Hallo zusammen
ich bin neu hier und auf der Suche nach Möglichkeiten hier gelandet. Ich hab mir nun ein Herz gefasst und mich angemeldet. Vielleicht hilft es mir, meine Gedanken in Worte zu fassen, um besser zu verstehen.
zu meiner Geschichte: Mein Mann und ich sind seit 8 Jahren zusammen, fast genau auf den Tag, 6.12. wars. Seit 2010 sind wir verheiratet. Wir sind beide 48 Jahre alt und haben beide drei längere Beziehungen, wobei wir nun in der dritten sind. Anfangs war wie bei allen, alles schön und harmonisch. Wir konnten gut sprechen und uns austauschen, Vertrauen pur und das Gefühl der
Seelenverwandschaft hat uns beflügelt.
Beide sind wir starke Persönlichkeiten, das heisst, beide sind nicht wirklich bereit zurückzustecken. Es gab öfters Diskussionen, ohne gleiche Meinungen, welche dann oft zu grossen Streits geführt haben. Wir haben angefangen uns um Themen zu schlängeln, um nicht wieder in Streit zu geraten. So sehr, dass unsere Kommunikation fast zum erliegen gekommen ist. Wenn Kommunikation, dann eher geschäftlicher Natur. Ich habe gelitten darunter, er auch, das weiss ich. Dann kam noch das Thema Sex hinzu, wo es auch nicht mehr geklappt hat, wie gewünscht. Man könnte fast sagen, das komplette Programm negativer Inputs.
Nun Anfangs Jahr hat sich mein Mann entschlossen auszuziehen, um mit etwas Distanz auch neue Perspektiven zu finden. Ich habe mich dagegen gewehrt, weil ich dachte, dass ist nicht der richtige Weg, hab ihn doch ziehen lassen. Wir sind also getrennt lebend. Leider haben wir uns nach mir zu wenig gesehen in dieser Zeit und wenn dann haben wir die Wochenenden gemeinsam verbracht aber in der Regel nie alleine, sondern es war immer jemand dabei, Verein oder Kollegen, Freunde. Ein Zweiergespräch hat so gar keinen Platz gefunden.
Wir haben uns auch sonst gesehen, aber mehr oder weniger immer distanziert. Ich habe sehr darunter gelitten und ihn immer wieder gebeten wieder Nähe zuzulassen und mich in sein Leben einzubeziehen, erfolglos.
Nun kurz vor unserem letzten geplanten Urlaub Ende November hat er mir brieflich mitgeteilt, dass er diesen alleine verbringen wird, damit er sich Gedanken über sein weiteres Leben machen kann. Ich musste lange leer schlucken, aber habe ihn ziehen lassen, auch mit dem Versprechen ihn in Ruhe zu lassen und ihm so die nötige Zeit zu gewähren.
Nachdem er zurück kam, war erneut ein Anlass mit dem Verein. Er hat mir kurz seine Entscheidung mitgeteilt, dass er noch mehr Zeit bräuchte um sich seiner Probleme zu stellen und dann wieder auf mich zukommen wolle. Hier habe ich ebenfalls zugesagt und gehofft, dass er den Weg geht.
Wir sind seit circa August in einer Mediation / Paartherapie, nur leider haben wir die uns gestellten Aufgaben nicht angenommen und ausgeführt, natürlich kann keine Besserung vorliegen. Das habe ich öfters gesagt und um seine Mithilfe bei den Aufgaben gebeten, ohne Erfolg.
Diese Woche habe ich einen Brief erhalten (2 Wochen nachdem er um mehr Zeit gebeten hat), mit dem Inhalt, dass ich ihn nun endlich freigeben soll, er wolle die sofortige Scheidung. Er hätte sich entschieden, all die Bemühungen der letzten Monate hätten nichts gebracht. Er verweigert mir jegliche "Widerrede", will meine Meinung dazu nicht hören. Er hat entschieden, basta, ich soll nun das weitere in die Wege leiten.
Dieser Umstand erdrückt mich, ich bin traurig und enttäuscht, von der Haltung, der negativen Antworten, wenn überhaupt, und seiner Entscheidung. Ich kann dies soweit nur nachvollziehen, dass wir wirklich viel Streit hatten, beide waren daran beteiligt. Wir haben uns gegenseitig sehr weh getan.
