Hallo
Ich hab gestern mit meinem Freund gesprochen. Er ist in letzter Zeit so lustlos, was Freizeitaktivitäten betrifft und zunehmend egoistischer, was unsere Beziehung betrifft. Er arbeitet sehr viel und kann an freien Tagen kaum ruhig sein… Weihnachten zum Beispiel…. Nach dem ersten Tag nichts tun und gemütlich im Wohnzimmer sitzen wird ihm langweilig. Er kanns kaum erwarten wieder zu arbeiten. Okay, den ganzen Tag rumsitzen macht mich auch kribbelig, das kann ich verstehen. Aber raus, spazieren gehen oder so möchte er dann auch wieder nicht.
Er arbeitet sehr viel und setzt sogar all seine Ferien restlos für seinen Zweitverdienst (sein „Hobby“, dass er finanziell überhaupt nicht nötig hat) ein. Für mich sind Ferien in einer Beziehung sehr wichtig und da ich seit bald 2 Jahren nicht mehr weg war, wollte ich mit ihm im Februar an die Sonne. Klar, dass man zu dieser Jahreszeit (wegen seinem Zweitverdienst können wir im Sommer nicht weg) etwas weiter weg muss, damit es auch schön warm ist. Da ich aber der Meinung bin, dass sich 10 Stunden Flug nur für 2 Wochen lohnen und er bestimmt mehr Mühe mit Zeitverschiebung und Anklimatisierung hat, wollte ich eben 2 Wochen weg. Das ist ihm hingegen zu viel, er meint, er würde sich langweilen. Dabei kann man doch verschiedene Ausflüge machen und sonst etwas unternehmen. Ist aber auch wieder etwas schwierig… shoppen und bummeln tut er überhaupt nicht gerne und Sport ist auch nicht gerade seine Lieblingsbeschäftigung. Für eine Woche bietet sich gerade Ägypten oder Marokko an. Dort gibt’s jedoch nicht viel zu unternehmen, dass ihn wirklich interessieren würde. Trotzdem, ich denke nicht, dass Langeweile aufkreuzen sollte und wenn schon? Ist vielleicht manchmal gar nicht so schlecht zwischendurch…. Er ist ja immer nur beschäftigt und kommt gar nicht mehr zur Ruhe.
Seit ein paar Wochen ist er nun so lustlos, dass er nur noch selten was mit Kollegen unternimmt. Er sagt, dass er abends am liebsten einfach ins Bett liegt, ein bisschen fernsehen und dann schlafen. Und dann sagte er mir gestern noch zu meiner Beunruhigung, dass er sich dabei manchmal denkt, dass es besser wäre, wenn er gar nicht auf dieser Welt ist… :heulen: oder dass es manchmal besser wäre, wir würden uns nicht kennen, dann müsste ich mir keine Sorgen um ihn machen und solchen Quatsch… :heulen: Ich frag mich jetzt, ob das einfach eine Depriphase ist, die jeder mal hat oder eben was ich eher glaube, dass das Ganze angesichts seiner Überbeschäftigung eher in Richtung Burn Out geht…. Aber schon mit 24? Was denkt ihr? ?(
Fazit ist, dass ich nun erst recht weg möchte und wenn er sich dabei langweilt… irgendwann wird er vielleicht mal auf den Gedanken kommen, in Zukunft etwas an seinem Leben zu ändern… und dass es eben neben dem Arbeiten auch noch etwas Anderes im Leben gibt… und das er auch etwas tun muss um Freundschaften zu erhalten (er will ja nichts unternehmen). Aber er kommt einfach nicht auf die Idee, dass er auch mal Ferien brauchen würde… es ist ein Kampf, ihm das klar zu machen und ich weiss wirklich nicht mehr weiter… und dann sagt mir meine Mutter (ich mag sie wirklich sehr) heute Morgen noch von wegen Flutkatastrophe in Südostasien, dass ihr und ihrem Sohn solche Ferien sowieso nichts sagen (so à la bei uns ists doch am Schönsten, aber mir doch egal, was sonstwo passiert…) und wie sich ihr Sohn langweilt, wenn er nicht arbeiten kann und so weiter… aber merkt sie denn nicht, dass es ihm nicht gut geht?
Dazu kommt noch, dass er manchmal einfach nur an sich denkt und Sachen beschliesst ohne mich vorher zu fragen, meine Vorschläge überhaupt nicht in Erwägung zieht und mich einfach vor vollendete Tatsachen stellt. Das war nicht immer so extrem wie im Moment, in dem er einfach sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Zudem ist es seine erste längere Beziehung (16 Monate). Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass es für ihn neu und anders ist, nicht alles alleine zu entscheiden. Er möchte daran arbeiten, wie er mir gesagt hat, aber ich glaube einfach, er ist so hilflos…. Ich hab ihm mit allen Mitteln versucht zu erklären, dass in Beziehungen nicht immer alles rund läuft und dass man am besten darüber redet und etwas zu ändern versucht, dass man immer wieder an der Beziehung zu arbeiten versucht…. Ich glaube, er hat einfach Angst, weil er nicht weiss, wies geht… er macht sich Vorwürfe, dass er „das“ nicht kann… aber einmal ist das erste Mal…
Ich hab mit ihm über all diese Sachen geredet, aber irgendwann blockt er einfach ab und möchte nicht mehr. Ich habe einfach Angst, dass es eines Tages (und wenn erst mit 40) wirklich zu einem Burn Out kommt, wenn er so weitermacht…
Was soll ich bloss machen?
