kann ich meinem ex helfen?!

currant

Neuer Benutzer
15. Feb. 2010
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hallo...

erstmal die grundsätzliche situation ^^

ich hab mich nach langem hin und her vor einigen wochen von meinem freund getrennt. meine gründe dazu werde ich gleich noch selbst dementieren.

allerdings haben wir ein gemeinsames kind. und deshalb noch viel kontakt. und er versichert mir immer wieder dass er immer für mich da sien wird. egal was wird. was wohl auch daran liegt dass er noch hoffnungen hat. auch wenn ich jedesmal deutlich sage dass es keine hoffnung für uns gibt. ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll... nett aber abweisend versteht er nicht... vllt noch zu früh... nur abweisend... soll ich ihn denn noch mehr verletzen?! wir wollen uns nicht hassen... allein schon wegen dem kind...

so kam ich hier ins forum... und las mir einiges durch.

zuletzt der beitrag von Iratlos ("total kaputt nach einer beziehung...?!")

und ich musste erkennen dass ich darin fast zu 100% berschrieben werde... aber nicht wie ihr jetzt vllt denkt. ich bin der böse, manipulierende, unberechenbare partner. ich habe ihn dazu gebracht sich selbst fast völlig aufzugeben. ich habe einem wahnsinnig liebevollen, hilfsbereiten menschen dazu gebracht alles für mich zu tun. egal was es ihn kostete... liebesentzug, abweisung, beleidigungen... und es wurde immer verziehen.

und es endete brutal und eiskalt. aus triftigen gründen, meiner damaligen meinung nach. (er hat mich verletzt, fallen gelassen...) was aber eigentlich nur ein kleines missverständnis war...

er fragt mich oft ob mir die letzten jahre denn überhaupt nix bedeuten. wenn ich ehrlich antworten muss... nein... ich erinner mich daran. aber woher soll ich jez noch wissen was ich damals gefühlt habe?!

und das mit vertrauen is wohl keine frage... (ich habs nie getan, tus nicht und denke auch nicht dass ich es in zukunft je tun werde)

zu meiner vorgeschichte:

hatte ein problematisches elternhaus, misshandlung als 6jährige, mehrjährige depressionen als teenager, ritzen, sm-gedanken bis hin zu -versuchen.

(und nein, ich will jetzt kein mitleid. ich weiß, dass ich mir hilfe suchen muss.)

davon weiß er alles. und will mir helfen... auch jetzt noch... weil es mir ja schlecht geht und ich ja nix dafür kann...

und ich möchte mich damit nich abwerten oder mich als alleinschuldigen abstempeln. ich möchte nur klarstellen dass ich weiß, dass es eine krankheit ist. unter der er allerdings zur zeit viel mehr leidet..

denn er ist noch nicht an dem punkt angekommen, wo er einsieht dass die beziehung für ihn selbstzerstörerisch ist.

er würde mich sofort zurücknehmen. und ich würde genauso weiter machen. ich würde ihn ständig verletzen. nur nach meinen bedürfnissen gehen. wutausbrüche haben. rumzicken wenns mal nich genau nach meiner schnauze geht. und letztendlich würde ich auch noch von ihm getröstet werden weil ich ja so ein schweres leben habe...

von Iratlos
Wo ist die Liebe? Die gemeinsame Zeit? Ich tue doch alles für Dich? Habe ich das nicht bewiesen? Zählt das nicht? Wie ist es möglich, dass ein Mensch so ist? WER bist DU? WIE kannst DU mir das antun - nach all der Zeit?????
seine worte sind teilweise was anders, aber diese sätze hör ich ständig.