Seit Anfangs Jahr, habe ich viel mit mir gearbeitet, gelesen und an Stärke gewonnen. Ich habe nach seinem Urlaub und seiner Aussage den letzten Funken Hoffnung gehabt und wollte ihm nun meine Erfolge zeigen.
Doch nun, darf ich nicht mal mehr das. Ich fühle mich bodenlos. Ja natürlich, ich hätte auch damit rechnen müssen. Mein Glaube und meine Hoffnung habe ich aber nie aufgegeben. Ich liebe meinen Mann. Ich habe meine Fehler eingesehen und bin auch bereit ihn dafür um Verzeihung zu bitten, hab dies schon mehrmals auch gemacht.
Das einzige, was er nun noch mit mir diskutieren will, sind die Bedingungen für die Scheidung. Basta, kein Zurück mehr, habe mich entschieden, will nicht mehr, lass mich los, und tue dies und das. Es nimmt mir die Luft zum atmen.
ich wünsche mir nichts sehnlicher als vernünftig mit ihm seinen Entscheid zu hinterfragen. Ob da wirklich nur noch Härte und Aggressivität ist, oder ob es sich hier um seinen Schutzmechanismus handelt oder sonstiges. Er spricht davon, dass er sein Gesicht nicht verlieren will, vor wem?
Er ist mein Mann, ich liebe ihn und ich bereue. Mein Herz und meine Seele schmerzen.
Bitte sagt mir nicht, ich solle zu mir schauen und meine Lebensfreude wieder finden, das weiss ich bereits, mir geht es eher um akute Hilfestellung. Wie überstehe ich die nächsten Tage, die Feiertage, wie gehe ich mit erneuter Aggressivität um? Wie mit den noch geplanten Terminen, welche alle gestrichen wurden durch ihn, er wird mich nirgends mehr begleiten.
interessant wäre hier eine Antwort eines Mannes zu bekommen. Ich wünschte ich wüsste wie ihr Männer funktioniert. Was braucht es, um von Liebe zu Hass zu wechseln? Und was kann eine Frau tun, die sich eine allerletzte Chance erhofft.
danke
ich bin neu hier und auf der Suche nach Möglichkeiten hier gelandet. Ich hab mir nun ein Herz gefasst und mich angemeldet. Vielleicht hilft es mir, meine Gedanken in Worte zu fassen, um besser zu verstehen.
zu meiner Geschichte: Mein Mann und ich sind seit 8 Jahren zusammen, fast genau auf den Tag, 6.12. wars. Seit 2010 sind wir verheiratet. Wir sind beide 48 Jahre alt und haben beide drei längere Beziehungen, wobei wir nun in der dritten sind. Anfangs war wie bei allen, alles schön und harmonisch. Wir konnten gut sprechen und uns austauschen, Vertrauen pur und das Gefühl der
Seelenverwandschaft hat uns beflügelt.
Beide sind wir starke Persönlichkeiten, das heisst, beide sind nicht wirklich bereit zurückzustecken. Es gab öfters Diskussionen, ohne gleiche Meinungen, welche dann oft zu grossen Streits geführt haben. Wir haben angefangen uns um Themen zu schlängeln, um nicht wieder in Streit zu geraten. So sehr, dass unsere Kommunikation fast zum erliegen gekommen ist. Wenn Kommunikation, dann eher geschäftlicher Natur. Ich habe gelitten darunter, er auch, das weiss ich. Dann kam noch das Thema Sex hinzu, wo es auch nicht mehr geklappt hat, wie gewünscht. Man könnte fast sagen, das komplette Programm negativer Inputs.
Nun Anfangs Jahr hat sich mein Mann entschlossen auszuziehen, um mit etwas Distanz auch neue Perspektiven zu finden. Ich habe mich dagegen gewehrt, weil ich dachte, dass ist nicht der richtige Weg, hab ihn doch ziehen lassen. Wir sind also getrennt lebend. Leider haben wir uns nach mir zu wenig gesehen in dieser Zeit und wenn dann haben wir die Wochenenden gemeinsam verbracht aber in der Regel nie alleine, sondern es war immer jemand dabei, Verein oder Kollegen, Freunde. Ein Zweiergespräch hat so gar keinen Platz gefunden.
