Hallo Forum,
Ja ich bin neu hier und bis vor einer Woche musste ich nicht einmal von deiner Existenz. Nichtsdestotrotz ein freundliches „Grüesech zäme“. Der Grund war einfach, Liebeskummer stand bei mir ganz weit unten auf der Einkaufliste, wenn überhaupt.
Nun dies hat sich in den letzten Wochen stark verändert.
Mit meiner Frau lebe ich (38j) seit beinahe 19 Jahren in einer glücklichen Beziehung und diese Woche steht sogar der 10 Hochzeitstag an. Grössere Beziehungsprobleme hatten wir bisher keine zu bewältigen und die kleineren haben wir auch einigermassen im Griff. Ich denke wir beide (Kinderlos) sind glücklich und fühlen uns auch so. Wir haben einen Weg für die etwas ausser Mode geratene, länger dauernde Ehe J gefunden. Bildlich ausgedrückt: Karies hat (oder muss ich nun sagen - hatte?) bei uns praktisch keine Chance.
Anfang Mai traf ich Karies ohne es zu erkennen. Wir waren auf einer Reise und schenkten uns den gegenseitigen Respekt. Wir mochten uns und es bahnte sich eine typische Ferienfreundschaft an. Man sieht sich evtl. noch zwei, drei Mal für den Fototausch oder den Grillabend, dann hat sich’s. Vielleicht muss ich hier noch erwähnen, dass ich alleine auf der Reise war, weil meine Frau anderweitig unterwegs war. Dies ist aber nichts Besonderes, meine Frau und ich haben uns so individuelle Freiräume geschaffen, weil wir sonst praktisch die gesamte Freizeit zusammen verbringen.
Ich traf die andere Frau tatsächlich Ende Mai zu einem Kaffee (Meine Frau wusste davon, es war so wie wenn ich mit einem Kumpel ein Bier trinken gehe). Weil wir in der selben Stadt arbeiten, war das für beide ein kleiner Aufwand und eine willkommenes Wiedersehen.
Nun geschah es um mich. Keine Ahnung was genau geschah, aber ich verliebte mich in sie. Ich, der der sonst völlig rational funktionierende war offside. Plötzlich war da ein willkürlicher Hormontanz und ich liebte zwei Frauen, bei der ei(ge)nen wusste ich wieso, bei der anderen war ich irgendwie hilflos. Ich musste sie unbedingt wieder sehen und wir trafen uns wenige Tage später wieder. Oeffentlich in einem Kaffe und ich wollte mich irgendwie outen. Wir sprachen wie es kommen musste über Beziehungen und dabei erfuhr ich von Ihrer 14 jährigen Partnerschaft, die nur so von Gegensätzen sprüht und komplett auseinander gelebt scheint, aber auch nur so von gegenseitigen Abhängigkeiten strotzt. Am Schluss des Kaffees outete ich wie ein Teenager meine Liebe zu Ihr und versprach, dass sich dies wieder legen werde, im Moment aber doch etwas seltsam Spezielles sei. Sie nahm es lieb zur Kenntnis, ohne dass ich damals wusste, dass bei Ihr das selbe geschah. Nur sie vertraute es mir erst später an.
Die Gefühle legten sich aber nicht sondern wurden immer intensiver. Gegenüber meiner Frau hatte ich nicht einmal gross ein schlechtes Gewissen. Irgendwie hatte ich wohl die Hoffnung, dass sich alles schnell wieder normalisiert. Ich traf mich wieder mit der Frau, diesmal zum gemeinsamen Jogging in der Mittagspause. Was alles normal anfing endete mit einer sexuellen Extase im Dickicht.
Danach waren wir beide sehr ernüchtert und von Schuldgefühlen geplagt. Ich ging das erste Mal in meinem Leben fremd, ohne Grund von zu Hause aus, und für sie war so etwas bisher schlicht unvorstellbar.
Per SMS, Mail und Telefonate versuchten wir Lösungen zu finden, um die Liebe zu managen. Wir versuchten es zu rationalisieren, indem wir eine Auslegeordnung machten mit, was haben wir, was würden wir aufgeben, was kriegen wir dafür, was wollen wir, was tun wir hier eigentlich, etc.
Uns ist beiden klar geworden, die bestehenden Beziehungen sind tabu, trotzdem ziehen wir uns gegenseitig an wie Kletten und möchten dauernd zusammen sein. Ich kann nicht 2 Frauen haben wie sie nicht 2 Männer. Wir möchten aber gute Freunde sein, ohne dass wir zu Zittern beginnen wenn wir uns sehen.
Wir sind beide Ratlos und haben jetzt erst einmal beschlossen uns nicht mehr zu sehen. Irgendwie ändert dies aber nichts an den Gefühlen füreinander, also wenn wir ehrlich sind glauben wir nicht richtig daran, dass es auf die Dauer hilft. Und eine „normale“ Freundschaft, wo man sich nicht treffen und sehen darf funktioniert auch nicht.
Die mögliche Lösung, die wir aber nicht auszusprechen wagen, könte sein: " verschwinde aus meinem Leben". Nur ist das eine Lösung, Liebe absichtlich zu brechen?
