahren habe ich mich zum ersten Mal richtig verliebt. Ich kannte sie seit Jahren, wir haben uns gut verstanden, wir haben viel miteinander gechattet, und dann habe ich ihr nach anderthalb Jahren (also letztes Jahr im Oktober) meine Gefühle gestanden. Das hat auch nur mit sehr viel Müh und Not geklappt, eben auch nur weil ich sie so gut kannte. Die ganze Geschichte hatte dann natürlich kein Happyend, es ist vielmehr alles, was zwischen uns war, auch noch kaputtgegangen. Ich bin einfach nicht damit fertig geworden. Als ich dann noch jetzt vor kurzem ihr Bild auf der Website einer Discothek entdeckt habe, sind die alten Wunden wieder aufgerissen. Die Sehnsucht nach ihr ist nicht mehr ganz so groß, die Sehnsucht nach einer Beziehung dafür aber umso größer.
Und so stehe ich nun da, bin 18 Jahre alt, "nicht unbeliebt, aber weitestgehend ungeliebt", und sehne mich so sehr nach jemandem, der mich auch liebt, nach jemandem zum in den Arm nehmen, nach jemandem, mit dem ich gemütlich kuscheln kann, nach jemandem, dem ich alles anvertrauen kann, und nach jemandem, der mich einfach versteht.
Aber mit jedem einzelnen Tag, der vergeht, ohne dass ich ein solches Mädchen kennenlerne, bezweifle ich immer mehr, ob es überhaupt je etwas wird. In meinem Leben gibt es nämlich nicht gerade viele Situationen, in denen ich Mädchen kennenlerne, genaugekommen eigentlich gar keine. Ich kann nicht tanzen, und gehe auch nicht gern auf Partys oder in Discotheken, wo die Musik in der Regel so laut ist, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen kann. Bis auf wenige in die Ohren gebrüllte Worte kann man sich dort sowieso nicht austauschen.
Aber das wäre auch schon der nächste Punkt: Unterhalten - worüber? "Computer" oder "Programmieren" sind nicht gerade die Brüller-Themen, die sich für eine solche Unterhaltung eignen. "Musik" auch eher nicht: MTV oder Viva sehe ich genauso oft, wie ich Radio höre: nämlich nie. Wenn ich Musik höre, dann eher etwas, was in Richtung Punkrock oder Pop-Punk geht, also Blink 182, Rise Against, Strung Out, usw. Aktuelle Ereignisse (sofern es denn welche gibt, die der Rede wert sind) oder Filme machen daher eigentlich den kompletten Gesprächsstoff aus, mehr fällt mir einfach beim besten Willen nicht ein.
Ein anderes Problem ist, dass ich Gefühle nach außen hin nicht besonders gut zeigen kann, dadurch wirke ich wohl auch oft etwas gefühlskalt. "xxx, zeig mal Gefühle, damit man merkt, dass du noch lebst!" beschreibt das wohl ganz gut. Dieser Satz, der mich ähnlich hart getroffen hat wie der oben genannte, stammt diesmal von einem Lehrer. Das war zwar kein böse gemeinter Angriff, sondern eher eine wohl spaßige wenn auch seltsame Aussage (wie für diesen Lehrer typisch), aber dennoch muss ich immer wieder daran denken, besonders in solchen stillen, einsamen, verzweifelten Nächten.
Hört sich alles in allem an, wie die perfekten Voraussetzungen, um für immer Single zu bleiben
Wenn ich andere Leute in Beziehungen sehe, dann werde ich immer etwas melancholisch. Es scheint aber auch wirklich JEDER eine Freundin zu haben. Wenn ich nachts mal wieder nicht schlafen kann, und beim Zappen in einer Talkshow lande, dann sind da leute, die wirklich unglaublich egoistisch, gemein oder dumm sind, die Frauen schlagen und sonstwas machen, aber alle haben (oder hatten) sie eine Freundin.
Doch ich habe keine. Ich will doch einfach nur geliebt werden...
