hallo!
ich denke schon, dass es ein stück weit mit dem alter und dem geschlecht zusammenhängt, wie man liebeskummer verarbeitet.
zum einen fällt es männlichen wesen ja erwiesenermassen schwerer, über ihre gefühle zu sprechen, weswegen da wohl auch die hemmschwelle höher liegt, sowas zu berichten, wohingegen weibliche wesen ja meistens mit jedem über sowas reden und soviele meinungen wie möglich abgreifen wollen.
und dann das alter...
also (jetzt wirds kompliziert
):
zum einen denke ich, dass liebeskummer eine gewisse zeit immer schlimmer wird, je älter man wird.
einfach, weil man immer tiefere bindungen eingeht.
also jetzt im vergleich von sagen wir 15 jahren bis 25 jahre.
klar ist jeder liebeskummer schlimm.
aber wenn man zurückblickt, dann kommt einem ja meist der liebeskummer, den man mit 15 jahren hatte, weniger schlimm vor, als der kummer, den man gerade jetzt durchmacht.
was dann wieder daran liegt, was für eine bindung es war, und die werden mit der zeit ja enger.
aber auch nur eine gewisse zeit lang aus meiner sicht.
ich denke ab einem gewissen alter bleibt sich die tiefe der bindung dann gleich.
und daran liegts dann wohl auch, dass "ältere" anders damit umgehen.
klar könnte man sagen, dass einfach menschen, die eine generation älter sind als ich, oder einfach nur 10, 15 jahre, weniger stark mit dem internet umgehen als wir "jüngeren", denn wir sind einfach damit aufgewachsen.
aber ich denke, auf der anderen seite ist es auch so, dass man, je alter man wird, immer mehr lernt, mit sich selber klarzukommen, lernt, sich selber zu lieben.
und vor allem hat man aus der erfahrung gelernt, dass es auch ohne einen partner geht.
man steht fest im leben, hat eine menge schon durchgemacht, weiss, dass das leben weitergeht, egal, was passiert.
ich denke, das sind alles dinge, die da mit reinspielen.
*just my two cents*
lg