Ich hab gestern mit meinem Freund gesprochen. Er ist in letzter Zeit so lustlos, was Freizeitaktivitäten betrifft und zunehmend egoistischer, was unsere Beziehung betrifft. Er arbeitet sehr viel und kann an freien Tagen kaum ruhig sein… Weihnachten zum Beispiel…. Nach dem ersten Tag nichts tun und gemütlich im Wohnzimmer sitzen wird ihm langweilig. Er kanns kaum erwarten wieder zu arbeiten. Okay, den ganzen Tag rumsitzen macht mich auch kribbelig, das kann ich verstehen. Aber raus, spazieren gehen oder so möchte er dann auch wieder nicht.
Er arbeitet sehr viel und setzt sogar all seine Ferien restlos für seinen Zweitverdienst (sein „Hobby“, dass er finanziell überhaupt nicht nötig hat) ein. Für mich sind Ferien in einer Beziehung sehr wichtig und da ich seit bald 2 Jahren nicht mehr weg war, wollte ich mit ihm im Februar an die Sonne. Klar, dass man zu dieser Jahreszeit (wegen seinem Zweitverdienst können wir im Sommer nicht weg) etwas weiter weg muss, damit es auch schön warm ist. Da ich aber der Meinung bin, dass sich 10 Stunden Flug nur für 2 Wochen lohnen und er bestimmt mehr Mühe mit Zeitverschiebung und Anklimatisierung hat, wollte ich eben 2 Wochen weg. Das ist ihm hingegen zu viel, er meint, er würde sich langweilen. Dabei kann man doch verschiedene Ausflüge machen und sonst etwas unternehmen. Ist aber auch wieder etwas schwierig… shoppen und bummeln tut er überhaupt nicht gerne und Sport ist auch nicht gerade seine Lieblingsbeschäftigung. Für eine Woche bietet sich gerade Ägypten oder Marokko an. Dort gibt’s jedoch nicht viel zu unternehmen, dass ihn wirklich interessieren würde. Trotzdem, ich denke nicht, dass Langeweile aufkreuzen sollte und wenn schon? Ist vielleicht manchmal gar nicht so schlecht zwischendurch…. Er ist ja immer nur beschäftigt und kommt gar nicht mehr zur Ruhe.
Seit ein paar Wochen ist er nun so lustlos, dass er nur noch selten was mit Kollegen unternimmt. Er sagt, dass er abends am liebsten einfach ins Bett liegt, ein bisschen fernsehen und dann schlafen. Und dann sagte er mir gestern noch zu meiner Beunruhigung, dass er sich dabei manchmal denkt, dass es besser wäre, wenn er gar nicht auf dieser Welt ist… :heulen: oder dass es manchmal besser wäre, wir würden uns nicht kennen, dann müsste ich mir keine Sorgen um ihn machen und solchen Quatsch… :heulen: Ich frag mich jetzt, ob das einfach eine Depriphase ist, die jeder mal hat oder eben was ich eher glaube, dass das Ganze angesichts seiner Überbeschäftigung eher in Richtung Burn Out geht…. Aber schon mit 24? Was denkt ihr? ?(
Fazit ist, dass ich nun erst recht weg möchte und wenn er sich dabei langweilt… irgendwann wird er vielleicht mal auf den Gedanken kommen, in Zukunft etwas an seinem Leben zu ändern… und dass es eben neben dem Arbeiten auch noch etwas Anderes im Leben gibt… und das er auch etwas tun muss um Freundschaften zu erhalten (er will ja nichts unternehmen). Aber er kommt einfach nicht auf die Idee, dass er auch mal Ferien brauchen würde… es ist ein Kampf, ihm das klar zu machen und ich weiss wirklich nicht mehr weiter… und dann sagt mir meine Mutter (ich mag sie wirklich sehr) heute Morgen noch von wegen Flutkatastrophe in Südostasien, dass ihr und ihrem Sohn solche Ferien sowieso nichts sagen (so à la bei uns ists doch am Schönsten, aber mir doch egal, was sonstwo passiert…) und wie sich ihr Sohn langweilt, wenn er nicht arbeiten kann und so weiter… aber merkt sie denn nicht, dass es ihm nicht gut geht?
Dazu kommt noch, dass er manchmal einfach nur an sich denkt und Sachen beschliesst ohne mich vorher zu fragen, meine Vorschläge überhaupt nicht in Erwägung zieht und mich einfach vor vollendete Tatsachen stellt. Das war nicht immer so extrem wie im Moment, in dem er einfach sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Zudem ist es seine erste längere Beziehung (16 Monate). Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass es für ihn neu und anders ist, nicht alles alleine zu entscheiden. Er möchte daran arbeiten, wie er mir gesagt hat, aber ich glaube einfach, er ist so hilflos…. Ich hab ihm mit allen Mitteln versucht zu erklären, dass in Beziehungen nicht immer alles rund läuft und dass man am besten darüber redet und etwas zu ändern versucht, dass man immer wieder an der Beziehung zu arbeiten versucht…. Ich glaube, er hat einfach Angst, weil er nicht weiss, wies geht… er macht sich Vorwürfe, dass er „das“ nicht kann… aber einmal ist das erste Mal…
Ich hab mit ihm über all diese Sachen geredet, aber irgendwann blockt er einfach ab und möchte nicht mehr. Ich habe einfach Angst, dass es eines Tages (und wenn erst mit 40) wirklich zu einem Burn Out kommt, wenn er so weitermacht…
Was soll ich bloss machen?