Und damit man die Angst wirklich versteht:Es ist eine existentielle Angst. Todesangst. Sie zu vermeiden, dafür würde eine entsprechend betroffene Person alles tun.
allerdings...

und ich habe schon oft darüber nachgedacht wirklich zu ihm zurück zugehen... aber ich würde ihn nur mehr verletzen. zur zeit habe ich mich gut unter kontrolle. ich weiß wie er am leiden ist... nur was kann ich tun?!

wir können keine kontaktsperre machen. ich kann ihn nicht daran kaputt gehen lassen. meine kleine braucht ihren vater... und ich ihn auch...

ja, ich habe wahnsinnige angst davor, dass ich irgendwann nicht mehr zu ihm zurück könnte... dass er sich tatsächlich von mir löst und weiter lebt... dass ich nicht mehr alles für ihn bin...

auch eine psychisch gesörte person kann normal und menschlich denken und handeln... es ist nur um einiges schwerer...

vllt ist es bei mir auch nicht so schwerwiegend... oder einfach ne pause... ich weiß es nicht. aber will auch keine eigendiagnose stellen ohne irgendwelche professionelle kenntnisse.

aber um auf meine eigentliche frage zurückzukommen...

kann ich ihm irgendwie helfen? kann ich irgendetwas tun?

und nein ^^ mich plagen keine schuldgefühle. mir geht es zur zeit wirklich gut. er ist ja quasi noch griffbereit...

 
zu meiner vorgeschichte:

hatte ein problematisches elternhaus, misshandlung als 6jährige, mehrjährige depressionen als teenager, ritzen, sm-gedanken bis hin zu -versuchen.

(und nein, ich will jetzt kein mitleid. ich weiß, dass ich mir hilfe suchen muss.)
Mehr muss man dazu nicht sagen, das ist mit Abstand das Einzige was du für dich tun kannst, was ihm langfristig irgendetwas nützen könnte.

LG

C.

 
ja, ich habe wahnsinnige angst davor, dass ich irgendwann nicht mehr zu ihm zurück könnte... dass er sich tatsächlich von mir löst und weiter lebt... dass ich nicht mehr alles für ihn bin...
Das widerspricht sich deutlich mit dem Titel! Willst du wirklich wissen, wie du die Situation so lösen kannst, dass sie für ihn so erträglich wie nur möglich ist?

 
@leuchtturm:

ja. langfristig gesehn... ich weiß nur nich wie ich mich richtig ihm gegenüber verhalte... irgendwie scheint alles falsch zu sein...

@cheapy:

ja. das möchte ich wissen.

und ich weiß dass sich meine gefühle und mein logisches denken oft widersprechen. oft auch die gefühle an sich schon.

ich habe angst. und ich könnte auch einfach weitermachen wie bisher... mir gings ja nicht unbedingt schlecht damit... aber nach dem was Iratlos geschrieben hat... und ich es fats zu 100% übernehmen kann... ich will so nicht sein. ich werde nicht einfach weiterhin so sein und sagen "tja, ich bin halt krank, ich kann da auch nix für"

 
Meiner Meinung nach, sag ihm das du dir Hilfe suchst, such dir Hilfe, und versuche den Kontakt so hinzubekommen, das der Umgang mit dem Kind okay ist für euch und dem Kind gerecht wird! Ansonsten, lebt eure Leben, getrennt. Gib ihm die Chance sich abzunabeln, ich befürchte aber du bist zu schwach dazu.

LG

C.

 
kann es sein dass dein freund einfach angst hat dich alleine zu lassen mit eurem kind da du nicht ganz zurechnungsfähig bist?

 
wie geb ich ihm denn die chance? ich mein soll ich ihm sagen ich will kein kontakt mehr?! soll ich ihm gegenüber komplett abweisend werden?!

ich versuche mein leben zu leben. aber er kommt immer wieder an. und ich hab angst dass er anfängt mich zu hassen wenn ich zu abweisend bin... (und damit ist nicht gemeint nur ehrlich und direkt zu sein. das bringt bei ihm nämlich rein ga nix...) und ich möchte nicht dass es irgendwann auf dem rücken der kleinen ausgetragen wird... und wenn man hasst tut man schon mal unüberlegtes...

nja wahrscheinlich spielt da wirklich noch die angst mit rein ihn komplett zu verlieren...

