Hallo zusammen
Seit einiger Zeit läuft nichts mehr so wie es sollte und ich weiss nicht, wie es wieder aufwärts gehen soll.
Was ist passiert? Alles fing mitte März an, ich erlitt einen Bandscheibenvorfall und das mit 25 Jahren. Eigentlich sehr ungewöhnlich in meinem Alter und auch da ich nicht übergewichtig bin. Dies hiess dann, dass ich 3 Monate gar nicht arbeiten konnte und jeden Tag Therapie hatte. Meine grosse Leidenschaft, Fussball spielen konnte ich natürlich auch nicht mehr ausüben.
Seit Juni konnte ich wieder 50% arbeiten und seit August wieder 100%. Fussball spiele ich auch wieder seit August, das war mein grösstes Glück, dort konnte ich mich ablenken und all meine Sorgen vergessen. Die Schmerzen sind immer noch permanent vorhanden, einfach weniger. Sprich ich kann wieder durchschlafen. In die Therapie gehe ich immer noch, doch langsam schwindet die Hoffnung, dass ich irgendwann wieder schmerzfrei bin.
Dann vor 2 Wochen der nächste Schlag. Ich musste in den Spital, weil ich Nierenbeckenentzündung und einen Nierenstein hatte und dadurch meine Nierenwerte sehr schlecht waren. Das hiess dan 3 Tage Spital und eine Woche zuhause bleiben. Ich fühlte mich in dieser Zeit so einsam und alleine, obwohl meine Mutter da war und sich einige Kolleginnen auch meldeten.
Gesundheitlich geht es mir im Moment wieder besser, doch mein Leben ist immer noch ein Scherbenhaufen. Dadurch, dass ich 2 Wochen krank war, liess mich mein Trainer am Wochenende bei unserem Match nicht spielen, da er das Gefühl hat ich sei noch nicht fit. Dabei habe ich mich so darauf gefreut und Fussball ist im Moment das einzige was mir Freude bereitet. Es war eine Qual 90min. meinem Team zuzusehen.
Zusätzlich muss ich im Moment sehr auf mein Geld achten, da ich aus Dummheit meinem Exex ziemlich viel Geld ausgeliehen habe und nie mehr zurückbekommen habe. Naja für seine Naivität muss man büssen.
Meine beste Kollegin lässt mich seit ca. 1 Monat auch so ziemlich hängen. Meine Probleme will sie gar nicht mehr hören und wenn ich doch mal etwas sage, dann kommt sie mit einem altklugen Spruch daher wie: naja, das kannst du jetzt nicht ändern, also bringt es auch nichts wenn du dich darüber aufregst. Zwei andere gute Kolleginnen, welche mich besser verstehen würden, sind im Ausland. Die eine ist nach Argentinien ausgewandert und die andere studiert bis Ende Januar in Spanien. Ich habe mit ihnen im Moment nur per Skype Kontakt. Da kann man auch nicht wirklich gut über Probleme sprechen. Deshalb fühle ich mich im Moment sehr einsam und unverstanden. Ich habe Gefühl, dass niemand da ist, der mich versteht oder mir irgendwie helfen kann. Auch die nötige Ablenkung fehlt, indem ich mal mit einere Kollegin feiern gehe oder so. Die einzige Ablenkung ist/war Fussball, aber die habe ich wohl nun auch verloren.
Seit einem Jahr bin ich noch an einer Weiterbildung dran im Fernstudium. Habe diese ein halbes Jahr pausiert aufgrund meiner Rückenprobleme. Im November würde es nun weitergehen, doch ich weiss nicht wie ich das packen soll. Ich habe überhaupt keine Motivation und Kraft zu lernen. Und da es ein Fernstudium ist, muss ich mich wirklich selbst motivieren hinzusitzen und brauche Selbstdisziplin.
Ich weiss im Moment nicht, was ich tun kann, damit mein Leben wieder lebenswerter, positiver und fröhlicher wird. Im Moment funktioniere ich einfach und bin froh, wenn der Tag vorbei ist. Vielleicht hat mir irgendwer Tipps oder Anregungen was ich tun kann. Würde mich sehr freuen.
Die Tage waren lang und qualvoll. Der Schmerz war mein ständiger Begleiter, schlafen konnte ich auch immer nur 3-4 Stunden, Ablenkung vom Schmerz war kaum möglich. Und dann immer wieder Arzt-/Spitalbesuche, neue Diagnosen, neue Voraussagen wie der Heilungsverlauf sein wird, etc. Es war wirklich zermürbend.
In dieser Zeit lernte ich dann einen Mann kennen und kam mit ihm zusammen. Am Anfang war alles super, wie immer und er half mir sehr diese schwere Zeit durchzustehen und brachte mir wieder ein bisschen Freude und Abwechslung ins Leben. Doch irgendwann wurden die Probleme immer grösser. Seine Ex-Freundin belästigte uns, rief täglich an, stellte Fotos ins Internet, etc. Er verlor seinen Job, fand wieder einen neuen, musste für einige Zeit in einer anderen Stadt wohnen, hatten dann sehr wenig Kontakt. Irgendwann gestand er mir, dass er Drogen nimmt, deshalb Geldprobleme hat, etc. Unsere Beziehung bestand noch bis Mitte September, aber war eigentlich ein einziger Stress. Und endete damit, dass er schlussendlich auf Drängen seiner Mutter wieder zu seiner Ex zurückkehrte.
