Hallo!
Ich habe festgestellt, dass ich in einer Beziehung (oder wenn sich eine Beziehung "anbahnt") oder wenn bei mir Gefühle für eine Person entstehen, sehr dazu neige, mit meinen eigenen Interessen und bisherigen Lebensinhalten völlig zurück zu treten und mich nur noch auf die Person zu fixieren.
Auf der Arbeit denke ich nur an diese Person, nach der Arbeit ist mein erster Weg der an den PC, in der Hoffnung, mit der Person schreiben zu können. Ist sie nicht online, oder antwortet nicht, beeinflusst das meine Laune. Auf Partys und Treffen mit Freunden habe ich plötzlich keine Lust mehr, möchte lieber darauf warten, dass sich die Person bei mir meldet und ich mit ihr schreiben/reden kann oder, wenn ich sie schon kennen gelernt habe, will ich nirgends mehr ohne sie hingehn. Meine eigenen Hobbies vernachlässige ich genauso wie Freunde, weil ich plötzlich keine Lust mehr habe, sondern auch lieber darauf warte, etwas von der Person zu hören und ansonsten bin ich gedanklich auch total abgelenkt, sodass beim Pferd nix klappt.
Das war in den beiden letzten Beziehungen so (mehr Beziehungen hatte ich nicht) und es lief, natürlich, darauf hinaus, dass meine Partner irgendwann von meiner Klammerei genervt waren. Diese beiden Beziehungen waren ziemlich kurz hintereinander, mit dem ersten war 2 Wochen Schluss, da hatte ich den Nächsten, ich glaube ich konnte auch einfach nicht allein sein.
nach dem mit meinem zweiten Freund Schluss war, war ich irgendwo erleichtert.
Alles war viel einfacher und angenehmer und stressfreier "allein" und ich hab nix vermisst, wollte nicht krampfhaft eine neue Beziehung. Mein Gedanke war "Wenn mir jemand über den Weg läuft, dann ist das so und wenn das nicht passiert, dann ist das auch so."
Mit diesem Gedanken war ich ein halbes Jahr single, hab endlich meine Hobbies wieder vernünftig gepflegt, neue (und alte) Freundschaften aufgebaut und mein eigenes Leben gelebt, wie schon lange nicht mehr.
Vor 2 Wochen habe ich jemanden kennen gelernt. Auf genau diese "Wenn mir jemand über den Weg läuft..."-Weise. Sympathie und Interesse aneinander waren sofort da und die Gefühle kamen auch schnell. Ich weiß, dass die auf Gegenseitigkeit beruhen.
Ich merke allerdings jetzt schon, wie dieser ganze Fixierungs-Blödsinn bei mir anfängt... Ich will das nicht, gerad ebei dem will ich mir das mal nicht kaputt machen durch die Klammerei.
Ich zwinge mich mein Leben weiter zu leben, aber bin damit irgendwie unzufrieden.
Hat vielleicht jemand eine Idee, warum das bei mir offenbar immer so ist und wie ich das ändern kann, ohne mich selbst zu etwas zu zwingen, was mich unzufrieden macht? Wird es vielleicht bald "normal", wenn ich mich noch eine Weile weiter zum eigenen Leben "zwinge"?
LG
Allegria
Ich habe festgestellt, dass ich in einer Beziehung (oder wenn sich eine Beziehung "anbahnt") oder wenn bei mir Gefühle für eine Person entstehen, sehr dazu neige, mit meinen eigenen Interessen und bisherigen Lebensinhalten völlig zurück zu treten und mich nur noch auf die Person zu fixieren.
Auf der Arbeit denke ich nur an diese Person, nach der Arbeit ist mein erster Weg der an den PC, in der Hoffnung, mit der Person schreiben zu können. Ist sie nicht online, oder antwortet nicht, beeinflusst das meine Laune. Auf Partys und Treffen mit Freunden habe ich plötzlich keine Lust mehr, möchte lieber darauf warten, dass sich die Person bei mir meldet und ich mit ihr schreiben/reden kann oder, wenn ich sie schon kennen gelernt habe, will ich nirgends mehr ohne sie hingehn. Meine eigenen Hobbies vernachlässige ich genauso wie Freunde, weil ich plötzlich keine Lust mehr habe, sondern auch lieber darauf warte, etwas von der Person zu hören und ansonsten bin ich gedanklich auch total abgelenkt, sodass beim Pferd nix klappt.
Das war in den beiden letzten Beziehungen so (mehr Beziehungen hatte ich nicht) und es lief, natürlich, darauf hinaus, dass meine Partner irgendwann von meiner Klammerei genervt waren. Diese beiden Beziehungen waren ziemlich kurz hintereinander, mit dem ersten war 2 Wochen Schluss, da hatte ich den Nächsten, ich glaube ich konnte auch einfach nicht allein sein.
nach dem mit meinem zweiten Freund Schluss war, war ich irgendwo erleichtert.
Alles war viel einfacher und angenehmer und stressfreier "allein" und ich hab nix vermisst, wollte nicht krampfhaft eine neue Beziehung. Mein Gedanke war "Wenn mir jemand über den Weg läuft, dann ist das so und wenn das nicht passiert, dann ist das auch so."
Mit diesem Gedanken war ich ein halbes Jahr single, hab endlich meine Hobbies wieder vernünftig gepflegt, neue (und alte) Freundschaften aufgebaut und mein eigenes Leben gelebt, wie schon lange nicht mehr.
Vor 2 Wochen habe ich jemanden kennen gelernt. Auf genau diese "Wenn mir jemand über den Weg läuft..."-Weise. Sympathie und Interesse aneinander waren sofort da und die Gefühle kamen auch schnell. Ich weiß, dass die auf Gegenseitigkeit beruhen.
Ich merke allerdings jetzt schon, wie dieser ganze Fixierungs-Blödsinn bei mir anfängt... Ich will das nicht, gerad ebei dem will ich mir das mal nicht kaputt machen durch die Klammerei.
Ich zwinge mich mein Leben weiter zu leben, aber bin damit irgendwie unzufrieden.
Hat vielleicht jemand eine Idee, warum das bei mir offenbar immer so ist und wie ich das ändern kann, ohne mich selbst zu etwas zu zwingen, was mich unzufrieden macht? Wird es vielleicht bald "normal", wenn ich mich noch eine Weile weiter zum eigenen Leben "zwinge"?
LG
Allegria