Hallo zusammen
Ich suche hier ehrliche Meinungen oder besser noch Erfahrungen zu meiner Geschichte.
Ich bin 37 Jahre alt, seit 16 Jahren verheiratet und habe fünf Kids von 16-3 Jahre. Meine Ehe war eigentlich immer in Ordnung, nichts besonderes, es lief halt seinen normalen Gang. Mein Mann war immer schon der ruhige introvertierte Typ, kein Streit kein lautes Wort. Hauptsache es funktioniert alles wie gewohnt. Eigentlich bin ich genau wegen seiner ruhigen Art mit ihm zusammen, aber über die Jahre ist es extrem geworden. Er spricht so gut wie nicht mit mir, also ich meine Dinge auf Gefühlsebene. Er ist wie ein stummer Fisch , lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen, geht arbeiten, kommt heim, liegt aufs Sofa. Um es kurz zu machen, ich für meine Begriffe hab mich völlig von ihm distanziert. Ich möchte ihn nicht mehr anfassen oder berühren, er ekelt mich auf seine Art schon an. Sorry, das mag jetzt ein hartes Wort sein , ist aber leider so. Das ganze hat sich auch nicht plötzlich so ereignet, das war ein stiller schleichender Prozess über die Jahre. Ich habe mich regelrecht "entliebt".
Wenn ich mit ihm darüber sprechen wollte meinte er nur, wir können uns eine Scheidung eh nicht leisten, bumm fertig, Thema beendet.
Ich wurde mit der Zeit richtig depressiv, meine Temporär Arbeitstelle und natürlich die Kids geben mir Kraft weiter zu machen, aber ich bin sehr unglücklich mit meinem Mann. Ich fühle mich als hätte ich ein Teil von mir selbst aufgegeben für ihn und seine stumme Art zieht mich immer weiter in ein Loch.
Eigentlich war ich früher ein ziemlich aufgestellter, fröhlicher und bisschen verrückter Mensch, hatte richtig Freude am Leben, gute Kollegen. Aber mein Mann hat mir über die Jahre mit seiner Art regelrecht die Energie ausgesaugt. Mit meinen Kollegen treffe ich mich immer wieder mal und es tut mir gut. Mein Mann hat kein Bock darauf, sitzt abends lieber vorm TV und zockt.
Auch habe ich manchmal das Gefühl dass er geistig einfach irgendwie in der Vergangenheit hängen geblieben ist. Dadurch dass er nicht spricht ist mir als würde er sich als Mensch nicht weiterentwickeln.
Zu den Kids ist er aber ein super Vater, dass muss ich sagen, einfach unsere Beziehung ist mittlerweile wie Bruder und Schwester. Dass ich ihn nicht mehr anfassen oder küssen mag stört ihn anscheinend auch nicht, er sagt nichts dazu...
Wie es kommen musste, klassischer Fall, habe ich vor einem Monat einen super lieben, offenen Mann (36 ) kennengelernt. Nicht das ich etwa auf der Suche war, es hat sich aus einem Zufall heraus so ergeben. Er fordert mich verbal heraus, wir sprechen sehr viel über alles mögliche und ich fange an mich in seiner Gegenwart wieder zu öffnen, lache viel und finde mein inneres Ich wieder.
Er steht absolut zu mir, will eine längerfristige Zukunft mit mir und den Kids, er hat selbst keine Kinder und ist Single. Wir haben uns einige male getroffen aber kein Sex. Für ihn ist das kein Problem, er meinte dafür wartet er gerne wenn er dafür mit mir zusammensein kann. Ich spüre auch einen enormen Energie Austausch wenn wir nur Händchen halten uns umarmen oder küssen. Naja, ok, ich habe mich ziemlich verliebt, obwohl ich zuerst dagegen angekämpft habe und ihm geht es gleich.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung meines Lebens, ich will die Trennung von meinem Mann, so kann es eh nicht weitergehen, und doch mache ich mir Gedanken ob ich nicht einfach egoistisch bin ihn nach so vielen Jahren zu verlassen?
Bitte kommt mir nicht mit Paartherapie und so, der Zug ist abgefahren und ich habe für sowas keine Energie mehr.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich suche auch keine Absolution hier, nur ehrliche Meinungen bitte ohne Beleidigungen...