@darling85:

nein, das denke ich nicht. er hat oft gesagt, dass er denkt ich wäre eine tolle mutter. und die kleine hab ich auch weder jemals vernachlässigt noch sonst irgendwie falsch behandelt.

da bin eher ich diejenige, die angst davor hat... wenn man hört was viele mütter wegen irgendwelchen psychischen störungen mit ihren kindern machen... oder was erwachsene erzählen weil in ihrer kindheit so eine mutter war...

auch ein grund warum ich mir dringend hilfe suchen will. so möchte ich nicht werden. das möchte ich der kleinen nicht antun.

 
aber was willst du? du willst ihn zwar nicht oder? aber du willst auch nicht dass er sich von der trennung erholt und ein eigenes leben lebt? also egal was er macht - es kann nur falsch sein. das ist sehr unlogisch von dir.

 
wie geb ich ihm denn die chance? ich mein soll ich ihm sagen ich will kein kontakt mehr?! soll ich ihm gegenüber komplett abweisend werden?! ich versuche mein leben zu leben. aber er kommt immer wieder an. und ich hab angst dass er anfängt mich zu hassen wenn ich zu abweisend bin... (und damit ist nicht gemeint nur ehrlich und direkt zu sein. das bringt bei ihm nämlich rein ga nix...) und ich möchte nicht dass es irgendwann auf dem rücken der kleinen ausgetragen wird... und wenn man hasst tut man schon mal unüberlegtes...

nja wahrscheinlich spielt da wirklich noch die angst mit rein ihn komplett zu verlieren...
Das hassen gehört zum loslassen dazu, da musst du durch. Überleg mal wie du ihn die ganze Zeit behandelst, an sich müsste man sich selbst eigentlich dafür hassen, nicht ausstehen können. Aber da es deine eigene Schwäche ist die dich dahin treibt musst du das gar nicht, aber um mit dir besser klarzukommen wäre es ein erster Schritt akzeptieren zu lernen, das es nicht anders geht, nicht so weiter geht. Er wird dich schon nicht total aufgeben, ihr habt ein gemeinsames Kind. Von einer sehr guten Freundin weiß ich, das man so etwas hinbekommen kann

LG

C.

 
@leuchtturm:

danke...

und ich habe schon darüber nachgedacht warum ich mich nicht dafür hasse... aber es geht einfach nicht... nicht sehr menschlich von mir, aber ich kann es nicht.

@darling85:

ich will dass er sich davon erholt. dass heißt aber nicht, dass ich da keine angst vor haben kann. ich will dass es ihm gut geht. ich versuche mein verhalten zu verändern. aber bei einer krankheit ist das nicht so einfach. und gegen die eigene angst zu kämpfen ist sehr schwer... das soll jez keine entschuldigung für mich sein. ich werde es auch in zukunft weiter versuchen. aber dass ich angst habe, heißt nich gleich, dass ich auch danach handle...

und wie ich vorher auch schon mal schrieb: ich bin oft unlogisch. ich versteh mich oft selbst nicht...

 
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naja das ist ja schon mal was wenn du möchtest dass es ihm gut geht und er sich von der trennung erholen soll! :) du solltest das auch - vielleicht bekommt ihr ein freundschaftliches verhältniss hin - eurem kind zu liebe.

 
ich habe ihm von meinem verdacht bezüglich meiner psyche erzählt. und dass ich mir hilfe suchen werde.

er will mich dabei unterstützen... er will mir helfen wo er kann...

aber ich möchte es nicht. und das habe ich ihm auch gesagt... das wäre einfach nicht gut für ihn. aber das versteht er nicht. bzw kann mich nicht aufgeben.

wie kann ich ihm das denn begreiflich machen?! er muss doch auch mal an sich denken...

ich habe angst dass ich ihm nur weiter wehtue... so möchte ich einfach nicht sein...