Ja ich bin neu hier und bis vor einer Woche musste ich nicht einmal von deiner Existenz. Nichtsdestotrotz ein freundliches „Grüesech zäme“. Der Grund war einfach, Liebeskummer stand bei mir ganz weit unten auf der Einkaufliste, wenn überhaupt.
Nun dies hat sich in den letzten Wochen stark verändert.
Mit meiner Frau lebe ich (38j) seit beinahe 19 Jahren in einer glücklichen Beziehung und diese Woche steht sogar der 10 Hochzeitstag an. Grössere Beziehungsprobleme hatten wir bisher keine zu bewältigen und die kleineren haben wir auch einigermassen im Griff. Ich denke wir beide (Kinderlos) sind glücklich und fühlen uns auch so. Wir haben einen Weg für die etwas ausser Mode geratene, länger dauernde Ehe J gefunden. Bildlich ausgedrückt: Karies hat (oder muss ich nun sagen - hatte?) bei uns praktisch keine Chance.
Anfang Mai traf ich Karies ohne es zu erkennen. Wir waren auf einer Reise und schenkten uns den gegenseitigen Respekt. Wir mochten uns und es bahnte sich eine typische Ferienfreundschaft an. Man sieht sich evtl. noch zwei, drei Mal für den Fototausch oder den Grillabend, dann hat sich’s. Vielleicht muss ich hier noch erwähnen, dass ich alleine auf der Reise war, weil meine Frau anderweitig unterwegs war. Dies ist aber nichts Besonderes, meine Frau und ich haben uns so individuelle Freiräume geschaffen, weil wir sonst praktisch die gesamte Freizeit zusammen verbringen.
Ich traf die andere Frau tatsächlich Ende Mai zu einem Kaffee (Meine Frau wusste davon, es war so wie wenn ich mit einem Kumpel ein Bier trinken gehe). Weil wir in der selben Stadt arbeiten, war das für beide ein kleiner Aufwand und eine willkommenes Wiedersehen.
Nun geschah es um mich. Keine Ahnung was genau geschah, aber ich verliebte mich in sie. Ich, der der sonst völlig rational funktionierende war offside. Plötzlich war da ein willkürlicher Hormontanz und ich liebte zwei Frauen, bei der ei(ge)nen wusste ich wieso, bei der anderen war ich irgendwie hilflos. Ich musste sie unbedingt wieder sehen und wir trafen uns wenige Tage später wieder. Oeffentlich in einem Kaffe und ich wollte mich irgendwie outen. Wir sprachen wie es kommen musste über Beziehungen und dabei erfuhr ich von Ihrer 14 jährigen Partnerschaft, die nur so von Gegensätzen sprüht und komplett auseinander gelebt scheint, aber auch nur so von gegenseitigen Abhängigkeiten strotzt. Am Schluss des Kaffees outete ich wie ein Teenager meine Liebe zu Ihr und versprach, dass sich dies wieder legen werde, im Moment aber doch etwas seltsam Spezielles sei. Sie nahm es lieb zur Kenntnis, ohne dass ich damals wusste, dass bei Ihr das selbe geschah. Nur sie vertraute es mir erst später an.
Die Gefühle legten sich aber nicht sondern wurden immer intensiver. Gegenüber meiner Frau hatte ich nicht einmal gross ein schlechtes Gewissen. Irgendwie hatte ich wohl die Hoffnung, dass sich alles schnell wieder normalisiert. Ich traf mich wieder mit der Frau, diesmal zum gemeinsamen Jogging in der Mittagspause. Was alles normal anfing endete mit einer sexuellen Extase im Dickicht.
Danach waren wir beide sehr ernüchtert und von Schuldgefühlen geplagt. Ich ging das erste Mal in meinem Leben fremd, ohne Grund von zu Hause aus, und für sie war so etwas bisher schlicht unvorstellbar.
Per SMS, Mail und Telefonate versuchten wir Lösungen zu finden, um die Liebe zu managen. Wir versuchten es zu rationalisieren, indem wir eine Auslegeordnung machten mit, was haben wir, was würden wir aufgeben, was kriegen wir dafür, was wollen wir, was tun wir hier eigentlich, etc.
Uns ist beiden klar geworden, die bestehenden Beziehungen sind tabu, trotzdem ziehen wir uns gegenseitig an wie Kletten und möchten dauernd zusammen sein. Ich kann nicht 2 Frauen haben wie sie nicht 2 Männer. Wir möchten aber gute Freunde sein, ohne dass wir zu Zittern beginnen wenn wir uns sehen.
Wir sind beide Ratlos und haben jetzt erst einmal beschlossen uns nicht mehr zu sehen. Irgendwie ändert dies aber nichts an den Gefühlen füreinander, also wenn wir ehrlich sind glauben wir nicht richtig daran, dass es auf die Dauer hilft. Und eine „normale“ Freundschaft, wo man sich nicht treffen und sehen darf funktioniert auch nicht.
Die mögliche Lösung, die wir aber nicht auszusprechen wagen, könte sein: " verschwinde aus meinem Leben". Nur ist das eine Lösung, Liebe absichtlich zu brechen?