Ich bin seit 10 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir sind vor 2 Jahren in die in die Zentralschweiz gezogen, aus beruflichen Gründen meines Freundes. Anfang Jahr ging es mir psychisch nicht gut, hatte Heimweh nach Familie und Freunde. Es war eine schwierige Zeit. War psychisch sehr angeschlagen, viel geweint, Schlafstörungen gehabt, fast schon eine Depression...Habe hier nicht viele Freunde gefunden, da wir am Wochenende viel nach "hause" gefahren sind. Mein Freund macht noch bis zum Sommer eine Weiterbildung. Er muss viel lernen und hat keine Zeit für mich. Bin wirklich viel alleine und auch traurig. Haben nun beschlossen Ende Juli wieder zurückzugehen in die alte Heimat. Die Entscheidung ging eher von mir aus, da es mir wirklich nicht gut ging. Mein Freund kommt auch mit, auch wenn eher ungern, da es ihm hier in der Zentralschweiz gefällt. Jedoch geht meine Gesundheit vor, dass sehen wir beide so. Wir mussten nun beide eine neue Stelle suchen, die Wohnung kündigen, die Jobs kündigen, er hat noch Abschlussprüfungen...usw... eigentlich ein totales Gefühlschaos seit ca. 4 Monaten. Meine Gefühle sind völlig durcheinander... es geht wieder nach hause zurück, jedoch auch mit gemischten Gefühlen, da es viele Veränderungen sind (neue Jobs...Wohnung).. Wir gehen auch noch Juli/August zusammen reisen, was uns sicherlich gut tun wird. Jedoch habe ich seit ca. 4 Wochen ein komisches Gefühl. Ich war für 10 Tage in den Ferien ohne ihn. Vermisste jedoch meinen Freund irgendwie nicht... normalerweise vermisse ich immer und mich gefreut nach hause zu kommen und ihn zu sehen. Diesmal hatte ich ein komisches Gefühl... ich dachte dann, dass kommt schon wieder... jedoch habe ich jetzt fast immer ein komisches Engegefühl wenn ich ihn sehe, am Telefon höre... wenn er mich in die Arme nimmt, frage ich mich ständig, ob ich noch etwas fühle. Kann zur Zeit auch nicht sagen, dass ich ihn noch liebe... Meine Gefühle sind völlig durcheinander, ich steigere mich dann richtig hinein und drehe fast durch.... wir sind nun schon so lange zusammen, haben schon vieles durchgemacht, jedoch dieses "Fremdgefühl" und Engegefühl wenn ich ihn sehe, ist wirklich beängstigend. Ich steigere mich wirklich nur noch da hinein... hinterfrage mich ständig.... verlieren möchte ich ihn nicht, wir haben es sehr gut zusammen er hat mich auch in meiner schwierigen Phase sehr unterstützt.. es war keine einfache Zeit für uns... jedoch das ich nun dieses komische Gefühl ihm gegenüber habe, ist doch nicht normal.... Hat da jemand Erfahrung gemacht? Meine Gefühle spinnen... ich sage mir auch ständig, hör auf soviel zu denken... aber irgendwie ist es schwierig für mich ...
Komisches Engegefühl
- Ersteller Liebeschaos
- Erstellt am
Versuche dirmal über deine Gefühle klar zu werden.
Du brauchst vielleicht nur ein bisschen Zeit.
Vielleicht wird bei dir daheim eh alles wieder gut.
Aber du solltest über deine Gefühle im Klaren sein!!!
Du brauchst vielleicht nur ein bisschen Zeit.
Vielleicht wird bei dir daheim eh alles wieder gut.
Aber du solltest über deine Gefühle im Klaren sein!!!
Ich seh es ebenso, gib dir Zeit und fühl dich in dich ein!
Ich glaub nämlich nicht, dass euer Umzug in die alte Heimat viel Erfolg bringen wird.
Deiner Depression kannst du nicht davon laufen.
Sachlich betrachtet gabs doch keinen Grund in der Zentralschweiz verzweifelt zu werden.
Klar, dein Freund hatte wenig Zeit für dich, du hattest noch keine neuen Freunde gefunden,
du hättest aber an dir arbeiten können und einen Weg suchen / finden, dass du dich für dich selbst dort trotzdem wohl fühlen kannst. Die Verantwortung für seine Gefühle trägt doch jeder selbst.
