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Lazarus2805
Guest
Hallo zusammen,
ich möchte hier mal eine Diskussion anregen, von der ich nicht weiß, ob es sie so schon gibt. Gefunden habe ich jedenfalls nichts.
In meiner Zeit in dem Forum hier ist mir immer wieder aufgefallen, wie viele Probleme und Verläufe sich hier ähneln. Ich habe mich gefragt, warum diese Art zwischenmenschliche Beziehung die Menschen derart beeinflusst, beschäftigt, ja sogar schädigt dass sie, im schlimmsten Falle, sogar ihr eigenes Leben dafür aufgeben wollen, mindestens aber nicht schlafen, nicht essen, keine Ruhe finden können, die Welt immer kleiner zu werden scheint. Wieso vergisst man plötzlich alle anderen Dinge im Leben, vernachlässigt Menschen die einem vorher wichtig waren, lebt nur noch für diese Situation, für einen bestimmten Menschen? Und anscheinend geht es dabei ja Männern genauso wie Frauen.
Warum ist es möglich, dass diese Art Liebe einen Menschen so einnimmt, dass die Person um die es geht von morgens bis abends die Gedanken besetzt und immer gegenwärtig ist.
Hat das eigentlich noch was mit Liebe zu tun oder ist es Obsession, eine kranke Sucht, Besessenheit von der Suche nach dem perfekten Glück?
Ich habe mich gefragt ob nur wenige Menschen derart lieben dass sie sich so quälen, aber die vielen, vielen Fälle hier beantworten mir eigentlich diese Frage schon in eine andere Richtung. Manchmal denke ich sogar, dass man das Leben bewusster wahr nimmt wenn man nicht derart liebt.
Was meint ihr?
Ich aus meiner persönlichen Sicht muss sagen, dass mir viel mehr Dinge gelingen, ich offener durchs Leben laufe wenn es niemanden gibt der mich mit Unsicherheit quält, mit Fragen, vielleicht sogar mit nicht erwiderten Gefühlen. Kurz, wenn ich nicht verliebt bin habe ich das Gefühl, ich gehe sicherer durchs Leben, erlebe mehr Dinge unterschiedlicher Art und komme in meinen persönlichen Zielen auch schneller vorwärts.
Das zwei Menschen sich so ineinander verlieben dass keiner von beiden leidet und jeder immer das tut, damit der andere sich wohl fühlt, scheint mir eher selten zu sein, wenn ich hier auf das Forum schaue.
Oder habe ich wie so viele Menschen nie den richtigen Weg gefunden, „vernünftig zu lieben“?
Ich bitte um eure Meinung zu diesem etwas philosophischen Thema.
Grüße, Lazarus
ich möchte hier mal eine Diskussion anregen, von der ich nicht weiß, ob es sie so schon gibt. Gefunden habe ich jedenfalls nichts.
In meiner Zeit in dem Forum hier ist mir immer wieder aufgefallen, wie viele Probleme und Verläufe sich hier ähneln. Ich habe mich gefragt, warum diese Art zwischenmenschliche Beziehung die Menschen derart beeinflusst, beschäftigt, ja sogar schädigt dass sie, im schlimmsten Falle, sogar ihr eigenes Leben dafür aufgeben wollen, mindestens aber nicht schlafen, nicht essen, keine Ruhe finden können, die Welt immer kleiner zu werden scheint. Wieso vergisst man plötzlich alle anderen Dinge im Leben, vernachlässigt Menschen die einem vorher wichtig waren, lebt nur noch für diese Situation, für einen bestimmten Menschen? Und anscheinend geht es dabei ja Männern genauso wie Frauen.
Warum ist es möglich, dass diese Art Liebe einen Menschen so einnimmt, dass die Person um die es geht von morgens bis abends die Gedanken besetzt und immer gegenwärtig ist.
Hat das eigentlich noch was mit Liebe zu tun oder ist es Obsession, eine kranke Sucht, Besessenheit von der Suche nach dem perfekten Glück?
Ich habe mich gefragt ob nur wenige Menschen derart lieben dass sie sich so quälen, aber die vielen, vielen Fälle hier beantworten mir eigentlich diese Frage schon in eine andere Richtung. Manchmal denke ich sogar, dass man das Leben bewusster wahr nimmt wenn man nicht derart liebt.
Was meint ihr?
Ich aus meiner persönlichen Sicht muss sagen, dass mir viel mehr Dinge gelingen, ich offener durchs Leben laufe wenn es niemanden gibt der mich mit Unsicherheit quält, mit Fragen, vielleicht sogar mit nicht erwiderten Gefühlen. Kurz, wenn ich nicht verliebt bin habe ich das Gefühl, ich gehe sicherer durchs Leben, erlebe mehr Dinge unterschiedlicher Art und komme in meinen persönlichen Zielen auch schneller vorwärts.
Das zwei Menschen sich so ineinander verlieben dass keiner von beiden leidet und jeder immer das tut, damit der andere sich wohl fühlt, scheint mir eher selten zu sein, wenn ich hier auf das Forum schaue.
Oder habe ich wie so viele Menschen nie den richtigen Weg gefunden, „vernünftig zu lieben“?
Ich bitte um eure Meinung zu diesem etwas philosophischen Thema.
Grüße, Lazarus