Vor knapp zwei Jahren habe ich mich zum ersten Mal richtig verliebt. Ich kannte sie seit Jahren, wir haben uns gut verstanden, wir haben viel miteinander gechattet, und dann habe ich ihr nach anderthalb Jahren (also letztes Jahr im Oktober) meine Gefühle gestanden. Das hat auch nur mit sehr viel Müh und Not geklappt, eben auch nur weil ich sie so gut kannte. Die ganze Geschichte hatte dann natürlich kein Happyend, es ist vielmehr alles, was zwischen uns war, auch noch kaputtgegangen. Ich bin einfach nicht damit fertig geworden. Als ich dann noch jetzt vor kurzem ihr Bild auf der Website einer Discothek entdeckt habe, sind die alten Wunden wieder aufgerissen. Die Sehnsucht nach ihr ist nicht mehr ganz so groß, die Sehnsucht nach einer Beziehung dafür aber umso größer.
Und so stehe ich nun da, bin 18 Jahre alt, "nicht unbeliebt, aber weitestgehend ungeliebt", und sehne mich so sehr nach jemandem, der mich auch liebt, nach jemandem zum in den Arm nehmen, nach jemandem, mit dem ich gemütlich kuscheln kann, nach jemandem, dem ich alles anvertrauen kann, und nach jemandem, der mich einfach versteht.
Aber mit jedem einzelnen Tag, der vergeht, ohne dass ich ein solches Mädchen kennenlerne, bezweifle ich immer mehr, ob es überhaupt je etwas wird. In meinem Leben gibt es nämlich nicht gerade viele Situationen, in denen ich Mädchen kennenlerne, genaugekommen eigentlich gar keine. Ich kann nicht tanzen, und gehe auch nicht gern auf Partys oder in Discotheken, wo die Musik in der Regel so laut ist, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen kann. Bis auf wenige in die Ohren gebrüllte Worte kann man sich dort sowieso nicht austauschen.
Aber das wäre auch schon der nächste Punkt: Unterhalten - worüber? "Computer" oder "Programmieren" sind nicht gerade die Brüller-Themen, die sich für eine solche Unterhaltung eignen. "Musik" auch eher nicht: MTV oder Viva sehe ich genauso oft, wie ich Radio höre: nämlich nie. Wenn ich Musik höre, dann eher etwas, was in Richtung Punkrock oder Pop-Punk geht, also Blink 182, Rise Against, Strung Out, usw. Aktuelle Ereignisse (sofern es denn welche gibt, die der Rede wert sind) oder Filme machen daher eigentlich den kompletten Gesprächsstoff aus, mehr fällt mir einfach beim besten Willen nicht ein.
Ein anderes Problem ist, dass ich Gefühle nach außen hin nicht besonders gut zeigen kann, dadurch wirke ich wohl auch oft etwas gefühlskalt. "xxx, zeig mal Gefühle, damit man merkt, dass du noch lebst!" beschreibt das wohl ganz gut. Dieser Satz, der mich ähnlich hart getroffen hat wie der oben genannte, stammt diesmal von einem Lehrer. Das war zwar kein böse gemeinter Angriff, sondern eher eine wohl spaßige wenn auch seltsame Aussage (wie für diesen Lehrer typisch), aber dennoch muss ich immer wieder daran denken, besonders in solchen stillen, einsamen, verzweifelten Nächten.
Hört sich alles in allem an, wie die perfekten Voraussetzungen, um für immer Single zu bleiben
Wenn ich andere Leute in Beziehungen sehe, dann werde ich immer etwas melancholisch. Es scheint aber auch wirklich JEDER eine Freundin zu haben. Wenn ich nachts mal wieder nicht schlafen kann, und beim Zappen in einer Talkshow lande, dann sind da leute, die wirklich unglaublich egoistisch, gemein oder dumm sind, die Frauen schlagen und sonstwas machen, aber alle haben (oder hatten) sie eine Freundin.
Doch ich habe keine. Ich will doch einfach nur geliebt werden...