Wir haben uns auch sonst gesehen, aber mehr oder weniger immer distanziert. Ich habe sehr darunter gelitten und ihn immer wieder gebeten wieder Nähe zuzulassen und mich in sein Leben einzubeziehen, erfolglos.
Nun kurz vor unserem letzten geplanten Urlaub Ende November hat er mir brieflich mitgeteilt, dass er diesen alleine verbringen wird, damit er sich Gedanken über sein weiteres Leben machen kann. Ich musste lange leer schlucken, aber habe ihn ziehen lassen, auch mit dem Versprechen ihn in Ruhe zu lassen und ihm so die nötige Zeit zu gewähren.
Nachdem er zurück kam, war erneut ein Anlass mit dem Verein. Er hat mir kurz seine Entscheidung mitgeteilt, dass er noch mehr Zeit bräuchte um sich seiner Probleme zu stellen und dann wieder auf mich zukommen wolle. Hier habe ich ebenfalls zugesagt und gehofft, dass er den Weg geht.
Wir sind seit circa August in einer Mediation / Paartherapie, nur leider haben wir die uns gestellten Aufgaben nicht angenommen und ausgeführt, natürlich kann keine Besserung vorliegen. Das habe ich öfters gesagt und um seine Mithilfe bei den Aufgaben gebeten, ohne Erfolg.
Diese Woche habe ich einen Brief erhalten (2 Wochen nachdem er um mehr Zeit gebeten hat), mit dem Inhalt, dass ich ihn nun endlich freigeben soll, er wolle die sofortige Scheidung. Er hätte sich entschieden, all die Bemühungen der letzten Monate hätten nichts gebracht. Er verweigert mir jegliche "Widerrede", will meine Meinung dazu nicht hören. Er hat entschieden, basta, ich soll nun das weitere in die Wege leiten.
Dieser Umstand erdrückt mich, ich bin traurig und enttäuscht, von der Haltung, der negativen Antworten, wenn überhaupt, und seiner Entscheidung. Ich kann dies soweit nur nachvollziehen, dass wir wirklich viel Streit hatten, beide waren daran beteiligt. Wir haben uns gegenseitig sehr weh getan.
Seit Anfangs Jahr, habe ich viel mit mir gearbeitet, gelesen und an Stärke gewonnen. Ich habe nach seinem Urlaub und seiner Aussage den letzten Funken Hoffnung gehabt und wollte ihm nun meine Erfolge zeigen.
Doch nun, darf ich nicht mal mehr das. Ich fühle mich bodenlos. Ja natürlich, ich hätte auch damit rechnen müssen. Mein Glaube und meine Hoffnung habe ich aber nie aufgegeben. Ich liebe meinen Mann. Ich habe meine Fehler eingesehen und bin auch bereit ihn dafür um Verzeihung zu bitten, hab dies schon mehrmals auch gemacht.
Das einzige, was er nun noch mit mir diskutieren will, sind die Bedingungen für die Scheidung. Basta, kein Zurück mehr, habe mich entschieden, will nicht mehr, lass mich los, und tue dies und das. Es nimmt mir die Luft zum atmen.
ich wünsche mir nichts sehnlicher als vernünftig mit ihm seinen Entscheid zu hinterfragen. Ob da wirklich nur noch Härte und Aggressivität ist, oder ob es sich hier um seinen Schutzmechanismus handelt oder sonstiges. Er spricht davon, dass er sein Gesicht nicht verlieren will, vor wem?
Er ist mein Mann, ich liebe ihn und ich bereue. Mein Herz und meine Seele schmerzen.
Bitte sagt mir nicht, ich solle zu mir schauen und meine Lebensfreude wieder finden, das weiss ich bereits, mir geht es eher um akute Hilfestellung. Wie überstehe ich die nächsten Tage, die Feiertage, wie gehe ich mit erneuter Aggressivität um? Wie mit den noch geplanten Terminen, welche alle gestrichen wurden durch ihn, er wird mich nirgends mehr begleiten.
interessant wäre hier eine Antwort eines Mannes zu bekommen. Ich wünschte ich wüsste wie ihr Männer funktioniert. Was braucht es, um von Liebe zu Hass zu wechseln? Und was kann eine Frau tun, die sich eine allerletzte Chance erhofft.
danke