Hallo,
ich bitte euch um Rat zu folgender Frage:
Ich bin sehr glücklich mit meiner Freundin zusammen und sie auch mit mir, wie sie sagt. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten und auch ein paar Unterschiede, von denen die Meissten kein Drama sind. Es gibt aber einen kleinen Unterschied, der für mich etwas schwierig ist. Ich bin der absolute Partymuffel. Sie ist auch keine Partymaus aber geht auch gern mal zu einer Party. Ihrer Aussage nach ist es Ihr nicht so unendlich wichtig, aber sie hat schon geäussert, dass sie es sehr toll finden würde, wenn ich ab und zu mitkäme. Ein Gefallen, den ich ihr prinzipiell gern machen würde, insbesondere kann ich nachvollziehen, dass es etwas anderes ist, ob man mit oder ohne Partner zu einer Party geht. Ich könnte mich dann schon überwinden, ihr zuliebe mitzugehen. 2-3 mal pro Jahr würde ja reichen. Kleines Problem: das merkt man mir auch an – ich bin scheinbar schlecht darin, etwas vorzutäuschen. Das würde Ihr dann wiederum die Stimmung vermiesen, was ich gern vermeiden möchte.
Die naheliegende Frage an mich ist: wieso gefallen mir Partys nicht? Nun bislang war mir einfach immer langweilig. Bei einem Spieleabend ist ein klares Programm, es wird etwas gespielt, ich kann mich darauf einlassen und das Spiel gefällt mir oder nicht und alles ist super. Bei einer „gewöhnlichen“ Party habe ich bisher die Aktivitäten Tanzen, Sprechen (mit einer Person oder einer Gruppe), Alkohol konsumieren und selten gar Drogenkonsum wahrgenommen. Die letzten beiden sind für mich indiskutabel. Freies Tanzen habe ich schon probiert, das ist mal 1-2 Stunden ganz nett aber dann hab ichs gesehen und keinen Bock mehr drauf. Paartanz kann ich nicht, würde ich mich drauf einlassen, jedoch sehe ich mich da auch nur 1-2 Stunden motiviert. Bei Gesprächen bin ich oft eher passiv, weil ich zu den Themen nichts beitragen kann und ich selten eine Gruppe oder Person finde, um über technische oder philosophische Themen zu diskutieren. Bei privaten Partys fange ich dann an, Geschirr und Gläser abspülen zu helfen, das lenkt mich gut ab und die Gastgeber mit ihren Gewissensbissen wissen gar nicht, welche Freude sie mir damit bereiten...
Das ist der Grund, wieso beim Begriff Party eine rote Warnlampe in meinem Kopf angeht. Für meinen Teil finde ich es nicht schlimm, dass sich mir dieser Bereich des Lebens nicht so zusagt – es gibt viele andere, bei denen ich voll durchstarten kann Es ist also der Ausblick aufs „mich langweilen“, der dazu führt, dass ich Partys nicht mag.
Aber ich würde eben gern, meiner Freundin zuliebe, ab und zu auch mal aus meiner Haut heraus und ihr zuliebe mitgehen, ohne, dass wir schon nach 3 Stunden wieder gehen oder mir ins Gesischt geschrieben steht, dass mir langweilig ist und ich mir eigentlich nichts sehnlicher wünsche, als nach Hause in mein Bett zu kommen.
An die unter euch, die sich in meine Freundin hineinversetzen können:
Welche der Optionen könnt Ihr euch am Besten vorstellen:
1) Ich gehe einfach nie mit. (Wäret ihr über lange Sicht unzufrieden damit?)
2) Ich gehe mit und man sieht mir halt nach 2,3 Stunden an, dass ich lieber wieder gehen würde. (Würdet Ihr euch dann dazu gedrängt fühlen, zu gehen, auch wenn Ihr gern noch bleiben würdet?)
3) Ich gehe mit und gehe nach 2-3 Stunden allein wieder nach Hause und sie kommt heim wann immer sie will.
4) Ich gehe mit und mache einen Spaziergang (1 Stunde) sobald mir langweilig wird und komme später nochmal wieder.