Ich danke schon mal von Herzen im voraus
Ich suche hier ehrliche Meinungen oder besser noch Erfahrungen zu meiner Geschichte.
Ich bin 37 Jahre alt, seit 16 Jahren verheiratet und habe fünf Kids von 16-3 Jahre. Meine Ehe war eigentlich immer in Ordnung, nichts besonderes, es lief halt seinen normalen Gang. Mein Mann war immer schon der ruhige introvertierte Typ, kein Streit kein lautes Wort. Hauptsache es funktioniert alles wie gewohnt. Eigentlich bin ich genau wegen seiner ruhigen Art mit ihm zusammen, aber über die Jahre ist es extrem geworden. Er spricht so gut wie nicht mit mir, also ich meine Dinge auf Gefühlsebene. Er ist wie ein stummer Fisch , lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen, geht arbeiten, kommt heim, liegt aufs Sofa. Um es kurz zu machen, ich für meine Begriffe hab mich völlig von ihm distanziert. Ich möchte ihn nicht mehr anfassen oder berühren, er ekelt mich auf seine Art schon an. Sorry, das mag jetzt ein hartes Wort sein , ist aber leider so. Das ganze hat sich auch nicht plötzlich so ereignet, das war ein stiller schleichender Prozess über die Jahre. Ich habe mich regelrecht "entliebt".
Wenn ich mit ihm darüber sprechen wollte meinte er nur, wir können uns eine Scheidung eh nicht leisten, bumm fertig, Thema beendet.
Ich wurde mit der Zeit richtig depressiv, meine Temporär Arbeitstelle und natürlich die Kids geben mir Kraft weiter zu machen, aber ich bin sehr unglücklich mit meinem Mann. Ich fühle mich als hätte ich ein Teil von mir selbst aufgegeben für ihn und seine stumme Art zieht mich immer weiter in ein Loch.
Eigentlich war ich früher ein ziemlich aufgestellter, fröhlicher und bisschen verrückter Mensch, hatte richtig Freude am Leben, gute Kollegen. Aber mein Mann hat mir über die Jahre mit seiner Art regelrecht die Energie ausgesaugt. Mit meinen Kollegen treffe ich mich immer wieder mal und es tut mir gut. Mein Mann hat kein Bock darauf, sitzt abends lieber vorm TV und zockt.
Auch habe ich manchmal das Gefühl dass er geistig einfach irgendwie in der Vergangenheit hängen geblieben ist. Dadurch dass er nicht spricht ist mir als würde er sich als Mensch nicht weiterentwickeln.
Zu den Kids ist er aber ein super Vater, dass muss ich sagen, einfach unsere Beziehung ist mittlerweile wie Bruder und Schwester. Dass ich ihn nicht mehr anfassen oder küssen mag stört ihn anscheinend auch nicht, er sagt nichts dazu...
Wie es kommen musste, klassischer Fall, habe ich vor einem Monat einen super lieben, offenen Mann (36 ) kennengelernt. Nicht das ich etwa auf der Suche war, es hat sich aus einem Zufall heraus so ergeben. Er fordert mich verbal heraus, wir sprechen sehr viel über alles mögliche und ich fange an mich in seiner Gegenwart wieder zu öffnen, lache viel und finde mein inneres Ich wieder.
Er steht absolut zu mir, will eine längerfristige Zukunft mit mir und den Kids, er hat selbst keine Kinder und ist Single. Wir haben uns einige male getroffen aber kein Sex. Für ihn ist das kein Problem, er meinte dafür wartet er gerne wenn er dafür mit mir zusammensein kann. Ich spüre auch einen enormen Energie Austausch wenn wir nur Händchen halten uns umarmen oder küssen. Naja, ok, ich habe mich ziemlich verliebt, obwohl ich zuerst dagegen angekämpft habe und ihm geht es gleich.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung meines Lebens, ich will die Trennung von meinem Mann, so kann es eh nicht weitergehen, und doch mache ich mir Gedanken ob ich nicht einfach egoistisch bin ihn nach so vielen Jahren zu verlassen?
Bitte kommt mir nicht mit Paartherapie und so, der Zug ist abgefahren und ich habe für sowas keine Energie mehr.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich suche auch keine Absolution hier, nur ehrliche Meinungen bitte ohne Beleidigungen...
Ich danke schon mal von Herzen im voraus