Liebe Grüsse
angel_sari
Seit einiger Zeit läuft nichts mehr so wie es sollte und ich weiss nicht, wie es wieder aufwärts gehen soll.
Was ist passiert? Alles fing mitte März an, ich erlitt einen Bandscheibenvorfall und das mit 25 Jahren. Eigentlich sehr ungewöhnlich in meinem Alter und auch da ich nicht übergewichtig bin. Dies hiess dann, dass ich 3 Monate gar nicht arbeiten konnte und jeden Tag Therapie hatte. Meine grosse Leidenschaft, Fussball spielen konnte ich natürlich auch nicht mehr ausüben.
Seit Juni konnte ich wieder 50% arbeiten und seit August wieder 100%. Fussball spiele ich auch wieder seit August, das war mein grösstes Glück, dort konnte ich mich ablenken und all meine Sorgen vergessen. Die Schmerzen sind immer noch permanent vorhanden, einfach weniger. Sprich ich kann wieder durchschlafen. In die Therapie gehe ich immer noch, doch langsam schwindet die Hoffnung, dass ich irgendwann wieder schmerzfrei bin.
Dann vor 2 Wochen der nächste Schlag. Ich musste in den Spital, weil ich Nierenbeckenentzündung und einen Nierenstein hatte und dadurch meine Nierenwerte sehr schlecht waren. Das hiess dan 3 Tage Spital und eine Woche zuhause bleiben. Ich fühlte mich in dieser Zeit so einsam und alleine, obwohl meine Mutter da war und sich einige Kolleginnen auch meldeten.
Gesundheitlich geht es mir im Moment wieder besser, doch mein Leben ist immer noch ein Scherbenhaufen. Dadurch, dass ich 2 Wochen krank war, liess mich mein Trainer am Wochenende bei unserem Match nicht spielen, da er das Gefühl hat ich sei noch nicht fit. Dabei habe ich mich so darauf gefreut und Fussball ist im Moment das einzige was mir Freude bereitet. Es war eine Qual 90min. meinem Team zuzusehen.
Zusätzlich muss ich im Moment sehr auf mein Geld achten, da ich aus Dummheit meinem Exex ziemlich viel Geld ausgeliehen habe und nie mehr zurückbekommen habe. Naja für seine Naivität muss man büssen.
Meine beste Kollegin lässt mich seit ca. 1 Monat auch so ziemlich hängen. Meine Probleme will sie gar nicht mehr hören und wenn ich doch mal etwas sage, dann kommt sie mit einem altklugen Spruch daher wie: naja, das kannst du jetzt nicht ändern, also bringt es auch nichts wenn du dich darüber aufregst. Zwei andere gute Kolleginnen, welche mich besser verstehen würden, sind im Ausland. Die eine ist nach Argentinien ausgewandert und die andere studiert bis Ende Januar in Spanien. Ich habe mit ihnen im Moment nur per Skype Kontakt. Da kann man auch nicht wirklich gut über Probleme sprechen. Deshalb fühle ich mich im Moment sehr einsam und unverstanden. Ich habe Gefühl, dass niemand da ist, der mich versteht oder mir irgendwie helfen kann. Auch die nötige Ablenkung fehlt, indem ich mal mit einere Kollegin feiern gehe oder so. Die einzige Ablenkung ist/war Fussball, aber die habe ich wohl nun auch verloren.
Seit einem Jahr bin ich noch an einer Weiterbildung dran im Fernstudium. Habe diese ein halbes Jahr pausiert aufgrund meiner Rückenprobleme. Im November würde es nun weitergehen, doch ich weiss nicht wie ich das packen soll. Ich habe überhaupt keine Motivation und Kraft zu lernen. Und da es ein Fernstudium ist, muss ich mich wirklich selbst motivieren hinzusitzen und brauche Selbstdisziplin.
Ich weiss im Moment nicht, was ich tun kann, damit mein Leben wieder lebenswerter, positiver und fröhlicher wird. Im Moment funktioniere ich einfach und bin froh, wenn der Tag vorbei ist. Vielleicht hat mir irgendwer Tipps oder Anregungen was ich tun kann. Würde mich sehr freuen.
Die Tage waren lang und qualvoll. Der Schmerz war mein ständiger Begleiter, schlafen konnte ich auch immer nur 3-4 Stunden, Ablenkung vom Schmerz war kaum möglich. Und dann immer wieder Arzt-/Spitalbesuche, neue Diagnosen, neue Voraussagen wie der Heilungsverlauf sein wird, etc. Es war wirklich zermürbend.
In dieser Zeit lernte ich dann einen Mann kennen und kam mit ihm zusammen. Am Anfang war alles super, wie immer und er half mir sehr diese schwere Zeit durchzustehen und brachte mir wieder ein bisschen Freude und Abwechslung ins Leben. Doch irgendwann wurden die Probleme immer grösser. Seine Ex-Freundin belästigte uns, rief täglich an, stellte Fotos ins Internet, etc. Er verlor seinen Job, fand wieder einen neuen, musste für einige Zeit in einer anderen Stadt wohnen, hatten dann sehr wenig Kontakt. Irgendwann gestand er mir, dass er Drogen nimmt, deshalb Geldprobleme hat, etc. Unsere Beziehung bestand noch bis Mitte September, aber war eigentlich ein einziger Stress. Und endete damit, dass er schlussendlich auf Drängen seiner Mutter wieder zu seiner Ex zurückkehrte.
Liebe Grüsse
angel_sari