Vielen Dank für eure Ideen, Tipps und Ratschläge.
ich bitte euch um Rat zu folgender Frage:
Ich bin sehr glücklich mit meiner Freundin zusammen und sie auch mit mir, wie sie sagt. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten und auch ein paar Unterschiede, von denen die Meissten kein Drama sind. Es gibt aber einen kleinen Unterschied, der für mich etwas schwierig ist. Ich bin der absolute Partymuffel. Sie ist auch keine Partymaus aber geht auch gern mal zu einer Party. Ihrer Aussage nach ist es Ihr nicht so unendlich wichtig, aber sie hat schon geäussert, dass sie es sehr toll finden würde, wenn ich ab und zu mitkäme. Ein Gefallen, den ich ihr prinzipiell gern machen würde, insbesondere kann ich nachvollziehen, dass es etwas anderes ist, ob man mit oder ohne Partner zu einer Party geht. Ich könnte mich dann schon überwinden, ihr zuliebe mitzugehen. 2-3 mal pro Jahr würde ja reichen. Kleines Problem: das merkt man mir auch an – ich bin scheinbar schlecht darin, etwas vorzutäuschen. Das würde Ihr dann wiederum die Stimmung vermiesen, was ich gern vermeiden möchte.
Die naheliegende Frage an mich ist: wieso gefallen mir Partys nicht? Nun bislang war mir einfach immer langweilig. Bei einem Spieleabend ist ein klares Programm, es wird etwas gespielt, ich kann mich darauf einlassen und das Spiel gefällt mir oder nicht und alles ist super. Bei einer „gewöhnlichen“ Party habe ich bisher die Aktivitäten Tanzen, Sprechen (mit einer Person oder einer Gruppe), Alkohol konsumieren und selten gar Drogenkonsum wahrgenommen. Die letzten beiden sind für mich indiskutabel. Freies Tanzen habe ich schon probiert, das ist mal 1-2 Stunden ganz nett aber dann hab ichs gesehen und keinen Bock mehr drauf. Paartanz kann ich nicht, würde ich mich drauf einlassen, jedoch sehe ich mich da auch nur 1-2 Stunden motiviert. Bei Gesprächen bin ich oft eher passiv, weil ich zu den Themen nichts beitragen kann und ich selten eine Gruppe oder Person finde, um über technische oder philosophische Themen zu diskutieren. Bei privaten Partys fange ich dann an, Geschirr und Gläser abspülen zu helfen, das lenkt mich gut ab und die Gastgeber mit ihren Gewissensbissen wissen gar nicht, welche Freude sie mir damit bereiten...
Das ist der Grund, wieso beim Begriff Party eine rote Warnlampe in meinem Kopf angeht. Für meinen Teil finde ich es nicht schlimm, dass sich mir dieser Bereich des Lebens nicht so zusagt – es gibt viele andere, bei denen ich voll durchstarten kann Es ist also der Ausblick aufs „mich langweilen“, der dazu führt, dass ich Partys nicht mag.
Aber ich würde eben gern, meiner Freundin zuliebe, ab und zu auch mal aus meiner Haut heraus und ihr zuliebe mitgehen, ohne, dass wir schon nach 3 Stunden wieder gehen oder mir ins Gesischt geschrieben steht, dass mir langweilig ist und ich mir eigentlich nichts sehnlicher wünsche, als nach Hause in mein Bett zu kommen.
An die unter euch, die sich in meine Freundin hineinversetzen können:
Welche der Optionen könnt Ihr euch am Besten vorstellen:
1) Ich gehe einfach nie mit. (Wäret ihr über lange Sicht unzufrieden damit?)
2) Ich gehe mit und man sieht mir halt nach 2,3 Stunden an, dass ich lieber wieder gehen würde. (Würdet Ihr euch dann dazu gedrängt fühlen, zu gehen, auch wenn Ihr gern noch bleiben würdet?)
3) Ich gehe mit und gehe nach 2-3 Stunden allein wieder nach Hause und sie kommt heim wann immer sie will.
4) Ich gehe mit und mache einen Spaziergang (1 Stunde) sobald mir langweilig wird und komme später nochmal wieder.
Vielen Dank für eure Ideen, Tipps und Ratschläge.
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