Irgendwie: Frust ablassen. Hilfe. :(

hippotatamus

Neuer Benutzer
29. Aug. 2007
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Hey,

Ich muss nun einfach irgendwie meinen Frust los werden – Es ist einfach schrecklich hier.

War die letzten 10 Tage in Amerika und es war so genial. Die Menschen dort sind einfach klasse, super nett, ich kam mir direkt vor als wäre ich für Menschen wichtig.

Und dann kam ich gestern wieder. Ich wollte eig. Gar nicht wiederkommen, ich mag mein Leben mittlerweile einfach nicht mehr richtig leiden. Abgeholt wurde ich von meiner Mum und meinem Großvater vom Flughafen – Es ging nach Hause.

Nun, nachdem ich nun 2 Tage wieder daheim bin, könnte ich wieder kotzen. Nicht viele Menschen haben mich gefragt wies war, nicht mal viele scheinen registriert zu haben das ich weg war. Bis auf ganz ganz wenige Leute haben mich direkt mehr ausgefragt, aber selbst meine Mum kam nicht weiter als Fotos anschaun.

Dazu muss man erzählen: Ich lebe in einer Patchworkfamilie. Einer Möchtegern Patchworkfamilie. Meine Mum hat einen Mann geheiratet und der lebt nun heir. Gefragt ob er hier wohnen darf wurde ich nicht, aber darüber hatten wir schonmal geredet. Sie haben im April geheiratet. Leiden kann ich ihn, aber mehr als neben ihm herleben tu ich nicht und kann ich auch nicht.

Und meine Mum steht natürlich dazwischen – Und ich hab das Gefühl immer nur an 2ter Stelle zu stehen. Sie sagt zwar, dass ich das Wichtigste bin – Aber ach komm, ich bin ja auch nicht blöd.

Freunde hab ich wenige, dafür aber, dachte ich zumindest immer, gute. Ich such sie mir spärlich aus, deswegen haben sie meist auch immer einen eigenen Freundeskreis. Da ich selbst nicht so kontakfreudig bin was „männliche“ Freunde angeht, tu ich mich deshalb da unheimlich schwer. Will man abends was mit einem machen, kommt da meist „Mach schon mit den und dem was.“ Wunderbar.

Es ist nicht direkt eine Sache die mich stört, nur hab ich immer das Gefühl, bei mir läuft was Falsch. Andere werden angerufen ob sie abends weggehen wollen, oder zumindest gefragt was sie abends machen und/oder ob sie wohin mitwollen – Ich werde das nicht.

Jeden Abend muss ich mir selbst organisieren – Jeden! Ich hab das Gefühl, meine Existenz ist irrelevant, niemand würde es auffallen würde ich fehlen.

Das alles spitzt sich dann eben damit zu, dass ich das Gefühl hab mir fehlt jemand dem ich das erzählen kann. Meine Mum seh ich irgendwie als nicht richtige Person an. Und nebenbei: Alles seinen Eltern erzählen kann man auch nicht. Meine beste Freundin meldet sich zurzeit gar nicht mehr. Sehe sie zwar hier und da noch auf Parties, aber mehr als eine Umarmung ist da auch nicht mehr.

Ich bin auch nicht zu wenig weg. Ich gehe gerne und relativ oft weg. Trinken tu ich angemessen, nicht zu viel. Und ich komm mir auch nicht direkt unbeliebt vor – Ich bin zwar ein schwieriger Charakter aber es gibt ja Leute die mich mögen – Nur kommt von denen eben nie was.

Mich kotzt das einfach an. Ich fühl mich einsam, irrelevant, vernachlässigt, allein gelassen, in einer Welt die mich nicht braucht. Alles Mist.

 
Original von hippotatamusWar die letzten 10 Tage in Amerika und es war so genial. Die Menschen dort sind einfach klasse, super nett, ich kam mir direkt vor als wäre ich für Menschen wichtig.
Lass dich mal nicht täsuchen. Die Amis sind einfach so. Aber deswegen bist du noch lange nicht irh Freund. Ich war mal 1 Jahr da und kann aus erfahrung sprechen.

Freunde hab ich wenige, dafür aber, dachte ich zumindest immer, gute. Ich such sie mir spärlich aus, deswegen haben sie meist auch immer einen eigenen Freundeskreis. Da ich selbst nicht so kontakfreudig bin was „männliche“ Freunde angeht, tu ich mich deshalb da unheimlich schwer. Will man abends was mit einem machen, kommt da meist „Mach schon mit den und dem was.“ Wunderbar.
tja das kenn ich nur zu gut. Allerdings bin ich da auch nicht unschuldig. hab halt bis zum ende doch viel zeit mit der freundin verbracht und wa deshalb kaum mit den kollegen gross im ausgang. Und irgendwann wird man dann halt auch nicht mehr gefragt. du kannst nichts anderes tun als selbst nachzufragen. Und und kannst ja auch mit einem mitgehen zu seinen Freunden.

Es ist nicht direkt eine Sache die mich stört, nur hab ich immer das Gefühl, bei mir läuft was Falsch. Andere werden angerufen ob sie abends weggehen wollen, oder zumindest gefragt was sie abends machen und/oder ob sie wohin mitwollen – Ich werde das nicht.

Jeden Abend muss ich mir selbst organisieren – Jeden! Ich hab das Gefühl, meine Existenz ist irrelevant, niemand würde es auffallen würde ich fehlen.
irgendwer muss ja die Initiative ergreifen, sonst würde keiner was tun. Also muss auch bei den anderen jemand der sein, der anruft und nicht angerufen wird. Was ich sagen will, ist das auch viele andere den abend immer selbst organisieren.

Mich kotzt das einfach an. Ich fühl mich einsam, irrelevant, vernachlässigt, allein gelassen, in einer Welt die mich nicht braucht. Alles Mist.
Braucht die Welt mich? Nein, würde sich nicht viel ändern. Du hast es aber in der Hand, es zu ändern, dass du dich allein fühlst. allerdigns kannst du das nru selbst tun. Initiative ergreifen. Ja braucht kraft. aber von nichts kommt nichts.