Vielleicht machts dir auch ein bisschen Gewissensbisse, dass du deinen Freund dazu gebracht hast umzuziehen, obwohl er sich an eurem jetzigen Wohnort sehr wohl gefühlt hat. Und nun hast du Bedenken, dass der Umszug zurück nachhaus nicht den gewünschten psychischen positiven Erfolg für dich bringen wird.
Ich glaub, es ist egal wo man wohnt, die Gefühle und Probleme, die man in sich selbst nicht gelöst hat holen einen an jedem Ort auf der Welt ein.
Wie wärs mit einer Therapie, wenn du so verzweifelt und durcheinander in dir selbst bist, im Notfall meine ich, wenn du selbst kein Licht mehr siehst, könnte es dich unterstützen,
Mara
Ich glaub nämlich nicht, dass euer Umzug in die alte Heimat viel Erfolg bringen wird.
Deiner Depression kannst du nicht davon laufen.
Sachlich betrachtet gabs doch keinen Grund in der Zentralschweiz verzweifelt zu werden.
Klar, dein Freund hatte wenig Zeit für dich, du hattest noch keine neuen Freunde gefunden,
du hättest aber an dir arbeiten können und einen Weg suchen / finden, dass du dich für dich selbst dort trotzdem wohl fühlen kannst. Die Verantwortung für seine Gefühle trägt doch jeder selbst.
Vielleicht machts dir auch ein bisschen Gewissensbisse, dass du deinen Freund dazu gebracht hast umzuziehen, obwohl er sich an eurem jetzigen Wohnort sehr wohl gefühlt hat. Und nun hast du Bedenken, dass der Umszug zurück nachhaus nicht den gewünschten psychischen positiven Erfolg für dich bringen wird.
Ich glaub, es ist egal wo man wohnt, die Gefühle und Probleme, die man in sich selbst nicht gelöst hat holen einen an jedem Ort auf der Welt ein.
Wie wärs mit einer Therapie, wenn du so verzweifelt und durcheinander in dir selbst bist, im Notfall meine ich, wenn du selbst kein Licht mehr siehst, könnte es dich unterstützen,
Mara
hallo
ich bin da anderer meinung als mara*
mir hat der rückzug von bern zurück ins wallis zu meinen wurzeln extrem gut getan. ich blühte und blühe immer noch auf und das nicht nur im privaten, sondern auch im geschäftlichen bereich. in engagiere mich wieder vermehrt in- und für die gesellschaft und geniesse den kontakt zu den menschen die ich zwar schon kannte aber eben nicht so tief wie jetzt.
für mich ging wie ein knoten auf obwohl ich nie das gefühl hatte ich sei in bern fremd.
es ist doch ein sehr grosser unterschied für einen teil der menschen im gewohnten umfeld leben zu können oder dann eben nicht.
es gibt menschen die brauchen diese verbundenheit zu den wurzeln und es gibt solche die brauchen das nicht. in der natur gibts die stark verwurzelten pflanzen und die oberflächlichen. beide existieren in ihrer art, sind beides pflanzen aber im grunde doch sehr verschieden.
kopf hoch. zieht mal um und schaut wie es weiter geht.
ich bin da anderer meinung als mara*
mir hat der rückzug von bern zurück ins wallis zu meinen wurzeln extrem gut getan. ich blühte und blühe immer noch auf und das nicht nur im privaten, sondern auch im geschäftlichen bereich. in engagiere mich wieder vermehrt in- und für die gesellschaft und geniesse den kontakt zu den menschen die ich zwar schon kannte aber eben nicht so tief wie jetzt.
für mich ging wie ein knoten auf obwohl ich nie das gefühl hatte ich sei in bern fremd.
es ist doch ein sehr grosser unterschied für einen teil der menschen im gewohnten umfeld leben zu können oder dann eben nicht.
es gibt menschen die brauchen diese verbundenheit zu den wurzeln und es gibt solche die brauchen das nicht. in der natur gibts die stark verwurzelten pflanzen und die oberflächlichen. beide existieren in ihrer art, sind beides pflanzen aber im grunde doch sehr verschieden.
kopf hoch. zieht mal um und schaut wie es weiter geht.
...Was soll ich da noch hinzufügen?
Mit beiden Meinungen habt ihr recht.
Aber jetzt sollten wir Liebeschaos entscheiden lassen, was sie tun will.
Lasst uns doch mal auf ihre Antwort warten.
Dankeschön...
Mit beiden Meinungen habt ihr recht.
Aber jetzt sollten wir Liebeschaos entscheiden lassen, was sie tun will.
Lasst uns doch mal auf ihre Antwort warten.
Dankeschön...